Reisebericht: Asien–Rundreise Vietnam und Kambodscha – Schätze Südostasiens

15.02. – 05.03.2024, 20 Tage Rundreise Südostasien: Hanoi – Ha Long–Bucht – Mai Chau – Hue – Wolkenpas – Hoi An – Saigon / Ho–Chi–Minh–Stadt – Mekong Delta – Phnom Penh – Siem Reap – Angkor Wat – Tonle Sap–See


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Man hat schon viel gehört von Vietnam und Kambodscha, immer wieder wird einem gesagt, dass alles dort so anders ist, bunter, quirliger, ursprünglicher, andere Gerüche, lachende Gesichter, mehr Lebensfreude, ein einziges Durcheinander auf den Straßen und Märkten!









Neugierig machen sich 20 Reiselustige auf den langen Weg ... all unsere Erwartungen werden erfüllt werden in dieser völlig anderen, fremden Welt !
Ein Reisebericht von
Petra Hady
Petra Hady

1. Tag Anreise

Am Flughafen in Frankfurt treffen wir uns alle am Boarding Gate und begrüßen uns herzlich! Unsere große und lange Reise kann beginnen. 12 Stunden dauert der Flug von Frankfurt nach Hanoi. Pünktlich steigen wir in den Flieger der Vietnam Airlines und werden Hanoi am nächsten Morgen erreichen ...

2. Tag Ankunft in Vietnam & Rundgang in Hanoi

Es ist 7 Uhr morgens als wir die Hauptstadt Vietnams erreichen. Lang, unser örtlicher Reiseleiter für Nord-Vietnam, erwartet uns schon. Gleich am Flughafen tauschen wir unser Taschengeld in Vietnamesische Dong und sind begeistert, nun sind wir alle Millionäre!
In unserem Hotel frühstücken wir gemeinsam. Nach einer kleinen Pause geht es dann mittags los. Zu Fuß laufen wir durch die Altstadtgassen im Handwerker-Viertel. Alles prasselt auf uns ein, es ist so viel los in dieser Stadt. An jeder Straßenecke sitzen Straßenverkäufer und bieten Gemüse, Obst, Fleisch und Blumen an. Überall gibt es einfache Garküchen, die Vietnamen leben draußen, ihre Mahlzeiten nehmen sie auf der Straße ein. Tausende von Mopeds fahren wild durcheinander, Regeln gibt es eigentlich keine im Straßenverkehr, außer dass man sein Tempo an Kreuzungen unbedingt beibehalten sollte, jeder achtet auf den anderen, und auch als Fußgänger heißt es : einfach loslaufen, den Fahrern in die Augen schauen und laufen. Wir sind mächtig aufgeregt!
Wir spazieren am Hoan-Kiem-See entlang und besichtigen zwei kleine Stadt-Tempel. Am Abend erwartet uns ein 10-Gänge-Menü in einem hübschen Restaurant, es ist köstlich.

3. Tag Stadtrundfahrt in Hanoi , Rikscha – Fahrt , Wasserpuppen–Theater

Während einer Stadtrundfahrt besichtigen wir viele Sehenswürdigkeiten in Hanoi, den Literatur-Tempel, das Opernhaus und wir werden über die berühmte rote Brücke gehen, die über den Hoan-Kiem-See verläuft.
Aber unser erstes Ziel ist an diesem Morgen das Ho Chi Minh - Mausoleum. Als wir eintreffen, stehen bereits Hunderte von Menschen an. Das anscheinende Chaos entpuppt sich als eine perfekt geordnete Anreihung von vielen Menschenreihen, einer hinter dem anderen, nie stehen bleiben, das ist der Trick, es geht am Ende alles viel schneller als vermutet. Erfürchtig und still erweisen wir dem wohl wichtigsten Mann des Landes unsere Ehre. Im Anschluss besichtigen wir sein schlichtes Wohnhaus, ganz aus Holz, an einem schönen Teich gelegen.
Zum Mittagessen gibt es natürlich für alle eine "Pho" Reisnudelsuppe. Ein Höhepunkt an diesem Tag ist das traditionelle Wasserpuppen-Theater. Die Spieler stehen unsichtbar hinter einer Bambuswand und bewegen die handgefertigten Puppen mittels Schnüre und Stöcker, begleitet wird das Schauspiel von einer wunderschönen Musik. Zur Dämmerung warten dann 20 Rikscha-Fahrer auf uns, das Treiben der Stadt kann man so am allerbesten aufnehmen! Wieder schließt ein sehr leckeres Mehr-Gänge-Menü diesen ereignisreichen Tag ab.

4. Tag Halong Bucht

Wir verlassen Hanoi und machen uns am Morgen auf den Weg zu einem der berühmtesten Orte Vietnams. Nach einer mehrstündigen Fahrt erreichen wir eine atemberaubende Karstlandschaft, die Halong Bucht. Ein Tender-Boot bringt uns zu unserem Schiff. Jeder bezieht seine Kabine bevor unser Programm startet. Eine Kajak-Tour zu einem Strand, ein Frühlingsrollen-Kochkurs, HappyHour mit tollen Cocktails zum Sonnenuntergang und Tintenfisch-Angeln. Es liegen hier auch einige andere Boote über Nacht, jedes bunt und schön beleuchtet, und trotzdem ist es eine sehr entspannte und ruhige Atmosphäre zwischen den hohen Felsen.

5. Tag Halong–Bucht und trockene Halong – Bucht

Am Morgen fahren wir mit kleinen Booten zu einem schwimmenden Dorf, unter einfachsten Verhältnissen leben hier die Menschen und Fischen auf traditionelle Weise wie seit Hunderten von Jahren.
Mittags haben wir wieder Land unter den Füßen und unser Ziel ist die sogenannte Trockene Halong - Bucht. Auch hier staunen wir über die beeindruckende Karstlandschaft, diesmal liegen Reisfelder dazwischen. In kleinen Bambusbooten werden wir auf einem Kanal durch das Gebiet, gerudert, die Frauen rudern hier noch traditionell mit den Füßen!
Am Abend erreichen wir eine der wohl schönsten Unterkünfte auf dieser Reise! Das traumhafte Resort ist einer alten Königsstadt nachempfunden. Noch spät abends treffen sich einige aus der Gruppe am Swimming-pool, es ist einfach zu schön hier, um früh schlafen zu gehen, das muss man genießen!

6. Tag Bergland Mai Chau

Nach einem gemütlichen Frühstück auf der Terrasse unseres schönen Hotels ist die Bergregion Mai Chau unser nächstes Ziel. Hier ist es noch recht ruhig und ursprünglich, auch hier sind wir in einem besonders schönen Hotel untergebracht, wir alle haben einen Blick auf die Reisfelder, die Häuser haben Palmendächer. Wir machen einen langen Spaziergang durchs Dorf und entlang der Reisfelder. Zwei aus der Gruppe versuchen sich im Reis pflanzen und helfen einigen Einheimischen, gar nicht so einfach , im Schlamm das Gleichgewicht zu halten und jedes zarte Pflänzchen im gleichen Abstand zum nächsten zu plazieren. Manche gönnen sich am Nachmittag eine Massage, andere springen in den Swimmingpool. Am Abend sitzen wir noch lange draußen, eine Tanzgruppe, kunterbunt gekleidet, sorgt für Stimmung, und einige von uns, tanzen nach der ersten Aufforderung fröhlich mit.

7. Tag Fahrt von Mai Chau nach Hanoi – Flug von Hanoi nach Da Nang

Manche springen morgens nochmal in den schönen Swimmingpool. Dann heißt es Abschied nehmen von den Bergen. Auf einer langen Busfahrt geht es wieder zurück nach Hanoi, denn heute fliegen wir nach Zentral-Vietnam. Herzlich verabschieden wir unseren Reiseleiter Lang und unseren Busfahrer Hay, ein besonders lieber Kerl.
In Da Nang angekommen, erwartet uns unser neuer Reiseleiter Lam, ein bisschen sieht er wie Einstein aus und er wird uns auch viel zu erzählen wissen. Von ihm lernen wir auch die ersten vietnamesischen Vokabeln und mit viel Geduld erklärt er uns die manchmal sechs verschiedenen Betonungen und Bedeutungen eines Worts, leider können wir es uns nichtmerken, aber wir haben viel Spaß dabei.
Wir verlassen jedoch direkt wieder Da Nang und fahren ins nahegelegende Hoi An ... Wer Hoi An nicht gesehen hat, hat Vietnam nicht gesehen, sagt man ...

8.Tag Hoi An

Hoi An hat noch immer seinen Charme aus längst vergangenen Zeiten behalten. Es ist eine kleine Stadt, es gibt viele Holzhäuser, Märkte, Bogenbrücken und alle Straßen sind mit bunten Lampions geschmückt, dafür ist Hoi An berühmt.
Am Morgen besuchen wir einen Lampion-Hersteller und machen gemeinsam einen Stadtrundgang, besuchen ein traditionelles Wohnhaus und besichtigen die Versammlungshalle. Wir laufen gemeinsam über einen Markt und kosten verschiedene, unbekannte Dinge, so viele besondere Früchte, die man noch nicht kennt, shr lecker zubereitetes Gebäck wird angeboten.
Wir machen eine entspannte Bootstour und können Hoi An vom Wasser aus genießen.
Am Nachmittag haben wir Freizeit, die Gruppe trennt sich, einige gehen Bummeln, ein großer Teil möchte einfach mal nichts tun und geht zurück in unser schönes Hotel.
Der Rest unserer Reisegruppe macht sich auf den Weg zum Cua-Dai-Beach ! Ein langer, weißer Sandstrand, er zählt zu den schönsten Stränden Vietnams, lädt zum Strandspaziergang ein. Natürlich wird auch in einer Strandbar mit einem Fruchtshake auf den schönen Tag angestoßen. Am Nachmittag gönnt man sich noch eine Massage auf einer Strandliege, bevor es dann zum gemeinsamen Abendessen wieder in die Altstadt von Hoi An geht.
Alles ist so wunderschön mit bunten, leuchtenden Lampions geschmückt, dass viele nach dem Abendessen noch die Stimmung genießen wollen und noch etwas länger in der Altstadt bleiben.

9. Tag Wolkenpass nach Hue & Mausoleum Kaiser Tu Doc

Am Morgen besichtigen wir zuerst die Marmorberge von Da Nang, hier befindet sich eine sehr schöne Tempelanlage, welche auch in eine Höhle integriert wurde, eine ganz besondere Stimmung umgibt hier oben diesen Ort. Danach geht es weiter, m nach Hue zu gelangen, wählen wir nicht den Tunnel, sondern die alte Strecke, den Wolkenpass. Leider ist es stark bewölkt an diesem Tage, so bleibt uns leider der Blick ins Tal bis zum Strand Lang Co und auf die Marmorberge verborgen, aber es ist anders schön, es herrscht eine mystische Stimmung hier oben.
In Hue angekommen, spazieren wir durch die Grabanlage des Kaisers Tu Doc, bevor wir in unser Hotel einchecken.
Vor und nach dem Abendessen gönnen sich wieder einige von uns eine entspannende Massage, ein anderer Teil zieht abends nochmal los und findet eine laute, urige Kneipe "1954". Man lässt den Abend bei einem Bier fröhlich ausklingen.

10. Tag Kaiserpalast & Verbotene Purpurstadt

Unser erstes Ziel an diesem Morgen ist die 7 stöckige Thien-Mu-Pagode, sie liegt etwas erhöht am Ufer des Parfüm-Flusses. Wir fahren mit einem Drachen-Boot dorthin, so können wir die Morgenstimmung von Hue besonders schön genießen.
Im Anschluss fahren wir zum berühmten Kaiserpalast, es ist eine riesige Anlage, bevor wir die verbotene Stadt betreten, machen wir eine kleine Pause in einem hübschen Teehaus, das von einem Teich umgeben ist. Hier trank auch der Kaiser am Nachmittag gerne seinen Tee.
Am Abend haben wir so viel Spaß. Wie immer erwartet uns ein Abendessen , aus mehreren Gängen bestehend. Aber hier hat man die Möglichkeit, Kaiserkleider zu tragen, das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen! Wir wählen eine Kaiserin, die sich ihren Kaiser aussuchen darf, alle anderen sind die Beamten, es ist so ein schönes Bild, wie wir dort alle an der langen Tafel sitzen. Dazu wird wunderschöne traditionelle, vietnamesische Musik von 4 Musikern gespielt.
Am späten Abend gehen fast alle nochmal in die Kneipe "1954"

11. Tag Flug von Hue nach Ho Chi Minh–Stadt & Stadtrundfahrt

Wieder steigen wir heute in ein Flugzeug. Wir verlassen Zentral-Vietnam und fliegen von Hue nach Ho Chi Minh - Stadt, welche auch immer noch gern "Saigon" genannt wird. Auch wenn wir uns leider nicht viele vietnamesische Vokabeln behalten können und schon gar nicht mit der richtigen Betonung, werden wir Lam immer in guter Erinnerung behalten.
Trong, unser örtlicher Reiseleiter in Süd-Vietnam empfängt uns am Flughafen. Bei einer kurzen Stadtrundfahrt sehen wir die berühmte Kathedrale Notre Dame, wenn auch eingerüstet und besichtigen das alte Postamt von Saigon, heute gibt es hier einige Souvenirläden, aber man kann auch eine "echte" Postkarte versenden! Nach dem Einchecken und Frischmachen im Hotel haben wir noch ein wenig Zeit, bevor wir zum Abendessen auf ein großes, sehr schönes Holzschiff gehen werden. Ein großer Teil unserer Gruppe lässt es sich nicht entgehen, mit einem Moped durch Vietnams größte Stadt mit ihrem unglaublichen Verkehr zu fahren. Ein unvergessliches Erlebnis für alle! 12 junge, fröhliche Vietnamesen holen uns mit ihren Mopeds vom Hotel ab und werden uns souverän durch den dichten Verkehr fahren. Wir winken uns immer gegenseitig zu und wir sind mindestens genauso fröhlich und ausgelassen wie unsere Fahrer! Wir machen einen kurzen Stopp beim Blumenmarkt und dann werden wir zum Schiff gebracht, wo wir wieder auf den Rest unserer Gruppe treffen. Auf dem Saigon-River fahrend haben wir einen atemberaubenen Blick auf die Skyline der Stadt. Am späten Abend vor dem Schlafengehen springen noch einige in den tollen Roof-Top-Pool des Hotels, andere trinken dort einen Cocktail und genießen so den Blick auf die Wolkenkratzer.

12. Tag Mekong Delta

Am Morgen besichtigen wir in Saigon die 10.000 Buddha-Pagode, die mitten in der Stadt, sozusagen in ein Wohnhaus integriert ist. Wir sind sehr beeindruckt von diesem schönen Ort.
Anschließend fahren wir ins das unglaublich saftiggrüne Mekong Delta. Wir genießen diese Landschaft bei einer langen Bootsfahrt, bei der wir, wie so oft, unseren Durst mit einer frischen Kokosnuss löschen! Dann steigen wir um auf kleine Sampans, den traditionellen Holzruderbooten und passieren dabei nun auf sehr schmalen Flussarmen palmengesäumte Flussufer.
In einem Restaurant machen wir eine kurze Pause und uns werden Tänze und Gesang von einer kleinen Gruppe dargeboten und Früchte aus der Region werden gereicht..Danach steht eine kleine Fahrradtour auf unserem Programm. Es ist herrlich friedlich und ruhig hier im Dorf. Hier mitten im Grünen befindet sich eine Kokosnussfabrik, uns wird allerhand erklärt und wir erleben mit, wie viele Süßigkeiten aus Kokosnuss hergestellt werden.
In einem hübschen Gartenlokal wird uns zum Mittagessen eine ganz besonders köstliche Speise serviert. Das Elefantenohressen gehört hier in dieser Regon zu den Höhepunkten.
Am Abend erreichen wir nach einer längeren Busfahrt unser Hotel in Can Tho. Am Abend besuchen wir das riesige goldene Denkmal von Ho Chi Minh. Zum Abendessen gehen einige in ein hübsches Restaurant, der Rest unserer Gruppe geht zum Nightmarket und erlebt dort einen authentischen Abend auf kleinen Plastikhockern und jeder sucht jeweils etwas an den Ständen für alle zum Kosten aus, ein besonders lustiger, unvergesslicher Abend.

13. Tag Schwimmende Märkte im Mekong–Delta

Noch einmal fahren wir Boot. Wir besuchen an diesem Morgen die Schwimmenden Märkte, vorallem große Boote bieten hier größere Mengen an Obst und Gemüse an. Schilder brauchen die Händler nicht. An einer langen Stange hängen sie einfach eine einzelne Frucht und schon weiss jeder, was dieses Boot im Angebot hat. Neugierig beobachten wir das Treiben und genießen dann alle frische, saftige Ananas auf eines dieser Boote. Aus einem kleinen Boot reicht uns eine nette, strahlende Frau frisch gepressten Orangensaft -einfach lecker!
Auf dem anschließenden Weg zum Städtchen Chau Doc, von dem wir am nächsten Tag unsere Weiterreise nach Kambodscha starten, halten wir noch in einem wunderschönen Naturschutzgebiet, die Eukalyptus-Mangroven-Landschaft von Tra Su.
Lotus, Wasserhyazinthen, Eukalyptuswald und zahlreiche Vögel kann man hier sehen.

14. Tag Weiterreise auf dem Mekong von Vietnam nach Kambodscha & Phnom Penh

Am frühen Morgen verabschieden wir uns von Trong und Vietnam und besteigen das Speedboot Richtung Kambodscha. Es ist eine lange, aber auch entspannte Fahrt auf dem Mekong.
Mittags erscheint dann die Skyline von Phnom Penh, die wenigsten von uns haben auch hier Wolkenkratzer erwartet. Unser örtlicher Reiseleiter Chantou empfängt uns an der Anlegestelle. Es ist brütend heiss, noch heisser als im Mekong Delta. Am Nachmittag haben wir Freizeit. Wir entscheiden aufgrund der Hitze unsere geplante TukTuk-Fahrt auf den Abend zu verlegen. Im Spa buchen einige eine Massage, viele treffen sich im Swimmingpool, über den Dächern Phnom Penhs.
Auf der Dachterrasse verabreden ir uns in der Bar auf einen Sundowner, ein toller Ausblick inbegriffen.
Ein leckeres Abendessen rundet den Tag ab. Beim anschließenden TukTuk-Fahren bekommen wir einen guten Eindruck von Kambodschas Hauptstadt, es macht riesigen Spaß darin zu fahren.

15. Tag Stadtrundfahrt in Phnom Penh

Unsere Stadtrundfahrt in Phnom Penh führt uns zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Kambodschas. Wir besichtigen ausgiebig den Königspalast und auch die Silber-Pagode, deren Fußboden aus 5.329 Silberfliesen gefertigt wurde, das sind insgesamt 6000 kg pures Silber. In der Mitte der Pagode thront ein Buddha aus Gold mit 2000 Edelsteinen verziert.
Gegen Mittag besichtigen wir den Wat Phnom, den Namensgeber der Stadt, viele Kambodschaner kommen hier täglich her.

Am Nachmittag nehmen wir uns viel Zeit für das Nationalmuseum. Es ist weltweit führend in der Sammlung von Khmer Kunst, beeindruckt betrachten wir lange die einzelnen Statuen.
Am Nachmittag haben wir wieder etwas Freizeit, viele nutzen diese Stunden für ein erfrischendes Bad im Swimmingpool oder auch wieder eine Massage ist ein netter Zeitvertreib.
Nach dem Abendessen findet sich nochmal eine kleine Gruppe zusammen. Mit dem TukTuk fahren wir zum Nightmarket und schlendern an den vielen Ständen vorbei oder trinken noch etwas.

16. Tag Fahrt nach Siem Riep & Besuch einer Schule

Heute werden wir wieder mehrere Stunden im Bus verbringen. Unser letztes Ziel dieser Reise ist die Stadt Siem Reap.
Es sind mehrere Zwischenstopps geplant. Zuerst besuchen wir ein kleines Dorf, dass fast ausschließlich von der Herstellung von Silberschmuck lebt.
Der nächste Halt ist am bekannten Spinnenmarkt. Die unterschiedlichsten Insekten und Spinnen werden hier geröstet und gewürzt auf großen Tellern angeboten. Aber keiner traut sich, eine große Vogelspinne zu essen, aber eine Art Mehlwürmer wird für uns zur Mutprobe. Auch hat man hier die Möglichkeit, einmal eine lebende Vogelspinne auf die Hand zu nehmen.
An der Naga-Brücke steigen wir aus und überqueren sie zu Fuß, diese ist auch auf dem 5000 Riel Geldschein zu sehen. Die Schlangenkopf-Brücke ist 1000 Jahre alt, Busse und Autos müssen einen Umweg fahren.
Den letzten Stopp machen wir an einer Schule. Als wir vorfahren, stehen alle Kinder in Schuluniform bereits Spalier. Mit Klatschen werden wir von ihnen begrüßt. Von unserem Spendengeld wurden Schulmaterialien besorgt. Obst und Süßigkeiten übergeben wir den Kindern persönlich, einige von uns besichtigen dann anschließend noch die Unterrichtsräume. Die Kinder lachen und winken uns fröhlich zu. Es ist eine schöne Schule, die aufgrund von regelmäßigen Spenden in einem guten Zustand ist.
Bei der Ankunft in unserem Hotel verabschieden wir uns von Chantou und treffen dort auf unseren Reiseleiter Savy, herzlich begrüßt er uns und begleitet uns zum Abendessen.

17. Tag Angkor Thom & Angkor Thom & Ta Phrom

Heute besichtigen wir einen der absoluten Höhepunkte unserer langen Reise. Die UNESCO- Weltkulturerbestätte Angkor Wat steht mayestätisch da, hat eine ganz besondere Ausstrahlung. Savy macht uns auf viele Details aufmerksam, erklärt viele Statuen und Bildnisse. Millionen von Details könnte man hier tagelang bestaunen, es ist einfach unglaublich, was das Reich der Khmer hier zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert erschaffen hat. Wir machen an diesem Tag unzählige Fotos. Im Anschluß besichtigen wir die phänomenale Tempelanlage Angkor Thom mit der Elefantenterrasse sowie den Königstempel Bayon mit seinen 37 erhaltenen Türmen.

Am Nachmittag bestaunen wir die Tempelanlage Ta Phrom, sie ist weltberühmt, endlich können wir sie mit eigenen Augen sehen. Das Besondere, riesige Bäume haben sich im Laufe vieler Hundert Jahre ihren Weg mitten durch die Gebäude gesucht, es sieht atemberaubend schön aus.
Nach all den anstrengenden und beeindruckenden Besichtigungen haben wir am Nachmittag etwas Freizeit. Eine Fussmassage ist die perfekte Möglichkeit, zu entspannen und alle Eindrücke noch einmal Revue passieren zu lassen. Am Abend erwartet uns zum Abschluss des Tages wieder ein Menü aus vielen Gängen, jedes Gericht ist köstlich.

18. Tag Sonnenaufgang am Angkor Wat & Banteay Srei & Asparas Show

Heute klingelt unser Wecker sehr früh. Um 5 Uhr machen wir uns bereits im Dunkeln auf den Weg zum Angkor Wat. Wir möchten die Sonne hinter der Tempelanlage aufgehen sehen und werden mit einem klaren Himmel beschenkt. Mit vielen anderen Schaulustigen warten wir leise ab und genießen die Dämmerung. Die verschiedensten Rottöne erscheinen am Himmel und schließlich geht die Sonne auf.
Wir fahren zurück zum Hotel und frühstücken gemütlich, bevor wir uns 2 weitere Tempelanlagen ansehen, den Banteay Samre Tempel und den Banteay Srei Tempel.
Danach besuchen wir einen kleinen Ort und kosten an einem Straßenstand Spanferkel und Bananenkuchen.

Der letzte Abend unserer Reise ist gekommen. Wir besuchen ein Theater, in dem Asparas-Tänzerinnen diese hohe Kunst präsentieren, ein würdiger Abschluss!

19. Tag Bootsfahrt auf dem Tonle Sap See & Abreise

Zum letzten Mal haben wir unseren Koffer gepackt. Unser letztes Ziel in Kambodscha ist der Tonle Sap See. Er ist der größte südostasiatische Binnensee und ist eines der fischreichsten Binnengewässer der Erde. Durch das Schmelzwasser aus dem Himalaya im Frühjahr , steigt sein Volumen um das 4 fache im Juni.
Die Menschen, die an dem See leben, haben sich den Bedingungen angepasst und leben in Häusern, die auf meterhohen Pfählen erbaut sind. Jetzt im März ist Trockenzeit, die Häuser ragen also weit hinaus. Wir unternehmen eine Bootsfahrt auf dem See und können die Fischer bei ihrer Arbeit und die Menschen in ihrem Alltag beobachten. Nach einer Weile werden wir auch etwas nachdenklich und fühlen uns beschämt. Die Menschen führen hier ein Leben am Rande des Existenzminimums.
Als wir danach im Bus auf dem Weg zum Flughafen sitzen, wird uns bewusst, welch priviligiertes Leben wir in Deutschland doch führen und sind für den ersten Teil der Strecke alle sehr still.
Am Flughafen angekommen verabschieden wir uns herzlich von Savy und checken dann auf dem niegelnagelneuen Flughafen von Siem Reap ein letztes Mal ein.

20. Tag Ankunft in Deutschland

Am Morgen erreichen wir Frankfurt planmäßig. Nun heisst es Abschied nehmen. Bevor jeder zu seinem Anschluss-Gate geht oder seine Reise mit dem Zug oder Auto fortsetzt, verabschieden wir uns alle sehr lang und herzlich voneinander. Drei Wochen sind eine lange Zeit, die wir miteinander verbracht haben, wir haben gemeinsam so Vieles erlebt und gesehen!

Schlusswort

Eine unvergessliche Reise in eine fremde Welt liegt nun hinter uns. Wir werden wohl noch alle lange an die vielen Dinge zurückdenken, die wir gemeinsam sehen und erleben durften.
Ich wünsche Euch viel Glück und Gesundheit und behaltet eure Reiselust!
Ich hoffe, dass wir uns irgendwann, irgendwo auf unserer schönen Welt eines Tages wiedersehen!
Bis dahin alles Liebe
Eure Petra

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