Reisebericht: Aloha – Rundreise Inselhüpfen auf Hawaii

09.10. – 24.10.2016, 16 Tage Rundreise Hawaii mit Oahu – Kauai – Big Island – Maui und Vorprogramm in San Francisco


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"The Fog City", wie San Francisco auch genannt wird, bietet den passenden Auftakt zu einer Reise um den halben Globus und findet im "Aloha State", dem polynesischen Inselparadies Hawaii, seinen Höhepunkt.
Schenkt man den einschlägigen Magazinen und sich jährlich wiederholenden Umfragen dutzender Reiseportale Glauben, dann trifft man mit der Reisekombination San Francisco & Hawaii mitten ins Schwarze beim Ranking der weltweiten "Must Sees". Schon für sich allein genommen sind die lebenswerte Großstadt an der kalifornischen Westküste und die Vulkaninseln im pazifischen Nirgendwo einen Besuch wert, in der logischen Kombination aufgrund der langen Anreise über Atlantik und Pazifik aber bilden Sie ein (Reise)Traumpaar.
Ein Reisebericht von
Ralf Mehnert
Ralf Mehnert

Sonntag, 09.10.2016 Flug nach San Francisco


Wie an jedem Anreisetag hieß es erst einmal, die Gruppe an einem zentralen Ort zu sammeln. Für uns war das bei dieser Reise Frankfurt, denn hier trafen die Mitglieder unserer Reisegruppe am Abfluggate nach San Francisco erstmals (fast) alle aufeinander. Alle hatten dabei mehr oder weniger schon einen Transfer und den ersten kurzen Flug hinter sich, als wir um 10:30 Uhr an Bord des Airbus A380-800 Wien gingen. Tapfer die Müdigkeit bekämpfend, sahen wir dem knapp elfstündigen Flug, genauer gesagt der Landung, mit Spannung entgegen. Der Flug an sich verlief ruhig und ohne Probleme, so dass wir überpünktlich um die Mittagszeit in San Francisco landeten. Die anschließende Einreisekontrolle gestaltete sich zeitlich sehr aufwendig, da mit uns noch ein chinesischer Jumbo gelandet war, der ebenfalls hunderte Passagiere an die Counter entließ. Nach geschlagenen anderthalb Stunden betraten wir offiziell amerikanischen Boden und sicherten unser mittlerweile einsam auf uns wartendes Gepäck. Am Gateausgang begrüßte uns unsere örtliche Reiseleiterin Yolanda, eine Holländerin, die seit 27 Jahren in den Vereinigten Staaten ihr zu Hause gefunden hat. Dan, unser Busfahrer, verlud die Koffer und danach ging es in knapp zwanzig Minuten zu unserem Hotel in Downtown San Francisco. Aufgrund der Zeitumstellung waren manche von uns schon beinahe 24 Stunden auf den Beinen, aber die ersten Eindrücke der "Neuen Welt" hielten uns alle wach. Nach dem Zimmerbezug trafen sich die meisten wieder in der Lobby und gingen gemeinsam auf einen ersten Erkundungsspaziergang. Bei schönem Wetter liefen wir zur Fisherman's Wharf, blickten vom Fort Mason hinüber zur Golden Gate Bridge und bummelten schließlich am Aquatic Center vorbei zum Pier 39, wo wir das geschäftige Treiben beobachteten, bevor wir uns auf den Rückweg zum Hotel machten, nicht ohne unterwegs eine Kleinigkeit zu Abend zu essen. Todmüde, aber bereits mit vielen neuen und schönen Eindrücken, fielen wir nach deutscher Zeit um 06:00 Uhr früh ins Bett.

Montag, 10.10.2016 Stadtrundfahrt San Francisco


Nach ein paar Stunden erholsamen Schlafes und einem guten Frühstück ging es auf große Stadtrundfahrt. Wir alle waren gespannt auf die bekannten Sehenswürdigkeiten, die wir schon oft auf Bildern bewundern konnten und jetzt endlich in Natura erleben durften. Wir fuhren nordwärts durch Russian Hill, wo man während des Goldrauschs die Gräber russischer Trapper fand, an der bekannten Lombard Street vorbei, danach über Telegraph Hill und Chinatown in Richtung Süden, wo unser erster Stopp am Civic Center erfolgte. Wir stiegen aus und bewunderten die dem Petersdom nachempfundene City Hall, das Rathaus der Stadt, bevor wir unseren Weg mit dem Bus zum Alamo Square fortsetzten, um die wunderbar bunten viktorianischen Häuser, die Painted Ladies, anzuschauen. Leider waren hier größere Baumaßnahmen in der Durchführung, so dass das weithin bekannte Motiv nicht sehr fotogen rüberkam. Nächster Stopp war die architektonisch beeindruckende St. Marys Cathedrale, die in ihrem Inneren bis zu 2500 Menschen Platz gewähren kann. Nicht fehlen darf natürlich das älteste Gebäude San Franciscos, die 1776 gegründete spanische Mission Dolores, die im Laufe ihrer Geschichte so manches Erdbeben überstanden hat. Anschließend passierten wir die Viertel Castro und Heights Ashbury, die vor allem Aufgrund ihrer schwul-lesbischen Community bzw. ihrer Hippivergangenheit Bekanntheit erlangt haben. Wir fuhren in den Golden Gate Park ein, die grüne Oase in der Stadt und pausierten für 20 Minuten am Concourse, wo diverse Spielmannszüge ihre kurzen Auftritte hinlegten. Sehr zur Freude und unter dem Applaus des Publikums. Über Ocean Beach, dem "Surferstrand" der Stadt, ging es am Lincoln Park und dem Presidio vorbei zur Golden Gate Bridge, wo wir unseren Bus verließen und das wahrscheinlich wichtigste Bauwerk San Franciscos zu Fuß überquerten. Weithin leuchtend im Farbton "International Orange" brauchten wir eine gute Stunde, um das 2,8 Kilometer lange Wahrzeichen gemächlichen Schrittes zu überqueren. Dabei nahm weniger die tolle Aussicht unsere permanente Aufmerksamkeit in Anspruch, sondern die scheinbar militant-vorfahrtsbeanspruchenden Radfahrer, die einen trillerpfeifend mit beinahe Tour-de-France-Geschwindigkeit waghalsig überholten. Am anderen Ende im Marin County stiegen wir wieder in unseren Bus und durchfuhren das kleine, beschauliche Städtchen Sausolito, welches seinen Bewohnern eine großstadtnahe, aber durchaus kleinbürgerlich-elitäre Idylle bieten kann. Wieder in der Stadt zurück passierten wir Pacific Heights, bevor wir am Fisherman's Wharf, genauer gesagt am Pier 39, eine kleine Mittagspause einlegten. Hier gab es so ziemlich alles, was der moderne Tourist zur schnellen Sättigung von Augen, Ohren und vor allem Magen normalerweise sucht. Inklusive einer kleinen Seelöwenkolonie, die sich hier auf hölzernen Pontons häuslich niedergelassen hat. Derart gestärkt an Leib und Seele setzten wir unsere Stadterkundung fort und begaben uns erneut zur Lombard-Street, um diese jetzt auf dem berühmten, gewundenen Teilstück zu Fuß zu erkunden. Wieder im Bus, machten wir dem Embarcadero unsere Aufwartung und fuhrnierten (mein persönlicher Beitrag zum Kunstwort des Jahres: eine Mischung aus fahren und flanieren) gemächlich zwischen Fishermann's Wharf und dem Ferry Building entlang, immer die auffällig bunt lackierten alten Trambahnen im Blick. Zum Abschluss unserer heutigen Tour durchquerten wir South Beach und South of Market mit den emporspringenden Neubauten im Safer-Earthquake-Style, bevor wir über den Financial District, Nob Hill und Japantown zum Hotel zurückfuhren. Eine wunderbare Fahrt durch eine wunderbare Stadt an einem wunderbaren Tag (Columbus-Day) nahm damit ihr Ende.

Dienstag, 11.10.2016 Alcatraz und Freizeit


Der heutige Tag versprach mit dem Besuch der Gefängnisinsel Alcatraz einen weiteren Höhepunkt unserer Besichtigungen in der Bay-Area. Sätze wie dieser: "Brich die Regeln und du gehst ins Gefängnis, brich die Gefängnisregeln und du gehst nach Alcatraz" machten seit jeher den morbiden Charme und die Faszination der ehemaligen Gefängnisinsel aus. Jeder Besucher will erfahren, wo und wie einst Al Capone eingesessen hat und warum dieses Gefängnis als absolut ausbruchssicher galt. Mit der California Cable Car Linie fuhren wir bis zur Drumm Street, um von da aus den Weg zum Pier 33, von wo aus die Fähre nach Alcatraz übersetzt, zu Fuß zu gehen. Es war wieder ein schöner Tag und die Vorfreude beschleunigte unsere Schritte. Nach zahlreichen einleitenden und belehrenden Worten durch die Security am Pier 33, was man darf und vor allem nicht darf auf "The Rock", der Insel der Schwerstverbrecher, ging es in knapp zwanzigminütiger Fahrt mit einer Fähre hinüber. Hier angekommen, erklärte ein Parkranger nochmals den Ablauf der Besichtigung und tat Informationen und Hintergründe zum Gefängnis kund. The Rock erkundet man mittels einer Audio-Guided-Tour, welche akustisch sehr anschaulich, realitätsnah und inhaltlich ansprechend gemacht ist. Dabei wurde man durch den Sprecher sukzessive durch die Räumlichkeiten des Gefängnisses geleitet und mit besonderen Ereignissen konfrontiert, so dass man selbst ein beklemmendes Gefühl für die damaligen Bedingungen und die herrschenden Umstände entwickeln konnte. Nach kurzweiligen zwei Stunden waren uns die Namen Alvin "Creepy" Karpis, Robert "The Birdman" Stroud oder auch die von Bernard Coy und Joe Cretzer, zwei Initiatoren der sogenannten "Schlacht von Alcatraz", nicht mehr unbekannt. Trotzdem gelüstete uns nach so viel Gefängnisluft wieder nach freiheitlicher Weite und so verließen wir die Insel am frühen Nachmittag wieder auf demselben Weg wie wir hergekommen waren. Um die "wiedergewonnene" Freiheit richtig auskosten zu können, gab es kein weiteres bindendes Tagesprogramm, sondern jeder konnte nach Gutdünken und Interesse die nächsten Stunden in der Stadt genießen. Ein Teil der Gruppe spazierte bis zur Bay Street/ Ecke Taylor, um von hier aus mit einem Cable Car der Linie Powell-Mason quer durch Downtown zur Market Street zu fahren. Die quietschende, ratternde und manchmal auch unbequeme Fahrt mit einem Cable Car ist sicherlich eines der länger in Erinnerung bleibenden Dinge, die man als Tourist auf seinen Reisen unternehmen kann. Wo sonst kann man bei heutigem Straßenverkehr noch längsseits aus "der Bahn hängen", ohne dafür mit empfindlichen Strafen rechnen zu müssen? Ja, sicher, in Indien und im Herzen Afrikas mag das noch der Fall sein, aber für uns urbanisierte, paragraphenkonforme Wohlstandskosmopoliten war das eine Sensation! Und das auf einer richtigen Berg- und Talfahrt mit einem hundert Jahre alten Vehikel im Herzen der Zukunftsmetropole. Wo um die Ecke Google und Uber an selbstfahrenden Autos forschen und irgendwann von hier aus die Nachricht in die Welt dringen wird, dass Autos, Handys und ein eigener Wille ab sofort obsolet sind. Wir beamen uns fort, hyperkommunizieren und lassen denken. Aber so lange wir diese Stufe (glücklicherweise) nicht erreicht haben, fahren wir Cable Car! Und machten Macy's und ein paar tolle Geschäfte am Union Square unsicher, bevor wir pflastermüde in unser Heim auf Zeit an der Van Ness Avenue zurückkehrten. Nicht ohne noch Geld in diversen Restaurationen über die Stadt verteilt zu hinterlassen. Denn Hunger wird wahrscheinlich nie obsolet...

Mittwoch, 12.10.2016 Flug nach Honolulu/O'ahu


Heute verabschiedeten wir uns vom amerikanischen Festland und begaben uns auf einen Flug ins 3800 Kilometer entfernte polynesische Kleinod Hawaii. Innerhalb von knapp fünf Stunden wechselten wir vom Golden State in den Aloha State, von 19 Grad nach 29 Grad, von "Den Innovativen gehört die Welt" nach "Hang Loose". Und das alles ziemlich schmerzfrei. Einem ereignislosen Flug über die pazifische Unendlichkeit stand ein herzlicher Empfang am Flughafen von Honolulu gegenüber. Man begrüßte uns mit einem herzlichen „Aloha" und lavendelfarbenen Leis, bunten Blumenketten, die man als Zeichen des Willkommens um den Hals gelegt bekam. Der relativ übersichtliche Flughafen entließ sowohl uns als auch unser Gepäck schon nach kurzer Zeit, so dass wir geradewegs zu unserem Hotel in den in Urlauberohren verheißungsvoll klingenden Stadtteil Waikiki fahren konnten. Sah man von einigen regionalen Besonderheiten ab, die Südseeinseln vielleicht so mit sich bringen, war man doch unzweifelhaft im Einfluss des amerikanischen Geschmacks und Lebensstils geblieben. Honolulu unterscheidet sich nur unwesentlich von anderen amerikanischen Großstädten, allein die topographischen Gegebenheiten machen es einzigartig. Wir checkten schnell in unserem Hotel ein, bevor es zum Abendessen ging, welches wir in einem schönen Restaurant mit direktem Blick auf Waikiki Beach zu uns nahmen. Obwohl es noch zeitig am Abend war, mussten wir heute wieder eine Zeitverschiebung "wegstecken", dieses Mal drei Stunden. Und so bummelten wir alsbald an der belebten und schön beleuchteten Strandpromenade zurück zum Hotel, um uns zur Ruhe zu betten und von den kommenden Südseeabenteuern zu träumen.

Donnerstag, 13.10.2016 Inselrundfahrt O'ahu


Unser erster Tag im "far, far away from the next civilisation" führte uns über die Insel Oahu, mit knapp einer Million Einwohnern das bevölkerungsreichste Eiland der Inselkette. Mit unserer Reiseleiterin Brigitte verließen wir Waikiki und fuhren in südöstlicher Richtung zum Amelia Earheart Lookout, wo wir unseren ersten kurzen Stopp hatten. Von hier aus hat man einen guten Blick auf den Diamond Head, das Wahrzeichen von Honolulu, die steil abfallende Küste und die Gedenktafel von Amelia Earhart, der ersten Person, die allein von Hawaii nach Nordamerika geflogen ist. Weiter ging es vorbei an gepflegten Häusern und noblen Golfplätzen zur Hanauma Bay, einem erloschenen Vulkankrater, der vielen Fischarten eine relativ geschützte Heimstatt bietet. Da wir immer an der Küste blieben, bot sich uns nach jeder Kurve und hinter jedem Felsvorsprung ein herrlicher Blick auf traumhafte Strände und bizarre Felsformationen. So auch bei unserem nächsten Stopp, den wir am Halona Blowhole einlegten, wo mit etwas Glück Gischtfontänen zu bewundern sind, die bis zu sechs Meter in die Höhe schießen. So hoch ging es während unseres Aufenthaltes nicht, beeindruckend war die Symbiose aus löchrigem Tuffstein und unter Druck stehendem Wasser allemal. Sandy Beach und Makapu'u Point hießen die weiteren sehenswerten Küstenformationen, bevor wir ins Tempeltal einfuhren, um den Byodo-In Tempel zu besichtigen. Das kleinere Replikat des vor 950 Jahren in Uji, Japan, erbauten Originals gefällt durch seine Architektur und Anmut. Auch die gestalterisch korrespondierenden Gartenanlagen wähnen den Besucher in Japan, nicht auf Hawaii. Obwohl die Geschichte Hawaiis und die Bevölkerungsstruktur eng mit Japan verbunden ist. Bevor wir ein stärkendes Mittagessen in der landschaftlich schön gelegenen Kualoa Ranch zu uns nahmen, kosteten wir auf einer Macadamia-Plantage die gehaltvollen Nüsse in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Die Auswahl reichte von Karamell-, über Kaffee- bis hin zu Zwiebel/Knoblauchgeschmack. Egal für was man sich entschied, lecker waren sie alle. Ein kleiner Strandspaziergang mit Blick auf den Chinesenhut half anschließend der Verdauung auf die Beine. In Laie sahen wir das Polynesian Cultur Center, die Mormonen-Universität und den Mormonen-Tempel. Die namensgebenden Turtles an der Turtle Bay ließen sich leider nicht blicken, so dass wir stattdessen eine Fahrtunterbrechung am Sunset Beach machten, wo uns die Wellen ihre arglistige Seite zeigten (oder wir Ihnen unsere unvorsichtige...). Aber was sind schon nasse Hosen gegen die faszinierenden Kräfte der Natur, im wütenden Anrennen gegen die unvermeidlichen Surfer, wagemutig und arrogant zugleich. Über den Kamehameha Highway gelangten wir später zur Dole Plantage, wo wir uns ein wahrhaft exquisites Ananaseis gönnten. An Pearl City vorbei ging es schlussendlich durch die Berge zum Nu'uanu Pali Aussichtspunkt, welcher einen atemberaubenden Blick über die Landschaft bot, wenngleich der Wind hier orkanartige Böen mitbrachte, die einem den Fotoapparate beinahe aus der Hand zu reißen drohte. Zurück im Bus ging es dann nach Waikiki, wo sich ein weiterer Tag voller schöner Erlebnisse seinem Ende zu neigte. Wer wollte, stürzte sich noch in die 26 Grad warmen Fluten am Waikiki-Beach oder unternahm einen Shopping-Streifzug durch die Boutiquen und Geschäfte der meist internationalen Label. Das eine oder andere Hawaii-Andenken wechselte dabei ganz sicher seinen Besitzer. Oft auch in Form eines bunten Hemdes....

Freitag, 14.10.2016 Pearl Harbor und Honolulu


Wer an Hawaii denkt, hat in erster Linie die landschaftlichen Schönheiten vor Augen, wird bestenfalls aber auch die weltpolitisch bedeutenden Ereignisse des Jahres 1941 kennen, die auf der Insel Oahu stattgefunden haben. Die Rede ist von dem japanischen Luftangriff auf den Marinestützpunkt Pearl Harbor sowie die Air Force Bases Hickham, Wheeler und andere. Die Ereignisse von damals bedeuteten den Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg sowie die Kriegserklärung an Japan. Mit derlei historischen Vorkenntnissen gerüstet, wollten wir heute die nationale Gedenkstätte Pearl Habor besichtigten. In knapp dreißig Minuten gelangten wir zum Ausstellungsgelände, welches wir nach einem kurzen Sicherheitscheck betraten. Bevor wir einen etwa halbstündigen Film über die damaligen Geschehnisse im pazifischen Raum sahen, konnten wir uns noch mit den ausgestellten Exponaten und ergänzenden Erklärungen im Freigelände befassen. Anschließend gelangten wir mit einem Tender zum USS Arizona Memorial, welches über der Stelle errichtet wurde, wo das Schlachtschiff am 07. Dezember 1941 im Hafenbecken vernichtet wurde und 1177 Seeleute den Tod fanden. Reste des Schiffes sind immer noch sichtbar, da das Wrack zwar teilweise demontiert, aber nie gehoben wurde. Es dient als Ruhestätte für die überwiegende Mehrheit der gefallenen Besatzungsmitglieder. Wir verließen die Gedenkstätte und überquerten die Brücke nach Ford Island, wo wir das Battleship USS Missouri besichtigten. Das heutige Museumsschiff wurde neben dem Wrack der USS Arizona festgemacht, hatte es doch wie dieses eine ähnliche historische Bedeutung. Am 02. September 1945 unterschrieben die Vertreter Japans auf diesem Schiff die Kapitulationserklärung und sorgten damit für das Ende des 2. Weltkrieges. Mehrfach modernisiert diente es noch bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts als Kriegsschiff der Navy. Viele Bereiche des Schiffes waren zugänglich, konnten selbst erkundet werden oder wurden uns bei einer Führung näher erläutert. Es war schon früher Nachmittag, als wir uns mit dem Bus auf den Rückweg nach Honolulu machten. Nach einer kleinen Mittagspause bei Gordon Biersch, direkt am Hafen gelegen, wo man auch Spätzle, Bratwurst, Sauerkraut und Bier nach deutschem Reinheitsgebot bekam, unternahmen wir eine kleine Stadtrundfahrt durch Honolulu. Vorbei an den Wohn- und Bürotürmen Downtown's fuhren wir zum Parlament, wo wir kurz stoppten, bevor wir durch Chinatown zum Iolani-Palace, dem Königspalast gelangten, welcher 1881 fertiggestellt wurde. Wir besichtigten ihn von außen, währenddessen uns Brigitte weitere Informationen zu seiner Geschichte und seinen königlichen Bewohnern zuteilwerden ließ. Anschließend überquerten wir die Straße und gelangten zur gegenüberliegenden Statue von König Kamehameha I., dem ersten König von Hawaii, der die Inseln 1810 zu einem Königreich vereinte. Die Statue steht vor dem Aliiolani Hale, einem Gebäude, in dem der oberste Gerichtshof von Hawaii untergebracht ist. Ein letzter kurzer Abstecher zum Aloha-Tower, dem Wahrzeichen der pazifischen Metropole, der seit 1926 die ankommenden Schiffe aus aller Welt begrüßt und danach ging es zurück zu unserem Hotel.
Da Waikiki nicht umsonst ein weltweiter Touristenmagnet ist, konnte man hier jetzt noch diversen Aktivitäten frönen, die einen Urlaub auch ausmachen. Meistens begann es mit einem Sprung ins 26 Grad warme Wasser, daran anschließend ein Bummel an den verlockenden Auslagen der Geschäfte entlang oder ein schönes Abendessen mit Blick auf das Meer und den tollen, wenn auch kurzen Sonnenuntergang. Wer zur rechten Zeit da war, konnte an diesem Abend auch ein kleines Feuerwerk erleben oder einer Hula-Show im polynesischen Kulturzentrum beiwohnen. Möglichkeiten gab es deren viele, so dass jeder auf seine Art und Weise einen schönen Tagesabschluss verbringen konnte.

Samstag, 15.10.2016 Flug nach Kauai


Heute verabschiedeten wir uns von Oahu und flogen mit Hawaiian Airlines zur Nachbarinsel Kauai, welche auch die Garteninsel genannt wird. Dies kommt nicht von ungefähr, sind doch beinahe vier Fünftel der Insel durch üppige Vegetation und scheinbar unberührte Landstriche geprägt. Zumal auch kein Gebäude höher als eine Palme gebaut werden darf, was dem Antlitz der Insel ebenfalls sehr gut tut. Sieht man von langwierigen Sicherheitskontrollen am Flughafen in Honolulu ab, erfolgte das Islandhopping ziemlich ereignislos. Man war kaum 25 Minuten in der Luft, da setzten wir auch schon wieder zur Landung am Flughafen in Lihue an. Unser Busfahrer erwartete uns schon und brachte uns in reichlichen 20 Minuten zu unserem Hotel am Strand von Kapaa. Hier wurden wir freundlich empfangen und mit Informationen zur Anlage versorgt. Nach dem Zimmerbezug erkundeten wir erst einmal die Umgebung, bummelten am wunderschönen Strand entlang oder verbrachten die Zeit im Poolbereich des Hotels. Aufgrund der vorgelagerten Korallenbänke konnte man leider nicht direkt am Hotelstrand ins Wasser gehen, da hier eine starke Strömung herrschte und der Untergrund scharfkantig und uneben war. Aber davon ließen wir uns nicht beeindrucken, wir genossen stattdessen die schäumende Brandung und die Urgewalt des Elementes. Am zeitigen Abend nahmen wir dann ein schmackhaftes dreigängiges Abendessen im Hotelrestaurant ein, bevor wir uns einen Schlummertrunk an der Bar genehmigten oder dem Rauschen der Wellen am mondbeschienenen Kapaa-Beach lauschten.

Sonntag, 16.10.2016 Kauai mit Bus und Helikopter–Rundflug


Das Aufstehen fiel uns heute überhaupt nicht schwer, stand doch ein absolutes Highlight und der beste Grund, Kauai zu besuchen, auf dem Programm. Es ging mit dem Helikopter über die Insel und das Wetter versprach seinen Teil zum Gelingen beitragen zu wollen. Nach einem stärkenden Frühstück wurden wir mit einem Transfer zur Heli-Base nach Lihue gebracht. Nach dem obligatorischen Wiegen (die Ergebnisse waren glücklicherweise nicht für jedermann einsehbar, puuh...) wurden wir vom Team der Blue Hawaiian Helicopters in den Ablauf und die Sicherheitsbestimmungen eingewiesen. Nach der gewichtsbestimmenden Gruppenbildung bestiegen wir nacheinander die bereitstehenden American Europter ECO Star Helicopter und erhoben uns in die Lüfte. Ein Flugteam bestand jeweils aus einem Piloten und sechs Passagieren. Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein erhebendes Gefühl, den Flugplatz unter sich immer kleiner werden zu sehen und in die grüne Wildnis Kauai's hinauszufliegen. Unter uns sahen wir das beeindruckende Hanapepe Valley, bevor wir die Mana Waiapuna, besser bekannt als die "Jurassic Park Falls" auftauchen sahen. Unser Pilot gab dazu immer die entsprechenden Erklärungen und nicht selten wurde das Ganze auch durch die passende Filmmusik untermalt, da in dieser üppig grünen Dschungellandschaft schon viele Hollywood-Blockbuster gedreht wurden. Avatar, Pirates of the Caribian oder Jurassic Park waren nur einige davon. Über den Olokele Canyon hinaus erreichten wir den spektakulären Waimea Canyon, den man Aufgrund seiner Ähnlichkeit mit seinem großen Bruder auch den "Grand Canyon of the Pacific" nennt. Wir genossen das Farbenspiel der Felsformationen, welche sich bizarr in die Tiefe ausbreiteten, bevor wir die fantastische Na Pali Coast erreichten und auf einen Parallelkurs einschwenkten. Uns bot sich von hoch oben ein traumhafter, unvergesslicher Anblick. Dann drehten wir zur Hanalei Bay und dem Princeville Resort ab, paradiesische Kleinode inmitten der schroffen Küstenlinie, bevor wir die Wailua Falls überflogen. Da das Wetter an diesem Tag sehr gut war, konnten wir auch zum Mt. Waialeale, ins Herz des ehemaligen Vulkans, quasi der Geburtsstätte der Insel, fliegen. Hier befindet man sich am nassesten Ort auf Erden, wo durchschnittlich 12000 mm Regen pro Jahr gemessen werden. Damit konkurriert man zwar mit zwei Orten in Indien und Kolumbien um den Titel, aber Rekorde sind ja manchmal auch subjektiv in der Messung und Bewertung. Nach diesem unglaublichen Flug über die älteste Insel des Archipels landeten wir wohlbehalten wieder in Lihue. Nach kurzer Fahrt zum Hotel waren etwas Entspannung und eine kleine Mittagspause angesagt. Am frühen Nachmittag setzten wir dann die Erkundung von Kauai fort, dieses Mal nicht mit dem Hubschrauber, sondern mit dem Bus. "Tante Berni", unsere Busfahrerin, nach eigener Aussage eine Mischung aus englischen (Vater)Genen und Vielvölkergenen mütterlicherseits, brachte uns zuerst zu den Opaekaa Falls und zum Wailua River, wo wir einen kurzen Fotostopp einlegten. Anschließend ging es direkt an die Küste, zum einstmals wichtigen, heute längst den Elementen überlassenen Warenumschlagplatz Ahukini Pier & Landing. Nur noch Zementgerippe zeugten von dem einstigen Sinn der Anlage. Danach fuhren wir weiter nach Lihue, wo wir etwas Freizeit zum Baden, Bummeln oder Shoppen hatten. Auf dem Rückweg zu unserem Hotel machten wir einen Abstecher zum Wailua River, ganz in der Nähe von Smith's tropischen Garten, von wo aus man einen schönen Blick auf eine Felsformation hat, die man "Schlafender Titan" nennt. Dessen nicht genug, gönnten wir uns noch eine Durchfahrt durch den Lydgate Park, wo viele Familien mit Freunden und Angehörigen ihren Tag bei Barbecue, Spiel und Spaß verbrachten. Rechtzeitig zum Abendessen waren wir wieder in unserem Hotel, wo wir uns ein Schweinekotelett mit Reis und Gemüse sowie eine leckere Papaya-Creme-Brulee schmecken ließen. Ein Tag voller wunderbarer Eindrücke ging damit zu Ende.

Montag, 17.10.2016 Flug nach Kona/Big Island via Honolulu/O'ahu


Wie schnell die Tage vergingen, merkten wir immer daran, dass ein weiterer Flug auf dem Programm stand. Nach zwei erlebnisreichen Tagen auf Kauai verließen wir die Insel schon wieder und machten uns via Honolulu gen Big Island auf den Weg. Die nunmehr dritte Insel unseres Hawaii-Abenteuers war gleichzeitig die größte und jüngste und sie wächst noch heute. Fünf mehr oder weniger große Vulkane bestimmten und bestimmen noch die vulkanischen Aktivitäten, die immer wieder Scharen von Schaulustigen aus aller Welt auf die Insel führen. Hier machten nun auch wir Station. Nach zwei wiederum sehr kurzen Flügen gelangten wir mit dem Bus zu unserem Hotel nach Kona. Vor etwas mehr als einer Woche hatten sich hier noch tausende Athleten und Athletinnen beim legendären Ironman Triathlon von Hawaii über die drei Disziplinen gequält. Heute gehörte das Städtchen wieder den Touristen aus aller Welt. Nach dem Einchecken im Hotel, welches direkt am Wasser stand und einen schönen Blick auf die angrenzende Bucht gewährte, unternahmen wir einen ersten Erkundungsrundgang durch Kona oder entspannten am Hotelpool. In einer der vielen kleinen Restaurants aßen wir später zu Abend und beobachteten dabei den fantastischen Sonnenuntergang.

Dienstag, 18.10.2016 Inselrundfahrt Big Island


Nach einem sehr reichhaltigen Frühstück mit tollem Blick auf das azurblaue Wasser ging es heute auf Big-Island-Erkundungstour. Wir verließen Kona in nordwestlicher Richtung und fuhren an kleinen Lavafeldern vorbei, die meist gefährlich nahe an den wenigen Siedlungen gelegen waren. Obwohl wir uns auf der Insel mit den aktivsten Vulkanen der Welt befanden, schien das den hier lebenden knapp 180.000 Einwohnern keine Angst zu machen; im Gegenteil, Bewohner solcherart gefährlicher Hotspots haben ein jahrhundertealtes Urvertrauen in die natürliche "Rechtschaffenheit der Elemente". Leider hatte das Element Wasser am heutigen Morgen die Oberhand, so dass wir uns auf unserer Fahrt von tiefen Wolken, Nebel und leichtem Sprühregen begleitet sahen. Das sollte sich zwar im Laufe des Tages immer mal wieder ändern, verwehrte uns aber größtenteils die Blicke auf die beiden beherrschenden Vulkane Mauna Loa und Mauna Kea. Während wir ersteren während unserer gesamten Inselumkreisung nie richtig zu Gesicht bekamen, konnten wir doch wenigstens den Mauna Kea, den 4241 Meter hohen erloschenen Vulkan, von der einen oder anderen Stelle aus aufs Foto bannen. Je nördlicher wie kamen, desto spärlicher wurden die Lavazungen, dafür nahm das nutzbare Ranchland zu. Auf unserem Weg nach Waimea durchquerten wir die riesige Parker Ranch, eine der größten Viehzuchtbetriebe in den USA und seit 1847 Heimat der Paniolos, der hawaiianischen Cowboys. Zwischendurch machten wir eine kleine Pause im Parker-Ranch-Center, wo es neben diversen Restaurationen vor allem Cowboy-Utensilien und Merchandising-Artikel zu kaufen gab. Der Highway 19 führte uns dann weiter über Honoka'a die Hamakua Küste entlang. Obwohl sich jetzt auch ab und an die Sonne zeigte, lag der Mauna Kea von Nordosten betrachtet größtenteils im Nebel oder war durch tiefhängende Wolken nicht zu sehen. Ungeachtet dessen durchfuhren wir am späten Vormittag die nach Inselmaßstäben größere Stadt Hilo, bevor wir um die Mittagszeit in der Nähe des Volcanoes National Park im Lava Rock Café unsere Lunchpause bei typisch amerikanischem, aber durchaus schmackhaften Essen einlegten. Solcherart gestärkt konnten wir uns nun auf die nachfolgenden Besichtigungen im Nationalpark freuen. Zuvor hielten wir aber noch kurz an der Akatsuka Orchideen Farm, wo eine Vielzahl wunderbarer Orchideen im sogenannten Orchid Maze ausstellt wurden, der gegen ein kleines Entgelt betreten werden konnte und dem interessierten Besucher eine große Artenvielfalt offerierte. Nach der Einfahrt in den Vulcanoes National Park passierten wir die Steam Vents, wo heißer Dampf aus Löchern im Boden emporsteigt und hielten anschließend am Observatorium und Jagger Museum, von wo aus man einen fantastischen Blick auf den Kilauea Krater hatte, dem derzeit aktivsten Vulkan der Welt. Dampfschwaden stiegen aus dem flachen Krater empor und mit bloßem Auge war die brodelnde Lava zu erkennen, so dass allenthalben die Hobbyfotografen ihrem Handwerk nachgingen. Auch wenn es sich nur um kleine, nicht sehr hohe Eruptionen handelte, war es doch ein unvergessliches Schauspiel, was sich unseren Augen bot. Zumal diese "Eruptiönchens" am Kilauea bereits seit 1983 andauerten. Die nächsten Stopps am erkalteten Lavasee und an einem Lavafeld aus den neunzehnhundertsiebziger Jahren führten uns den Nachlass der alles verschlingenden Gewalt von fließender Lava eindrucksvoll vor Augen. Zurück im Bus, erreichten wir ein paar Meilen weiter die Lava Thurston Tube, einen etwa dreihundert Meter langen Lavatunnel. Um zum Tunnel zu gelangen, muss man durch einen dichten, urzeitlichen Farnwald spazieren, der an einigen Stellen von Feuchtigkeit und diffusem Zwielicht geprägt ist. Ein bisschen wie Jurassic Park, nur ohne Raptoren. Hofften wir zumindest... Lavatunnel entstehen durch das erkalten der äußeren Lavaschicht, während sich die darunter liegende Lava weiterbewegt. Die äußere, bereits verfestigte Lavaschicht kann dabei große Flächen bedecken und durch das Ausbleiben von neuem, fließendem Lavamaterial zur Bildung von solchen Hohlräumen beitragen. Beim Durchschreiten des Lavatunnels musste man trotzdem unwillkürlich an menschliche Einflussnahme denken, denn die Röhre sah ziemlich "geformt" aus, so wie man das auch aus Bergwerksschächten kennt. Aber wir wollen Mutter Natur in diesem Fall keine menschliche Hilfe unterstellen, sondern glaubten an die natürliche Genesis. Anschließend verließen wir den Nationalpark wieder und begaben uns zum Punalu'u Black Sand Beach, einem, wie der Name schon sagt, schwarzsandigen Strandabschnitt im Süden der Insel. Hier befand sich auch ein Refugium der hawaiianischen grünen Seeschildkröte, von welchen wir zwei stattliche Exemplare am Strand in der Sonne liegend sahen. Auf unserem nachfolgenden Heimweg entlang der Südküste hielten wir noch in dem kleinen Örtchen Na'alehu, um im Punalu'u Bake Shop, der südlichsten Bäckerei der USA, Sweetbread, die Spezialität des Hauses zu kosten. Sweetbread, unserem Milchbrötchen ähnlich, gab es in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Ich kaufte zwei Brote und wir kosteten uns durch die Geschmacksrichtungen Apfel-Zimt (gefüllt) und Mango-Taro-Guave (farbenfroh). Lecker und Kalorienreich. Auf unserer Rückfahrt nach Kona hielten wir noch an einem alten Lavafeld von 1907 und Brigitte erklärte uns die Unterschiede zwischen Aa-Lava, welche spitz und scharfkantig ist und Pahoehoe-Lava, die glasige Oberflächen ausbildet. Mit viel neuem Wissen und tollen Bildern im Kopf erreichten wir am Abend unser Hotel und ließen den Tag bei einem Mai Tai, einer Pina Colada oder einfach einem kalten Bier zufrieden ausklingen.

Mittwoch, 19.10.2016 Historisches Big Island


Während wir am gestrigen Tag eher auf vulkanischen Spuren unterwegs waren und die Insel in ihrer Gesamtheit umrundeten, ging es heute "nur" in die Umgebung von Kona, um uns mit dem historischen Teil Hawaiis auseinanderzusetzen. Dazu verließen wir Kona heute in südliche Richtung und genossen unterwegs eine tolle Aussicht auf die Kealakekua-Bucht, wo Captain James Cook am 14. Februar 1779 bei Auseinandersetzungen mit den Einheimischen seinen Tod fand. Weiter ging die Fahrt bis zur pittoresken St. Benedict's Painted Church, welche durch ihre hawaiianischen Malereien im Inneren weithin bekannt ist. Die kleine katholische Kirche wurde im Jahre 1899 durch John Velghe errichtet und steht oberhalb der Kealakekua-Bucht. Nächster Programmpunkt war das Freilichtmuseum Pu´uhonua ´o Honaunau, welche in früheren Zeiten die königlichen Hofanlagen beherbergte und gleichzeitig traditioneller Zufluchtsort hawaiianischer Gesetzesbrecher war. Bei einem Rundgang durch die gepflegte Anlage lernten wir die Lebensweise und die Lebensbedingungen der hawaiianischen Ureinwohner am Hofe des Königs kennen. Wir erfuhren, warum sich Gesetzesbrecher wieder "freiflüchten" konnten und welche Regularien dabei beachtet werden mussten. Eine spannende, kurzweilige Tour de Historic bei wunderschönem Wetter und interessanten Erläuterungen. Nach einer reichlichen Stunde nahmen wir wieder Fahrt auf und gelangten zu einer Kaffee-Rösterei, wo wir uns etwas mit der Produktion der kleinen, aber sehr wichtigen Bohnen beschäftigen wollten. Weltweit ein Genussmittel, gehören die Bohnen des Kona-Kaffees zu den edleren Sorten im Kaffee-Universum. Nach einer kleinen Verkostung verschiedener geschmacklicher Stile begaben wir uns auf einen kurzen Rundgang über das Produktionsgelände. Dabei durchquerten wir auch eine kleine Lava Tube, die es aber an Größe und Bedeutung nicht mit der gestern gesehenen aufnehmen konnte. Nach diversen Kaffeekäufen traten wir die Rückfahrt nach Kona an, welches wir um die Mittagszeit erreichten. Im Kamehameha Hotel, in unmittelbarer Nachbarschaft des Kreuzfahrtpiers, besichtigten wir eine Ausstellung zur namensgebenden Königsdynastie, bevor sich alle am Nachmittag den "gewöhnlichen" Urlaubsvergnügungen (Baden, Schnorcheln, lesen, relaxen uvm.) hingaben. Den Abend beschlossen wir bei einem Essen in einem der vielen kleinen Restaurants von Kona und einem Schlummertrunk an der Hotelbar.

Donnerstag, 20.10.2016 Flug nach Maui über Honolulu


Wieder stand eine "kleine" Ortsveränderung an, wieder flogen wir mit Hawaiian Airlines von Insel zu Insel, wieder freuten wir uns auf neue Ansichten, Einsichten und Erlebnisse. Ziel unseres heutigen "Moves" war die liebliche Insel Maui, seit Jahren eine der besten und immer wieder in Top-Rankings zu findenden Urlaubsinseln weltweit. Die zweitgrößte Insel des Archipels ist zugleich ein Spiegelbild der gesamten Inselgruppe. Was man sonst jeweils als Besonderheit jeder einzelnen Insel ansieht, vereint Maui auf faszinierende Art und Weise. Hier findet man scheinbar unberührte, dschungelartige Landstriche wie auf Kauai, vulkanische Aktivitäten wie auf Big Island und die schönsten Strände, die nicht einmal Oahu toppen kann. Gepaart mit wunderbaren Resorts und schönen Hotelanlagen ergibt sich daraus die ultimative Kombination aus Natur, Entdeckungen und Erholung. Kein Wunder, des Maui für viele zu den Traumzielen auf Erden zählt. Nach unserer Landung auf dem Flughafen von Kahului bestiegen wir den Bus und fuhren südwärts über die Insel, die man auch "die Magische" oder die "Talinsel" nennt, in Richtung Lahaina und weiter zu den traumhaften Sandstränden von Ka'anapali, die mehrfach als die schönsten der USA gekürt wurden. Hier bezogen wir unser Hotel direkt am feinsandigen Strand und stürzten uns im Anschluss ins kristallklare Wasser, bevor wir in den umliegenden Restaurants von Ka'anapali zu Abend aßen. Das Ganze konnte man mit einem schönen Strandspaziergang verbinden oder den Ka'anapali Trolley nehmen, einem kostenfreien Shuttlebus, der etwa halbstündig zwischen den Hotels und Whalers Village pendelte.

Freitag, 21.10.2016 Segeltörn & Luau


Der heutige Tag versprach jede Menge Spaß, Abenteuer und Unterhaltung. Los ging es mit einem zeitigen Spaziergang zur Katamaran-Basis, wo wir herzlich begrüßt und mit den Regularien an Bord vertraut gemacht wurden. Nach dieser Einweisung ging es einzeln an Bord der "Trilogy IV", einem Segelkatamaran, der für etwa 30 Personen Platz bot. Wir legten ab und fuhren zuerst mit Motorkraft die Küste entlang nach Norden. Das Wetter war noch ganz gut, allerdings zogen die ersten Regenwolken über den Bergen herauf. Wir genossen ein kleines zweites Frühstück an Bord und ließen uns den Wind um die Nase wehen. Welch ein herrliches Gefühl, mit einem Katamaran über die See zu gleiten und die wunderbare Küstenlinie vorbeieilen zu sehen ! Dazu schien (noch) die Sonne und wir waren voller Vorfreude auf die kommenden Schnorchelerlebnisse. Die ersten Regentropfen fielen vom Himmel, als wir wenig später in einer kleinen Bucht vor Anker gingen und uns auf den Schnorchelgang vorbereiteten. Wir streiften uns Neoprenoberteile über, zogen Flossen, Schnorchel und Brille an und ab ging es ins Wasser. Wir schwammen über ein kleines Riff und sahen einzelne bunte Fische unter uns durchschwimmen. Später kamen einzelne Korallenbänke in Sicht und damit nahm auch die Fischvielfalt zu. Einige aus unserer Gruppe hatten eine Begegnung mit einer grünen Seeschildkröte, die in Reichweite ihre ruhigen Bahnen zog. Auch wenn unser hawaiianischer "Unterwasserabenteuerplatz" nicht mit den Schnorchelparadisen im Roten Meer oder am Great Barrier Riff verglichen werden konnte, hatten wir trotzdem großen Spaß beim Erkunden der Unterwasserfauna und -flora. Zurück an Bord ließen wir uns ein kräftiges Mittagessen schmecken, bevor wir es uns mit kühlen Getränken am Bug des Katamarans gemütlich machten. Für die Rückfahrt wurden die Segel gesetzt und wir bewegten uns mit der Kraft des Windes die Küste entlang nach Süden. Leider ließ uns der jetzt immer wieder einsetzende Regen permanent zwischen Ober- und Unterdeck pendeln, der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch, zumal wir immer noch warme Temperaturen hatten. Zurück in Ka'anapali nutzten wir den zeitigen Nachmittag zum ausgiebigen Baden, Sonnen oder Relaxen, soweit es das wechselhafte Wetter zuließ. Am Abend bereiteten wir uns auf ein folkloristisches Luau vor, ein hawaiianisches Fest mit Hulatänzen und traditionellem Essen. Dabei wird bereits am Morgen ein geschlachtetes Schwein in Bananen und Ti-Blätter eingewickelt und in einem sogenannten Erdofen gebacken. Das ist eine ausgehobene Vertiefung mit heißen Steinen, auf welche man dann das Schwein legt und mit Erde bedeckt. Nach reichlich neun Stunden ist das Schwein dann fertig und kann verzehrt werden. Das Fleisch wird dabei zerkleinert und als eine Art Ragout serviert. Nachdem sich der Luau-Bereich mit den Gästen gefüllt hatte, wurde das Essen als Buffet serviert. Dabei kamen wir mit typischen hawaiianischen Speisen in Berührung, die man sonst als Tourist nicht kredenzt bekommt. Alles war sehr schmackhaft und abwechslungsreich. Kurze Zeit später begann dann das eigentliche Programm und wir wurden mit polynesischen Tänzen und hawaiianischer Musik bestens unterhalten. Leider ließ uns das Wetter zum Schluss der Veranstaltung im Stich, denn es fing wieder an zu regnen. Obwohl wir uns mit kurzfristig ausgeteilten Regencapes notdürftig schützen konnten, beeinträchtigte es doch die bis dato schöne Atmosphäre. So verwunderte es nicht, dass sich mit dem Schlussakkord der Festplatz in Windeseile leerte. Alles suchte Unterschlupf vor dem Regen. Trotz dieses etwas misslichen Ausgangs war es eine schöne Veranstaltung und ein ereignisreicher und lustiger Tag.

Samstag, 22.10.2016 Vulkan Haleakala


Seitdem wir auf Maui waren, schien uns der Regen zu verfolgen. Als wir an diesem Morgen unsere Augen aufschlugen und aus dem Fenster schauten, war ringsumher alles nass. Was generell nichts Schlechtes bedeuten muss, da das Wetter hier auch relativ schnell umschlägt. Aber von ewiger Sonneninsel kann auch keine Rede sein. So bestiegen wir nach dem Frühstück unseren Bus und starteten zu einer Fahrt, die uns auf knapp dreitausend Meter Höhe bringen sollte. Kleidungstechnisch waren wir sowohl für kalte Temperaturen als auch für Regen gerüstet. Wir fuhren an Lahaina vorbei die schöne Küstenstraße in Richtung Kahului entlang, passierten dabei die engste Stelle der Insel, die in der Nord-Südausdehnung nur knapp 15 Kilometer breit ist und der Insel ihren Beinamen Talinsel gegeben hat. Betrachtet man diese Stelle nämlich von den beiden Bergen Haleakala und Mauna Kahalawai aus, blickt man (zwangsläufig) in ein sich so ergebendes Tal. Wir bogen vor Kahului auf die Straße zum Nationalpark Haleakala ab und konnten zu unserer Freude feststellen, dass sich das Wetter im Trockenmodus befand. Wenn wir jetzt noch gute Sicht am Krater hätten... Doch soweit war es noch nicht. Vorher galt es, die serpentinenreiche Straße bergaufwärts zu meistern. Unterwegs sahen wir ein paar wenige Proteen und die seltene, nur hier wachsende Pflanze Ahinahina, das Silberschwert. Nach dem Erreichen des Haleakala-Besucherzentrums stiegen wir aus und - fröstelten. Es schien zwar glücklicherweise die Sonne, dafür blies der kalte Wind umso heftiger. Nichtsdestotrotz genossen wir hier in dreitausend Meter Höhe einen tollen Ausblick auf den riesigen Krater, der sich uns zu Füßen in verschiedenen Farben darbot. Stetige Wolkenbewegungen sorgten für immer andere Sichtfelder und am Ende unseres Aufenthalts zog urplötzlich so viel Nebel auf, dass der Krater und das nahegelegene Observatorium quasi im Nichts verschwanden. Vorher war uns aber noch der Blick auf die Nachbarinsel Big Island vergönnt, wo wir die beiden beherrschenden Vulkane Mauna Kea und Mauna Loa gut sehen konnten. Wir verließen den Haleakala-Gipfel wieder und begaben uns zurück auf Meeresspiegelniveau. Über Hali'imaile und Pa'ia fuhren wir weiter zur Maui Tropical Plantation bei Waikapua. Diese wunderschöne tropische Anlage bot einen guten Überblick über die Flora Hawaiis. Teile von alten Industrieanlagen waren dabei architektonisch eindrucksvoll in die Landschaft integriert worden und gingen mit den sie umgebenden Pflanzen eine wunderbare Symbiose ein. Bei einer kleinen Plantagenrundfahrt mit einer Elektrobahn sahen wir viele der hier wachsenden Pflanzen und Früchte aus der Nähe und konnten einer Schauvorführung beiwohnen, die das fachmännische Öffnen einer Kokosnuss zeigte. Zu guter Letzt führte uns unsere Tour nach Lahaina, in die ehemalige Inselhauptstadt unter Kamehameha I. und spätere Walfängerhochburg im Pazifik. Davon zeugen heute nur noch wenige Memorabilien, hat sich das Städtchen doch mittlerweile dem Tourismus an den Hals geworfen und dementsprechend viele Restaurants, Shops, Museen und vor allem Galerien entstehen lassen, die um die Gunst der Besucher buhlen. Einige wenige Häuser aus der Zeit des Walfangs waren noch zu besichtigen. Ein botanisches Highlight war sicher der mehr als 140 Jahre alte indische Banyasbaum, der mit einer Kronenfläche von knapp einem Hektar der drittgrößte Baum seiner Art weltweit ist. Wir verließen Lahaina, was auf Deutsch "Gnadenlose Sonne" bedeutet und während unseres Aufenthaltes spürbar war, am späten Nachmittag und kehrten in unser Hotel am Ka'anapali Beach zurück. Bevor wir uns jedoch mit dem Packen der Koffer beschäftigen wollten, nutzten einige die verbleibende Zeit noch zum Baden, Schnorcheln oder um einfach noch ein paar Andenken shoppen zu gehen.

Sonntag/Montag, 23./24.10.2016 Heimreise


Wie gnadenlos schnell der Sand der Zeit verrinnt, erlebt man als Reisender immer an dem Tag, wo alle Planungen, Programmpunkte und die Entdecker-To-Do-Liste ihr Ende nehmen und man von den Konserven seiner mentalen und visuellen Erlebnisse zehren muss. Es gibt zwar keinen zwangsläufigen Zusammenhang zwischen der Entfernung eines Urlaubszieles und der Wahrscheinlichkeit eines dauerhaften Abschiedes, aber 15.729 Flugkilometer zwischen Deutschland und Hawaii legten den Verdacht nahe, dass die Wenigsten von uns so schnell wiederkommen würden. Was nicht an den liebenswerten Inselchen inmitten des Pazifiks liegt, denn die haben uns den Abschied sehr schwer gemacht, wenn auch Maui als Final Destination unsere Erwartungen nicht vollumfänglich erfüllen konnte. Die "Magische" benieselte uns zu großzügig, als Ergebnis dessen sahen wir allerdings auch einige der schönsten Regenbögen, die wir je zu Gesicht bekommen hatten, teilweise doppelt übereinander. Man kann halt nicht alles haben und eine Liebe muss sich auch entwickeln können. Insofern befinden wir uns mit Maui noch in der Flirtphase, was allemal besser ist als die Scheidung vor Augen zu haben.
So besteht ja noch Hoffnung, vielleicht eines Tages die Flirterei bei einem längeren Aufenthalt in Liebe zu wandeln, so wie das schon viele Millionen Touristen aus aller Welt vor uns getan haben. Meistens gilt die Beziehung nicht nur für Maui, sondern für ganz Hawaii, quasi eine polygame Verbindung. Die Hawaiianischen Inseln bringen dabei als Mitgift ein paar einzigartige Eigenschaften in die Beziehung ein. Erdgeschichtlich sind es die jüngsten Inseln, fast noch Babys, die sich ständig entwickeln und wachsen, was zumindest für Big Island vollumfänglich zutrifft. Hier findet man mit dem Kilauea-Krater den aktivste Vulkan, mit dem Mount Waialeale auf Kauai den nassesten Ort und vom Meeresgrund aus gerechnet mit dem Mauna Kea den höchsten Berg auf Erden. Dass sich die Inselgruppe dabei am weitesten entfernt vom nächsten Fleckchen Erde befindet, hat man sowieso schon vermutet. Dafür punkten sie wieder mit einigen der schönsten Strände, an die man seine Badesachen schleppen kann und unter Surfern sind diverse Plätze auf Oahu und Maui legendär. Dabei gehören die Sonnenuntergänge am (Stadt)strand von Waikiki sicherlich zu den schöneren Seiten des Lebens. Von all dem nahmen wir Abschied und ließen es auf (un)bestimmte Zeit hinter uns. Aufgrund eines logistischen Unvermögens im gesellschaftsübergreifenden Flugverkehr nahmen wir auch kurzzeitig Abschied von unserem Gepäck, um es erst ein paar Tage später an der Haustür wieder in Empfang nehmen zu können. Die Waschmaschine hatte so lange noch (ungeplante) Schonzeit. Mit kleinem Handgepäck verließen wir also am Morgen die Inseln, die den Hibiskus, die Nènè-Gans und den Humuhumunukunukuapua'a, den Picasso-Drückerfisch, zu Staatssymbolen ernannt haben und begaben uns auf die knapp zweiundzwanzig Stunden dauernde Heimreise. Zwei Weltmeere, zwei Kontinente und zwei Klimazonen weiter landeten wir müde, aber voller schöner Erinnerungen an eine wundervolle Reise wieder im herbstlichen Deutschland.
Mahalo, Hawaii!

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Lieber Ralf, du hast einen wunderbaren Reisebericht geschrieben, so dass wir die schönsten Momente und Erlebnisse nicht vergessen werden. Es war eine tolle Reise und eine super Zeit mit Dir. Nochmals vielen, vielen Dank.
Alles Gute für die weiteren Reisen wünschen Dir Rudolf und Barbara.

Rudolf und Barbara Braune
08.11.2016

Liebe Barbara, lieber Rudolf, vielen Dank für Eure Bewertung. Wir freuen uns sehr, dass Euch die Reise gefallen hat und Ihr sicherlich noch lange von den schönen Erlebnissen zehren werdet. Auch für mich war es eine große Freude und Bereicherung, Euch und unsere ganze Gruppe an das wunderschöne "Ende" der Welt zu begleiten. Ich wünsche Euch eine ungebrochene Reiselust und vielleicht sieht man sich ja einmal wieder. Ich würde mich freuen!

Herzlichst, Ralf

Ralf Mehnert 17.11.2016

Hallo Ralf,
ein großes Lob an die Organisatoren dieser Reise (dazu habe ich ja schon etwas in der Bewertung per Mail geschrieben). Es war fantastisch mit einer Unmenge an Eindrücken.
Aber auch an Dich persönlich ein großes Lob!
Als Lehrer würde sagen: "1 - setzen!" Du hast die Gruppe souverän durch alle Höhen und auch "Tiefen" geführt (z.B. das Kofferdrama ...)
Gern würden wir wieder eine Reise mit Dir antreten. Unser großer "Brummbär" Edgar und sein "Bändiger" Birgit natürlich auch.
Also - schauen wir mal, was sich in Zukunft machen lässt.
Für dich persönlich alles Liebe und Gute von

Heike und Gerd Weingarten

PS.: Porath's natürlich auch!

Heike und Gerd Weingarten und auch im Namen von Edgar + Birgit
16.11.2016

Hallo Ihr Lieben, vielen Dank für Euer nettes Feedback. Ich freue mich, dass wir Euch mit der richtigen Reise ein paar unvergessliche Tage mit wunderbaren Erlebnissen bereiten konnten. Das ist unser Ansporn und unsere Profession, dass lässt uns jeden Tag mit Freude an die Arbeit gehen. Auch an Euch nochmal ein großes Dankeschön!, Ihr wart eine super Truppe und es hat mir viel Spaß gemacht, Euer Begleiter gewesen zu sein. Vielleicht findet sich in den nächsten Jahren wieder ein gemeinsames Reiseziel, ich würde mich jedenfalls sehr freuen! Seid alle vier herzlich gegrüßt. Ralf

Ralf Mehnert 17.11.2016

Hallo Ralf,

vielen Dank für diesen unvergesslichen Urlaub. Das war einer unserer schönsten Urlaube überhaupt. Alles war super organisiert und hat Riesen-Spaß gemacht. Deshalb planen wir auch schon unseren nächsten Urlaub mit Eberhardt-Reisen. ;-)

Liebe Grüße
Doreen und Steffen Nehring

Doreen und Steffen Nehring
03.12.2016

Liebe Doreen, lieber Steffen, es freut mich/uns sehr, dass Ihr diese Reise so genossen habt. Alles andere wäre auch traurig gewesen, wenn man um die halbe Welt fliegt, um diese traumhafte Inselgruppe kennen zu lernen. Wenn dann am Ende alles passt, ist es umso schöner für Euch und natürlich auch für uns als Veranstalter. Denn zufriedene und glückliche Gäste sind unser Ziel und gleichzeitig unser Lohn für die oft umfangreichen Vorbereitungen einer solchen Reise. Deshalb freue ich mich auch, dass Ihr wieder mit uns auf Reisen gehen wollt!

Seid einstweilen herzlich gegrüßt.
Eine schöne Weihnachtszeit wünscht Euch

Ralf

Ralf Mehnert 15.12.2016

Hallo Ralf,

so, jetzt habe ich es auch endlich geschafft, deinen Bericht zu lesen und diese tolle Reise Revue passieren zu lassen. Ich kann mich den Anderen nur anschließen: die Reise war einfach großartig und unvergesslich, und da habt ihr als Organisatoren einen großen Anteil dran gehabt! Vielen Dank dafür!!!

Einen lieben Gruß an die großartige Gruppe, an unsere liebgewonnene Brigitte und natürlich auch an dich, lieber Ralf. Ich hoffe, du hast noch viele tolle Möglichkeiten, durch solch schöne Ort zu fuhrnieren :).

Liebe Grüße aus Berlin
Tina

Tina Hildebrandt
19.01.2017

Liebe Tina, vielen Dank im Namen der "ganzen Mannschaft" für das große Lob. Wenn man beruflich mit dem Reisen zu tun hat, besteht vermutlich irgendwann auch mal die "Gefahr", übersättigt von der Schönheit, Exotik und der kulturellen Vielfalt der bereisten Länder und Zielgebiete zu sein. Zumindest wird das immer vermutet. Ich für meinen Teil bin deshalb sehr froh, dass ich dieser "Gefahr" mental noch nie ausgesetzt war, denn jede einzelne Reise war immer eine Neu- oder Wiederentdeckung, egal wir oft man schon vor Ort war. Und dies gilt umso mehr für unsere gemeinsame Hawaii-Reise, die auch mich als Reise-Profi unglaublich fasziniert und beeindruckt hat. Darüber hinaus passte auch die Kombination und das Zusammenspiel aus Reise & Gruppe & örtl. Guide, so dass man tatsächlich die Reise in vollen Zügen genießen konnte.

Ich hoffe, Du wirst auch zukünftig die eine oder andere spannende Reise aus unserem Portfolio in deine Reiseüberlegungen einbeziehen. Vielleicht sieht man sich ja auch mal auf einer Reise wieder? Ich würde mich jedenfalls freuen.

Herzliche Grüße
Ralf

Ralf Mehnert 20.01.2017