Reisebericht: Rundreise Frankreich – Schlösser & Gärten der Loire

24.06. – 02.07.2023, 9 Tage im Tal der Loire: Reims – Paris – Chartres – Blois – Tours – Azay–le–Rideau – Villandry – Amboise – Chenonceau – Cheverny – Chambord – Fontainebleau – Metz


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Wegern der Schönheit des Loire-Tales bevorzugte der französische Adel zeitweilig diese Region als festen Wohnsitz, als Jagdschloß oder Sommerresidenz. Im 15. und 16. Jahrhundert, dem Zeitalter der Loire-Könige, trug sich hier ein Großteil der französischen Politik zu, so dass Paris zeitweise provinziellen Charakter annahm. Die Nutzung über mehr als fünf Jahrhunderte führte zu baulichen Anpassungen entsprechend der Stilepochen: Baustile von der Renaissance über das Barock und den Klassizismus bis zum Historismus sind anzutreffen. Jedes Schloss ist eine Perle, die sich wie an die Kette die Loire schmiegt. Das Schloss Fontainebleu als Abschluss dieser Rundreise vereinigt all diese Stile in sich u. fügt somit die Perlen in ein Großes, Ganzes.
Ein Reisebericht von
Prof. Dr. Ute Solf
Prof. Dr. Ute Solf

Anreise von Dresden nach Reims

35 Reiseteilnehmer aus fünf Bundesländern stiegen nach u. nach zu. Wir ahnten beim Einstieg noch nicht, wie gern wir in den nächsten Tagen den Aufenthalt im klimatisierten Bus schätzen werden, denn die Hitze begleitete uns auf der gesamten Reise.
In Reims freuten wir uns auf ein französisches Abendessen: Schinken als Vorspeise, als Hauptgericht Garnelen auf Tagliatelles u. als Nachtisch Crème Brulée vanille. Das war schon mal sehr schmackhaft,u. bei einem Glas Wein oder Bier entspannten wir von der langen Fahrt.

Reims und Paris

Auf unserem Programm am Morgen stand die Kathedrale Notre-Dame de Reims. Sie gilt gilt als eine der architektonisch bedeutendsten gotischen Kirchen Frankreichs. Als Bischofssitz war u. ist sie kirchenpolitisch bedeutsam, zumal vom zwölften bis zum 19. Jahrhundert hier die französischen Könige gekrönt wurden. Sie zählt seit 1991 neben dem Palais du Tau und der Basilika Saint-Remi zum UNESCO-Weltkulturerbe. Alle drei Gebäude passierten wir bei unserem Rundgang. Da es Sonntag war, gingen nicht nur wir in die Kirche, sondern auch zahlreiche Einheimische versammelten sich zum Gottesdienst. Die Orgel spielte bereits zur Einstimmung, u. die Musik ließ auch während der Außenbesichtigung eine schöne sonntägliche Stimmung aufkommen. Die Kathedrale wie auch die Stadt wurden in den Weltkriegen sehr stark beschädigt. Am 7. Mai 1945 wurde in Reims die bindungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht unterzeichnet. Charles de Gaulle und Konrad Adenauer machten diesen Ort auch deswegen 1962 zu einer Stätte der deutsch-französischen Versöhnung. Während unseres Aufenthalt war auch ein Staatsbesuch des französischen Präsidenten E. Macron in Deutschland geplant, diesmal u.a. zum Europatag in Dresden.

Nach einer kurzen Freizeit ging es Richtung Paris, wo wir am Nachmittag unsere Stadtführerin, Hildegard, trafen. Drei Stunden informierte sie uns über die Geschichte u. die pompösen Bauten der Stadt. Fotostopp am Triumphbogen u. an der Aussichtsplattform zum Eiffelturm. Es waren bereits Vorbereitungen zum Nationalfeiertag, den 14.Juli, im Gange. Die Boulevards, insbes. die Champs Élysées, sind Vorbild für viele Europäische Hauptstädte gewesen, so auch für Berlin, wo der Kurfürstendamm 1882 entsprechend 4 -spurig ausgebaut wurde.

An der Oper “Garnier” endete die Rundfahrt, u. wir rollten gemeinsam auf die Dachterrasse der Galerie Lafayette mit dem wunderschönen Ausblick über Paris. Das Kaufhaus hat auch sonntags bis 20 Uhr geöffnet. Zum Abendessen fuhren wir mit dem Bus das kurze Stück aufgrund der Hitze, u. wir speisten im Salon des Traditionslokals “Noces de Jeannette”. Ein langer Tag neigte sich dem Ende zu. In Paris, auf den Straßen u. in den Restaurants, schien das Leben erst zu beginnen.

Fahrt nach Chartres–Blois u. Tours

Früh stieß unser örtlicher Reisebegleiter, Michael Schramm, zu uns u. die Mikrofonplätze wurden gewechselt. Reisleiter, Reisebegleiter und Fahrer präzisierten jeweils abends den konkreten Tagesablauf für den Folgetag unter Berücksichtigung von Wetter, Besucheraufkommen in den Schlössern u. Pausenzeiten zur individuellen Erholung.
Wir besichtigten zuerst die Kathedrale Notre-Dame von Chartres, die stellvertretend für die "Gothique classique" steht. Die Kathedrale ist der Sitz des Bischofs des römisch-katholischen Bistums Chartres. Im Anschluss 45 Minuten individuelle Freizeit zum Bummeln. Wieder unterwegs lernten wir auch einen schön gestalteten Rastplatz bei Orleans kennen: Schattige Bänke mit Anpflanzungen ringsherum, sehr gepflegt. Hier konnten die bewährten Würstchen vom Bordservice abgerufen werden.
Den Nachmittag begannen wir mit einer 45 minütigen Kutschfahrt in Blois. in zwei Pferdekutschen. Die Mannschaftsnamen u. die Pferde mit Namen wurden vorgestellt. Und dann hörte man noch weithin das Hufeklappern auf dem Kopfsteinpflaster. Im Anschluss unsere erste Schlossführung auf der Reise: Mit den Headsets konnte man die maximalen Informationen während der Führungen erhalten. Die Reichweite der Übertragung war so gut, dass auch Fotofans problemlos den Anschluss zur Gruppe hinter dicken Schlossmauern fanden. Das bekannteste Merkmal des Schlosses, die Wendeltreppe im Flügel Franz I. Bemerkenswert ins Wandmobiliar integriert ist die sogenannte "Kammer des Schreckens", von der angeblich angenommen wird, dass es sich um Katharina de' Medici's geheimes Versteck für Gifte handelt.
Am späten Nachmittag bezogen wir unsere Zimmer im Hotel in Tours. Hier werden wir vier Nächte verbringen u. werden uns sehr wohl fühlen: individuell, gute Ablauforganisation, zentral gelegen. Selbst der abendliche Weg zum Bistro Rossini war noch einmal eine guter Abschluss zum Tagesprogramm. Das Essen war sehr schmackhaft u. abwechslungsreich

Ausflug nach Villandry u. Azay–le–Rideau

In der Regel starteten wir unsere Tagesausflüge bereits 8:30 Uhr, um den Besucherandrang in den Schlösseranlagen zu entgehen. In Villandry stand eine Gartenführung auf dem Programm. 14 Gäste besuchten zusätzlich das Schloss. Die Gärten mit ihren drei Ebenen entsprechen der Gestaltung in der Renaissancezeit: Wassergarten, Ziergarten mit Ornamentbeeten u. ein Nutzgarten für Gemüse u. Kräuter. Letzterer regte die Besucher an, ihr hauswirtschaftliches Wissen in die Bestimmung der Kulturpflanzen einzubringen: Kohlsorten, Kartoffel u. Gewürze.
Ein sehr gepflegter Garten: wir konnten den Gärtnern zuschauen wie auf einer großen Bühne stehend die über 5m hohen Hecken geschnitten wurden.
Nur ein kurzes Stück entfernt liegt das Wasserschloss Azay-le-Rideau, das sich am Loire Nebendfluss, Indre befindet. Während das Schloss im Wesentlichen bis ins 19.Jh. hinein dem Renaissancestil treu blieb, wurde der Garten im 19.Jh als englischer Garten mit natürlichen Sichtachsen auf das Schloss angelegt. Die Treppe wurde nicht, wie bisher üblich, als Spindeltreppe, sondern in für das 16. Jahrhundert architektonisch neuartiger Weise geradläufig mit Umkehrpodesten angeordnet. Sie ist von Kassetten in Verbindung mit hängenden Baldachinen überdeckt, wobei die Kassetten teils mit Rosetten, teils mit aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kopfprofilen französischer Könige und Königinnen geschmückt sind. Verläßt man das Gartentor ist man direkt in der Altstadt des kleinen Ortes. Hier hatten wir 1,5 h Freizeit zur ausgiebigen Mittagspause.
Nach der Rückkehr in Tours folgte trotz Hitze die Mehrheit unserem örtlichen Reiseleiter Michael zur Stadtführung. Wir orientierten uns an den sehenswerten Gebäuden u. den Tips von Michael für den Folgetag mit individueller Freizeit am Vormittag (Rathaus, Markthalle, Blumenmarkt, Kathedralen). Der Bus holte uns freundlicherweise aus der Stadt ab, so dass der lange Boulevard Richtung Bahnhof nicht gelaufen werden mußte. So hatten alle noch eine Erholungspause vor dem Gang zum Abendessen.

Vormittag zur individuellen Verfügung u. Ausflug nach Ambois

Heute hieß es, etwas länger schlafen, erholen, denn wir haben ja die Hälfte der Reise mit intensivem Programm absolviert. Tours hat ja etwas zu bieten u. viele nutzten den Mittwochsmarkt, einige Gäste, die am Vortag nicht am Rundgang teilgenommen hatten, konnten prima mit dem Petit Train die Runde durch die Altstadt nachvollziehen.
Am Nachmittag brachte uns der Bus nach Amboise: entlang einer schönen Strecke der Loire eröffnete sich uns der Blick von der Flussbrücke auf das Schloss. Hier nutzten die Gäste die zusätzlichen Angebote einer Schlossführung durch Michael und /oder die Besichtigung des Herrenhauses Clos Lucè, in dem Leonardo da Vinci die letzten Lebensjahre verbrachte u. viele neue Projekte für seinen königlichen Dienstherren umsetzte. Besonders der Garten von Clos Lucé war in seiner musealen Komposition aus dem umfangreichen Schaffen Leonardos sehenswert, wissenswert u. ästhetisch anregend. Seine Maltechnik , medizinische Studien u. seine baulichen Konstruktionen erschlossen sich dem Besucher in anschaulicher Weise. 3h verbrachten wir, je nach Interessenslage, in Amboise, ehe wir zum Abendessen in ein nahegelegenes Felsenrestaurant aufbrachen. Früher wurde hier in den Steinbrüchen Stein, darunter Schiefergestein u. Tufstein abgebaut. In einem befand sich unserer Restaurant. Das Ambiente der Tischdeko war entsprechend: zwei Tafeln für unsere Gruppe; es folgte eine Spezialitätenessen: Rillettes u. Salat als Vorspeise, Gegrilltes Fleischgelage auf Bohnen als Hauptgang, Apfelkuchen garniert mit Caramelsauce als Nachtisch. Zum Menu wurde Weißwein serviert.

Bootsfahrt auf dem Fluss Cher– Chenonceau–Weinprobe

Der Cher mündet als linker Nebenfluss der Loire, 20 km von Tours in die Loire. Bei angenehmen Temperaturen genossen wir die Bootsfahrt auf eigenem Schiff. Michael moderierte die Tour: zuerst das Nadelwehr; dann steuerten wir auf das Wasserschloss Chenonceau zu, auf dessen Galerie uns die Besucher zuwinkten. Wir fuhren durch einen der Torbögen unter der Küche des Schlosses durch. Später sollten wir selbst in der Küche während der Schlossbesichtigung stehen. Sie war bis in Detail, auch mit den Vorratskammern, eingerichtet. Interessant auch in diesem Schloss wieder die Treppe: eine an italienische Vorbilder angelehnte Treppe mit zwei geraden Läufen. Der Wohnteil des Schlosses ist ein quadratischer Bau an den sich die Galerie anhängt u. über mehrere Bögen über das Flussbett spannt. Zum Schloss Chenonceau gehören rund 80 Hektar Garten- und Parkflächen, die sich auf zwei Renaissancegärten im italienischen Stil sowie einen großen, fast ausschließlich waldbestandenen Park verteilen.
Um die beiden Gärten vor Überschwemmungen bei Cherhochwasser zu schützen, wurden sie auf ummauerten Terrassen angelegt.

In den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden, die ein Landgut bildeten, sind Kutschen aus verschiedenen Jahrhunderten ausgestellt. Dazu gehört auch eine Gärtnerei mit Blumen, Obstgehölzen u. Gemüse. Die Floristen gestalten die frischen Blumensträuße für die Schlossgemächer bis heute. Außerdem bieten sie Floristikkurse an.
Von Chenonceau sind es 10 Minuten Fahrtzeit bis zum Weingut "Caves du Père Auguste". Zwei Inhaber führen das Familienunternehmen heute. Der Vorfahre, Auguste, ließ sich vor 145 Jahren hier nieder und begann, den Tuffstein (Kalkstein) unter dem Hügel zu graben, der seine Reben trägt.
Während der größte Keller für die Weinproduktion genutzt wurde, beherbergten die anderen Kühe, Pferde und Schweine. Die abgebauten Steine wurden für den Bau des Hauses und des Bauernhofs verwendet.
6 Generationen der Familie haben die Leidenschaft für die Weine in diesen Kellern weitergegeben.
Heute umfasst das als "Hoher Umweltwert" eingestufte Gebiet 45 Hektar Rebfläche und bedeckt vollständig die Hänge, die die Dörfer Civray-de-Touraine und Chenonceaux verbinden.
Mit 7 verschiedenen Rebsorten wird Wein für jeden Gaumen geboten. Auguste stellte die Weine in einer Präsentation vor. Wir haben 6 Kostproben genommen. Dazu wurde Rilletes. Schafskäse u. Brot gereicht. Wir hatten Gelegenheit, Wein zu kaufen. Einige Gäste haben den Weinkarton gleich nach Hause geordert. Eine moderne, deutschsprachige Webseite wird uns eine gewünschte Nachbestellung erleichtern.

Cheverny–Chambord–Fontainbleu

Das Schloss Cheverny wurde für den Grafen Henri Hurault, Generalbevollmächtigter für das Gouvernement Orléans und Vogt von Blois, zwischen 1620 und 1630 im frühen und strengen klassizistischen Barockstil errichtet und wird noch heute von seinen Nachkommen, der Familie Hurault de Vibraye, bewohnt. Dieses zusätzliche Angebot nahm die Mehrheit der Gruppe wahr u. sie wurden nicht enttäuscht: der Blick in die kleinen, aber feinen Gemächer, vom Kinderzimmer über Speisezimmer, eröffnete uns eine Atmosphäre behaglichen Wohnens. Liebevolle Details, wie eingedeckte Speisetafeln für Kinder, Schaukelpferd, eine Babywiege, Leseräume, Schachspielraum ließen erahnen, dass die heutigen Nachkommen selbst Hand an das Ausstellungskonzept gelegt haben. Den Nachfahren sind wir nicht begegnet, jedoch konnten wir ihre, aus 120 Hunden bestehende Jagdmeute (80 Rüden, 40 Hündinnen) ansehen: hinzu kommen noch 20 Kleine in der Kinderstube. Sie bewohnen ein Terrain von 2000 qm u. erhalten/Tier 1 kg Futter im Winter u. 400 g im Sommer. Auch den Hunden war es früh schon warm, so schliefen sie noch oder wieder im Schatten.

Weiter ging unsere Fahrt nach Chambord, wo wir eine Schlossbesichtigung von 2 h Stunden planten. Michael wies wiederum auf die interessante Treppe hin: ein bis oben hin offenes Treppenhaus, das durch eine riesige, bis zum Dach durchlaufende doppelläufige Wendeltreppe beherrscht wird. Möglicherweise geht die für die Bauzeit einmalige doppelläufige Treppe auf eine Idee Leonardo da Vincis zurück. Von diesem Wendelstein gehen auf jeder Etage vier große Korridore ab, in deren Ecken, also linker und rechter Hand jedes Korridors, sich Appartements, d.h. abgeschlossene Wohnungen für je eine Person, bestehend aus Vorzimmer, Zimmer und Kabinett oder Garderobe, befinden. Das auffälligste Merkmal des Schlosses ist die ungewöhnlich reiche Dachlandschaft, die in dieser Form nahezu einzigartig ist. Besonders hier finden sich asymmetrisch angeordnete Kamine, Fenster und Türmchen u. Pyramidendächern, die direkt in die kegelförmigen Dächer der Ecktürme übergehen. Der Bau aus in der Nähe abgebautem Tuff ist im italienischer Renaissancestil errichtet, der von französischer Ausführung geprägt ist. Es wird vermutet, dass Leonardo da Vinci Ideengeber für das Schloss war.
Nach der Mittagsfreizeit am Schloss trafen wir uns auf dem Busparkplatz, wo der Busfahrer u. die Reiseleiterin zu einem kleinen Umtrunk mit dem Wein von Monsier Auguste einluden. Wir erhoben zum Abschied den Becher auf Michael u. bedankten uns für seine hervorragende fachliche u. humorvolle Begleitung. Michel fuhr per Zug nach Paris zurück, wir weiter nach Fontainbleu zur Übernachtung.

Schloss Fontainebleu –Metz

Wir waren am Morgen die erst Gruppe im Schloss. Sollte es wirklich am Ende der Reise noch Superlative geben? Schloss Fontanbleu hatte diese zu bieten: mit dem Museum von Napoleon begegneten wir dem Frühklassizismus des beginnenden 19.Jh. In 10 thematischen Räumen wurde die Persönlichkeit Napoleons in Beziehung zur Politik, zur Hauptstadt Paris, zu Europa u. in Beziehung zu seiner zweiten Frau, Marie-Luise aus dem Hause Habsburg, gesetzt. Die Königlichen Gemächer der 2. Etage sind geprägt vom Einfluss der jeweiligen herrschenden Könige u. Bewohner des Schlosses. Dadurch überlagern sich Elemente von Renaissance bis zum Historismus. Mit jedem Raum taucht man in eine andere Zeitreise ein: reicher Innenausbau, wie die Kapelle mit Balkon für den König, der Ballsaal, die Schlafgemächer von Königinnen, Empfangsräume, Aufenthaltsräume für Adjutanten, Waffensaal. Selbst die wechselnde Mode wurde in schönen Kleidern u.... Unterkleidern demonstriert.
Wir konnten mit unserer fast zweistündigen Innenbesichtigung den einzigen Regenvormittag überbrücken. Nun hatten wir noch 5h Fahrt nach Metz vor uns.
Ankunft in Metz 17:30 Uhr: wir eilten zur Kathedrale ST. Etienne, die laut Aussage der Touristeninformation wegen Eventvorbereitungen in der Stadt bereits um 18:00 Uhr schließen sollte. Berühmt ist die Kathedrale wegen der Fläche ihrer Glasmalereien: mit etwa 6500 m² ist sie die größte in einer französischen Kathedrale, daher der Name „La lanterne du Bon Dieu“– deutsch: „Die Laterne des lieben Gottes“. Auf unserem Rundgang durch die Altstadt streiften wir weitere Kirchen, passierten schmale Gassen hinunter bis zum Ufer der Mosel. Vorbei am Theater erreichten wir über bunte Blumenbrücken den Bus, der uns zu unserem Hotel zur letzten Übernachtung brachte. Diese schöne Stadt lockte noch einmal nach dem Abendbrot einige Gäste in die von Studenten bevölkerte Innenstadt.

Heimreise nach Deutschland.

Unsere Heimreise verlief, was die Ausstiegspunkte betraf, ohne Komplikationen. Thomas lenkte in der geplanten Zeit den Bus bis zum letzten Ausstieg u.,wie schon gewohnt, in umsichtiger Fahrweise. Wir erfuhren von ihm auch technische Details zum Reisebus u. zu Sicherheitsstandards. Die Reiseleiterin informierte auf Wunsch von Gästen aus dem Programangebot 2024 von Eberhardt Travel in weitere Reisedestinationen.
Gruppenweise verabschiedeten wir uns bei den Aus-u. Umstiegen.
Einige verabredeten sich auf ein Wiedersehen, werden Fotos austauschen.
Au revoir!

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