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Große Rundreise durch Mittelasien – vier Länder an der Seidenstraße

Reisebericht: 11.09. – 29.09.2025

Auf den Spuren der alten Seidenstraße entdecken wir in Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan und Turkmenistan das faszinierende Herz Mittelasien – voller Geschichte, Kontraste und Magie!

Andrey Kulikov

Ein Reisebericht von
Andrey Kulikov


1. Tag Donnerstag, 11.09.2025 – Flug nach Almaty in Kasachstan

Heute begann unsere große Entdeckungsreise durch das Herz Mittelasien – eine faszinierende Rundreise durch Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan und Turkmenistan! Nach unserem Flug von Berlin über Istanbul erreichten wir am frühen Morgen Almaty, die ehemalige Hauptstadt Kasachstans, malerisch eingebettet zwischen den schneebedeckten Gipfeln des Transili-Alatau-Gebirges. Dort wurden wir herzlich von Valentina, unserer örtlichen Reiseleiterin, empfangen, die uns mit einem strahlenden Lächeln willkommen hieß. Auf der Fahrt zu unserem Hotel sammelten wir erste Eindrücke von dieser lebendigen Stadt, in der Moderne und Tradition so faszinierend aufeinandertreffen. Am kommenden Tag erwarten uns spannende Erlebnisse: prächtige Boulevards und farbenfrohe Märkte, der Duft frischer Gewürze, Ausblicke auf majestätische Berglandschaften – und die ersten Begegnungen mit der einzigartigen Gastfreundschaft Kasachstans: ein vielversprechender Auftakt für unsere Reise durch vier beeindruckende Länder!

2. Tag Freitag, 12.09.2025 – Medeo–Stadion und Schymbulak – Stadtbesichtigung in Almaty

Nach einer kurzen Erholungspause und einem köstlichen Frühstück im Hotel starteten wir voller Vorfreude in unseren ersten Erkundungstag in Almaty. Unser erstes Ziel war das berühmte Medeo-Stadion – eine eindrucksvolle Sportstätte inmitten der Berge. Von dort aus ging es mit der Gondel hinauf nach Schymbulak, auf 2.260 Meter Höhe. Der atemberaubende Panoramablick über die schneebedeckten Gipfel und die Stadt Almaty ließ uns alle staunen – ein unvergesslicher Auftakt unserer Reise!

Zurück in der Stadt widmeten wir uns den kulturellen Highlights. Besonders beeindruckte uns die prachtvolle russisch-orthodoxe Himmelfahrtskathedrale mit ihren leuchtenden Farben und feinen Holzdetails. Auf dem sogenannten „Grünen Markt“ tauchten wir anschließend in die kulinarische Welt Kasachstans ein – zwischen duftenden Obst- und Gemüseständen, exotischen Gewürzen und ungewohnten Spezialitäten wie Pferdefleisch und frischem Fisch gab es viel zu entdecken!

Ein weiteres Highlight war die Fahrt mit der Metro von Almaty: kunstvoll gestaltet, sauber und architektonisch überraschend beeindruckend – sie erinnerte viele an die berühmte Moskauer U-Bahn.

Den Abschluss dieses erlebnisreichen Tages bildete ein gemeinsames Abendessen im Restaurant Paradise, wo wir das traditionelle kasachische Gericht Manty genießen durften – köstliche Teigtaschen, gefüllt mit Fleisch und Gewürzen. Ein stimmungsvoller und genussvoller Abschluss für unseren ersten Tag in Kasachstan!

3. Tag Samstag, 13.09.2025 – Abstecher zum spektakulären Charyn–Canyon – Grenzübergang nach Karakol in Kirgistan

Heute verabschiedeten wir uns von Almaty und machten uns auf den Weg zu einem der beeindruckendsten Naturwunder Kasachstans – dem Charyn-Canyon. Diese gewaltige Schlucht mit ihren rotgoldenen Felsformationen, die im Sonnenlicht in warmen Farben leuchten, hinterließ bei uns allen einen bleibenden Eindruck! Beim Blick in die Tiefe und entlang der gewundenen Felswände fühlte man sich unweigerlich an den Grand Canyon erinnert – nur stiller, ursprünglicher und fast geheimnisvoll.

Unsere Weiterreise führte uns über den landschaftlich reizvollen Kegen-Pass bis zur kirgisischen Grenze. Nach den Grenzformalitäten setzten wir unsere Fahrt fort und erreichten am späten Abend Karakol, eine charmante Stadt am östlichen Ufer des Issyk-Kul-Sees – unserem heutigen Tagesziel.

Der Tag fand seinen gemütlichen Ausklang in familiärer Atmosphäre: Eine einheimische Familie empfing uns herzlich in ihrem Zuhause und verwöhnte uns mit liebevoll zubereiteten, traditionellen Speisen. Dieses gemeinsame Abendessen war nicht nur kulinarisch ein Genuss, sondern auch eine berührende Begegnung mit der berühmten Gastfreundschaft Kirgistans – ein wundervoller Abschluss eines ereignisreichen Tages!

4. Tag Sonntag, 14.09.2025 – Karakol – zu Besuch bei Dunganen – Übernachtung am Issyk–Kul–See

Nach einem stärkenden Frühstück im Hotel starteten wir unseren erlebnisreichen Tag in Karakol. Unser erster Besuch galt dem Museum des berühmten russischen Forschers Nikolaj Przewalski, dessen spannende Expeditionen und Entdeckungen hier eindrucksvoll dokumentiert sind. Die Ausstellung bot uns einen faszinierenden Einblick in das Leben und Wirken eines Mannes, der große Teile Zentralasiens erforschte und bis heute als einer der bedeutendsten Entdecker der Region gilt!

Im Anschluss erlebten wir das geschäftige Treiben des Viehmarktes von Karakol, der jeden Sonntag stattfindet. Zwischen neugierigen Ziegen, prächtigen Pferden und sogar Kamelen bekamen wir einen authentischen Eindruck vom ländlichen Alltag und den traditionellen Handelsgewohnheiten Kirgistans. Die anschließende Stadtbesichtigung führte uns zu zwei bemerkenswerten Gotteshäusern: der farbenfrohen Dunganischen Moschee, die vollständig aus Holz erbaut ist, und der eleganten russisch-orthodoxen Kirche, deren goldene Kuppeln im Sonnenlicht glänzten – ein eindrucksvolles Nebeneinander unterschiedlicher Kulturen und Religionen! Nach einem kurzen Stopp zum Geldwechsel verließen wir Karakol und wurden von einer dunganischen Familie herzlich zum Mittagessen empfangen. Gemeinsam mit unserer Gastgeberin bereiteten wir das traditionelle Nudelgericht Lagman zu – ein wunderbares Erlebnis, das uns nicht nur kulinarisch, sondern auch menschlich bereicherte!

Gut gestärkt setzten wir unsere Reise fort und erreichten die beeindruckende Landschaft von Jety Oguz. Die markanten Felsformationen – darunter das „Gebrochene Herz“ und die „Sieben Ochsen“ – boten spektakuläre Fotomotive und luden zum Staunen ein!

Ein erfrischendes Bad im Issyk-Kul-See, dem zweitgrößten Gebirgssee der Welt, rundete diesen Tag perfekt ab. Am Abend kamen wir in unserem gemütlichen Feriendorf bei Pavel in Tamga an, wo uns seine Frau mit einem liebevoll zubereiteten hausgemachten Abendessen verwöhnte – ein harmonischer Ausklang eines abwechslungsreichen und eindrucksvollen Reisetages!

5. Tag Montag, 15.09.2025 – Fahrt von Tamga nach Bischkek

Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück verabschiedeten wir uns herzlich von unserem Gastgeber Pavel und machten uns auf den Weg zum Royal Camp – ein Ort, der uns die jahrhundertealten Traditionen der Nomaden näherbrachte. Dort erlebten wir eine eindrucksvolle Vorführung der Greifvogeljagd mit majestätischen Steinadlern durch die sogenannte Berkuten (Steinadler-Jäger). Ebenso faszinierend waren die eleganten Taigan-Hunde, die kirgisischen Windhunde, deren Geschick und Zusammenarbeit mit den Jägern uns alle staunen ließen. Es war beeindruckend zu sehen, wie eng Mensch und Tier hier miteinander verbunden sind!

Anschließend begaben wir uns auf eine Wanderung ins „Tal der Märchen“, eine atemberaubende Landschaft aus Lehm- und Tonschichten, die in unzähligen Rottönen schimmern und durch Wind und Wetter zu fantastischen Formen modelliert wurden. Zwischen Felsgebilden, die an Drachen, Türme und Paläste erinnern, fühlte man sich wie in einer anderen Welt – ein wahrer Höhepunkt unserer Reise!

Nach einer kurzen Erfrischungspause im klaren Wasser des Issyk-Kul-Sees setzten wir unsere Fahrt fort in Richtung Tokmok. Dort besuchten wir das historische Freilichtmuseum mit dem Burana-Turm, einem eindrucksvollen Überrest der einst mächtigen sogdischen Stadt Balasagun. Die alten Steinbalbale und das Panorama der umliegenden Berge vermittelten einen Hauch der Geschichte der alten Seidenstraße!

Am späten Abend erreichten wir Bischkek, die Hauptstadt Kirgistans. Nach einem schmackhaften Abendessen mit dem traditionellen Nationalgericht Plow ließen wir den Tag entspannt ausklingen – erfüllt von vielen neuen Eindrücken und wunderbaren Momenten.

6. Tag Dienstag, 16.09.2025 – Stadtrundgang durch Bischkek – Grenzübergang zurück nach Kasachstan – Fahrt nach Taraz

Nach einem gemütlichen Frühstück verabschiedeten wir uns vom Hotel in Bischkek und starteten gemeinsam mit unserer lokalen Reiseleiterin Elena zu einem Stadtrundgang. Trotz des leichten Regens ließen wir uns die gute Laune nicht nehmen und erkundeten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum! Elena vermittelte uns dabei spannende Einblicke in die Geschichte und das heutige Leben der kirgisischen Hauptstadt. Besonders beeindruckend war der Besuch der neuen Hauptmoschee von Bischkek, die mit Unterstützung der Türkei errichtet und erst im Jahr 2018 eröffnet wurde – ein eindrucksvolles Bauwerk, das zugleich modernes Design und traditionelle islamische Architektur vereint.

Dank der hervorragenden Organisation unserer lokalen Partneragentur verlief auch der anschließende Grenzübertritt nach Kasachstan reibungslos. Unser großer Reisebus mit Fahrer Rachim durfte bereits frühzeitig passieren, während wir mit einem kleineren Fahrzeug nachkamen – so konnten wir die Formalitäten zügig und unkompliziert erledigen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an unsere Partner vor Ort!

Auf dem Weg nach Taraz legten wir eine wohlverdiente Pause an einer landestypischen Raststätte ein. Dort ließen wir uns frisch gegrillten Schaschlik schmecken – ein kulinarischer Genuss, der uns allen sichtlich Freude bereitete! In Taraz angekommen, besichtigten wir eine historische Gedenkstätte, unweit des Ortes, an dem im Jahr 751 (nach anderen Quellen 761) eine bedeutende Schlacht zwischen Chinesen und Arabern stattfand. Ihr Ausgang prägte die Geschichte der Region nachhaltig – mit dem Sieg der Araber begann die Verbreitung des Islam in Mittelasien.

Nach dem Check-in im Hotel unternahmen wir am Abend noch einen kleinen Stadtrundgang durch Taraz, bei dem wir weitere interessante Eindrücke dieser traditionsreichen Stadt sammelten. Den ereignisreichen Tag ließen wir schließlich bei einem leckeren Abendessen im Hotelrestaurant ausklingen – ein runder Abschluss voller neuer Erlebnisse und Begegnungen.

7. Tag Mittwoch, 17.09.2025 – von Taraz in die alte Karawanenstadt Turkestan (Kasachstan)

Nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zu den Mausoleen von Aischa-Bibi und Babadschi-Hatun, zwei herausragenden Beispielen mittelalterlicher Architektur in der Region. Unsere Reiseleiterin Elena erzählte uns dabei nicht nur die geschichtlichen Hintergründe, sondern auch die faszinierenden Legenden über das Leben und Wirken der beiden Frauen, die diese Bauwerke unvergesslich machen.

Bereits gegen 15 Uhr erreichten wir die historische Stadt Turkestan. Nach dem Check-in im Hotel und einer kurzen Erholungspause für unsere Gäste begann die spannende Erkundungstour durch die Stadt. Wir besichtigten das Mausoleum von Ahmed Jassewi, einem bekannten Sufi-Meister und Dichter, und entdeckten die Juma-Moschee, die unterirdische Moschee Hilowat, ein mittelalterliches Badehaus, eine beeindruckende Galerie mit Steinskulpturen sowie das Esumhan-Mausoleum und das Mausoleum von Rabija Sultan Begim. Jeder Ort vermittelte uns eindrucksvoll die reiche Geschichte und spirituelle Bedeutung dieser Stadt.

Den Tag ließen wir genussvoll ausklingen: zum Abendessen gingen wir in das Restaurant Tandyr, wo unsere Gäste nach Herzenslust à la carte bestellen konnten. Bei traditioneller Küche und gemütlicher Atmosphäre tauschten wir uns über die Erlebnisse des Tages aus – ein gelungener Abschluss eines beeindruckenden Tages in Turkestan!

8. Tag Donnerstag, 18.09.2025 – Turkestan – Grenzübergang nach Taschkent (Usbekistan)

Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von Turkestan und setzten unsere Reise fort zum Mausoleum von Arstanbab, dem bekannten islamischen Mystiker und Lehrer von Ahmed Jassewi. Die Besichtigung dieses spirituellen Ortes bot uns tiefe Einblicke in das mittelalterliche religiöse Leben der Region und in die Philosophie eines Mannes, dessen Lehren bis heute nachwirken. Anschließend führte uns unser Weg nach Otrar, einer der bedeutendsten Wissenschaftsstädte Zentralasiens. Im großen Freilichtmuseum erkundeten wir die beeindruckenden Ruinen und lauschten der informativen Führung, die uns die Geschichte der Stadt näherbrachte. Besonders bewegend war die Erinnerung daran, dass Otrar im Jahr 1220 von den Truppen Dschingis Khans dem Erdboden gleichgemacht wurde – ein Zeugnis der wechselvollen Geschichte dieser Region.

Noch vor dem Grenzübergang legten wir eine kurze Mittagspause im Café Asan Ata ein und verabschiedeten uns von Elena und Rachim – zwei Länder unserer spannenden Tour lagen nun hinter uns. Auf der anderen Seite der Grenze in Usbekistan wurden wir herzlich von Mira, unserer jungen usbekischen Reiseleiterin, empfangen! Nach einer kurzen Geldwechsel-Pause machten wir uns auf den Weg nach Taschkent, wo wir den Abend genussvoll im deutschen Restaurant Bavaria ausklingen ließen. Ein entspannter Abschluss eines abwechslungsreichen und geschichtsträchtigen Tages!

9. Tag Freitag, 19.09.2025 – Erkundung der Hauptstadt Usbekistans Taschkent

Unsere heutige Stadtführung in Taschkent begann am eindrucksvollen Khasti-Imon-Platz, wo wir die prachtvolle Barak-Khan-Medrese, die filigrane Tillya-Sheikh-Moschee und das Kaffal-Shashi-Mausoleum besichtigten. Jede dieser Stätten beeindruckte durch ihre kunstvolle Architektur und die faszinierende Verbindung von Geschichte, Religion und Kultur! Weiter ging es zur Kukeldash-Medrese, die bis heute als Koranschule genutzt wird und uns einen lebendigen Einblick in die religiöse Tradition der Stadt bot. Anschließend tauchten wir auf dem berühmten Chorsu-Basar in die bunte Welt der Gewürze, Trockenfrüchte und regionalen Spezialitäten ein – ein Fest für die Sinne!

Ein weiteres Highlight war die Besichtigung der Taschkenter U-Bahn. Die kunstvoll gestalteten Stationen, wie zum Beispiel die Kosmonauten-Station, beeindruckten uns mit ihren einzigartigen Mosaiken, Skulpturen und historischen Details – ein Stück städtischer Kultur, das oft unterschätzt wird! Unsere Erkundung führte uns weiter zum Amir-Timur-Platz, auf dem der berühmte Herrscher als Reiterdenkmal thront. Nach einer köstlichen Mittagspause im Haus des Plov setzten wir die Stadttour fort und besuchten den Ezgulik-Bogen, ein Symbol für Frieden und Hoffnung, sowie die Außenbereiche des Romanos-Palastes.

Zum Abschluss des Tages standen das Museum für angewandte Kunst auf unserem Programm, in dem wir die Schönheit von Teppichen, Vasen, Gemälden und kunstvollen Handwerksstücken bewundern konnten. Gegen 18 Uhr endete unsere abwechslungsreiche Stadtführung. Nach einer kurzen Erholungspause tauschten sich die Gäste beim Abendessen in einem lokalen Restaurant begeistert über ihre zahlreichen Eindrücke aus – ein gelungener Tag voller Kultur, Farben und kulinarischer Höhepunkte!

10. Tag Samstag, 20.09.2025 – Spannende Zugfahrt von Taschkent nach Samarkand

Heute erwartete uns ein ganz besonderes Erlebnis: die Fahrt mit dem modernen Schnellzug Afrasiab von Taschkent nach Samarkand! Nach dem frühen Frühstück wurden unsere Koffer in den Transporter verladen, und wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Die Zugfahrt verlief angenehm ruhig und komfortabel – eine wunderbare Gelegenheit, die vorbeiziehende Landschaft zu genießen.

Bereits kurz nach 10 Uhr erreichten wir Samarkand, wo unser neuer Busfahrer Ramis uns herzlich begrüßte. Unser erster Halt war das eindrucksvolle Gur-Emir-Mausoleum, die letzte Ruhestätte des großen Herrschers Amir Timur (Tamerlan). Um den großen Besucherandrang zu vermeiden, fuhren wir anschließend weiter zum berühmten Registan-Platz, dem glanzvollen Herzstück Samarkands. Hier konnten wir in aller Ruhe die drei prächtigen Medresen mit ihren kunstvollen Fassaden und Kuppeln bestaunen – ein unvergesslicher Anblick!

Nach einer gemütlichen Mittagspause in der Nähe der Bibi-Khanum-Moschee erzählte uns Mira die bewegende Geschichte von Amir Timurs Lieblingsfrau, der diese Moschee gewidmet wurde. Danach tauchten wir auf dem lebhaften Siyob-Basar in die duftende Welt orientalischer Gewürze, Trockenfrüchte und süßer Leckereien ein – einige Gäste nutzten die Gelegenheit, um kleine kulinarische Souvenirs zu kaufen. Gleich nebenan besuchten wir die Chidr-Moschee, in der der erste Präsident Usbekistans, Islam Karimov, seine letzte Ruhe fand.

Nach diesem erlebnisreichen Tag blieb etwas Freizeit, bevor wir uns am Abend zu einem gemeinsamen Essen in einem traditionellen Restaurant trafen. Als besonderen Abschluss des Tages erhielten wir später die einmalige Gelegenheit, das Gur-Emir-Mausoleum ein zweites Mal – diesmal fast menschenleer und in abendlicher Stille – zu besuchen! In diesem stimmungsvollen Moment erzählte uns Mira vom Schicksal Amir Timurs und seiner Söhne, die hier ebenfalls begraben liegen. Ein beeindruckender und emotionaler Ausklang eines unvergesslichen Tages in der legendären Stadt Samarkand!

11. Tag Sonntag, 21.09.2025 – Samarkand – ein Märchen aus

Ein neuer erlebnisreicher Tag in Samarkand begann gegen 9 Uhr mit unserer Stadtführung. Unser erstes Ziel war das beeindruckende Observatorium des Gelehrten Ulugbek, eines der bedeutendsten wissenschaftlichen Bauwerke des Mittelalters. Im angeschlossenen Museum zeigte uns Mira den faszinierenden Stammbaum der Familie Amir Timurs und erklärte anschaulich mithilfe eines Modells die Funktionsweise des Observatoriums – ein eindrucksvoller Blick in die wissenschaftliche Vergangenheit Usbekistans.

Weiter ging es zur prachtvollen Nekropole Schah-i-Sinda, einem der heiligsten Orte der Stadt, dessen blau leuchtende Kuppeln und filigranen Mosaike uns alle in Staunen versetzten. Danach besuchten wir die russisch-orthodoxe Kirche, wo wir für einige Minuten einem Gottesdienst beiwohnten – ebenso wie später in der polnisch-katholischen Kirche, ein bewegendes Zeugnis des religiösen Miteinanders in Samarkand!

Nach einer wohlverdienten Pause mit Kaffee und Kuchen im gemütlichen Café Avesto besichtigten wir die armenische Kirche sowie die Samarkander Kunstakademie, in der lokale Künstler ihre Werke ausstellen. Der Eintritt war frei – und der Besuch bot spannende Einblicke in die kreative Seite der Stadt. Ein Spaziergang durch den Yoshlar-Markasi-Park führte uns schließlich zum Denkmal Amir Timurs, das ihn majestätisch auf seinem Thron zeigt.

Danach teilte sich unsere Gruppe: einige Gäste nutzten die Gelegenheit zur Erholung im Hotel, während andere die neu restaurierte Ak-Saray-Medrese besichtigten. Dort überraschte uns ein Mitarbeiter mit wunderschönen Fotoaufnahmen der Anlage – eine herzliche Geste und ein besonderes Andenken an diesen Ort!

Am Abend kamen alle wieder zusammen, um im Restaurant New Arbat ein gemeinsames Abschiedsessen zu genießen. Zum Abschluss des Tages wartete noch ein wahres Highlight: am Registan-Platz erlebten wir eine beeindruckende Lichtershow, untermalt von stimmungsvoller Musik – ein magischer Moment und ein würdiger Abschied von dieser faszinierenden Stadt Samarkand!

12. Tag Montag, 22.09.2025 – Fahrt von Samarkand über Schachrisabs nach Buchara

Bereits um 8 Uhr am Morgen brach unsere Reisegruppe von Samarkand auf – Ziel war Schachrisabs, die Geburtsstadt des großen Herrschers Amir Timur. Aufgrund von Straßenarbeiten mussten wir eine landschaftlich reizvolle Umleitung nehmen und erreichten die Stadt gegen halb zwölf. Mit zwei Elektromobilen erkundeten wir anschließend das weitläufige Gelände des Freilichtmuseums, das uns mit seinen geschichtsträchtigen Bauwerken sofort in den Bann zog! Besonders beeindruckend waren die gewaltigen Ruinen des Ak-Saray-Palastes, die einstige Residenz Amir Timurs – ein Symbol seiner Macht und Größe. Ebenso faszinierte uns das imposante Timur-Denkmal, das inmitten der Anlage majestätisch emporragt. Wir besichtigten auch die Gruft, die ursprünglich für sein Grab vorgesehen war, und erinnerten uns dabei an die Gedenkstätte in Otrar (Kasachstan), wo Amir Timur schließlich verstarb.

Nach einer spannenden Führung durch die historische Altstadt folgte ein besonders herzlicher Moment: der Besuch bei einer usbekischen Familie, die uns mit offenen Armen empfing. Bei einem köstlichen hausgemachten Mittagessen sprach unser Gastgeber einen traditionellen Trinkspruch – auf die Gesundheit der Gäste und den Frieden in der Welt! Ein bewegender Augenblick echter Gastfreundschaft!

Gestärkt, aber ein wenig müde, setzten wir unsere Reise fort. Die Fahrt führte uns durch beeindruckende Gebirgs- und Steppenlandschaften, die immer wieder zum Staunen einluden. Einen kurzen Fotostopp in der Kyzylkum-Wüste mit jungen Kamelen und sanften Sanddünen nutzten wir, um die Stimmung dieses endlosen Naturraums einzufangen!

Kurz nach 20 Uhr erreichten wir schließlich Buchara, wo wir in einem zentral gelegenen Hotel eincheckten. Doch der Tag war noch nicht zu Ende: bei einem ersten Spaziergang durch die stimmungsvoll beleuchtete Altstadt spürten wir sofort den besonderen Zauber dieser alten Handelsmetropole! Den Abend ließen wir bei einem gemütlichen Abendessen mit lokalen Spezialitäten ausklingen – ein wunderbarer Vorgeschmack auf die kommenden Erlebnisse in Buchara!

13. Tag Dienstag, 23.09.2025 – Stadtrundgang durch Buchara – mit Besuch einer Puppenmacher–Werkstatt und der Synagoge der bucharischen Juden

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Erkundung von Buchara, jener alten Oasenstadt an der Seidenstraße, die Geschichte und Kultur auf einzigartige Weise vereint. Unser erster Stopp führte uns zum Mausoleum der Samaniden, eines der ältesten und bedeutendsten Bauwerke Zentralasiens. Mira erzählte uns von der mächtigen Dynastie, die der Region einst eine Zeit wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Blüte bescherte – ein faszinierender Auftakt!

Im nahegelegenen Chashmai-Ayyub-Mausoleum erfuhren wir anschließend Wissenswertes über die historische Wasserversorgung Bucharas und lernten, was eine Sardoba ist – jene kuppelüberdachten Wasserreservoirs, die in der Wüste überlebenswichtig waren. Nach einem kurzen Abstecher zum lebhaften zentralen Basar mit seinen farbenfrohen Ständen besichtigten wir die elegante Bolo-Hauz-Moschee sowie die majestätische Ark-Zitadelle, das einstige Machtzentrum der Stadt.

Ein köstliches Mittagessen im stilvollen Restaurant von Susanne Artizan bot Gelegenheit zum Durchatmen, bevor wir unsere Stadtführung fortsetzten. Im Anschluss erkundeten wir den imposanten Kalon-Komplex mit seiner riesigen Moschee, der prachtvollen Medrese und dem beeindruckenden Minarett, das stolze 46 Meter in den Himmel ragt. Noch heute dient die Medrese als Bildungsstätte – ein lebendiges Zeugnis der kulturellen Kontinuität Bucharas.

Während unseres Spaziergangs durch die malerische Altstadt erzählte Mira anschaulich vom Leben der Kaufleute, Pilger und Handwerker, die hier einst wirkten. In den gewölbten Kuppelbasaren mit ihren Teppich- und Gewürzhändlern fühlten wir uns in längst vergangene Zeiten zurückversetzt – ein Hauch von 1001 Nacht lag in der Luft! Am beliebten Labi-Hauz-Platz besuchten wir die Werkstatt eines Puppenmachers, der uns mit viel Humor und Geschick seine kunstvollen Figuren zeigte – ein echtes Handwerkserlebnis! Nur wenige Schritte weiter öffnete uns die Synagoge der bucharischen Juden ihre Türen. Während einer kurzen, aber eindrucksvollen Führung erhielten wir spannende Einblicke in das jüdische Leben Mittelasien.

Am späten Nachmittag blieb Zeit für individuelle Entdeckungen und entspannte Spaziergänge durch die verwinkelten Gassen. Den krönenden Abschluss des Tages bildete ein Folkloreabend in der Nodir-Devon-Begi-Medrese – mit traditioneller Musik, einer stimmungsvollen Modenschau und einem köstlichen nationalen Abendessen. Ein unvergesslicher Tag voller Eindrücke, Farben und Klänge – so wie Buchara selbst!

14. Tag Mittwoch, 24.09.2025 – Fahrt von Buchara durch die Kyzylkum–Wüste durchs

Der heutige Tag begann mit einer kleinen Überraschung: zum Abschluss unseres Aufenthalts in Buchara luden wir unsere Gäste ein, die in fast jedem Reiseführer erwähnte Chor-Minor-Medrese zu besichtigen – ein wahres Kleinod der Stadt! Und tatsächlich, es hat sich gelohnt: Mira erzählte uns die spannende Geschichte dieses charmanten Bauwerks mit seinen vier markanten Türmen, die wie aus einem Märchen wirken! Einige unserer Gäste wagten sogar den Aufstieg auf die Kuppel und genossen den traumhaften Blick über die Dächer Bucharas – ein unvergesslicher Moment, den viele auf ihren Kameras festhielten!

Dann hieß es Abschied nehmen von Buchara, denn unsere Reise führte uns weiter – durch die endlose Weite der Kysylkum-Wüste in Richtung Chiwa. Die Fahrt bot faszinierende Einblicke in die raue, aber wunderschöne Landschaft Zentralasiens. Immer wieder legten wir kurze Stopps ein, um die Stille, den Wind und das Farbenspiel des Wüstensands zu erleben – ein echtes Naturerlebnis!

Gegen Abend, kurz vor 18 Uhr, erreichten wir schließlich die alte Oasenstadt Chiwa, deren Altstadt vollständig aus Lehm erbaut ist und wie ein lebendiges Freilichtmuseum wirkt! Nach einer kurzen Verschnaufpause spazierten wir gemeinsam durch die engen Gassen der historischen Altstadt zu unserem Restaurant, wo wir den Tag bei typisch horesmischen Spezialitäten gemütlich ausklingen ließen. Ein stimmungsvoller Start in das nächste Kapitel unserer Mittelasienreise!

15. Tag Donnerstag, 25.09.2025 – Stadtrundgang durch märchenhaftes Chiwa

Ganz gemütlich begann unser Tag mit einer Stadtführung durch die märchenhafte Altstadt Itchan Kala – das historische Herz Chiwas, das vollständig von mächtigen Lehmwällen umgeben ist. Am Osttor der Altstadt, dem Itchan Kala East Gate, starteten wir unsere Entdeckungstour und tauchten sofort in die faszinierende Atmosphäre dieser alten Oasenstadt ein! Wir besichtigten die prachtvolle Kutlug-Murad-Inaq-Medrese, den beeindruckenden Tosh-Hovli-Palast mit seinem Harem sowie zahlreiche weitere historische Bauwerke, die uns die Geschichte und den einstigen Glanz Chiwas lebendig vor Augen führten. Nach einer entspannten Mittagspause in einer traditionellen Chajchana mitten in der Altstadt stärkten wir uns bei Tee und lokalen Spezialitäten, bevor wir unsere Erkundungstour fortsetzten.

Am Nachmittag besuchten wir den kunstvoll gestalteten Khan-Palast sowie mehrere kleine Museen, die spannende Einblicke in das kulturelle Leben vergangener Jahrhunderte boten. Besonders beeindruckend war der spontan organisierte Besuch im Museum der deutschen Mennoniten, die einst in dieser Region lebten – ein faszinierendes Kapitel gemeinsamer Geschichte mitten in Usbekistan!

Ein weiteres Highlight des Tages erwartete uns in der Feruz-Khan-Medrese, wo wir einer farbenfrohen Zirkusvorführung der Familie Darbozschi beiwohnten. Bereits in der dritten Generation begeistert diese Künstlerfamilie ihr Publikum, und selbst die jüngsten Mitglieder zeigten voller Stolz ihr akrobatisches Talent – ein herzliches und authentisches Erlebnis, das uns alle berührte!

Am Abend ließen wir unsere Zeit in Chiwa bei einem gemeinsamen Abendessen in einem landestypischen Restaurant ausklingen. In feierlicher Stimmung überreichte Mira jedem Gast ein kleines Geschenk unserer usbekischen Partneragentur und bedankte sich herzlich für die gemeinsamen Tage in ihrer Heimat! Auch wir nutzten diesen besonderen Moment, um uns von Mira zu verabschieden, ihr für ihre herzliche Begleitung zu danken und ihr alles Gute für ihre Zukunft in Deutschland zu wünschen! Ein emotionaler und würdiger Abschluss unseres unvergesslichen Aufenthalts in Usbekistan!

16. Tag Freitag, 26.09.2025 – Grenzübergang nach Daschogus – Flug nach Aschgabat (Turkmenistan)

Heute hieß es Abschied nehmen von Usbekistan – einem Land voller Farben, Geschichte und herzlicher Begegnungen! Doch unsere Reise ging weiter, denn ein neues, im Westen noch weitgehend unbekanntes Land erwartete uns: Turkmenistan!

Unser bewährter Busfahrer Ramis brachte uns sicher zum Grenzübergang, wo wir uns herzlich von ihm verabschiedeten und uns für seine ruhige und zuverlässige Fahrweise während der vergangenen Tage bedankten! Der Grenzübertritt nach Turkmenistan ist ein Erlebnis für sich – gut organisiert, aber mit zahlreichen Formalitäten verbunden. Dank sorgfältiger Vorbereitung im Vorfeld verlief für unsere Reisegäste alles reibungslos! Selbst ein obligatorischer PCR-Test, ein Überbleibsel aus früheren Zeiten, durfte (gegen Gebühr) nicht fehlen:-)

Auf der turkmenischen Seite wurden wir bereits von unserer neuen, freundlichen Reiseleiterin Elena empfangen, die uns herzlich willkommen hieß und zum Bus begleitete. Nach etwa einer Stunde war die Grenze passiert, und unsere Fahrt führte uns weiter nach Kunja-Urgench, einer historischen Stadt im Norden des Landes. Unterwegs erklärte uns unser Fahrer augenzwinkernd, dass die Straßen neuerdings mit sogenannten „Beruhigungswellen“ versehen sind – kleine Erhebungen, die allzu schnelles Fahren verhindern sollen. „Anderes Land, andere Sitten“, dachten wir schmunzelnd.

In Kunja-Urgench besichtigten wir mehrere eindrucksvolle Baudenkmäler, darunter das elegante Kutlug-Temir-Minarett, das Tubarek-Khanum-Mausoleum, das Sultan-Tekesh-Mausoleum und die Grabstätte von Fachriddin. Dank Elenas lebendiger Erzählweise tauchten wir tief in die Geschichte dieser einst bedeutenden Handels- und Kulturstadt ein!

Auf dem Weg zum Flughafen von Daschogus legten wir eine kurze Erholungspause im großen Hotel Myhmanhanasy ein – bei Kaffee und einer kleinen Stärkung konnten wir neue Energie tanken. Anschließend ging es per Inlandsflug weiter in die Hauptstadt Aschgabat. Schon bei der Ankunft waren wir beeindruckt: Aschgabat überraschte uns mit seiner modernen Architektur, den breiten Boulevards und den strahlend weißen Marmor-Fassaden – ein beeindruckender Kontrast zu den alten Städten der Seidenstraße!

Am Abend wurden wir in einem gemütlichen Restaurant unserer Partneragentur willkommen geheißen, wo uns der Geschäftsführer Ata Rachmanowitsch persönlich begrüßte. Bei frisch gegrilltem Schaschlyk und freundschaftlicher Atmosphäre ließen wir den ereignisreichen Tag ausklingen. Danach bezogen wir unser Zimmer im prächtigen Sporthotel, das für die kommenden drei Nächte unser komfortables Zuhause in Aschgabat sein sollte.

17. Tag Samstag, 27.09.2025 – Fahrt von Aschchabad nach Mary (Merw)

Nach dem Frühstück starteten wir zu einer neuen Etappe unserer Reise – auf der nagelneuen Autobahn Richtung Osten in die Stadt Mary. Die Fahrt verlief angenehm und komfortabel, und während der Landschaftswechsel von den Bergen in die endlosen Ebenen faszinierte, legten wir unterwegs mehrere Fotostopps ein, um die Weite und Stille Turkmenistans festzuhalten.

Am Nachmittag erreichten wir Mary – das Tor zu einer der bedeutendsten historischen Stätten Zentralasiens: Merv, einst ehrfürchtig als die „Königin der Welt“ bezeichnet. In ihrer Blütezeit zählte Merv neben Bagdad, Kairo und Damaskus zu den wichtigsten Städten der islamischen Welt und war ein zentraler Knotenpunkt der Seidenstraße.

Bei unserer ausgedehnten Besichtigung tauchten wir tief in die Geschichte dieser sagenumwobenen Oasenstadt ein. Wir erkundeten die Siedlung Erk Kala – den ältesten Teil Mervs –, die Festung Gyaur Kala, das imposante Mausoleum des Sultans Sanjar mit seiner 38 Meter hohen Kuppel sowie die beeindruckenden Festungsanlagen Kleine und Große Gyz Kala. Die gewaltigen Ruinen und stillen Wüstenlandschaften ließen erahnen, welche Bedeutung Merv einst als kulturelles, wissenschaftliches und religiöses Zentrum hatte. Kein Wunder, dass diese Stätte heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Nach einer kleinen Imbisspause machten wir uns auf den Rückweg nach Aschchabad, wo wir am Abend in unserem Sporthotel bereits zum Abendessen erwartet wurden. Auf der Dachterrasse des Hotels genossen wir den herrlichen Panoramablick über die hell erleuchtete Hauptstadt – ein stimmungsvoller Ausklang eines weiteren ereignisreichen und beeindruckenden Tages unserer Mittelasienreise!

18. Tag Sonntag, 28.09.2025 – Stadtbesichtigung Aschchabad – Ausgrabungsstätte von Nisa: ehemalige Hauptstadt des Partherreiches

Heute stand ein besonderer Tag bevor: die Erkundung von Aschchabad und ihrer faszinierenden Umgebung! Gleich am Morgen starteten wir unsere Stadtrundfahrt durch die moderne, glänzend weiße Hauptstadt Turkmenistans. Wir bestaunten die weitläufigen Plätze, prächtigen Bauten und beeindruckenden Monumente, die Aschchabad zu einer der außergewöhnlichsten Städte Zentralasiens machen.

Ein erster Höhepunkt war der Besuch des Nationalmuseums, das uns mit seiner Fülle an archäologischen Schätzen, historischen Exponaten und kunstvoll präsentierten Sammlungen tief beeindruckte! Anschließend führte unsere Route zum Magtymguly-Pyragy-Monument, das dem großen turkmenischen Dichter gewidmet ist – ein Ort voller Stolz und kultureller Bedeutung! Natürlich durfte auch ein Fotostopp am Fernsehturm mit seinem fantastischen Panoramablick nicht fehlen.

Am Nachmittag ging es weiter zur UNESCO-Welterbestätte Nisa, der ehemaligen Hauptstadt des Partherreiches. Wir verbrachten über eine Stunde auf dem weitläufigen Gelände und ließen uns von den Erzählungen über die Geschichte dieser faszinierenden Stadt in längst vergangene Zeiten von Elena entführen.

Ein weiteres architektonisches Meisterwerk erwartete uns mit der Turkmenbashi-Ruhy-Moschee, einer der größten Moscheen Zentralasiens. Ihr blendend weißer Marmor und die goldenen Kuppeln strahlten im Sonnenlicht – ein wahrlich imposanter Anblick! Nach so vielen Eindrücken gönnten wir uns eine Pause in einem gemütlichen Café nahe des Russischen Basars. Auch wenn dieser an diesem Tag geschlossen war, genossen wir Kaffee, Kuchen und – eine Besonderheit in Turkmenistan – kostenloses WLAN!

Am Nachmittag besuchten wir den Halk-Hakydasy-Gedenkkomplex, der den Opfern des Erdbebens von 1948, den Gefallenen des Zweiten Weltkriegs und den Verteidigern der Festung Geok Tepe gewidmet ist. Mit Blick auf das Kopet-Dag-Gebirge bot dieser Ort nicht nur Geschichte, sondern auch eindrucksvolle Stille und Würde. Auf unserem Rückweg fuhren wir am majestätischen Yyldyz-Hotel vorbei und legten noch einen Spaziergang im Park der Unabhängigkeit ein – ein Symbol für den modernen Staat Turkmenistan.

Zum krönenden Abschluss des Tages besuchten wir einen Pferdestall, wo uns die legendären Achal-Tekkiner Pferde – berühmt für ihre Eleganz und ihr glänzendes Fell – präsentiert wurden! Auch die imposanten Alabai-Hunde, Nationalstolz der Turkmenen, durften wir kennenlernen. Beim anschließenden Abendessen im angrenzenden Restaurant ließen wir die vergangenen Wochen bei herzlichen Gesprächen, gutem Essen und einem Hauch Wehmut ausklingen!

Nun hieß es Abschied nehmen – von unserer wunderbaren Reiseleiterin Elena, von Turkmenistan und von Mittelasien. Morgen geht es zurück nach Deutschland – mit unzähligen Eindrücken, bewegenden Momenten und unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck!

19. Tag Montag, 29.09.2025 – Heimreise nach Deutschland

Noch vor Sonnenaufgang hieß es heute Abschied nehmen von Turkmenistan. Früh am Morgen fuhren wir zum Flughafen von Aschgabat, dessen außergewöhnliche Architektur – in Form eines majestätischen Falken – bereits von weitem beeindruckte und ein letztes Beispiel für den Sinn des Landes für Monumentalität bot!

Vor dem Abflug genossen wir in aller Ruhe unser Frühstück aus den vorbereiteten Lunchpaketen und ließen die vielen Erlebnisse der vergangenen Wochen noch einmal Revue passieren! Die anschließende Rückreise über Istanbul nach Deutschland verlief angenehm und reibungslos.

So endete unsere faszinierende Rundreise durch Mittelasien – mit unvergesslichen Eindrücken, bewegenden Begegnungen und vielen neuen Geschichten, die uns noch lange begleiten werden!


Meine Lieben, unsere gemeinsame Reise durch Mittelasien war weit mehr als eine Entdeckung neuer Länder – sie war eine Begegnung voller Herzlichkeit, Toleranz und Zusammenhalt! Ich danke euch von Herzen für eure Offenheit, euer Vertrauen und die gute Stimmung, die ihr in jede Etappe getragen habt! Jeder von euch hat mit seiner Persönlichkeit dazu beigetragen, dass aus Mitreisenden eine echte Gemeinschaft wurde! Diese Tage bleiben unvergesslich – nicht nur wegen der beeindruckenden Orte, sondern vor allem wegen euch! Möge der Geist dieser Reise – Freundschaft, Neugier und gegenseitiger Respekt – euch auch im Alltag begleiten! Mit herzlichen Grüßen euer Andrej


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