Reisebericht: Rundreise Vietnam und Kambodscha – Naturschätze und Aktivtouren

29.10. – 13.11.2011, 16 Tage Südostasien in kleiner Reisegruppe mit leichten Wanderungen und Radtouren – Hanoi – Mai Chau – Lung Van – Pu Luong–Reservat – Uoi Dorf – Dorf Lan – Ninh Binh – trockene Ha Long–Bucht – Ha Long–Bucht – Saigon (Ho–Chi–Minh–Stadt) – Mekong–Delta – C


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Unter diesem Motto machten wir uns am 29.10.2011 auf in Richtung Vietnam, um das wunderschöne Land von Nord nach Süd zu bereisen.
Ein Reisebericht von
Dörte Dürfeld

Samstag, 29.10.2011 – Abflug

Pünktlich 9:30 Uhr trafen sich die Dresdner Reisegäste am Dresdner Flughafen bei guter Laune, um das Abenteuer Vietnam zu beginnen. Nach einem gemütlichen Frühstück landeten wir pünktlich in Frankfurt, um auf den Irrwegen des Flughafens bereits die erste Wanderetappe hinter und zu bringen. Zur Mittagszeit komplettierte sich unsere Gruppe durch die Gäste aus Leipzig und Berlin und so setzten wir 14:45 Uhr unsere Reise mit der Thai Airways fort. An Bord wurden wir von einem herrlich duftenden nach bunten Orchideen begrüßt. Der Flug wurde durch köstliche thailändische Kost und puppenhaft lächelnde Stewardessen versüßt.

Sonntag, 30.10.2011 – Ankunft in Hanoi

6:00 Uhr nahmen wir Kurs auf das sichtbar überflutete Bangkok. Bei schönstem Sonnenschein begrüßte uns der nagelneue internationale Flughafen. Nach einem erneuten Umstieg und ebenfalls problemlosen Weiterflug nach Hanoi erreichten wir 09:35 Uhr die Hauptstadt Vietnams. Nachdem wir unser weit gereistes Gepäck in Empfang genommen hatten, wurden wir am Ausgang herzlich von unserer zierlichen Reiseleiterin Tuh in Empfang genommen, die uns an unserem ersten Tag in Vietnam durch Hanoi führte. Nach dem ersten Geldtausch am Flughafen bestiegen wir unseren örtlichen Reisebus als glückliche "Währungsmillionäre", die nun endgültig in das Abenteuer Vietnam starten konnten.
Nach einer kleinen Erfrischungspause im Hotel hieß es "Eintauchen" in das bunte und vor allem hupende Getümmel der Großstadt. Und wir staunten nicht schlecht, als wir dutzende Mopeds mit allerhand Personen und Gepäck an Bord durch die Straßen brausen sahen. Tuh lehrte uns zu allererst das Überqueren der Straße: einfach loslaufen ohne stehen zu bleiben - und siehe da, der Verkehr teilt sich recht und links und umfließt einen förmlich.
Nach interessanten Ausführungen über die zahlreichen ethnischen Völker Vietnams wurden wir von einer Vielzahl festlich gekleideter Jugendlicher überrascht, die Ihre Immatrikulation in die Universität feierten. Zahlreiche bildhübsche Mädchen in seidenen Festgewändern und schmucke Jungen in Anzügen fotografierten um die Wette, indem sie immer neue Posen und Settings probierten. Für uns eine wahre Freude, da auch wir uns auf einigen Fotos wiederfinden werden J Auch eine kleine Kostprobe des traditionellen Wasserpuppentheaters versüßte uns den vietnamesischen Auftakt und steigerte die Vorfreude auf die morgige Vorstellung am späten Nachmittag.
Gegen 17:30 Uhr kehrten wir in ein renommiertes vietnamesisches Restaurant ein, um das erste Mal zu Abend in gemütlicher Runde zu speisen. Insgesamt acht Gänge überzeugten uns von der vietnamesischen Kochkunst und ihren Raffinessen: Hähnchen, Okraschoten, Garnelentaler und vieles mehr ließen wir uns zu kühlem Hanoier Bier schmecken.
Nach einem kleinen "Verdauungsbummel" am Hoan-Kiem-See fielen wir müde und zufrieden in unsere Betten.

Montag, 31.10.2011

Good Morning Vietnam! Bereits 6:30 Uhr erwartete uns ein himmlisches Frühstücksbuffet mit frischem Omelette, Knoblauchkartoffeln, amerikanischen Pfannkuchen, Hähnchencurry und vielem mehr. Gut gestärkt starteten wir 8:30 Uhr unsere Stadtrundfahrt mit Son. Da die Mausoleumsanlage Ho Chi Minhs aufgrund einer Delegation aus Kasachstan gesperrt war, zogen wir die Besichtigung des Literaturtempels vor. Uns erwartete eine in Räucherkerzenduft eingetauchte und liebevoll geschmückte Anlage - eine grüne Oase im quirligen Hanoi. Nach dem Kauf erster Souvenirs und einem kurzen Treff mit Tuh fuhren wir zum innig verehrten Onkel der Nation - Ho Chi Minh. Aufgrund von Renovierungsarbeiten konnten wir das Mausoleum nur von außen bewundern, was aber nicht weniger beeindruckend war. In der weitläufigen Gartenanlage, neben der sich der Präsidentenpalast befindet, ist die Anwesenheit Ho Chi Minh anhand seiner dargestellten Wohn-, Arbeits- und Schlafräume sowie Garage samt genutzter Fahrzeuge nachempfunden.
Nach einer kleinen Umrundung der von Lotusblüten umringten Einsäulenpagode fuhren wir weiter zum Startpunkt unserer Rikschafahrt.
Die Rikschafahrt war phänomenal! Fast eine Stunde fuhren uns insgesamt 18 Fahrer durch das Getummel der Altstadt an der Oper vorbei, über den Hauptplatz hinweg bis in die quirlige Altstadt. So durchfuhren wir die Schneider-, Spielzeug-, Kleider- und Fleischergasse und erlebten das Leben auf dem Bordstein hautnah. Mittags stärkten wir uns im 5. Stock mit Blick auf die abenteuerliche Kreuzung direkt im Zentrum bei Nudelsuppe, Bier und frischer Kokosnuss, um anschließend einen weiteren Ausflug, diesmal zu Fuß, durch die Altstadt zu unternehmen. 15:30 läuteten dann die Glocken zur Vorstellung im Wasserpuppentheater, das von der Kokosnussernte, dem Reisanbau und Drachensagen erzählte. Bis zum Abendessen hatten wir dann ein wenig Zeit zum Verschnaufen, um frisch uns fit die leckeren 8 Gänge im schicken Restaurant „Le Tonkin“ unter glitzerndem Baldachin genießen zu können. Nach einer kleinen „Mangoeinlage“ von Uschi samt Vorführung der neuen Restaurantkollektion schwatzten und schlemmten wir genüsslich Papayasalat mit Hühnchen, frittierte Aubergine, Kokosnusseis und vieles mehr. Nicht zu vergessen der vietnamesische Vodka! Gegen 21:30 waren wir zurück in unserem Hotel und fielen in die Federn.

Dienstag, 01.11.2011

Ein weiterer spannender Tag erwartet uns. Punkt 8:15 Uhr wurde unser Bus beladen und wir starteten in Richtung Westen in die Region Mai Chau. Zunächst schlängelte sich unser Fahrer durch die geschäftigen Straßen aus Hanoi heraus vorbei an frühstückenden Vietnamesen, die ihre Nudelsuppe auf dem Gehweg schlürfen. Auch die waghalsigsten Beladungskünste bringen uns zum Staunen: dutzende Eierpaletten, Schweine und sogar eine 3 Meter lange Glasscheibe wurden auf winzigen Mopeds transportiert. Herrlich!
Nach 45 Minuten Fahrt werden die Häuser seltener und die Landschaft grüner. Halb 11 erreichen wir ein kleines Straßenrestaurant für eine Kaffee- und Toilettenpause und staunen nicht schlecht über selbst gebrannte Schnäpse mit eingelegten Echsen.
12:30 Uhr erreichten wir unser heutiges Übernachtungsziel: die Mai Chau Lodge, ein idyllisch am See gelegenes Hotel mit Bambusblättern gedecktem Dach. Nach einem 15minütigem Fußweg durch die Reisefelder erreichten wir das Dorf Pong Coong, wo wir ein schmackhaftes Mal in traumhafter Kulisse einnahmen - abgerundet von einer Tasse grünen Tee. Nach einer kleinen Erfrischungspause im Hotel machten wir uns auf zur ersten Wandertour. Startpunkt war das Örtchen Xam Khoe. Romantisch anmutende Pfade führten uns durch Reisefelder und kleine Dörfchen. Überall begegneten uns fleißige Erntearbeiter, winkende Kinder und Reisballen transportierende Frauen.
Nach 2,5 stündigem Fußmarsch erreichten wir unseren Bus, der uns zurück zum Hotel fuhr. Nach einer kleinen Pause trafen wir uns frisch und glücklich zum Abendessen und genossen in edlem Rahmen ein liebevoll gekochtes 6-Gänge-Menü: Frühlingsrollen, Gemüsesuppe, Zimthähnchen und Schokomousse.
Den Abend ließen wir auf einer Anhöhe gegenüber des Hotels tänzerisch ausklingen. Eine traditionelle Tanzvorführung der indigenen Bergvölker nahm uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Unsere aktive Teilnahme wurde zum Schluss mit einem leckeren Schluck Reisewein belohnt. Schmale Bambusstangen in eine Karaffe gespickt machten das Kosten für alle möglich.
Anschießend hieß es, zufrieden von diesem schönen Tag zu träumen.

Mittwoch, 02.11.2011

Heute starteten wir gemütlich in den Tag. Nach einem erneut sehr köstlichen und reichhaltigen Frühstück holte uns unser Bus 9:00 Uhr vom Hotel ab, um uns ins Dorf Sa Linh zu bringen - Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung. Insgesamt zehn Kilometer führte uns der Weg in ca. 1.200 Metern Höhe entlang einiger Hmong-Dörfer, in denen wir die traditionelle Art der Papierherstellung dieser Region bewundern konnten.
Auf einer kleinen Anhöhe verbrachten wir die Mittagspause wie die Hühner, nämlich auf einer Stange in Form eines Baumstammes am Wegesrand. Wir verspeisten das liebevoll vom Hotelpersonal zubereitete Lunchpaket und setzten anschließend unsere Wanderung in Form eines Rundweges fort. Auch heute wurden wir durch einen erfahrenen Wanderführer aus einem Nachbardorf geleitet, der uns die Schönheiten seiner Heimat näherbrachte.
Gegen 15 Uhr erreichten wir erneut die Mai Chau Lodge, wo unser Bus parkte. Nachdem sich jeder seinen kleinen „Übernachtungsrucksack“ geschnappt hatte, machten wir uns auf den kurzen Fußmarsch durch die umliegenden Reisfelder hindurch bis zum Dorf Lac, wo die Minderheit der Thai ihr zuhause hat. Idyllisch anmutende Holzpfahlhäuser luden zum Verweilen ein. Das Haus mit der Nummer 8 sollte unser Quartier sein.  Über zwei Holztreppen gelangte man von entgegengesetzten Seiten in den oberen Teil der Häuser, dessen Fußboden mit Bambusmatten ausgelegt war. In einer U-Form hatte man unsere Schaflager bereits liebevoll vorbereitet und mit bunten Matten arrangiert. Ehe wir uns zu einem Dorfbummel aufmachten, versammelten wir uns im Schneidersitz um den kleinen Teetisch in der Mitte des Raumes und genossen selbstgebrannten und in kleine Plastikflaschen abgefüllten Reisschnaps. Danach ging es auf zum Shopping. Einige Männer zogen nach einigen Metern doch eher ein kühles Bier vor, anstatt ihren  Frauen zu folgen. Nach etwa zwei Stunden war das Dorf umrundet und die Taschen voller und Portemonnaies etwas erleichtert.
18:30 Uhr wurden wir im Freien unter unserem Schlaflager zu Tisch gebeten und als Vorspeise folgte eine wahre Spezialität: Hund und Heuschrecken. Die Überraschung war perfekt und einige Gesichter blickten ungläubig drein. Trotzdem waren fast alle tapfer und probierten von diesem Schmaus. Gefolgt von einigen Fläschchen Reisschnaps kündigte sich ein feuchtfröhlicher Abend an. Wir hatten das Glück, einer durch eine vietnamesische Familie gebuchten Tanzveranstaltung beizuwohnen, die in der Nachbarhütte stattfand. Diesmal konnten wir die traditionellen Lieder und Tänze schon mit trällern, da sie jenen vom Vortag stark ähnelten. Höhepunkt war auch hier ein Stück, das Onkel Ho zu Ehren getanzt und gesungen wird, abgerundet von einem Tonkrug mit Reisschnaps.
Zurück in gemütlicher Runde vor unserer Hütte übernahm Uwe das Kellnern und somit war für Nachschub an Bier und Schnaps gesorgt. Ein kleiner Dialog, der uns Lachtränen in die Augen jagte, war folgender:
Dörte: Son, wie heißt eigentlich unser Busfahrer?
Son: Lam
Simone: Und wie ist der Name des Busbegleiters?
Michael: Lämmchen
23:00 Uhr suchten wir dann schließlich unsere Matten auf, die inzwischen mit Moskitonetzen behangen wurden. Die ungewöhnliche Geräuschkulisse von lautem Zirpen, vietnamesischer Schlafmusik sowie durcheinander geratener Hähne und gelegentlicher Schnarcheinlagen ließ diese Nacht nicht sehr ergiebig werden.

Donnerstag, 03.11.2011

3:30 klingelte der Wecker. Nach einer kleinen Morgentoilette schnappte sich jeder sein Frühstücksbeutelchen und dann marschierten wir los, mit Taschenlampen bewaffnet, durch die Dunkelheit in Richtung Bus. Als wir diesen um 4 Uhr erreichten, teilte uns Lam mit, dass der Akku leer sei und ein Anschieben nötig sei.  Und tatsächlich hatten wir dank unserer kräftigen Männer, die auch nach nur drei Stunden Schlaf voller Tatkraft steckten, Glück und konnten das Starten des Motors vernehmen. Und auf ging es zurück in Richtung Osten nach Hanoi. Aufgrund einer Konferenz von Interpol sollten die Hauptverkehrsstraßen an diesem Tag zwischen 7 und 10 Uhr gesperrt werden. Aus diesem Grund mussten wir vor dieser Sperrung durch die Hauptstadt hindurch sein. Dieses Vorhaben haben wir dank unseres Busfahrers und unseres zeitigen Aufstehens auch geschafft. 8:30 Uhr machten wir dann außerhalb der Tore Hanois eine
Frühstückspause in einem Handwerkszentrum für Lack-, Stick- und Seidenarbeiten. Dank des leckeren grünen Tees und Kaffees setzten wir die Fahrt zur Ha Long Bucht frisch und munter fort und erreichten diese 11:30 Uhr. Nach einem kleinen Teeempfang am Hafen von Hon Gai wurden wir 45 Minuten später vom Chef der Reederei „Victoria“ persönlich in Empfang genommen und zum Pier geführt. Ein kleines Beiboot transferierte uns zur Dschunke „Victoria Star“, wo wir mit herrlich kühlem Fencheltee und Erfrischungstüchern begrüßt wurden. Am obersten Deck erfolgte eine offizielle Begrüßung durch den Chef, der die insgesamt 43 Gäste aus 5 verschiedenen Nationen an Bord willkommen hieß. Im Anschluss erfolgte ein köstliches Meeresfrüchte-Mittagessen in äußerst stilvollem und gediegenem Ambiente. Mit Sonnencreme bewaffnet ging es am frühen Nachmittag per Beiboot zu einem kleinen Anlegesteg, von dem wiederum kleine Boote a 4 Personen für eine 40minütige Rundfahrt um die schwimmenden Dörfer starteten. So konnten wir die traumhaften Felsformationen von der Nähe aus betrachten und die Lebensweise der Bewohner auf ihren Hütten bewundern. Zurück an Bord schmissen wir uns sofort in unsere Badesachen, um uns im herrlich seichten Wasser der Bucht, in der wir vor Anker lagen, zu erfrischen. Es war herrlich uns absolut einmalig, in solch einer Kulisse zu schwimmen und zu plantschen.
Bis zum Abendbrot blieb dann noch etwas Zeit, um den Sonnenuntergang während der Weiterfahrt entweder vom Kabinenbalkon oder an Deck zu genießen. Uns bot sich ein unglaubliches Farbenspiel am Horizont, das die Felsen in verschiedenes Licht tauchte. 18:30 Uhr folgte dann schon der nächste Höhepunkt: eine Kochshow, gefolgt von einem sensationellen Gala-Dinner. An dieser Stelle zeigte sich umso mehr, dass Kulinarik in Vietnam besonders groß geschrieben wird: Ein wahrer Gaumenschmaus mit Zimthühnchen, Seebrasse auf Pflaumenschaum und grünem Mangosalat. Zur Verdauung konnten wir uns dann im Tintenfischangeln üben. Unsere mickrige Beute bestand jedoch lediglich aus einer kleinen Krabbe, die Uwe per Tau an „Land“ zog.
Auch die Happyhour wurde selbstverständlich genutzt und so ließen wir den Tag gemütlich unter freiem Himmel ausklingen, mit dem Vorhaben im Kopf, der wunderbar anmutenden Ha Long Bucht für die Bewerbung um den Titel eines Weltwunders unsere Stimme zu geben.

Freitag, 04.11.2011

Inmitten der Ha Long Bucht verbrachten wir eine ruhige und angenehme Nacht in unseren noblen Kabinen und trafen uns 6:45 Uhr an Deck zum Tai Chi Kurs. Einige hatten bereits 5:00 Uhr den Wecker gestellt, in der Hoffnung einen romantischen Sonnenaufgang fotografieren zu können. Die Sonne versteckte sich im Nebel, doch ein idyllisches Licht- und Farbenspiel war trotzdem gegeben.
Punkt 7:00 Uhr wurden Croissants, Kuchen, Kaffee und Tee serviert, um für die 8:00 Uhr startende Ausfahrt gerüstet zu sein. Per Beiboot fuhren wir zur Anlegestelle der Sung Sot Höhle - der "Höhle der Überraschungen". Uns Boot sich nach einem kleinen Aufstieg eine unglaublich weiträumige und eindrucksvolle Höhle mit fantastischen Stalagmiten und Stalagtiten (ich wiederhole meine Eselsbrücke an dieser Stelle nicht, die mit etwas Fantasie zu herrlichen Gestalten wurden. Dass diese Höhle zu Piratenzeiten ein geeignetes Versteck war, konnte man sich wahrlich vorstellen. Vom Ausgang der Höhle aus bot sich ein fulminanter Blick auf die Bucht und so konnten auch wir das weltbekannte Postkartenmotiv auf unseren Kameras festhalten.
Zurück an Bord hieß es Auschecken und erneut „Essen fassen“. Ein leckerer Brunch versüßte uns den Abschied von der herrlichen Dschunke. Pünktlich 10:45 Uhr schifften wir dann am Hafen von Hon Gai aus und wurden von „Lamm und Lämmchen“ abgeholt, die die Nacht in Ha Long City bei Karaoke verbracht hatten.
13:15 Uhr erreichten wir erneut das Handwerkszentrum auf halbem Weg zum Flughafen. Wir hatten ausreichend Zeit, die am Vortag ausgekundschafteten Souvenirs zu erstehen und uns im Anschluss bei einem ausgiebigen Mittagessen für den abendlichen Flug zu stärken. 15:30 starteten wir zur letzten Etappe mit Son am Mikro und erreichten 17:45 Uhr den Flughafen von Hanoi. Nach einer kleinen Fotosession, erneutem Geldtausch und Postkartenversand checkten wir ein und machten die Personenkontrolle unsicher.
20:10 Uhr startete pünktlich unser Flug und nach nur 1 Stunde Flugzeit landeten wir in der alten Kaiserstadt Hue und wurden von Binh in Empfang genommen. Per Bus fuhren wir in nur 15 Minuten bis zum Hotel „Huong Giang“ am berühmten Parfümfluss. Von unseren Zimmern konnten wir vom Balkon aus noch den wahnsinnig vollen Fluss in der Schwüle dahin fließen sehen.

Samstag, 05.11.2011

Um 7:00 Uhr erwartete uns erneut ein Frühstück der Extraklasse: ultrascharfe Nudelsuppe, Mango und Papaya zum Verlieben sowie allerlei süße Köstlichkeiten am Kuchenbuffet. 8:30 Uhr holte uns Binh zur Besichtigungstour ab und so ging es geradewegs in die alte Kaiserstadt. Unsere Eindrücke können schlichtweg mit dem Wort „phänomenal“ beschrieben werden. Eine wahnsinnig weiträumige Anlage, deren Restauration zwar geplant ist, aber wohl Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte, dauern wird.
Auf der Brücke zwischen Haupteingang und Audienzsaal begrüßte uns eine gewaltige laut plantschende Versammlung von Koi-Karpfen und wünschte uns einen schönen Tag. Mit sehr viel Ruhe uns Zeit durchstreiften wir die "verbotene Stadt", den Ahnentempel und das Mutter-Haus. Nach etwa drei Stunden waren wir mit unserem Rundweg am Ende angelangt und steuerten ein typisches Straßenlokal im alten Kaiserviertel an. Eine wahre Spezialität waren frittierte Pfannkuchen gefüllt mit Meeresfrüchten und Schweinefleisch, die vor unsere Augen gebruzelt wurden. Kredenzt wurden ebenfalls köstliche Bratnudeln, Nudelsuppe und Eierkuchen. An Getränken gab es leckeren Ingwertee, Huda-Bier und frisch gepressten Orangensaft. Gegen 13:30 Uhr saßen wir wieder im Bus und fuhren ins ländliche Umland zu den Gräbern der Minh-Dynastie. Sensationeller Auftakt waren die ungewöhnlichen Toiletten, die äußerst traditionell anmuteten und unsere Lachmuskeln strapazierten. Nach einem kleinen Exkurs über chinesische Schriftzeichen und eindrucksvolle Grabmale erwischte uns am Ende der Besichtigungstour ein herrlich tropischer Regenguss. Doch ohne zu zetern strampelten wir die 15 km lange Radtour vom Busparkplatz bis zur alten Pagode vor den Stadttoren von Hue. Über holprige Straßen und idyllische Pfade bahnten wir uns den Weg durch das Umland. Wir konnten einen interessanten Einblick in das Leben der Dorfbewohner gewinnen, die an diesem Samstagabend im Familienkreis bei geöffneten Türen und Fenstern ihrer Fernsehserie lauschten und zu Abend aßen. Der Gegensatz zwischen faszinierender Natur, pulsierenden Städten und ärmlichen Vorstadtdörfchen ist enorm. Zur Dämmerung erreichten wir die Pagode und wurden 17:45 Uhr von unserem Busfahrer abgeholt und ins Hotel gebracht, wo eine heiße Dusche auf uns wartete.
Frisch geschniegelt und gestriegelt trafen wir uns 19:30 an der Rezeption, um zum abendlichen Restaurant zu fahren, wo uns ein köstliches 8-Gänge Menü erwartete: Frühlingsrollen, Lotusreis, Shrimps und Küchlein aus grünen Bohnen. Ein Genuss, der uns perfekt träumen ließ.

Sonntag, 06.11.2011

Wie immer starteten wir kulinarisch in den Tag und fuhren 9:00 Uhr bei Sonnenschein und heißen Temperaturen in die Stadt. Am Markt angekommen, befanden wir uns prompt inmitten des Trubels. In der eng verwinkelten zweistöckigen Markthalle und rundherum gab es einfach alles: Souvenirs, Ersatzteile aller Art, Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und Kleidung.
Anschließend verließen wir das Zentrum der viertgrößten Stadt Vietnams und fuhren weiter Richtung Norden. Vor der Überquerung des bekannten Wolkenpasses legten wir eine zweistündige Mittagspause an der Bucht von Lang Co ein. Zu fünft wagten wir uns in das angenehm warme Südchinesische Meer und genossen die Wellen. Als es dann auch von oben erneut nass wurde, trafen wir uns alle untern Baldachin des Restaurants und speisten köstlich frische Meeresfrüchte.
14:00 Uhr setzten wir dann unsere Fahrt fort und überquerten umgeben von Wolken den
gleichnamigen 496 Meter hohen Pass. Zwei Stunden später erreichten wir Da Nang, wo wir das Museum der Cham besichtigten. An dieser Stelle klärte uns Binh über das Hakenkreuz-Symbol auf, das in der buddhistischen Lehre ein Glück verheißendes Zeichen darstellt und nur für uns geschichtlich bedingt negativ behaftet wirkt. Nach einer kurzen nächsten Etappe erreichten wir gegen 17:15 Uhr die „Seidenstadt“ Hoi An und bekamen in einer kleinen Schauwerkstatt die Produktion des kostbaren Stoffes näher gebracht. Überall in der Stadt kann man sich für relativ wenig Geld Kleidung anfertigen lassen, indem man sich beraten und vermessen lässt. Die Sachen werden dann nach einigen Stunden ins Hotel geliefert, wo man sie nochmals  anprobieren kann. Auch wir haben diesen Service in Anspruch genommen und waren begeistert!

Montag, 07.11.2011

Über den heutigen Tag müsste jeder selbst einen Bericht verfassen, in welchem die persönlichen Einkaufserlebnisse geschildert werden. Die Innenstadt von Hoi An ist ein Paradies für jede Frau: Taschen, Schuhe und Schneidereien soweit das Auge reicht!
Natürlich haben wir den heutigen Tag aber auch kulturell begonnen, indem wir uns einen wunderschönen chinesischen Tempel, die "japanische Brücke" und ein traditionelles Wohnhaus angesehen haben. Begleitet war der Stadtrundgang von allerlei Wasser: von oben und auch von unten. Die Straßen waren teilweise unbefahrbar und lediglich barfuß zu durchwaten. Uwe erprobte sich im Kanufahren, als er sich aufs Boot einer Händlerin schwang, die nur auf diese Weise ihren nahe am Fluss gelegenen Laden erreichen konnte. Es war tatsächlich unglaublich, welche Wassermassen bereits seit dem gestrigen Abend runter prasselten. Zum Glück hatte uns das Hotel sowohl mit Schirmen als auch Badelatschen ausgestattet, so dass man  dem Wasserguss entgegentreten konnte.
Zu Mittag aßen wir in einer kleinen familiengeführten Garküche. Der Chef reichte uns Hühnernudelsuppe und vielerlei gebratene und frittierte Köstlichkeiten aus der Region. Dank Heike konnten wir mit leckerem vietnamesischem Wodka, den uns der Wirt extra aus dem benachbarten Schnapsladen besorgte, auf diesen tollen und unterhaltsamen Regentag anstoßen. Nach der freien Zeit am Nachmittag trafen wir uns 19:00 Uhr alle zusammen in der Rezeption, um zum Abendessen ins nahe gelegene Restaurant „Lam Long“ zu fahren. Unterwegs sahen wir bereits die ersten Schäden des andauernden Regenfalls in Form von Überschwemmungen zahlreicher Straßen und Läden. Empfangen von einem bunten Meer leuchtender Lampions führte ein kleiner Steinweg über hölzerne Brückchen in den feinen Restaurantbereich. Es folgte ein Gaumenschmaus, bestehend aus gegrilltem Schweinefleisch, Thunfisch, Lotussalat und Eheleute-Kuchen. Anschließend schlugen wir uns zurück durch die Fluten in unser Hotel, wo uns der tropische Regen in den Schlaf trommelte.

Dienstag, 08.11.2011

Nachdem der Regen gegen 3:00 Uhr nachts etwas Ruhe gab klingelte 5:00 Uhr der Wecker. Eine Stunde später saßen wir bereits im Bus, um per Flugzeug von Da Nang aus in den Süden zu starten. Pünktlich 9:10 Uhr erreichten wir die Weltmetropole Saigon, wo uns der quirlige Kiet in Empfang genommen hat. Ohne Regen und dafür bei umso wärmeren Temperaturen ging es geradewegs nach Chinatown, wo wir uns die chinesische Pagode Giac Lam ansahen. Besonders interessant war die riesige Urnenhalle. Anschließend hatten wir Zeit, über den chinesischen Großmarkt zu schlendern, der eine unglaubliche Anzahl von Schuhen, T-Shirts und Schmuck feil bot. 12:45 Uhr checkten wir dann im zentrumsnahen „Northern Hotel“ ein. Kurz darauf machten wir uns zu Fuß über die Haupteinkaufsstraße auf in das bekannte Nudelrestaurant „Pho 2000“ gegenüber dem
Markt Ben Thanh. Bill Clinton hatte während seines  vergangenen Vietnambesuchs ebenfalls hier gespeist hat. Es gab köstliche Hühnernudelsuppe zu essen, die uns für den weiteren Programmablauf stärkte. Zur Verdauung schlenderten wir über den turbulenten Markt, dessen Verkäufer wesentlich akribischer um Kundschaft warben, als es auf dem Großmarkt der Fall war.
Im Anschluss führte uns der Weg in die traurige Geschichte des Vietnamkrieges. Im Kriegsmuseum besichtigten wir die ergreifende Ausstellung an Berichterstattungen und Fotografien aus jener Zeit, welche dem wunderschönen Land und seiner Bevölkerung unvorstellbares Leid zugeführt hat.
Anschließend machten wir noch Halt vor dem Hauptpostamt und der gegenüberliegenden Kirche Notra Dam, die wir aufgrund einer Messe nicht von innen besichtigt haben.
Im Hotel angekommen hatten wir einige Zeit zum Verschnaufen ehe wir 19 Uhr zum Abendessen abgeholt wurden. In kunstvoll angehauchtem Ambiente wurden wir im Dachgeschoss auf kulinarische Art und Weise verwöhnt. Begleitet wurde das Menü von zwei graziösen Damen, die für uns auf einer vietnamesischen Harfe musizierten.

Mittwoch, 09.11.2011

Heute klingelte der Wecker früh, denn das Mekong Delta rief. 8:00 Uhr startete der Minibus in Richtung Südwesten, wo wir nach etwa einer Stunde Fahrt unseren Startpunkt im Dorf Tan An erreichten. Nachdem jedem sein passendes Mountainbike eingestellt worden war, fuhren wir über eine gut befahrbare kleine Landstraße 25 km bis vor die Tore von My Tho. Die Sonne schien im Zenit und das Thermometer zeigte 31°C im Schatten. Dementsprechend lang fiel unsere Erfrischungspause unter einem schattigen Baldachin am Wegesrand aus, wo wir selbst geerntete Drachenfrüchte und frisch gepflückte Kokosnüsse zu uns nahmen, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. 13:30 erreichten wir dann My Tho (das letzte Stückchen Weg sind wir aufgrund einer Baustelle mit dem Bus gefahren). Als erstes kehrten wir in einer gemütlichen Suppenküche ein, wo wir Nudelsuppe mit Rindfleisch genossen. Nach einem 10minütigen Fußmarsch checkten wir dann in unserem Hotel „Chuong Duong“ direkt am Ufer des Mekong ein.  Ohne große Pause ging es direkt weiter mit einem Extraprogramm von Kiet, der eine Bootsfahrt zu de
n schwimmenden Inseln arrangierte. Per Motorboot ging es zunächst los bis zu einem Obstcafé, wo und frische Mango, Papaya, Lichee und Ananas serviert wurde. Begleitet wurde das Ganze von köstlichem Jasmintee und einem Schälchen Chillisalz. Vietnamesen genießen frisches Obst oft zusammen mit diesem Salz, um den besonderen Geschmack zu unterstreichen. Mit einem kleinen Ruderboot durchkreuzten wir dann die von Bananenstauden und Papayasträuchern umgebenen kleinen Kanäle bis wir erneut die Motorboote erreichten, die auch unsere Räder an Bord transportierten. Mit dem Rad ging es auf eine 25km lange Tour hindurch das unglaubliche Grün kleiner Dörfer und den umgebenden Obstplantagen.
Zum Sonnenuntergang bestiegen wir erneut die Fähre und fuhren in romantischem Licht der über dem Mekong untergehenden Sonne zu unserem Hotel zurück. Nach einer erfrischenden Dusche genossen wir am Abend unser wohl verdientes Abendessen im Freien vor dem Hotel. Köstlicher Fisch, zu einem großen Ballon geformter süßer Klebereis und Shrimps begleitet von herrlich kühlem vietnamesischem Bier - ohne Eis ;-)

Donnerstag, 10.11.2011

Nach einem einfachen aber leckeren Frühstück in der schwülen Hitze starteten wir pünktlich 8:00 Uhr zu unserer ganztägigen Radtour. Nach einer kurzen 20minütigen Fahrt per Bus, stiegen wir auf unsere Mountainbikes, um die bevorstehenden 55km anzugehen. Die ersten Kilometer führten die sonnige Straße entlang bevor wir in das gut befahrbare Wegenetz der umliegenden Dörfer einbogen. Überall grünte und blühte es und wir konnten vielerlei exotische Früchte und Pflanzen bewundern. Von rechts und links des Weges winkten stets die überaus freundlichen Bewohner und die Kinder riefen freudig „Hello!“ und winkten, als die bunte Kolonne an Langnasen an ihren Häuschen vorbeifuhr. Das nette Lächeln der Einheimischen und die asiatische Gelassenheit, die sie ausstrahlen ist einfach ergreifend! In einem kleinen Straßenrestaurant legten wir zur Mittagszeit ein herrliches Obstessen ein und schlemmten köstliche Mango, frische Lichees und Orangen nach Herzenslust.
Erfrischt schwangen wir uns erneut auf die Räder - für die zweite Etappe, die gegen 16:30 Uhr an den schwimmenden Märkten von Cai Be endete. Ringsum wurde der Markttag beendet, die Kinder fuhren per Rad von der Schule heim und die nicht verkauften Waren wurden per Moped nach Hause gebracht bzw. zum Abendessen zubereitet. Dies alles erlebten wir hautnah, denn alle hatten wir ein und denselben schmalen Weg zu passieren - ein unfassbares Gewusel in allen Richtungen. Per Fähre erreichten wir dann unseren Bus auf der anderen Kanalseite. Auf vier Rädern ging es dann weiter Richtung Süden bis nach Tra Vinh. Nach über zwei Stunden Fahrt erreichten wir das Hotel Cuu Long, wo wir nach einer kurzen Erfrischungspause auch zu Abend aßen. Zum Essen stießen wir mit wohl temperiertem Rotwein an, den uns Christian von der Agentur Inbound Asia - verantwortlich für unser Reiseprogramm - gesponsert hatte.

Freitag, 11.11.2011

Ich denke ich kann im Namen der Gruppe sprechen: wir haben geschlafen wie die Murmeltiere und waren nach dem Frühstück fit für die nächste Tour, die heute direkt vor dem Hotel startete. Aus der Stadt hinaus führte uns die 30km lange Strecke entlang unendlich großer Reisfelder. Die Sonne bräunte uns auch heute und wir genossen den kühlen Fahrtwind in vollen Zügen. Nach dem 29. Kilometer belohnten wir uns mit einer köstlich frischen Kokosnuss ehe wir uns von unseren Bikes verabschiedeten und wieder in den Bus stiegen. Auf ging`s zurück in die Hauptstadt. Auf der 6stündigen Fahrt legten wir eine Suppenpause ein und besichtigten eine Reismühle vor den Toren von Saigon. Kiet zeigte uns die verschiedenen Arbeitsschritte und wir konnten die alten Maschinen hautnah begutachten. Die weitere Fahrt war aufgrund monsunartiger Regenfälle ein Abenteuer: überflutete Straßen, sich stauende Mopedmassen und teilweise überschwemmte Straßencafés. Durch den sicheren und erfahrenen Fahrstil unseres Chauffeurs kamen wir jedoch heil und munter im Stadtzentrum an. 19:30 Uhr checkten wir erneut im Northern Hotel ein und trafen uns kurze Zeit später bei strömendem Regen an der Rezeption, um zu unserem
abschließenden Grillabend aufzubrechen. Nach einem 5minütigen Fußweg fanden wir uns im bunten und lauten Treiben eines Grillrestaurants wieder, vor dessen Eingang uns bereits der emsig arbeitende Chef begrüßte und zu unserer bestellten Tafel führte. Zunächst gab es Bier und Reisschnaps für alle, bevor wir uns über das köstlich in Zimt, Sojasauce und Knoblauch eingelegte Rindfleisch hermachten, dass wir selbst auf unserem Tisch grillten. Wie immer gab es dazu Reis und leckeren Wasserspinat. Eine weitere Delikatesse waren vier in Schlamm gebackene Hammerkopffische, deren Fleisch förmlich auf der Zunge zerging. Das Ambiente und der angeregte Trubel machten unser letztes gemeinsames Essen zu einem wahren Highlight! Um uns jedoch außerdem in Ruhe voneinander verabschieden zu können, nahmen wir zurück im Hotel noch einen kühlen Drink in der Hotelbar ein, wo wir in geselliger Runde nochmals unsere abenteuerliche und lustige Reise Revue passieren ließen.

Samstag, 12.11.2011

8:00 Uhr hieß es Abschied nehmen. Elf Gäste unserer Gruppe wurden von unserem Fahrer für die Badeverlängerung in Mui Ne abgeholt und von den Heimreisenden winkend verabschiedet.
Nach einem ausgiebigem Frühstück trafen wir uns 11:00 Uhr an der Rezeption, um zu einem sonnigen Stadtspaziergang aufzubrechen. So besichtigten wir die gemütlich kleine Pagode des Jadekaisers und den Zoologischen Garten. Beim Beobachten der Tiere und Bestaunen der Pflanzenvielfalt des Botanischen Gartens verflog die Zeit schnell und so saßen wir wenig später im 12. Stock unseres Hotels und genossen bei einem fruchtigen Abschlussdrink den Blick über das gewaltige Saigon.
17:30 Uhr hieß es dann auch für uns Abschied nehmen, als uns Kiet für den Transfer zum Flughafen abholte. 20:55 hoben wir pünktlich gen Deutschland ab - glücklich und zufrieden über diese phänomenale Reise mit ihren tollen Gästen, immenser Vielseitigkeit und aktivem Spaß!

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Liebe Dörte, nachdem wir uns durch unsere Bilder"durchgewühlt"haben(zwischenzeitlich war der Speicher voll) haben wir heute,zum 2.Advent, uns Deine Bilder angesehen. Sie ergänzen sich prima mit den unseren. Hoffentlich bist Du einverstanden,dass wir einige zu einen internen Vortrag vor unseren Sportfreunden verwenden. Die Urheberschaft steht ja unten drunter.Jedesmal beim Betrachten der Bilder fällt uns nur eins ein" das wr Klasse und wir konnten es noch bei guter Gesundheit erleben". Unseren vietnamesischen Gastgebern wünschen wir auf ihren ,sicher nicht immer leichten Weg, alles Gute.Tam biet! Vietnam ,und Dir liebe Dörte Cam on. Inge und Reiner

Inge und Reiner
04.12.2011