Reisebericht: Städtereise nach New York City – den Big Apple erleben

Auf dem Flughafen Frankfurt treffen sich am Samstagmorgen die erlebnishungrigen Gäste. Die achtstündige Flugzeit vergeht mit gutem Essen, mit Bordprogramm und vielen Gesprächen "wie im Fluge". Die Einreise wird in etwa einer Stunde erledigt. Wir treffen die örtliche, deutschsprachige Reiseleiterin und sind an diesem verkehrsarmen Samstag-Nachmittag mit dem Bus in weniger als 1 Stunde in unserem Hotel. Auf der Fahrt erhalten wir viele interessante Informationen über die Stadt und über unsere weiteren Tage. Wir werden gut vorbereitet!
Nach kurzem Frisch-Machen im Hotel geht es zu Fuß zum Times Square, wo wir im Restaurant Bubba Gump im ersten Stock ein Abendessen serviert bekommen. Wir sehen von oben auf das bunte Treiben und die überwältigend großen Licht-Reklamen. Der erste Abend geht mit dem Spaziergang zum Hotel auf dem Broadway zu Ende.

Der Sonntag war ideal für fast völlig staufreies fahren in Manhattan. So konnten wir viele Punkte anfahren und dort aussteigen. Manche dieser Punkte können eventuell an einem normalen Wochentag zeitlich gar nicht geschafft werden. Wir begannen am Lincoln Center, dass für den Sommer seinen Vorplatz umgebaut hatte. An diesem Zentrum der Klassik war jetzt auch Platz für Disco und Salsa! Am Central Park konnte jeder ein Foto mit dem Park im Vordergrund und den Bleistift-Wolkenkratzern im Hintergrund machen. Am Rockefeller Center wurde ebenso ausgestiegen wie beim Bahnhof Grand Central mit seiner imposanten Halle und den Tuschel/Flüster-Ecken. Nächster Halt war der beeindruckende Triumphbogen am Washington Square. Es folgte ein kurzer Spaziergang durch Little Italy und Chinatown. Im Battery Park City Brookfield Place war ein idealer Platz zum Mittagessen. Es gab viele Angebote und beim Essen einen herrlichen Blick über den Hudson. Nächster Stopp: Pier 17 South Street Seaport mit Blick auf Brooklyn Bridge und Brooklyn. Letzter Stopp: Tudor City mit einem versteckten kleinen Park und dem Gang vor das Gebäude der UN und dem Blick auf das deutsche Generalkonsulat. Abends ein weiterer Höhepunkt mit der Auffahrt zur Aussichtsplatform One Vanderbilt ganz in der Nähe des Grand Central. Die Sonne ging unter, die Lichter in den Hochhäusern an. One Vanderbilt ist eine Event Location in großer Höhe, die Stimmung oben ist gut, auch unten auf dem Fußweg zurück zum Hotel oder auf der Fahrt mit der METRO.

Nach dem Frühstück benutzt die Gruppe zum ersten Mal geschlossen die Wochenkarte der METRO, die alle erhalten haben. Auf eine U-Bahn wartet man in New York nur kurz, die Züge fahren sehr häufig. Wir steigen in der 42. Straße in einen Bus um und kommen direkt beim Schiff an. Unsere Fahrt findet bei herrlichem Wetter zunächst in südlicher Richtung auf dem Hudson Stadt statt, wir biegen in den East River ein, sehen Brooklyn Bridge und Brooklyn, und fahren bei der Rückfahrt dicht an der Statue of Liberty vorbei. Die Ausblicke auf die sky-line Manhattans sind überwältigend. Das neue Stadtviertel Hudson Yards mit The Vessel und The Shed steht als Nächstes auf dem Programm. Danach wandern wir auf der High Line nach Süden. Die ehemalige, erhöhte Güter-Bahnstrecke ist wunderbar eingegrünt, eine echte Oase in der Häuserwüste Manhattan. Mittagspause im quirligen Chelsea Market, dann führt uns der Weg über Little Island, eine wunderbare neue Parklandschaft über dem Wasser des Hudson zurück durch Chelsea zur METRO. Der Rest des Tages lässt sich sehr gut nutzen für eigene Entdeckungen. Einige Gäste fahren hinauf auf das Empire State Building, ganz in der Nähe unseres Hotels, andere nutzen die Zeit, um das 9/11 Museum zu besuchen. Und zum Abendessen findet sich immer ein - oft koreanisches - Lokal in der 32. Straße, um die Ecke von Hotel. Oder steht noch das Kaufhaus MACY'S auf dem Programm? Bitte! Es liegt ganz in der Nähe des Hotels!

Die inzwischen sehr METRO-erfahrene Gruppe fährt vom Hotel aus nach Süden direkt zur Wall Street. Dort trotzt das Fearless Girl vder New York Stock Exchange und der Bulle am Broadway lässt sich von vorne und hinten fotografieren und anfassen. Wir gehen bei leichtem Nieselregen durch den 9/11 Park mit den eindrucksvollen Wasserbecken, die das Fundament der eingestürzten Türme des World Trade Center symbolisieren. Wir spüren etwas von dem weltverändernden 11. September 2001, betrachten die Blumen-Erinnerungen an die Opfer, die heute ihren Geburtstag hätten, sehen aber auch den "survivor tree", der die Katastrophe überlebt hat. Anschließend fahren wir auf die Aussichtsplattform des One World Trade Center. Hier öffnet sich der Blick in alle Himmels-Richtungen: nach Norden zu Hudson Yards und Uptown, nach Osten in Richtung Brooklyn und die Brooklyn Bridge, nach Süden auf die Südspitze Manhattans, auf Liberty Island und bis zur Verrazano-Bridge, nach Westen auf die immer noch wachsenden neuen Hochhaus-Viertel von New Jersey. In der Battery Park City und im Brookfield Place stärken wir uns wieder für den weiteren Tag. Denn nun geht es zunächst mit der METRO nach Brooklyn, hinab zum East River und durch einen sehr schönen Park bis zur Brooklyn Bridge. Die Gruppe wird mit einer kühlen Erfrischung überrascht ehe sie sich auf den fast 2 km langen Weg über die Brücke macht. Einmalige Aussichten auf Manhattan ergeben sich fast bei jedem Schritt! Mit der METRO zurück zum Hotel, kurze Verschnaufpause, dann auf gleiche Weise (METRO) zum Times Square und zum Abendessen im HARD ROCK CAFE. Wir haben die Auswahl aus acht Gerichten: wer die wirklich guten Ribs gewählt hat, bekommt eine Riesenportion, die am Tisch geteilt werden kann! Rock-Legenden und Rock-Erinnerungen werden wach, der große shop gehört zum Pflichtprogramm! Erschöpft, glücklich und gefüllt mit überwältigenden Eindrücken geht es in die Nachtruhe. Oder geht doch noch jemand auf die Dach-Terrasse unseres Hotels zum "Absacker"?

Vor der Abfahrt vom Hotel gibt es noch ein paar lokale Nachrichten: da wurde doch tatsächlich jemand von einem Hai beim Baden vor Long Island gebissen. Und die seit vielen Jahren ausgestellte Concorde, neben dem Flugzeugträger am Hudson, wird per Schiff zum Restaurieren nach Brooklyn gebracht. Die METRO bringt uns schnell zum Battery Park, und wir kommen nach gründlicher Sicherheitskontrolle gleich auf das nächste Schiff zur Statue of Liberty. Das Wetter ist genau richtig für unsere Fahrt, sonnig und etwas windig. Mit dem Audio Guide wird Liberty Island entdeckt, das Museum bietet interessante Informationen zum Bau der Statue und herrliche Sicht auf die Sky-Line. Die Weiterfahrt geht nach Ellis Island, dem Ort der Ankunft/Einwanderung für 12 Mio. Menschen. Wieder erhalten alle einen Audio Guide, entdecken das beeindruckende Gebäude und stärken sich im Imbiss. Nach einer Pause im Hotel geht es per METRO zum Rockefeller Center, wo alle den Platz sehen wollen, wo später im Jahr der riesige Weihnachtsbaum stehen wird. Oben - eben bei Top of the Rock1 - erleben wir einen wunderbaren Abend: als in der Dämmerung immer mehr die Lichter in den Gebäuden angehen, sind alle fast still, ergriffen von dem wunderbaren Bild - eben einmalig! Auf der Dachterrasse unseres Hotels treffen wir uns zu einem letzten Drink in New York.

Mehr als die Hälfte der Gruppe nimmt das Angebot des Reiseleiters an, einen morgendlichen Spaziergang durch den Central Park zu machen. Wir fahren mit der METRO zur Süd-Ost-Ecke des Parks, 59. St., dort ist auch der Apple Store. Wir gehen vorbei am Zoo, an einem Feld mit vielen Baseballplätzen, durch die Mall zum Bethesda Fountain, dem Boat House und der Bow Brideg. Wir verlassen den Park durch das Strawberry Field, die Erinnerung an John Lennon, die seine Frau Yoko Ono geschaffen hat. Andere Gäste benutzen die freie Zeit zu einem letzten Shopping oder bereiten sich in aller Ruhe auf die Fahrt zum Flughafen und den Rückflug vor. Der Bus fährt zum Flughafen über die Queens Borough Brücke, alle haben noch einmal herrliche Blicke auf Manhattan. Das Einchecken ist ebenso problemlos wie der Gang durch die Security. Und dann die große, positive Überraschung: unser Flug LH 401 ist nur zur Hälfte besetzt, d.h. alle haben die Möglichkeit, sich auszubreiten und so auch besser etwas Schlaf auf dem Flug nach Frankfurt zu finden.

Wir kommen wenige Minuten vor der angekündigten Zeit an, früh am Morgen um 5:15 Uhr, bekommen unser Gepäck prompt ausgeliefert und machen uns auf den Weg in unsere Heimatorte, per Weiterflug, mit der Bahn oder mit Freunden, die abholen.
Alle sind dankbar für diese unvergessliche Reise! Einige sagen: Die Reise hätte ruhig noch länger sein können! Andere: Wir kommen zurück nach New York. METRO-Fahren können wir jetzt alleine, aber mit der Reiseleitung würden wir gern viele Eindrücke vertiefen und neue Eindrücke gewinnen: Kunst und die vielen Museen, Broadway-Shows und Harlem, und so vieles mehr!