Reisebericht: Städtereise Prag – Goldene Stadt an der Moldau

19.04. – 22.04.2012, 4 Tage Kurzreise in die tschechischen Hauptstadt Prag: Stadtführung – Prager Burg – Veitsdom – Goldenes Gässchen – Königspalast – Jüdisches Viertel – Karlsbrücke – 4–Sterne–Hotel – Moldau–Schifffahrt zubuchbar


  Bildergalerie   Druckversion (PDF)   Kommentare   zur Reise
 
100Türme,goldene Dächer,ein tanzendes Haus,Jugendstil,Kubismus,Mozart,Smetana,der rasende Reporter Kisch,Kafka,Rilke,Mucha,Karl IV u.viele Berühmtheiten mehr.Ganz Prag ist eine Pracht und ein einzigartiges,wundervolles Freilandmuseum.
Ein Reisebericht von
Kerstin Veit
Kerstin Veit

Reisebericht

Do 19.04.12 Verdünntes Moldauwasser bekamen wir schon in DD in Form der Elbe zu sehen,denn da begann unsere gemeinsame Reise mit einer kleinen Stadtrundfahrt.Später fuhren wir ein Stück Landstr.und schauten uns vom Bus aus die Festungsstadt und Getto Terzin an.Gegen 13.00Uhr erreichten wir unser Hotel in Prag und verabredeten uns zu einer ersten Orientierungstour, linksseitig des Wenzelsplatzes.Wir ließen uns vom Jugendstil des Lucerna Palastes beeindrucken und staunten über ein verkehrtrum aufgehängtes Pferd samt Reiter.Der Weg führte uns weiter zum Franziskaner Kräutergarten.Dort besichtigten wir die Kirche "Maria am Schnee"mit dem höchsten Altar Prags.Danach war Freizeit und Bummeln angesagt.Am Abend fuhren wir ins "U Medviedku" zum Abendessen.Ein uriger Bierkeller mit trad.CZ Küche empfing uns.Das Budweiser Bier lief kühl die Kehle hinunter und zum Abschluß gab es lecker Apfelstudel.Ein erster Tag in der Hautstadt CZ ging vorüber,aber die Nacht erst begann!
 
Fr 2o.04.12 Recht ausgeruht tafen wir unsere örtliche RL Jana,die uns vom Hotel abholte.Zuerst schlenderten wir zum Nationalmuseum und der Wenzelsplatz lag lang ausgesteckt vor uns.Wir liefen in Richtung Pulverturm und von dort fast auf dem alten Krönungsweg zum Altstädter Ring,-dem vielleicht schönsten Platz Prags-.Seit dem Hochmittelalter Schauplatz großer Ereignisse- Ritterspiele,Hinrichtungen,religiöse Veranstaltungen,Hochzeiten,Festzüge und Treff unzähliger neugieriger Touristen.Sie finden sich dort kurz vor Stundenschlag ,ein um zum Rathausturm zu Schauen. "Der Tod läutet das Glöckchen, dreht die Sanduhr, die Zeit verrinnt.Die 12 Apostel u.Jesus Cristus erscheinen.Der Türke schüttelt den Kopf-vorbei ist vorbei-und die Türchen schließen sich bis zur nächsten Stunde.Die Astronomische Uhr bietet seit mehr als 500 Jahren dies reißvolle Schauspiel.Nun endlich Mittagspause.Am J.Hus Denkmal treffen wir wieder zusammen und schauen kurz in der Josefstadt vorbei,um einen kleinen Einblick vom ehem. jüdischen Getto Prags zu bekommen.Über die Pariser Prachtstr.erreichen wir unsere Schiffsanlegestelle Cech-Brücke.Von der Moldau aus haben wir einen herrlichen Blick auf Prag und können uns dabei noch ausruhen.Der Wenzelsplatz empängt uns wieder und wir lassen den Abend in einen Lokal im histo.Gewand ausklingen.
 
Sa 21.04.12 Nach einem ausgedehnten Langschläferfrüstück trafen wir Jana wieder und fuhren mit der L22 zum Burgberg.Dort erwartete uns ein Lustschloß mit singenden Brunnen und ein Park mit uraltem Baumbestand-die königl.Gärten.Über die Burghöfe gelangten wir zum Veitsdom und Schlange stehen war angesagt.Karl IV veranlaßte 1344 die Grundsteinlegung,aber Generationen waren mit der Fertigstellung beschäftigt,dauerte sie doch fast 6oo Jahre.Der Dom wurde erst 1929 vollendet eingeweiht.Unterschiedliche baugeschichtliche Elemente prägen daher auch sein heutiges Aussehen.Viele bekannte Persönlichkeiten der Zeitgeschichte fanden dort ihre letze Ruhestätte.Wir besichtigten noch den alten Königspalast-(wo es zum sogenannten Prager Fenstersturz kam) die St.Georgs Basilika und das goldene Gässchen durfte nicht fehlen.(dort suchte Kafka abends Zuflucht ,um in Ruhe schreiben zu können).Nach Besichtigung des Waldstein Palais u.Gartens gelangten wir zur Karlsbrücke.Sicher hatte jeder einen Wunsch,den er dem hl.Nepomuk anvertraute,und nun hofft in Erfüllung zu gehen.Den Abend verbrachten wir wieder gemeinsam.Das Stammlokal vom "braven Soldaten Schwejk" mußten wir unbedingt gesehen haben.Im"U Kalicha"bei deftigem Essen,wohl temperierten Bier u.zünftiger böhm.Musik wurde es ein recht geselliger Abend ,den jeder nach seinem Bettgefühl beendete.
 
So 22.04.12 Auch heute konnten wir wieder ausschlafen.Die Abreise war für Mittag geplant und so konnte man noch nicht Gesehendes erkunden.Bei Sonnenschein verabschiedeten wir uns von dieser prachtvollen Stadt und fuhren Richtung Melnik.Die ehemalige Königsstadt,heute ein besinnliches Städtchen mit Marktplatz,Kirche und Schloß ,empfing uns recht verschlafen.Bekannt ist Melnik für seine guten Weine.Die Weingärten weden zum Teil durch ökolog.Landwirtschaft bewirtschaftet.Seit 1992 wieder im Privatbesitz der Fürsten v.Lobkowicz, präsentiert sich das Schloß in alter Schönheit.(Vielleicht auch deshalb-der Fürst wohnt höchst persönlich auch dort)Auf der Terasse traf sich unsere Reisegruppe um mit einem Glas des berühmten Melniker Weines "Ludmilla"anzustoßen.Wir blickten übers Land und schauten noch einmal zum Zusammenfluß von Modau und Elbe.
-----und immer fließt die Moldau-----davon konnten wir uns 4 Tage bei schönstem Frühlingswetter
                                                     überzeugen.
Am späten Nachmittag erreichten wir wieder DD und die Elbe gespeist mit Wasser der Moldau verabschiedete sich ebenfalls.
 
Ich hoffe Sie behalten diese schönen Tage in bleibender Erinnerung.Ein Dankeschön an unsere zwei Busfahrer .Ihr ganzes Fahr-Können war in Prag gefragt.
                                                              es grüßt Sie Kerstin Veit

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht