Vietnam und Kambodscha– ein traumhafte Reise von Hanoi bis Siem Reap
Reisebericht: 15.11. – 06.12.2011
Nach langem Warten war der große Tag am 15.11.2011 nun endlich gekommen. Unsere Reise nach Vietnam sollte beginnen.
Nach langem Warten war der große Tag am 15.11.2011 nun endlich gekommen. Unsere
Ein Reisebericht von
17.11.2011 Hanoi
Heute sollte unsere Reise weiter in Richtung Norden führen. Unser Reiseleiter Min Thol holte uns am Morgen vom Hotel ab und begleitete uns nun für die letzten Tage unserer Reise. Unsere Reise
führte uns nicht nur vorbei an Reisfeldern, sondern auch vorbei an Lotusfeldern. Hier lernten wir, dass man die Kerne der Lotusblüte auch essen kann und diese sind eigentlich ganz lecker. Unser nächster Halt sollte dann der Spinnenmarkt sein. Hier gab es allerlei "Leckereien". Spinnen, Heuschrecken und noch viel viel mehr. Alles konnte probiert werden und wer wollte, konnte auch einmal so eine, naja, etwas größere Vogelspinne auf den Arm nehmen. Einen weiteren Stopp legten wir dann in einem kleinen Dorf der Khmer ein, wo wir das ländliche Leben, fernab der Städte, sehen konnten. Die Leute leben hier in den einfachsten Verhältnissen, aber die Kinder um uns herum waren fröhlich, lachten und folgten uns auf Schritt und Tritt. Hier lernten wir auch mehr über die lokalen Steinmetzarbeiten. Vorbei an Reisfeldern und Wasserbüffeln erreichten wir dann schließlich die Po Nagar-Brücke, wo unser Reiseleiter noch eine kleine Schlange für uns verscheuchen musste. Am Abend erreichten wir dann den Tonle Sap-See auf
dem wir eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang unternahmen. Wir fuhren entlang eines schwimmenden Dorfes und kamen so ganz nah an das Leben auf dem See heran. Wir sahen Kinder spielen, Mütter die das Abendessen zubereiteten, eine schwimmende Schule und sogar einen Schweinestall! Der Sonnenuntergang war traumhaft schön. Auf der Rückfahrt erwartete uns dann noch eine Überraschung, denn unser Boot wollte plötzlich nicht mehr. Der Beifahrer sprang direkt auf ein anderes Boot, denn wir wollten ja weiter, zumal es schon dunkel wurde. Aber wir konnten das Problem schneller lösen, denn ein anderes Boot legte gleich neben unserem an und nahm uns mit bis zum Ausgangspunkt. So kamen alle sicher an. Im Anschluss fuhren wir dann noch ein paar Kilometer bis Siam Reap und aßen zu Abend. Nachdem wir unser Hotel bezogen hatten, nutzten einige noch die Zeit, um im Swimmingpool zu schwimmen. So waren wir schon ganz gespannt, was uns am nächsten Tag in einer der prächtigsten Tempelanlagen der Welt erwarten würde.
18.11.2011 Fahrt zur Ha Long–Bucht
An diesem Morgen fuhren wir nach Angkor. Als erstes mussten wir hier ein Foto von machen lassen für unsere ganz persönlichen Eintrittskarten. Dann stiegen wir in einen kleineren Bus um, der uns durch das Gelände brachte. Hier besuchten wir erst die Anlage von Angkor Thom. Nach einer kurzen Toilettenpause, ging es dann weiter zur Elfefantenterrasse und zur Terrasse des
Lepra-Königs. Doch plötzlich war jemand verschwunden. Aber natürlich war auch das wieder kein Problem und nach kurzer Zeit war die ganz Gruppe wieder zusammen. Danach besichtigen wir den Tempel Baphuon, der sich in drei Ebenen erhebt. Seit diesem Jahr kann man auch alle Ebenen erkunden, was allerdings sehr anstrengend werden kann, wenn man an die Hitze denkt, die um uns herum herrschte. Trotzdem nahm ein Teil der Gruppe die Mühe auf sich und erkundete den Tempel von oben bis unten. Als alle wieder unten angekommen waren, machten wir ein kleines Päuschen im Schatten, bevor wir dann weiter zu unserem Bus gingen, der uns zu einer erholsamen Mittagspause fuhr. Hier ließen wir uns ein einem kleinen Restaurant gegenüber des Hauptempels Angkor Wat nieder, genossen ein leckeres Mittagessen und stärkten uns so für das Nachmittagsprogramm. Dann fuhren wir weiter in Richtung Prasat Kravan, den wir dann besichtigten. Der Höhepunkt wartete jedoch noch auf uns, der
berühmte Dschungeltempel. Diesen erreichten wir am "Hintereingang". Hier war niemand außer uns! Wir machten einen Spaziergang durch den Dschungel und genossen die Stille fernab anderer Touristen. Schließlich erreichten wir den Tempel, der uns ins Staunen versetzte. Riesige Wurzeln überzogen die alte Anlage und hinter jeder Ecke verbarg sich ein weiteres tolles Fotomotiv. Da uns unser Min Thol gegen den Strom in den Tempel geführt hatte, befanden wir uns nun nicht innerhalb der Menschenmassen. Trotzdem gelang es uns nur selten ein Foto zu bekommen, auf dem niemand außer der Dschungel und der Tempel zu sehen ist. Als die Dämmerung einsetzte wurde es noch romantischer und wir genossen es in vollen Zügen durch den Tempel zu schlendern und dieses Wunder auf uns wirken zu lassen. Im Anschluss fuhren wir dann zurück nach Siem Reap und genossen ein Abendessen begleitet von kambodschanischen Tänzen und kambodschanischer Musik!
19.11.2011 Ha Long–Bucht und Rückfahrt nach Hanoi
Am vorletzten Tag unserer Reise erwartete uns der beeindruckende Haupttempel "Angor Wat". Unser Reiseleiter Min Thol schaffte es auch hier wieder uns von den Menschenmassen fern zu halten, so dass wir alle Reliefs und andere Schönheiten dieses Bauwerks bewundern konnten. Wir
sahen die Affengalerie, die Tänzerinnen und noch viel mehr. Auf der dritten Ebene waren wir dann schon fast allein und so konnten wir den Ausblick über diese prächtige Tempelanlage genießen. Nach ca. drei Stunden Rundgang, und die benötigt man auch, wenn man das wichtigste erkunden möchte, konnten wir noch ein Brautpaar erleben, welches sich gerade in Pose setzte für ein Hochzeitsbild in dieser traumhaften Kulisse. Die Eindrücke und die Faszination machten uns hungrig, denn die Mittagszeit war mittlerweile gekommen. Von der heißen Mittagssonne geschützt, suchten wir wieder unser Restaurant vom Vortag auf und entspannten uns beim leckeren Essen. Nachdem wir nun wieder fit waren, setzen wir uns in unseren großen Bus und fuhren zum ca. eine Stunde entfernten Frauentempel. Nachdem wir dachten, dass uns nun nichts mehr beeindrucken konnte, wurden wir hier wieder einmal vom Gegenteil überzeugt. Der Tempel beeindruckte mit seinen filigranen Zügen und wir genossen den Spaziergang durch die großartige Anlage. Auf unserer Rückfahrt machten wir dann noch einen Stopp am Straßenrand und schauten
uns an, wie man Palmzucker herstellte. Hier durften wir natürlich auch probieren und da es uns zu lecker schmeckte, schlugen wir gleich zu und nahmen uns ein paar Süßigkeiten mit, die uns noch so einige süße Stunden bescheren sollten. Kaum hatte man sich einmal umgedreht, fand man Min Thol plötzlich auf einem Baum wieder, denn er wollte uns zeigen wie man den Palmzucker erntete. Er selbst hat einmal in diesem Bereich gearbeitet. Als die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand, machten wir noch einen Halt an einem Reisfeld an dem wir Wasserbüffel sahen. Hier konnten wir noch ein paar tolle Fotos erhaschen, bevor wir zurück ins Hotel fuhren. Am Abend genossen wir dann noch ein leckeres Abendessen im Hotel-Restaurant und machten uns dann schon einmal ans Koffer packen.
20.11.2011 Flug nach Hue
Schon am Morgen verließen uns die ersten unserer Gruppe, um ihren Badeurlaub auf der vietnamesischen Insel Phu Quoc anzutreten. Der Rest der Gruppe fuhr in das Dorf Porbonteay. Der Weg dorthin war schon eine ganz schön wackelige Angelegenheit. Hier bot sich uns ein ganz
neues Bild eines Dorfes in Kambodscha. Einige Häuser waren neu und man sah, dass die Besitzer doch schon recht wohlhabend sein mussten. Andere Häuser dagegen waren nur kleine Hütten, wie wir sie schon vorher gesehen hatten. Hier sahen wir eine Schule, in der die Kinder gerade Pause hatten und sich auf dem Schulhof vergnügten. Außerdem besuchten wir noch eine Familie, die Krokodile züchteten und staunten, wir groß doch einige waren. Auch eine sehr bunte Pagode lag am Ende des Dorfes und bildete den Abschluss unseres Rundganges. Gegen Mittag waren wir dann zurück im Hotel. Wir packten unsere letzten Sachen und aßen noch eine Kleinigkeit. Dann fuhren wir noch einmal zurück zur Tempelanlage und wollten diese nun von ganz oben sehen. In einem gelben Ballon fuhren wir nach oben und konnten nun die ganze Pracht des Angkor Wat von oben betrachten. Das war wirklich noch einmal ein krönender Abschluss. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir dann entspannt am Hotelpool. Am frühen Abend holte uns dann unser Fahrer ab und wir fuhren zum Flughafen, von wo wir unseren
Heimflug antraten.
Am nächsten Tag erreichten wir dann Frankfurt, wo wir unseren Anschlussflug nach Dresden leider nicht erreichten, denn der Flug von Bangkok hatte Verspätung. Wir wurden direkt auf den nächsten Flug umgebucht und kamen so schließlich in Dresden an.
So endete unser asiatischer Traum und eine Reise voller neuer Einrücke und wunderschöne Dingen, die wir erleben und sehen durften, die uns noch lange im Gedächtnis bleiben werden.