Anse Georgette auf den Seychellen - immer noch ein Geheimtip

Er gilt als einer der schönsten Strände der Seychellen: Anse Georgette im Nordosten der Insel Praslin.

Von Peter Rudolph / 08.11.2019
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Schon vor Tagen haben wir den Strand Anse Georgette von See aus gesehen, wobei unser Guide ihn mit den Worten pries, das es einer der schönsten Strände der Seychellen, wenn nicht der Welt überhaupt sei. In der Tat wird er immer noch in vielen Reiseführern als Geheimtipp gehandelt. Vor allem wohl deshalb, weil er gar nicht so ohne weiteres zu erreichen ist. Eine Straße wie zu Anse Lazio gibt es nämlich nicht. Allein das hält viele Touristen von einem Besuch ab. Man kann von der Endhaltestelle Mt. Plaisir, oder der Anse Lazio zu Fuß durch das Gelände laufen. Je nach Ausgangspunkt sind das aber 1-2 Std. schweißtreibende Dschungeltour, auf der es auch mal steil bergauf geht, und man zudem mangels Beschilderung pfadfinderische Fähigkeiten haben sollte. Mindestens 2 Liter Wasser sollte man da schon mitnehmen. Es gibt aber noch einen dritten, und zwar einfacheren Weg. Dieser führt über das Gelände des 5-Stern-plus Lemuria Resorts, zu dem auch der Strand gehört. Alle Strände sind aber per Gesetz (bis auf 2 Ausnahmen) auf den Seychellen öffentlich. Das Lemuria trägt dieser Tatsache Rechnung, indem man pro Tag eine begrenzte Anzahl von Strandbesuchern über das mit hohen Zaun plus Stacheldraht zur Straße abgesicherte Gelände gehen lässt. Dazu muss man sich anmelden und registrieren lassen. Normalerweise tut man dies über das Hotel ein oder mehrere Tage vorher. In der Regel sollte das kein Problem sein. Wenn doch, einfach etwas insistieren und höflichst weiterbitten. Der Linienbus (Linie 62 und 61) hält ca. 5. min. Fußweg vor dem Hotelareal. Mit Taxi oder Mietwagen kann man direkt heranfahren. Am Portal des Lemuria hat die Security tatsächlich den Namen des Anmelders Namen mit der Anzahl der angemeldeten Personen. Man muss noch einige Angaben auf einem Formblatt machen und gegenzeichnen. Mit treuen Augen war es auch kein Problem, daß wir zwei Personen mehr waren als angegeben. Hat man das hinter sich, schlendert man über den ausgedehnten Golfplatz Richtung Strand. Gut beschildert! Nach knapp 20 min hat man ihn erreicht. Hinter einem Wäldchen aus Palmen und Takamakabäumen öffnet sich eine halbrunde Bucht von durch Wasser geglätteten Granitfelsen gesäumt. Der Strand ist kein Sand, sondern feinstes weiches Mehl aus atomisierten Korallenskeletten - blütenweiß. Man geht wie auf einem Teppich! Die Wellen erreichen an die 2 Meter und brechen mit lautem Getöse. In Diesen beginnt ein herrliches Planschen und Schwimmen. Die Brandung ist so hoch, weil dem Strand kein Riff vorgelagert ist, welches die Wellen ausbremst. Er ist folglich als Ort zum Schnocheln nur bedingt geeignet. Auch das ist ein Plus. Es ist ein kein Schnorchelstrand, der als solcher von Reiseunternehmen ausgewiesen werden könnte. Auch das verhindert Übervölkerung. Es sind zwar einige Menschen am Strand und auch drei Katamarane liegen in etlicher Entfernung vor Anker. Aber es verläuft sich und jeder findet ein ruhiges Plätzchen. Der Strand erfüllt alle Klischees von Südseeträumen. Mitunter ist auch ein junger Mann dort, der frische Früchte feilbietet. Der Besuch hat sich vollauf gelohnt. Wir waren dort! Ich wünsche ungetrübten Badespaß. Ihr Peter Rudolph



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