Thailand – große Rundreise im Land des Lächelns – Reisebericht
Reisebericht: 02.11. – 15.11.2025
Wir sind eine ganz gemischte Gruppe, 14 Leutchen, jung und alt, manche verheiratet, manche Singles, auch Mutter und Tochter sind mit von der Partie, wir alle freuen uns sehr auf das Land des Lächelns.
Ein Reisebericht von
Petra Hady
1. Tag Anreise
Aus allen Richtungen Deutschlands machen wir uns auf den Weg – einige mit dem Auto, andere mit der Bahn und ein Teil sogar mit dem Flugzeug. Am Flughafen in München treffen wir schließlich alle zusammen. Von dort soll unser Airbus A380-800 nach Bangkok starten – was für ein beeindruckendes Flugzeug!
Bis zum Abflug bleibt uns noch etwas Zeit. Wir setzen uns in ein gemütliches Lokal, trinken etwas und schon füllen sich die Gespräche mit Lachen, Vorfreude und Geschichten. Schnell wird klar: Die Chemie stimmt, das werden ganz sicher zwei fantastische Wochen!
Unser Flieger hebt pünktlich ab. An Bord fehlt es uns an nichts; wir machen es uns bequem, genießen das Essen und das Entertainment-Programm. Da es ein Nachtflug ist, versuchen wir auch alle, ein wenig zu schlafen.
2. Tag Ankunft in Bangkok
Am Nachmittag landen wir in Bangkok, der pulsierenden Hauptstadt Thailands, einer Stadt voller Kontraste, in der moderne Wolkenkratzer direkt neben goldglänzenden Tempeln stehen und sich jahrhundertealte Traditionen mit einem schnellen, urbanen Lebensrhythmus mischen. Während unserer Busfahrt zum Hotel bewundern wir die beeindruckende Skyline.
Wir checken in unser tolles Hotel ein, das direkt am mächtigen Chao Phraya liegt – dem „Fluss der Könige“, der wie die Lebensader Bangkoks durch die Stadt fließt – und genießen ein üppiges Abendessen: ein riesiges Buffet mit thailändischen und internationalen Köstlichkeiten.
Die meisten von uns sind müde, doch ein kleiner Teil der Gruppe hält sich noch tapfer. Trotz des starken Regens zieht es uns hinaus zum Nightmarket, denn ein bisschen von dieser Megastadt müssen wir einfach noch erleben. Mit Wasserschuhen, sogenannten Beachies, und Regenponchos stapfen wir durch die nassen Straßen, lassen uns vom Gewusel treiben und stoßen schließlich auf eine wunderschöne Reise an.
3. Tag Bangkok entdecken – Stadtbesichtigung mit Rundfahrt und Bootsausflug
Nach einem entspannten Frühstück brechen wir zu unserer Stadtbesichtigung auf. Als erstes steht der Wat Traimit mit dem berühmten Goldenen Buddha auf dem Programm – einer massiven Buddhastatue aus purem Gold, die zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Bangkoks zählt. Danach besuchen wir das Yaowarat Chinatown Heritage Center, das einen spannenden Einblick in die Geschichte der chinesischen Gemeinschaft in Bangkok bietet. Weiter geht es zum farbenfrohen Blumenmarkt, wo sich unzählige Düfte und Farben mischen, bevor wir schließlich den Wat Pho mit seinem riesigen liegenden Buddha besichtigen.
Zum Mittagessen sitzen wir in Chinatown am Fluss, draußen auf der Terrasse. Verschiedene thailändische Gerichte werden in die Mitte unseres Tisches gestellt und gemeinschaftlich geteilt – ein gemütliches, geselliges Essen mit Blick auf das Wasser.
Nach dem Mittagessen unternehmen wir eine Bootsfahrt auf dem Chao Phraya und gleiten durch die ruhigen Kanäle von Thonburi, wo das alte Bangkok noch spürbar ist. Wir steigen am Wat Arun aus, dem „Tempel der Morgenröte“, der mit seinem zentralen Prang, vollständig mit bunten Porzellan- und Muschelmosaiken verziert, in der Sonne strahlt. Die kunstvollen Details und die steilen Treppen machen ihn zu einem der markantesten Wahrzeichen der Stadt.
Danach geht es zurück zum Hotel.
Zwei von uns gönnen sich eine traditionelle Thai-Massage in einem einfachen, sehr netten Salon ganz in der Nähe des Hotels. Eine Stunde tiefes Durchkneten, Dehnen und Entspannen – ein perfekter Abschluss eines erlebnisreichen Tages.
Einige verabreden sich zum gemeinsamen Abendessen und finden schließlich Platz in einem ganz einfachen Straßenrestaurant, das uns direkt an der Straße platziert. Immer wieder sausen Tuk-Tuks an uns vorbei, es ist laut, chaotisch, lebendig – aber wir haben unglaublich viel Spaß und genießen diesen typischen Bangkok-Moment in vollen Zügen.
4. Tag Loy Krathong Fest
Am Vormittag haben wir Freizeit. Viele von uns steigen in ein Tuk-Tuk – für die meisten das erste Mal – und wir genießen die rasante, offene Fahrt durch die Straßen Bangkoks. Es ist laut, lebendig und ein kleines Abenteuer für sich.
Unser Ziel ist das Mahanakhon, einer der höchsten und modernsten Wolkenkratzer der Stadt. Wir fahren mit dem Aufzug in die 77. Etage und machen dort auf dem Skywalk Fotos. Unter uns liegen die Straßen Bangkoks in schwindelerregender Höhe, und die Aussicht über die gesamte Stadt ist einfach beeindruckend.
Der ganze Nachmittag und Abend ist dem Loy Krathong Fest gewidmet – einem der schönsten Lichterfeste Thailands. Es findet jedes Jahr bei Vollmond im zwölften Monat des thailändischen Mondkalenders statt. Traditionell lassen die Menschen kleine, kunstvoll geschmückte Blütenkörbchen – die sogenannten Krathongs – zu Wasser, um damit symbolisch Sorgen, Pech und Negatives loszulassen und zugleich den Wassergöttinnen Respekt zu erweisen.
Am Nachmittag nehmen wir an einem Workshop teil und basteln unseren eigenen Krathong. Sie werden richtig hübsch, mit Blumen, Blättern und Kerzen. Dazu werden typische Speisen zum Fest gereicht: süße Kokosbällchen und Klebreis im Bananenblatt – einfach köstlich.
Anschließend fahren wir zum Tempel Golden Mountain. Dort erwarten uns zahlreiche Stände mit Essen und Getränken, viele fröhliche Menschen und eine festliche, warme Atmosphäre. Der Tempel thront auf einem kleinen Hügel, und oben angekommen legen wir Lotusblüten und Räucherstäbchen nieder – ein stiller Moment des Respekts vor dem buddhistischen Glauben der Thailänder.
Das Wetter könnte nicht schöner sein: ein klarer Himmel, ein goldener Sonnenuntergang über der Stadt und später ein strahlender Vollmond, der das Fest immer begleitet.
Später lassen wir unseren eigenen Krathong am Chao Phraya zu Wasser und schicken damit unsere Sorgen fort – ganz nach der Bedeutung dieses Festes.
Zum Abschluss genießen wir ein gemeinsames Abendessen, begleitet von einer traditionellen Tanzvorführung – ein schöner Abschluss dieses besonderen Tages.
5. Tag Floating Market und Longtailbootsfahrt im Mangrovengebiet
Am Morgen brechen wir auf zum Train Market von Samut Songkhram, auch bekannt als „Markt der schließenden Schirme“. Wir stehen gespannt an der schmalen Marktgasse und erleben, wie sich der Zug langsam durch die enge Straße schiebt. In Sekunden werden Sonnenschirme eingeklappt, Stände zurückgezogen, Menschen weichen zur Seite – ein faszinierendes Schauspiel, das man kaum glaubt, bis man es selbst gesehen hat.
Unser nächstes Ziel ist der schwimmende Markt von Damnoen Saduak. Auch wenn er heute vor allem eine touristische Attraktion ist und früher fester Bestandteil des Alltags war, hat der Markt seinen besonderen Charme behalten. Die Stimmung ist lebhaft und farbenfroh: hübsch dekorierte Boote, Händler mit Obst, Souvenirs und vielen kleinen Snacks, die direkt vom Boot aus verkauft werden.
Zum Mittagessen kehren wir in ein Restaurant ein, das sich auf Shrimps spezialisiert hat. Mehrere köstliche Gerichte werden in die Mitte des Tisches gestellt und miteinander geteilt – ein wahres Fest für Meeresfruchtliebhaber.
Nach dem Mittagessen machen wir eine entspannte Bootsfahrt in einem Mangrovengebiet und besichtigen auch die Austernfischerei, doch der Höhepunkt dieser Bootstour sind die vielen Affen, Makaken, sie hopsen von den Bäumen und schwimmen im Wasser, einige kommen sogar auf unser Boot und freuen sich über das mitgebrachte Futter.
Danach schlendern wir über einen Seafood-Markt am Golf von Thailand. Dort herrscht eine ganz gemütliche, authentische Atmosphäre. Viele Einheimische sitzen am Ufer, entspannen und genießen ihren Feierabend – ein schöner Einblick in das Alltagsleben fernab der Großstadt.
Am Abend geht es zurück nach Bangkok – und es erwartet uns ein weiterer Höhepunkt: eine Streetfood-Tour in Chinatown. Unsere Reiseleiterin Noon wählt für uns die unterschiedlichsten Speisen aus, und wir probieren begeistert alles, was sie empfiehlt: würzig, süß, knusprig, grillfrisch – ein echtes Geschmacksabenteuer.
Zwischendurch legen wir eine Pause in einer Rooftop-Bar ein. Von dort oben genießen wir einen atemberaubenden Blick über das nächtliche Bangkok, voller Lichter, Leben und Energie – ein perfekter Abschluss dieses erlebnisreichen Tages.
6. Tag Bangkok – Tempelanlagen in Ayutthaya – Phitsanulok
Am Vormittag verlassen wir Bangkok und machen uns auf den Weg nach Ayutthaya, der ehemaligen Hauptstadt des siamesischen Königreichs. Die Stadt wurde im Jahr 1350 gegründet und entwickelte sich über vier Jahrhunderte zu einer der bedeutendsten Metropolen Südostasiens.
Im Jahr 1767 wurde die Stadt jedoch von den Burmesen fast vollständig zerstört. Trotzdem sind die eindrucksvollen Ruinen, Tempelanlagen und gigantischen Stupas bis heute erhalten und vermitteln einen faszinierenden Eindruck ihrer früheren Größe.
Wir besichtigen Wat Mahathat – berühmt für den Buddha-Kopf, der von den Wurzeln eines Bodhi-Baumes umschlungen wird – und Wat Si Sanphet, den ehemaligen königlichen Tempel mit seinen drei markanten Stupas. Bei unserem Rundgang tauchen wir tief in die Geschichte ein und machen eine einzigartige Reise in die Vergangenheit.
Unsere Fahrt führt weiter durch die fruchtbare Zentralebene Thailands, vorbei an weiten Reisfeldern und üppiger Landschaft. Am Nachmittag erreichen wir die Stadt Phitsanulok und besuchen im warmen Licht des frühen Abends den Wat Phra Si Mahathat. Die ruhige Stimmung ohne grelles Tageslicht, nur wenige Besucher und die spirituelle Atmosphäre lassen diesen Moment ganz besonders wirken.
Unser Hotel für diese Nacht ist außergewöhnlich schön: Die Gebäude gruppieren sich um einen riesigen Teich, bedeckt mit unzähligen Seerosen. Der Pool liegt direkt im Wasser eingebettet, was eine fast magische Szenerie schafft. Viele von uns haben sogar Himmelbetten – ein wunderbarer Ort, um diesen Tag entspannt ausklingen zu lassen.
7. Tag Phitsanulok – Sukhothai Historical Park – Nakhorn Sawan
Nach einem entspannten Frühstück brechen wir auf und fahren nach Sukhothai.
Dort angekommen, regnet es in Strömen. Die Straßen sind überflutet, Kinder plantschen lachend in riesigen Pfützen, und der Himmel scheint sich komplett geöffnet zu haben. Doch wir sind bestens ausgerüstet – mit Schirmen, Regenponchos und Regenkleidung – und niemand beschwert sich über das Wetter. Im Gegenteil: Wir freuen uns darauf, die historische Parkanlage von Old Sukhothai zu erkunden.
Im Park verteilt sich unsere Gruppe: Einige lassen sich mit einem Golfwagen durch die Anlage fahren, die meisten gehen zu Fuß, und ein paar besonders Tapfere halten am ursprünglichen Plan fest und radeln trotz Regen durch die alten Wege.
Eigentlich ist es wunderbar, dass das Wetter so schlecht ist – es sind kaum Besucher unterwegs, und wir haben die beeindruckenden Tempelruinen fast für uns allein. Die Stille, die Regenluft und die mystische Stimmung lassen uns tief in die Vergangenheit dieses alten Königreichs eintauchen.
Nach einem Mittagessen steigen wir wieder in unseren Bus und fahren weiter. Am späten Nachmittag erreichen wir die kleine Stadt Nakhon Sawan. Einige von uns besuchen das riesige Shoppingcenter direkt gegenüber vom Hotel, bummeln gemütlich durch die Geschäfte und essen dort eine Kleinigkeit.
Eine kleinere Gruppe zieht es jedoch hinaus in eine Querstraße zu einem ganz einfachen Straßenlokal. Und genau das ist es, was wir an Thailand so lieben: diese unperfekten, chaotischen, herzlichen Orte, die so viel von der echten Gemütlichkeit und Lebensfreude dieses Landes ausmachen.
8. Tag Nakhon sawan – goldener Drache in Suphanburi – Kanchanaburi
Am Morgen besuchen wir Suphanburi und machen Fotos vom riesigen Giant Dragon, einem beeindruckenden, farbenprächtigen Drachenbauwerk, das über der Stadt thront. Im Inneren des Drachen befindet sich ein Museum über die chinesische Geschichte in Thailand, und wir nehmen an einer Führung teil.
Anschließend geht es weiter zum Talad Sam Chuk Markt, einem über hundert Jahre alten, traditionellen Holzmarkt am Tha Chin Fluss. Die historischen Teakholzgebäude, die kleinen Läden und Cafés sowie die vielen liebevoll präsentierten Spezialitäten verleihen dem Markt einen ganz besonderen Charme. Wir schlendern gemütlich durch die Gassen und probieren zahlreiche Leckereien – alles sieht wunderschön dekoriert aus und schmeckt köstlich.
Danach folgt eine längere Busfahrt bis Kanchanaburi, das am berühmten River Kwai liegt. Dort erwartet uns etwas ganz Besonderes: Wir übernachten in schwimmenden Villen direkt auf dem Fluss. Für viele von uns ist das ein echtes Highlight.
Am Abend zieht ein schweres Gewitter auf. Der Wind, der Regen und die Geräusche der Natur machen die Stimmung ein wenig unheimlich – schließlich schlafen wir mitten auf dem Fluss, nur eine Armlänge vom Wasser entfernt.
Unser Hotel verfügt zudem über einen Pool, der direkt in den Fluss gebaut ist. Man schwimmt gewissermaßen in einem sicheren Käfig, während man gleichzeitig die kräftige Strömung des Flusses spürt. Ein außergewöhnliches Erlebnis, das uns allen in Erinnerung bleiben wird.
9. Tag Kanchanaburi – Saiyoke Nationalpark – Zugfahrt auf dem Death Railway – brücke am Kwai
Am Morgen fahren wir in den Sai Yok Nationalpark. Die Sonne scheint für uns – wie schön! Wir besuchen den Sai Yok Noi Wasserfall, und einige von uns sind mutig und springen in den natürlichen Pool. Das Wasser ist erfrischend kühl und fühlt sich wunderbar an nach der warmen Fahrt. In der üppigen tropischen Vegetation rund um den Wasserfall gibt es auch eine hübsche kleine Cafeteria. Dort trinken die meisten von uns das thailändische Nationalgetränk Thai Tea, hergestellt aus stark aufgebrühtem Schwarztee, Kondensmilch, gesüßter Kondensmilch und manchmal etwas Gewürzen wie Sternanis oder Nelke – herrlich süß und erfrischend.
Mittags wartet ein weiterer Höhepunkt auf uns: eine Zugfahrt auf der Death Railway. Diese historische Eisenbahnstrecke wurde während des Zweiten Weltkriegs unter unmenschlichen Bedingungen von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern gebaut. Tausende Menschen verloren dabei ihr Leben, daher der Name „Death Railway“. Heute fährt der Zug langsam entlang der hölzernen Stelzen und Felsklippen – eine eindrucksvolle Strecke mit fantastischen Ausblicken auf die vorbeiziehende Landschaft.
Unsere Endstation ist die berühmte Brücke am River Kwai. Sie ist Teil der historischen Bahnstrecke und wurde ebenfalls im Krieg erbaut. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie wieder aufgebaut und ist heute eines der bekanntesten Wahrzeichen Kanchanaburis. Natürlich machen wir einige Erinnerungsfotos an diesem besonderen Ort.
Anschließend unternehmen wir noch eine kleine Spritztour mit dem Speedboot über den River Kwai – ein schneller, frischer Spaß auf dem Wasser.
Bevor wir zu unseren schwimmenden Villen zurückkehren, wo wir eine weitere Nacht mitten in der Natur verbringen werden, besuchen wir noch das kleine JEATH War Museum. Es zeigt Fotos, Fundstücke und einfache Rekonstruktionen der Lager, in denen die Arbeiter der Death Railway lebten. Besonders eindrucksvoll sind die Bilder vom Bau der Eisenbahn und die persönlichen Gegenstände der Gefangenen – ein stiller, nachdenklicher Moment zum Abschluss des Tages.
10. Tag Kanchanaburi – Flug von Bangkok nach Chiang Mai – Khantoke Dinner
Am Morgen verlassen wir Kanchanaburi und machen uns auf den Weg zurück nach Bangkok. Plötzlich sind wir wieder mitten im dichten Stadtverkehr dieser riesigen Metropole – ein starker Kontrast zur ruhigen Natur am River Kwai.
Heute fliegen wir in den Norden des Landes, nach Chiang Mai, das als kulturelles Zentrum Nordthailands gilt. Die Stadt ist bekannt für ihre Tempel, ihre entspannte Atmosphäre, ihre kreative Kunstszene und die schöne Berglandschaft, die sie umgibt.
In Bangkok verabschieden wir uns herzlich von unserer örtlichen Reiseleiterin Noon und unserem herzensguten Busfahrer Törd, die uns in den letzten Tagen so wundervoll begleitet haben.
In Chiang Mai erwartet uns bereits unsere neue Reiseleiterin Oil am Flughafen. Nach einer kurzen Busfahrt erreichen wir unser modernes, wunderschönes Hotel. Im Garten, direkt am Fluss Ping gelegen, genießen wir eine gemütliche Tea-Time mit kleinen Köstlichkeiten. Es tut allen gut, einmal durchzuatmen und die ruhige, entspannte Atmosphäre zu genießen.
Am Abend machen wir uns alle ein wenig schick, denn wir sind Gäste bei einem Khantoke Dinner. Diese traditionelle Form des Essens stammt aus dem Norden Thailands, bei der normalerweise auf dem Boden um eine niedrige runde Holzplatte – den Khantoke – gespeist wird. Serviert werden verschiedene nordthailändische Spezialitäten, oft begleitet von Tanz- und Musikvorführungen.
Wir sitzen jedoch an normalen Tischen, was für die meisten Europäer deutlich bequemer ist. Das Essen ist köstlich, und es herrscht eine fröhliche, lebhafte Stimmung an unserem langen Tisch. Während des Dinners werden viele traditionelle Tänze aufgeführt, und nach dem Essen geht die Show draußen im Garten weiter. Die farbenprächtigen Kostüme, die Musik und die Atmosphäre begeistern uns alle – ein wunderschöner Abschluss unseres ersten Abends in Chiang Mai.
11. Tag Chiang Mai – Tuk Tuk Fahrt – Markt–Bummel – Tempelberg Doi Suthep
Heute erkunden wir die Stadt Chiang Mai. Zunächst fahren wir mit mehreren Tuk-Tuks zu drei bedeutenden Tempeln.
Wir besuchen Wat Phra Singh, einen der wichtigsten Tempel der Stadt, der für seine klassische Lanna-Architektur und die wunderschöne Buddhastatue Phra Singh bekannt ist.
Danach geht es weiter zum Wat Phan Tao, einem besonderen Tempel aus dunklem Teakholz, der sich durch seine warme, traditionelle Stimmung auszeichnet.
Anschließend besichtigen wir Wat Chedi Luang, berühmt für seinen mächtigen, teils zerstörten Ziegel-Chedi, der einst zu den höchsten Bauwerken des alten Chiang Mai gehörte.
Danach schlendern wir durch den zentralen Markt Warorot. Manche von uns kaufen Gewürze, Soßen oder kleine Mitbringsel – Souvenirs für die Lieben Zuhause oder für die eigene Küche. Der Markt ist bunt, lebendig und chaotisch, wie wohl jeder Markt in diesem Land.
Am Nachmittag fahren wir zum Berg Doi Suthep. Man sagt: Wer diesen Berg nicht besucht hat, war nicht in Chiang Mai. Und dieser Satz trifft es genau! Fast alle von uns steigen die 308 Stufen hinauf zur Tempelanlage, ein kleiner Teil nimmt die Gondel.
Oben herrscht eine einzigartige Stimmung – das Gold des Wat Phra That Doi Suthep glänzt intensiv in der Sonne. Wieder einmal haben wir Glück und die Sonne strahlt für uns. Zum Abschluss stehen wir lange auf der Aussichtsterrasse und bewundern den weiten Blick über ganz Chiang Mai.
Am Abend treffen sich einige von uns zu einem Ausflug auf den riesigen Night Market von Chiang Mai, der für seine Handwerkskunst, Kleidung, Souvenirs und unzähligen Essensstände bekannt ist. Wir fahren mit einem Sammeltaxi dorthin – das macht richtig Spaß: offen, bunt beleuchtet, und der Fahrer spielt laute Musik.
Auf dem Night Market stöbern wir nach Souvenirs und sitzen sehr eng, aber unglaublich gemütlich an einem kleinen Tisch auf Plastikhockern. Wir trinken etwas Erfrischendes und holen uns Streetfood an den umliegenden Ständen. Einfach herrlich ! Wir alle strahlen !
12. Tag Elefanten Schutzgebiet
Heute ist wirklich ein ganz besonderer Tag. Wir werden etwas erleben, das wir alle nie vergessen werden.
Am Morgen geht es los. Vom Hotel werden wir mit Minibussen abgeholt und fahren weiter Richtung Norden zu einem Elephant Sanctuary Camp. Diese Schutzgebiete kümmern sich um Elefanten, die früher in der Holzindustrie oder im Tourismussektor arbeiten mussten. Hier leben sie in Ruhe, ohne Reiten oder Shows, und können sich erholen – frei, respektiert und liebevoll betreut.
Bei unserer Ankunft erhalten wir eine Einführung, wie wir uns den Elefanten gegenüber verhalten sollen, damit sie sich sicher und wohlfühlen. Außerdem bekommen wir ein Oberteil im Stil der traditionellen Karen-Kleidung, denn viele dieser Camps werden von Karen-Familien geführt, die seit Generationen mit Elefanten leben.
Dann ist es endlich soweit: Wir treffen vier freundliche Dickhäuter. Wir füttern sie mit Bananen und machen die ersten von unzähligen Erinnerungsfotos.
Danach stehen wir mit ihnen Seite an Seite, dürfen sie aus nächster Nähe betrachten und streicheln. Jeder von uns bekommt genug Zeit, um diesen Moment ganz bewusst zu genießen – ein tief bewegendes Erlebnis.
Nach einem kleinen Mittagessen bereiten wir medizinische Bälle für die Elefanten zu – aus Bananen, Kräutern, Tamarinde und weiteren Zutaten. Diese gesunden Snacks verfüttern wir anschließend an unsere vier Begleiter.
Dann begeben wir uns auf eine Wanderung durch den angrenzenden Dschungel. Die Elefanten laufen völlig frei neben uns her. Manchmal müssen wir richtig aufmerksam sein, denn plötzlich stehen sie direkt vor uns oder kreuzen unseren Weg. Doch sie sind immer sanft, ruhig und freundlich. Es ist so schön zu sehen, wie gut es ihnen hier geht – ein großer Unterschied zu ihrer schweren Vergangenheit.
Zum Abschluss dürfen wir mit den Elefanten im knöcheltiefen Fluss baden und sie mit Schlamm einreiben, was sie sichtlich genießen. Lachen, Wasser, Elefanten und Natur – ein Moment voller Freude.
Duschen stehen bereit, wir ziehen uns um, und dann heißt es Abschied nehmen.
Für jeden von uns wird dieser Tag für immer eine ganz besondere Erinnerung bleiben.
13. Tag Freizeit in Chiang mai oder Ausflug Dantewada Land – Rückflug nach Deutschland oder Badeverlängerung
Badeverlängerung auf Koh Samui oder in Khao Lak gebucht haben und noch einige Tage in tropischer Atmosphäre genießen möchten. Sie werden zum Flughafen gebracht.
Die Khao-Lak-Gruppe erreichen ihr Ziel pünktlich wie geplant. Die Koh-Samui-Gäste erlebt hingegen erst einmal ein kleines Abenteuer: Zweimal versucht die Pilotin, bei schlechtem Wetter auf Koh Samui zu landen – ohne Erfolg. Sie startet durch und weicht nach Krabi aus. Etwas später geht es dann doch weiter, und schließlich erreicht man sicher die Insel Koh Samui.
Ein großer Teil unserer Gruppe unternimmt am Vormittag einen Ausflug zum Dantewada Land.
Dieser kleine Natur- und Erlebnispark ist für seine wunderschönen Gärten, ruhigen Spazierwege, bunten Blumen, Wasserläufe und verspielten Fotospots bekannt. Man kann gemütlich durch die Anlage schlendern, hübsche Fotos machen und die angenehm entspannte Atmosphäre genießen – ein richtig netter Abschluss unserer Reise.
Am Nachmittag werden wir schließlich zum Flughafen gebracht. Wir fliegen zuerst nach Bangkok und steigen dort in den großen A380-800, der uns pünktlich und komfortabel zurück in die Heimat bringen wird.
14. Tag Ankunft in Deutschland
Am frühen Morgen landen wir sicher in München und verabschieden uns herzlich voneinander. Danach trennen sich unsere Wege: Einige besteigen ihr Auto, andere müssen einen Zug erreichen, und wenige steigen in ein Flugzeug. Doch egal, wie die Heimreise verläuft – alle kommen wir wohlbehalten und gesund nach Hause
Was waren wir für eine tolle Truppe und wir durften so viele unvergessliche Dinge gemeinsam erleben! Ihr seid die " Best-Ever-in the Rain-Group" !!!
Ich hoffe, wir sehen uns alle eines Tages wieder an einem anderen schönen Ort auf unserer Welt!
Alles Liebe
Eure Petra
Europa
Asien
Orient
Nordamerika
Südamerika
Afrika
Ozeanien