Experten-Tipps

Seychellen: La Digue auf den zweiten Blick

Von Frank Nimschowski, 14.04.2019 Seychellen: La Digue auf den zweiten Blick – © Frank Nimschowski
La Digue ist berühmt für einen der schönsten Strände der Welt, den Anse Source d´Argent. Wer sich abseits von dem gut besuchten Strand auf La Digue umsehen möchte, dem empfehle ich eine Radtour in den Norden und Osten der 5 km langen und 3 km breiten Insel.

Als Besucher kommt man mit der Fähre von Praslin (wochentags 7 mal täglich) an La Digues Westküste an. Am Jetty leiht man sich bei einem der vielen Anbieter ein Fahrrad für 150 Rupien bzw. 10 EUR, mit Fahrradkorb für die Strandtasche.

Während die meisten Besucher nach Süden zum Anse Source d´Argent aufbrechen, wenden wir uns nach Norden. Nach kurzer Zeit haben wir das Le Domaine Hotel und den Friedhof passiert und erreichen den langen Anse Severe. Diesen breiten Strand mit genügend schattigen Plätzen heben wir uns für die Rückfahrt auf. An der Nordspitze der Insel legen wir einen Badestopp am kleinen Anse Patates (Hinweis: darauf achten, dass man bei Ebbe hier ist, bei Flut ist kaum noch Sandstrand vorhanden). An der Nordostseite führt der Weg weiter dicht an der Küste entlang. Bei „Chez Jules“ empfehle ich einen Halt für einen kühlen Drink oder ein Eis mit Blick auf den Anse Banane. Am nächstfolgenden Anse Fourmis endet der Weg, deshalb fahren wir die gleiche Strecke zurück bis zum bereits erwähnten Anse Severe. Der Strand ist auch bei Flut ausreichend breit und bietet einen guten Ausblick auf Praslin. Zwei bis drei Stände bieten frisch gemixte Obstsäfte und meistens sind auch Riesenschildkröten in der Nähe.

Wer hier nicht den Nachmittag verbringen möchte, kann mit dem Fahrrad noch einen Abstecher durch das Inselinnere (Achtung einige Steigungen) zum Strand Grand Anse (Einkehr in der Loutier Coco) unternehmen. Zu Fuß erreicht man von hier aus in 10 Minuten den Traumstrand Petite Anse.

Bei der Vorbereitung dieses Ausfluges sollte man die Gezeiten abfragen: für den Anse Patates ist Ebbe und für den Anse Severe die Flut zu bevorzugen, entsprechend der Gezeiten sollte man das Programm variieren. Bei der Ankunft am Jetty empfiehlt sich als erstes ein Besuch der Tourist-information direkt am Hafen, um zu erfragen, an welchen Stränden aktuell gefährliche Strömungen bestehen.
Viel Spaß!

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