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So war unsere Singlereise in Dresden - Gruppenreisen erlaubt

Von Kristin Weigel, 08.07.2020
Reisebegleiterin Kristin Weigel im Dresdner Zwinger – © Eberhardt TRAVEL - Kristin Weigel
Auch in diesem Jahr konnten wir unsere Städtereise in Dresden für Singles und Alleinreisende in einer kleinen Reisegruppe durchführen. Unser Hotel hatte Anfang Juni wieder geöffnet, die touristischen Angebote in Dresden kehren schrittweise zu einer gewissen Normalität zurück. So erlebten wir einige schönen Sommertage in der sächsischen Hauptstadt ...

Diese Reisesaison 2020 wird uns sicher allen noch lange in Erinnerung bleiben. In diesem Jahr läuft nichts "wie immer". Jeden Tag gibt es neue Änderungen für die Tourismus-Branche. Auch ich habe lange um meine Städtereise in Dresden gebangt. Zum Glück haben sich die Corona-Fallzahlen in Sachsen in den letzten Monaten soweit zurück entwickelt, dass das Reisen wieder erlaubt wurde. Unser Hotel Ibis auf der Prager Straße, mit dem wir schon viele Jahre gut zusammenarbeiten, hat Anfang Juni 2020 wieder für Gäste geöffnet. Somit stand der Durchführung unserer Singlereise endlich nichts mehr im Wege. Nach und nach waren alle Punkte unseres Reiseprogramms wieder fast ohne Einschränkungen möglich.

Lediglich an das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in öffentlichen Verkehrsmitteln und in geschlossenen Räumen muss man sich gewöhnen - und das wird uns wohl noch einige Zeit weiterhin begleiten. Mittlerweile stellt das aber weder für mich als Reiseleitung noch für unsere Reisegäste ein größeres Problem dar - zumal wir während einer Sommer-Reise sowieso meist draußen an der frischen Luft unterwegs sind und wir die Maske nicht dauerhaft tragen müssen.

Blick in den Dresdner Zwinger - das Fest-Areal August des Starken

Im Hotel wurde das Frühstück nicht wie zuerst angekündigt serviert, sondern es gab bei unserer Reise wieder ein Buffet. Unsere Gruppe musste sich nur zur gleichen Zeit zum Frühstück einfinden und mit Mundschutz zum Buffet gehen. Bei Gruppenreisen wird im Allgemeinen ja immer in einer festen Gruppe gereist und alle Kontaktdaten der Teilnehmer sind dem Reiseveranstalter schon mit der Buchung bekannt. Eine Nachverfolgung der Kontakte wäre innerhalb der Reisegruppe jederzeit gut möglich.

Angenehm war natürlich, dass das Hotel nicht so stark belegt war wie in den vorherigen Jahren. In der Lobby musste man auch Mund-Nasen-Schutz tragen, aber sonst gab es kaum Beeinträchtigungen durch die Corona-Schutzmaßnahmen. Überall in öffentlichen Bereichen, Einkaufsmalls und Restaurants stehen Desinfektionsmittel-Spender zur Verfügung.

Abstandsregeln im Waldschlösschen-Brauhaus in Dresden

Auch bei unseren Abendessen gab es nur kleine Änderungen: Die Kellner mussten natürlich Mundschutz tragen, bevor man zum Buffet ging, sollte man sich die Hände desinfizieren und auch einen Mundschutz aufsetzen. Dieser wurde sogar vom Restaurant kostenlos zur Verfügung gestellt. Seine Kontaktdaten muss man in den sächsischen Restaurants und Biergarten übrigens nicht angeben. Wir saßen bei fast jedem Essen draußen im Biergarten oder auf der Terrasse - das ist der Vorteil bei Reisen im Sommer.

Nachtwächterführung in der Altstadt von Dresden

Auch unsere abendliche Stadtführung in Dresden konnten wir machen, wir mussten uns in diesem Jahr aber vorher als Gruppe anmelden, weil die Teilnehmerzahl wegen Corona begrenzt war. Und während der Führung musste man den 1,50 Meter Mindestabstand einhalten. Das alles tat der guten Stimmung keinen Abbruch.

Die Stadtrundfahrt in den "Hop on-Hop off" Bussen konnten wir fast wie gewohnt machen. Die Busse fuhren in etwas größeren Zeitabständen - halbstündlich statt viertelstündlich. Die Busse waren dadurch zwar gut belegt, aber sie fahren immer mit geöffneten Fenstern, sodass jederzeit genügend Frischluft durchzieht.

Alles in allem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass wir unsere Reise trotz Corona genießen konnten. Die Einschränkungen waren nicht wirklich groß und wir waren alle froh, dass wir endlich mal wieder tolle Erlebnisse sammeln konnten, vom Alltag abschalten und uns mit interessanten Menschen unterhalten konnten.

Auch das war eine Erfahrung wert!

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