Reisebericht: Städtereise nach New York City – den Big Apple erleben

20.05. – 26.05.2022, 7 Tage in den USA in Manhattan mit Reisebegleitung ab/an Deutschland


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Einmal nach New York und diese traumhafte und einzigartige Stadt erleben! Das haben sich 14 Reisegäste vorgenommen und nun im Mai umgesetzt. Eine Stadt der Superlative - magisch, glitzernd und ein Hauch von einem Traum. Big Apple zieht einen in seinen Bann und wenn man sich einmal in die Stadt verliebt hat, bleibt dies für immer.
Ein Reisebericht von
Kristin Werner
Kristin Werner

Ankunft in der Stadt die niemals schläft

Heute durfte die Reise nach New York endlich beginnen. Viele Gäste hatten durch Covid ihre Reise mehrfach um ein Jahr verschieben müssen und freuten sich nun umso mehr endlich in die große Stadt, die niemals schläft reisen zu dürfen. Mit verschiedenen Zubringerflügen aus ganz Deutschland trafen wir alle in Frankfurt ein. Fast jede Maschine nach Frankfurt hatte Verspätung und somit war es eher ein sehr schneller Marschschritt, welchen wir zu unserem Gate nach New York antraten. Zum Glück gab es auch in Frankfurt Verspätung beim Boarding und jeder schaffte das rechtzeitige Erreichen des Gates. Durch Unwetter und so manche verschobene Flüge in Frankfurt mussten wir auch in der Maschine noch etwas auf den Abflug warten, aber dann war es endlich soweit und wir näherten uns nun immer mehr der Ankunft im Big Apple. Siebeneinhalb Stunden Flug wurden gut mit interessanten Filmen, Musik oder Dokumentationen abgedeckt und wir freuten uns sehr, als wir dann endlich diese Traumstadt erreicht hatten. Nach den Einreisekontrollen holten wir unsere Koffer und wurden herzlich von unserer örtlichen Reiseleitung Esther empfangen. Mit einem schönen kleinen Bus, perfekt für unsere 14-Mann Gruppe fuhren wir zum Hotel. Esther erzählte uns bereits einiges über die Großstadt und wir freuten uns sehr, die näherkommende Skyline immer größer zu sehen. Im Hotel angekommen, bezogen wir unsere Zimmer. Unser Hotel hatte eine perfekte Lage an der Fifth Avenue mit traumhaftem Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, dem Empire State Building. Bei etwas Regen liefen wir nun zu unser Lokalität des Abends. Dem Bubba Gump Restaurant. Direkt auf dem Times Square. Viele konnten es noch gar nicht glauben, wirklich in New York zu sein und blickten überwältigt auf die glitzernden Leuchtreklamen, welche so typisch für den Times Square waren und bis dato nur auf Bildern zu sehen waren. Unser Abendessen bestand aus drei Gängen mit Salat, einem Hauptgang und einem lecken Schokokuchen als Dessert. Der erste Abend ging dem Ende zu und alle waren sehr auf den nächsten Tag in der Weltmetropole gespannt.

Stadtrundfahrt in New York

Nach einem etwas anderen Frühstück, als von zu Hause gewöhnt, begann unser erster richtiger Tag in New York City. Per Bus und mit Esther durften wir heute die Stadt bei einer Stadtrundfahrt entdecken. Der morgendliche, eigentlich für New York unübliche, Nebel verzog sich langsam und der blaue Himmel und die Sonne machten den Start in den Tag perfekt. Wir begaben uns mit dem Bus in nördliche Richtung und fuhren die 9th Avenue hinauf vorbei an der Metropolitan Opera und dem Lincoln Center. Unser Erster Stopp war der Central Park, die Grüne Lunge New Yorks. Hier spazierten wir zu Strawberry Fields, dem John Lennon-Denkmal, welches seine Frau Yoko Ono errichten lies und dem Sänger gewidmet wurde. Nur ein paar Gehminuten weiter erreichten wir ein traumhaftes Fleckchen im Central Park. Uns bot sich ein einzigartiger Blick auf den Central Park umringt von Wolkenkratzern. Kleine Schnappschildkröten versüßten uns den Aufenthalt. Mit dem Bus ging es weiter entlang der Fifth Avenue und wir sahen einige Museen entlang der Museumsmeile, wie diese dementsprechend auch genannt wird: Guggenheim Museum, MoMA, und das Museum of the City of New York. An der 42th Straße erreichten wir nun den größten Bahnhof der Welt, den Grand Central Terminal - beeindruckende 44 Bahnsteige und 67 Gleise. Wir bestaunten die prunkvolle Haupthalle des Bahnhofs. Aber das bemerkenswerte und bekannteste Symbol des Grand Central ist die große vierseitige Uhr. Aufgrund der vier aus Opal gefertigten Seiten wird die Uhr auf einen Wert zwischen 10 und 20 Millionen Dollar geschätzt. Es führte uns in die Nähe der New York University in den Washington Square Park. Markant ist hier der Washington Square Arch, ein Triumphbogen, welcher 1895 eingeweiht wurde. Ein gelungenes Fotomotiv war das Empire State Building inmitten des Bogens. Bei herrlichem Wetter schlenderten wir um den Triumphbogen und genossen die Eindrücke. Bei einem kurzen Halt im Battery Park konnten wir schon einen ersten Blick auf die Lady Liberty werfen und freuten uns, dass wir das Wahrzeichen der Stadt bald näher sehen würden. Nach einer Mittagspause erreichten wir den Oculus am 9/11 memorial, den wohl teuersten Bahnhof der Welt. Hier findet man so einige Luxusgeschäfte und kann die imposante Halle bestaunen. Mit dem Bus fuhren wir zum Pier 17. Von hier hatten wir einen gigantischen Blick auf die Skyline Manhattans, die Brooklyn Bridge und auch den East River. Nun reisten wir in New York in einer andere Welt. Wir spazierten durch Chinatown und es offenbarte sich eine fremde Welt mit exotischen Geschäften. In New York findet man das größte Chinatown der USA und es ist definitiv ein Pflichtprogramm, wenn man in der Metropole ist. Auch andere Stadtviertel Manhattans wie Greenwich Village dürfen nicht fehlen. Die intime, europäische Atmosphäre des Viertels macht es zu einem perfekten Ort für einen Spaziergang. Es gibt viele Hinterhöfe und Gärten und man bekommt somit einen ganz anderen Eindruck von der Stadt der Wolkenkratzer.
Unser Stadtrundfahrt in Manhattan ging nun zu Ende und wir schlossen den Tag mit einem schmackhaften Abendessen im Hard Rock Café ab.

Hudson Yards – High Line – Chelsea Market – Brooklyn Bridge Park

Heute führte uns unser Reise mit der U-Bahn in das Luxusviertel der Hudson Yards. Es besteht hauptsächlich aus Wolkenkratzern, die zum einen als Wohnkomplex und zum anderen als Büroräume genutzt werden. Aber auch Sehenswürdigkeiten durften hier natürlich nicht fehlen. Wir freuten uns auf unsere erste Aussichtplattform der Reise - Edge, welche erst 2020 eröffnet hat. Es ist eine Open-Air-Aussichtsplattform, die in 335 Metern Höhe aus dem Gebäude herausragt und einen völlig neuen Blick auf Manhattan bietet. Edge ist nicht nur die höchste Open-Air-Aussichtsplattform in New York, sondern in der gesamten westlichen Hemisphäre. Nach traumhaften Ausblicken spazierten wir am Vessel, einem Gebäude, welches einen an einen Bienenstock erinnert, vorbei und machten so einige Bilder davon. Vessel besteht nur aus Treppen, besitzt mehr als 2500 Stufen und ermöglicht einen schönen Ausblick auf die Hudson Yards. Aktuell war der Aufstieg leider nicht möglich und wir erreichten somit unmittelbar den einzigartigen Park der High Line. Der Park wurde auf einer alten Bahntrasse errichtet und befindet sich in zehn Meter Höhe über den Straßen New Yorks. Die High Line erstreckt sich ca. 3 km durch die Metropole und verschafft einem einen wundervollen Einblick. Entlang liebevoll errichteter Einpflanzungen von Blumen, Sträuchern und kleinen Bäumen erfreuten wir uns an unserem Weg Richtung Chelsea. Mit ganz viel Liebe wird der Park gehegt und gepflegt und viele erfrischende Fotomotive ergaben sich während des Aufenthaltes. Direkt an der 14th Straße erreichten wir den entzückenden Chelsea Market. In dieser alten Fabrikhalle wurden früher die Oreo-Kekse erfunden. Der Markt ist ein absolutes Muss. Er überzeugt durch eine fabelhafte Kombination aus alt und neu. Es wurde nicht einfach nur renoviert und alles hochmodern umgebaut, sondern die Mischung aus alt und neu gibt dem Markt den gewissen Charme. Nach einer schmackhaften Mittagspause kehrten wir Manhattan den Rücken und erreichten Brooklyn. Entlang des Brooklyn Bridge Parks konnten wir bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel den gigantischen Ausblick auf die Manhattan Bridge und auch die bekannte Brooklyn Bridge genießen. Der Weg bis hier her hatte sich gelohnt, auch wenn es über 35 Grad waren, dieser Ausblick entschädigte die Hitze. Ein köstliches Eis bzw. eine wundervoll erfrischende Limonade kühlten uns herrlich ab. Natürlich nutzten wir für den Rückweg nach Manhattan die Brooklyn Bridge und spazierten über die älteste Hängebrücke der USA. Die immer größer werdende Skyline war traumhaft und unbezahlbar. Es war ein anstrengender, aber sehr gelungener Tag und wir schliefen mit vielen wundervollen Eindrücken ein.

Wall Street – 9/11 museum – One World Trade Center

Das Finanzviertel sollte heute von uns entdeckt werden. Unser erstes Ziel war die Wall Street, welche wir mit der U-Bahn erreichten. Entlang der dieser liefen wir zur Federal Hall, dem ersten Capitolgebäude der Vereinigten Staaten von Amerika. Eine Statue von George Washington befindet sich direkt davor und steht genau dort, wo einst der erste Präsident der USA seinen Amtseid ablegte. Natürlich besuchten wir auch die weltgrößte Wertpapierbörse. Man darf leider nicht mehr in das Gebäude, aber Fotos von außen verwehrte uns natürlich niemand. Ein Stopp am berühmten Charging Bull, einer Statue eines Bullen durfte nicht fehlen. Nach zahlreichen Bildern und Eierrubbeln, welches Glück bringen soll, erreichten wir die Trinity Church, eine der ältesten Kirchen New Yorks. Wir liefen zum 9/11 memorial. Einige Gäste setzten nun ihre Freizeit individuell fort und mit dem anderen Teil besuchte ich das 9/11 Museum. Es ist eine schwierige Aufgabe, für ein so tragisches Ereignis einen angemessenen Ort der Erinnerung zu schaffen. Das 9/11 Museum versucht dieser Aufgabe gerecht zu werden. Es dokumentiert eindringlich die Ereignisse am 11. September und dient als wichtigste Institution des Landes für die Erforschung der Auswirkungen. Es ist eine ergreifende Ausstellung mit Einblicken in die Fundamente des World Trade Centers. Man sieht verschiedene Ausstellungsstücke wie eine Antenne, einen Fahrstuhlmotor oder auch Eisenträger der Türme. Ton- und Bildaufnahmen lassen den 11.09.2001 wieder in die Erinnerung rufen. Der Nachmittag bescherte uns nun unsere zweite Aussichtblattform, welche wir in New York besuchen durften, das One World Trade Center. Mit seinen 541 Meter Höhe ist es das größte Gebäude New Yorks und das Vierthöchste der Welt. Es wurde nicht ohne Grund so hoch gebaut. Umgerechnet hat es eine Höhe von genau 1776 Fuß, welche sich auf die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1776 bezieht. Durch traumhaftes Wetter genossen wir eine gigantische Aussicht. Nach einem schmackhaften Abendessen liesen wir den Tag in einer Rooftopbar ausklingen und genossen einen Cocktail mit wundervollem Ausblick.

Liberty Island – Ellis Island – Top of the Rock

Mit der U-Bahn ging es an die Südspitze Manhattans in den Battery Park. Angrenzend an den beliebten Park befindet sich das Fährterminal, von dem aus die Schiffe zur Lady Liberty, der Freiheitsstatue, starten. Von Bord aus ergibt sich Ihnen ein herrlicher Ausblick auf die Skyline, aber auch auf die immer näher rückende Sehenswürdigkeit. Mit Audio Guides ausgestattet erkundeten wir die Insel der Lady Liberty. Auch das noch recht neue Museum auf der Insel wurde erkundet und verriet so einige Geheimnisse rund um die Freiheitsstatue. Der traumhafte Blick auf die Skyline von Manhattan war unbezahlbar. Der Besuch des Wahrzeichens New Yorks ist ein Muss!
Die Weiterfahrt des Schiffes geht zur naheliegenden Insel Ellis Island. Dieser Ort erzählt eindrucksvoll die Geschichte und Geschichten der Einwanderer im 19. und 20. Jahrhundert. Auch hier halfen uns Audio Guides das Museum zu besichtigen. Während des Rundganges erfuhren wir, welche Schicksale die etwa 12 Millionen Menschen erfahren haben, als sie in die Vereinigten Staaten eingewandert sind. Zahlreiche Familien wurden getrennt, wenn sie nicht alle eine Einreiseerlaubnis erhielten und abgewiesen wurden. Auch erkrankte Menschen bekamen nur eine Genehmigung, wenn sie auf Ellis Island gesund werden konnten und wurden sonst ebenfalls abgewiesen. Es war ein sehr interessanter Besuch auf Ellis Island. Mit viel neu gewonnenem Wissen fuhren wir wieder zurück zum Hotel. Der restliche Nachmittag stand zur freien Verfügung. Somit wurde viel gebummelt und letzte Einkäufe erledigt. Am Abend durften wir uns auf meine Lieblingsaussichtsplattform freuen. Wir besuchten Top of the Rock. Auf drei Etagen zeigt sich ein gigantischer Ausblick auf die Stadt. Wir erfreuten uns an der Dämmerung und an dem Zauber des Lichtermeeres, welches sich in der Dunkelheit zeigte. Ein wundervoller Abschluss des Tages.

Central Park – Rückflug nach Deutschland

Leider traten wir heute schon den letzten Tag in New York an. Wir hatten uns vorgenommen diese Zeit mit einem Spaziergang im Central Park abzuschließen. Mit der U-Bahn ging es nördlich in die 59th Straße. Natürlich konnten wir nur einen ganz kleinen Teil des riesigen Parks erkunden, denn die Grüne Lunge New Yorks ist größer als das Fürstentum von Monaco. Wir erfreuten uns an der Bethesda Terrace, welche das Herz des Central Parks ist. Von den Stufen aus hat man einen wunderbaren Blick auf den See. Wegen der guten Akustik musizieren unter der Treppe oft Straßenkünstler. In der Mitte des Platzes befindet sich der Bethesda Fountain, einer der berühmtesten Brunnen der Welt. Während einer kleinen Pause genossen wir das schöne Wetter und erreichten im Anschluss die Bow Bridge, die Bogenbrücke. Hier kann man sehr oft Heiratsanträge beobachten. Mit der U-Bahn ging es nun wieder zurück zum Hotel und wir packten die letzten Dinge in die Koffer. Per Bus erreichten wir den Flughafen und wir traten mit etwas Flugverspätung den Rückflug an.

Rückankunft in Deutschland

Nach einer kurzen "Nacht" im Flugzeug erreichten wir wieder deutschen Boden. Durch sehr gute Windverhältnisse waren wir sogar überpünktlich und schafften alle unsere Weiterflüge nach Dresden, Leipzig, Düsseldorf und Berlin.

Schlusswort

Lange Zeit war keine Einreise in die USA möglich und es hat mich ganz besonders gefreut, dass ich meine erste Reise nach dieser Pause mit genau dieser Reisegruppe verbringen durfte. Es hat mir unheimlich viel Freude gemacht Ihnen, liebe Reisegäste, meine Lieblingsstadt näher zu bringen und ich hoffe, dass etwas meiner Leidenschaft für New York auf Sie übergeschwappt ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns wieder sehen und wünsche Ihnen nur das Beste. Bleiben Sie schön gesund und bis bald!

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