Experten-Tipps

Weihnachten in Suhl im Thüringer Wald

Von Peter Rudolph, 21.01.2017
Weihnachten in Suhl im Thüringer Wald – © Peter Rudolph
Ilmenau wartet mit Goethe auf

Wer kennt schon Ilmenau?

Wer es noch nicht kennt, der sollte sich dorthin auf den Weg machen. An den Rand des Thüringer Waldes.
Es war eines von Goethes Lieblingsstätten und er war 26 mal dort. Seinen letzten Geburtstag hat er dort gefeiert. Ilmenau nennt sich zu Recht Goethestadt und wartet nach vielen Stadtbränden mitunter mit barocker Pracht auf.
Doch was, wenn Regen, Schneegriesel und peitschender Thüringer Wind einem das Schlendern durch die lauschigen Gassen gar verleiden? Das gibt es Abhilfe! Das Goethemuseum.
Es befindet sich im Amtshaus direkt am Marktplatz. Errichtet von den Grafen von Henneberg als Witwensitz logierte der Geheimrat hier oft in 1. Stock oben rechts. Und gerade diese Räume sind heute als sehenswertes Museum eingerichtet.
Es zeigt die Wohnräume Goethes und veranschaulicht die Anlässe, weswegen Goethe hier gewesen ist. Zudem gibt es Auskunft über jene Menschen, die in dieser Zeit Goethe eng verbunden waren, wie z. B. Freifrau Charlotte von Stein.
Das Museumspersonal ist sehr zuvorkommend und gibt auf alle Fragen gerne Auskunft. Und hat auch Geschichten zu erzählen, die Goethe und Ilmenau betreffen. Z. B. den Berg Kickelhahn.
Hier hinterließ er Wanderers Nachtlied: Über allen Wipfeln ist Ruh……..
Er ritzte oder graffitierte es mit 31 Jahren in das Holz der auf dem Hausberg Ilmenaus befindlichen Wanderhütte. Das war zwar im Grunde Sachbeschädigung, aber wer will ihm dafür heute noch einen Vorwurf machen.

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