Reisebericht: Rundreise Frankreich – Südwest– und Zentralfrankreich

19.05. – 28.05.2017, 10 Tage Rundreise durch Frankreich von der Atlantikküste zu den Vulkanbergen der Auvergne mit Bordeaux – St. Emilion – Bergerac – Perigueux – Sarlat–la–Caneda – Lascaux – Rocamadour – Conques – Millau – Le Puy–en–Velay – Issoire – Clermont Ferrand – Para


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Zwischen Bordeaux und dem Zentralmassiv erstreckt sich ein für viele unbekanntes Gebiet Frankreichs: herausragende Kulturschätze, eindrückliche sakrale Bauten und eine Natur, die in ihrem Facettenreichtum zu überraschen vermag.
Ein Reisebericht von
Roswitha Zytowski
Roswitha Zytowski

Freitag, 19.05.2017 Dresden – Paris

Am Dresdner Flughafen beginnt morgens um 6 Uhr die Reise ins Herz Frankreichs. Viele Gäste betreten mit dieser Fahrt Neuland, denn Zentralfrankreich ist auch für so manchen Frankreichliebhaber noch ein weißer Fleck auf der Landkarte. Diese Leerstelle mit Eindrücken und Bildern zu füllen, dazu haben sich 33 Gäste entschieden. Bevor jedoch dieser Teil Frankreichs erreicht wird, heißt es zunächst die Strecke Dresden - Paris zurückzulegen. Während der größte Teil der Gruppe noch bei schönsten Frühsommerwetter startete, hatten die Gäste, die in Karlsruhe ihre Reise begannen schon einen Vorgeschmack auf den Regen bekommen, der bis Paris unserer Begleiter sein sollte.
Mit grauem Himmel ging die Fahrt vorbei an den großen Schlachtfeldern des Grande Guerre, dem Ersten Weltkrieg. Dann passieren wir Metz und Reims. Schließlich erreichen wir gegen 21 Uhr die Metropole an der Seine. Nach dem Abendessen liegt nach einem langen Tag unsere erste Nacht en France vor uns.

Samstag, 20. Mai 2017 Paris – Bordeaux

Paris mit Sonnenschein: Was kann es schöneres geben! Nach dem Frühstück verladen wir die Koffer in den Bus, schließlich sollen diese gemeinsam mit Roy, unserem Chauffeur, nach Bordeaux fahren. Gemeinsam mit Roy fahren wir nach Montparnasse, wo wir unseren TGV besteigen werden. Da jedoch der Regen den Himmel blank geputzt hat, wollen wir die Gelegenheit nutzen und die Hauptstadt Frankreichs noch von oben betrachten. Als Überraschung für die Gruppe geht es deshalb mit dem Aufzug auf die Terrasse des Tour de Montparnasse.
Von hier oben genießen wir den wunderschönen Ausblick auf Paris, Eiffelturm und Montmartre eingeschlossen. Doch leider heißt es schon wieder Abschied nehmen. Schließlich ist die Seine-Metropole für uns nur ein Etappenziel. Mit dem TGV geht es nun weiter nach Bordeaux. Noch fährt er nicht seine mögliche Höchstgeschwindigkeit, doch mit dem Wechsel auf den Sommerfahrplan wird die Fahrzeit eine Stunde weniger betragen. Bordeaux, die Stadt an der Garonne, empfängt uns ebenfalls bei gutem Wetter. Nachdem wir den Zug verlassen haben, werden wir von unserer Stadtführerin Dagmar begrüßt. Mit ihr starten wir nun unseren Rundgang. Die Altstadt von Bordeaux erstrahlt dank der Restaurierung wieder in ihrem hellem Beige, welches von dem hier verwendeten Muschelkalk herrührt. Heute, am Samstag Nachmittag, präsentiert sich die Stadt jung und quirlig. Die Menschen genießen die Plätze an der Sonne, auch wenn es noch ein wenig frisch ist. Wir verabschieden Dagmar mit einem großen Dankeschön. Nun können wir uns unter die Einheimischen mischen...
Roy, der staufrei in Bordeaux angekommen ist, begrüßt wieder die Gäste im Bus. Die ersten kleinen Tüten werden deponiert, immerhin sind wir in einer französischen Weinhochburg. Gemeinsam im Bus absolvieren wir die kurze Strecke zu unserem Hotel. Mit dem Abendessen geht jetzt unser zweiter Tag bei unseren französischen Nachbarn zu Ende.

Sonntag, 20. Mai 2017 St.Emillion – Bergerac – Périgueux

Nach dem Frühstück heißt es wieder Adieu sagen. Als erste Station steuern wir St. Emillion an. Wie kaum eine andere Stadt ist diese mit dem Wein verbunden. Und die Weinreben und die dazugehörigen Schlösser begleiten uns auf unserem Weg. Unsere Stadtführerin Sophie hat heute ihren ersten Tag und ein wenig aufgeregt ist sie schon, als ihr die Gruppe gegenübersteht. Aber sie ist nicht nur die Frau mit der Schlüsselgewalt, denn die Grotte des Heiligen Emillion sowie die Felsenkirche sind verschlossen und können nur mit einem Stadtführer besucht werden. Sie erzählt uns mit charmantem französischen Akzent Wissenswertes über diese Sehenswürdigkeiten. War es in der Felsenkirche noch ein wenig frisch, so empfangen uns draußen angenehme Temperaturen.
Nach der Kultur bleibt noch ein wenig Zeit zur Stadterkundung bevor wir unsere Fahrt nach Bergerac fortsetzen. Bei dem mittelalterlichen Städtchen denkt man sogleich an die Romanfigur mit der großen Nase und dem Talent, außergewöhnliche Verse zu schmieden. Gleich zweimal erweist man hier Cyrano die Ehre und dies, obwohl der große Liebesbriefschreiber die Stadt nie besuchte. Die Bewohner Bergeracs fanden jedoch, dass dieser eigenwillige Charakter gut zu ihnen passe, weshalb sie ihn kurzerhand adoptierten. Beim kleinen Rundgang durch den Altstadtkern erfreuen wir uns an den restaurierten Fachwerkbauten. Als nächster Programmpunkt steht Périgueux im Herzen des Périgords auf dem Plan. Zwar kann die Stadt auf gallisch-römische Wurzel verweisen, aber das eigentliche und schon weit sichtbare Wahrzeichen der Stadt ist die Kathedrale. Nach einer Besichtigung des Gotteshauses erkunden wir die engen Gassen und bestaunen die prachtvollen Renaissance-Häuser der einst so wohlhabenden Händler. Während ein Teil der Gruppe in diesem Bereich des Ortes den Nachmittag genießt, möchten einige noch ein wenig mehr in die Geschichte eintauchen und begleiten mich in den Römischen Teil. Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir unser Hotel.

Montag, 22.05.2017 Lascaux – Sarlat – La Roque–Gageac

Nachdem wir auf gallo-römischen Spuren gewandelt sind, führt uns der heutige Tag noch viel weiter zurück in unsere Geschichte. Für einige Gäste erfüllt sich heute ein langgehegter Wunsch: Einmal die Höhlenmalerei von Lascaux sehen.
Die beeindruckenden Zeichnungen ziehen wohl jeden in den Bann. Die Farbigkeit und Präzision der Darstellungen lassen keinen Zweifel an den künstlerischen Fähigkeiten des oder der Zeichner. Ob es nur einer oder mehrere waren, dies und andere Fragen konnten bislang die Wissenschaftler nicht klären, weshalb die Höhlenmalerei bis heute noch Rätsel aufgibt. Seit vergangenem Jahr ist das neue Zentrum Lascaux 4 geöffnet. Es präsentiert nicht nur eine hervorragende Kopie der Originalhöhle, die seit den 1960er Jahren für Besucher geschlossen ist, sondern nutzt auch die neuen medialen Mittel zur Erläuterung der Geschichte.
Mit unserem nächsten Ziel Sarlat-la-Canéda machen wir einen deutlichen Satz auf der Zeitachse, denn wir springen nun ins Mittelalter und in die Renaissance. Die mächtige Kathedrale und die prachtvollen Renaissance-Häuser erwarten uns. Das Flanieren durch die engen Gassen, in denen hier und da immer wieder Blicke in zauberhafte Höfe freigegeben werden, begeistert die Gäste und so mancher wäre hier noch gerne geblieben.
Doch wir wollen diese Region noch auf einem anderen Weg erkunden, der ihr so viel Reichtum brachte: das Wasser. Deshalb gehen wir nun auf die Dordogne!
Das Dorf La Roque-Gageac, welches den Felsen an dem es klebt schon im Namen trägt, zählt zu den schönsten Orten Frankreichs. Hier besteigen wir eine Nachbildung der ehemaligen Lastkähne und erleben die Landschaft bei erfrischendem Fahrtwind. Auf unserer Rückfahrt zum Hotel müssen wir wegen einer Straßensperrung einen Umweg fahren. Doch das ficht uns nicht an, denn wir haben Fans von "Bruno" an Bord. Sehr zu deren Freude fahren wir durch den Wohnort des Krimiautors Martin Walkers hindurch.

Dienstag, 23.05.2017 Rocamadour – Conques – Millau

Mit Rocamadour lernen wir einen herausragenden Wallfahrtsort auf dem Jakobsweg kennen. Der Ort, der sich direkt am Felsen entlang erhebt, weist eine deutlich Dreiteilung auf: Unten die Häuser der Einwohner, darüber befindet sich der Klosterbezirk und über allem thront die Burg, die den Schutz des Ortes sicherte. Auch kulinarisch hat Rocamadour einiges zu bieten, schließlich kommt der gleichnamige Ziegenkäse hierher, den wir bei unserem Picknick im Anschluss an unsere Besichtigung genießen wollen. Bereits im vergangenen Jahr erweiterte sich zum Picknick unsere Gruppe um einen Überraschungsgast. War er damals noch rotblond, hat er dieses Jahr sein Fell schwarz gefärbt. In der Hundegemeinde von Rudelles scheint es sich herumgesprochen zu haben, dass an diesem schönen Platz immer etwas „abfällt".
Gestärkt und frohgelaunt, nehmen wir wieder Fahrt auf. Conques steht als nächstes auf unserem Programm. Geradezu verwunschen wirkt dieser Ort, der mit seinem außergewöhnlichen Tympanon Einblicke in den Glauben und die Weltsicht des Mittelalters bietet. Glücklicherweise wird gerade das Gerüst vor dem Eingang des Gotteshauses abgebaut und so bekommen wir freien Blick auf dieses herausragende Meisterwerk.
Mit Millau haben wir heute unser Tagesziel erreicht und die berühmte Brücke von Millau können einige Gäste schon direkt aus ihrem Hotelzimmer sehen.

Mittwoch, 24. Mai 2017 Gorges du Tarn

Natur und Ingenieurskunst bestimmen heute unseren Tag. Zunächst wollen wir bestaunen, was die große Baumeisterin Natur zu schaffen vermag. Lag am Morgen noch Nebel über dem Tarn in Millau, gewinnt die Sonne nun langsam die Oberhand und es verheißt ein richtiger Sommertag zu werden. Zu Beginn ist das Tal noch recht breit, doch im weiteren Verlauf verengt es sich immer mehr. Schroffe Felswände erheben sich über uns und durch so manchen Felsen musste ein Loch geschlagen werden, damit die Straße hier entlang geführt werden konnte. Natürlich muss man bei so beeindruckenden Erhebungen auch anhalten, schließlich wollen diese Erlebnisse im Bild festgehalten werden. Gegen Mittagszeit erreichen wird Sainte-Enimie. Jener charmante Ort, der eng mit der Legende von der Heiligen Enimie verbunden ist. Wir tauchen ins Mittelalter ein und erfreuen uns an den restaurierten Steinhäusern mit ihren Fensterläden, die uns zeigen, dass wir im Süden Frankreichs sind. Nach einer Mittagspause sind wir bereit für eine architektonische Meisterleistung: Le Viaduc de Millau.
Diese Brücke ist das höchste Bauwerk Frankreich. Sie ist jedoch nicht nur ein imposanter Bau, sondern erspart den Franzosen einen beträchtlichen Umweg und so manchen Stau. Nachdem wir uns über den Bau informiert und ausreichend fotografiert haben, erreichen wir am Nachmittag wieder unser Hotel in Millau.

Donnerstag, 26.05.2017 Le–Puy–en–Velay – Issoire – Clermont–Ferrand

Nachdem wir bereits die Cevennen kennenlernen durften, wollen wir noch mehr vom „Centre" Frankreichs entdecken: Die Auvergne. Sie ist vor allem durch den Wallfahrtsort Le-Puy-en-Velay und Clermont-Ferrand bekannt. Gute 300 Kilometer Fahrstrecke liegen heute vor uns und die Sonne wird unsere Begleiterin sein. Mit Le-Puy-en-Velay steht wiederum eine Etappe des Jakobsweges auf unserem Programm und schon bei der Anfahrt ist die Kathedrale sichtbar. Überragt wird sie jedoch von der Notre Dame de France, eine Figur, die aus Kanonen vom Russlandfeldzuges Napoleon III. gefertigt wurde. Eine Besichtigung dieser beiden Sehenswürdigkeiten heißt für die Besucher: Wir müssen nach oben! Von den Gästen wurden die Stufen bis ins Kirchenschiff der Kathedrale gezählt: Sie kamen auf 135. Hat man die Kirche betreten, wird deutlich, dass sie im Laufe ihrer Geschichte einige Veränderungen erfahren hat. Besonderheiten der Kathedrale sind der Fieberstein und natürlich die Schwarze Madonna. Sie soll aus Ägypten gestammt haben, doch das Original sehen wir nicht mehr. Dieses ist während der Französischen Revolution zerstört worden. Es bleibt noch Zeit sich die mittlerweile sehr schön restaurierte mittelalterliche Stadt anzusehen. Einige Gäste machen es den Franzosen nach, die am heutigen Himmelfahrtstag, die Restaurants und Cafés der Stadt besuchen.
Wir setzen unsere Fahrt in Richtung Clermont-Ferrand fort und wollen auf dem Weg dorthin noch eine besondere Stilart der Romanik kennenlernen.
Mit Issoire betreten wir eine typische Kirche der auvergnatischen Romanik und sie überrascht. Sie entspricht nicht der Schlichtheit jener Kirchen, die wir bislang auf unserer Fahrt gesehen haben. Bevor wir zu unserem Hotel in Clermont-Ferrand aufbrechen, machen wir noch einen Stadtbummel durch das kleine Städtchen. Faszinierende Landschaften und prachtvolle Architektur standen heute im Mittelpunkt unserer Etappe, deren Abschluss das gemeinsame Abendessen bildet.

Freitag, 26.05.2017 Puy de Dôme – Vulcania (fakultativer Ausflug)

Da mein Zimmer einen direkten Blick auf den Puy de Dôme hat, tritt beim Zurückschieben der Vorhänge eine große Erleichterung ein: Keine Wolke zeigt sich am blauen Himmel - unsere Auvergne-Rundfahrt kann ungetrübt beginnen.
Wir nehmen die Bahn um 9 Uhr und nach einer Viertelstunde Fahrt erreichen wir unser Ziel. Noch sind nicht sehr viele Besucher hier oben. Eine Gruppe Gleitschirmflieger bereiten sich auf den Absprung vor. Vom Puy de Dôme haben wir einen wunderbaren Blick über diese herrliche Landschaft.
Bedauerlicherweise ist es doch schon ein bisschen diesig. Einen Fernblick, der sogar bis zum Mont-Blanc gehen kann, haben wir nicht. Aber dafür ist es schon angenehm mild.
Der Tag verspricht ein hochsommerlicher zu werden. Die Zeit vergeht hier oben wie im Fluge. Mittlerweile sind schon einige Besucher mehr angekommen und als wir die Talstation wieder erreichen, hat sich dort eine recht beachtliche Schlange gebildet. Auch die Franzosen nutzen das lange Wochenende um Himmelfahrt für einen Ausflug. Nachdem wir die beeindruckende Landschaft der Vulkankegel aus der Vogelperspektive betrachtet haben, wollen wir dem Vulkanismus noch auf einem unterhaltsamen Weg näher kommen. Der Besuch des Vulcanias bietet hierzu eine gute Möglichkeit. Schon beim Erreichen dieses Freizeitparks, bei dem Wissenswertes über Vulkane und deren Entstehung vermittelt wird, zeigt sich: Wir sind heute nicht die einzigen, die auf die Idee eines Besuches gekommen sind.
Man hat den Eindruck halb Frankreich sei hier. Natürlich sind gerade die Attraktivitäten, wie die Simulation von Erdbeben oder der Adlerflug, besonders begehrt.
Auch wenn unsere Gäste wahrlich nicht alles sehen konnten, versammeln wir uns gut gelaunt wieder am Parkplatz.
Als Abschluss gönnen wir uns noch eine kleine Rundfahrt durch die herrliche Natur.

Samstag, 27.05.2017 Paray–le–Monial – Cluny – Beaune

Und schon beginnt unser vorletzter Tag. Unsere Reise geht zunächst nach Paray-le-Monial mit seiner Klosterkirche, die auch Klein-Cluny genannt wird. Dann machen wir einen Abstecher nach Cluny, wo wir die Reste der, bis zum Bau des Petersdoms in Rom, größten Kirche der Christenheit im Okzident besichtigen. Mittels eines Films werden uns die unglaublichen Ausmaße dieses Gebäudes eindrucksvoll vor Augen geführt.
Wir verlassen Cluny, das an diesem Wochenende ganz im Zeichen des Pferdesports steht.
Mit Beaune tauchen wir nun architektonisch in eine andere Welt ein. Das Burgund ist nicht nur bekannt für seinen exzellenten Wein und Senf, sondern auch für seine prachtvollen Häuser mit den bunten Dächern. In Beaune bestaunen wir ein außergewöhnliches Gebäude, das ein solches Dach aufweist, aber darüber hinaus noch viel mehr zu bieten hat. Das Hôtel Dieu, 1443 als Krankenhaus für die Armen gegründet, wurde noch bis 1971 als Hospital genutzt. Das heutige Museum gibt einen Einblick in die Beweggründe sowie die Fortschrittlichkeit des Stifterpaares. Von besonderer Bedeutung ist der Flügelaltar von Rogier van der Weyden, der im Auftrag des Stifters Nicolas Rolin und seiner Frau angefertigt wurde.
Wir beziehen unser Hotel, wo unsere letzte Nacht in Frankreich hereinbricht.

Sonntag, 28.05.2017 Beaune – Dresden

Heute heißt es, sich nun wirklich von Frankreich zu verabschieden. Die Rückfahrt führt uns durch das mittlerweile heiße Burgund und die Franche-Comté. Vorbei an der Zitadelle von Belfort begrüßt uns wenig später das Elsass. Bei Mulhouse wechseln wir unsere Blickrichtung und fahren direkt auf den Schwarzwald zu, mit Aussicht auf den Feldberg. Der Rhein wird passiert. Jetzt befinden wir uns in Baden-Württemberg, jenem Bundesland, das mit einem Augenzwinkern von sich selbst behauptet: „ Wir können alles, außer Hochdeutsch!" Auch in Deutschland hat nun der Sommer begonnen. Die ersten Gäste und ich verlassen in Karlsruhe den Bus. Meine Kollegin Claudia Hartwich wird die Gruppe bis nach Dresden bringen.
Auf dieser Reise konnten wir gemeinsam faszinierende Regionen kennenlernen. Und ein Stück Frankreich, das nicht touristisch überlaufen ist.
Mein besonderer Dank geht an Roy, der uns durch so manche Engstelle souverän chauffierte und uns tatkräftig unterstützte. Claudia danke ich sehr herzlich für die tolle Zusammenarbeit.
Aber vor allem geht mein Dank an Sie, liebe Gäste. Wir hoffen, wir konnten Ihnen einen Einblick in die Schönheit dieses Herzstücks von Frankreich vermittelt. Wenn Sie das Centre, mit den vielen Kulturschätzen, den schönen Landschaften und der facettenreichen Natur in guter Erinnerung behalten, dann stimmt uns das zufrieden und ist der schönste Lohn. Vielleicht entdecken wir gemeinsam noch weitere Regionen. Ich würde mich sehr freuen und verabschiede mich mit einem à bientôt, auf bald,
Ihre Roswitha Zytowski

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