Reportagen

Mein Balkan (4) – Versteckte Schönheiten in Serbien

Von Steffen Mucke, 05.10.2016
Heute möchte ich Sie in eine Ecke „meines“ Balkans mitnehmen, der Ihnen vielleicht nicht so geläufig ist, aber dennoch mehr als nur eine Reise lohnt: Die Rede ist von Serbien. Diese Region ist geprägt von einer anderen Religion, nämlich der orthodoxen Glaubensrichtung. Jede Religion hat seine besonderen Gotteshäuser, die Ostkirche selbst ging aus Byzanz hervor und daran erinnern heute noch die zah

Das schmeckt!



Nach dieser willkommenen Stärkung geht es dann auf eine Zeitreise, wir machen uns mit dem bäuerlichen Leben Serbiens im liebevoll eingerichteten Ethnodorf vertraut.

Kirche zum Heiligen Sava

Die Orthodoxie hat hier eine lange Tradition und Geschichte – an den meisten Orten ist man bereit, die Kirchen und auch die Klöster für den Tourismus zu öffnen. Dieser ist zurzeit aber noch wenig ausgeprägt, so dass der Besucher auch die nötige Ruhe hat, sich an diesen Schätzen zu erfreuen.

Orthodoxer Mönch

Ikone

Betörende Farben erwarten den Besucher in diesen Kirchen, die meist nicht dunkel sind und im Wechselspiel von Licht, Schatten und Farben einfach eine Faszination auf den Betrachter ausüben.

Teil der Ikonostase in der Georgskirche Topola

Beeindruckend in Serbien ist auch der Naturreichtum. Über weite Strecken gibt es hier unberührtes Land. Lange Tradition hat hier die Landwirtschaft, die über Jahrhunderte viele Familien ernähren musste, zu Reichtum hat diese harte Arbeit bis zum heutigen Tag nicht geführt. Gezeigt werden uns diese alten Traditionen im Museumsdorf Sirogojno, gelegen im romantischen Zlatiborgebirge.

Im Zlatiborgebirge

Ethnodorf Sirogojno

Die Serben sind ein sehr gastfreundliches Volk, hier ist man als Tourist immer willkommen und in ihrer offenen Mentalität kommt der Gast schnell in den Genuss, die Menschen hier kennenzulernen, ein wenig deutsch sprechen die meisten und bei einer leckeren Mahlzeit vergisst man schnell die Zeit.

Das Buffet im Wald

Eberhardt- Reisegruppe im Ethnodorf Sirogojno

Zahlreich sind die Gelegenheiten, unter dem weiten Himmel Zeit und Raum zu vergessen und den Augenblick mit allen Zügen zu genießen. Überall im ländlichen Raum Serbiens geht das Leben entschleunigt einher, der Gast findet schnell ein gemütliches Plätzchen oder gönnt sich eine Fahrt mit der Museumsbahn Šarganska Osmica, ihr habe ich demnächst ein extra Kapitel gewidmet, seien Sie gespannt!

Ländliche Idylle in Zentralserbien

Fahrt mit der Šargan- Museumsbahn



Diese Eindrücke werden sie so schnell nicht vergessen; Reisen nach Serbien sind für die Reisegäste, die ich in den letzten Jahren dahin begleiten durfte, ein großes Erlebnis und angenehme Überraschung zugleich gewesen, wobei auch so manches Vorurteil gefallen ist!

Unsere Reisegruppe vor dem Kloster Žica in Zentralserbien

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