Alles Annerschd!
Reisebericht: 14.12. – 05.01.2025
Das in Neuseeland vieles annerschd is´
das weiß nur der Tourist,
der einmal durch das Land gereist,
mit frohem Mut und freiem Geist.
Meistens geht’s es links herum,
Ein Reisebericht von
Michael Rass
Das Abenteuer beginnt
Meine Gruppe, ein kleiner Haufen,
was wir erlebten, unbezahlbar, nicht zu kaufen.
Unbekannte Menschen, von jung bis alt,
eine Gruppe, ein Zusammenhalt.
Gut gelaunt, von früh bis spät,
jeder Tag mit Freude gelebt.
In Frankfurt ging´s schon los, wir sandten
Bilder, damit wir uns erkannten.
Ankunft Singapur
Über Flüge brauch´ ist nicht zu schreiben,
Stadtrund fahrten sind Selbstverständlichkeiten.
Singapur, die Stadt der Emotion,
für uns war es Faszination.
Häuser, die zum Himmel ragen,
tausend Schiffe vor dem Hafen.
Riesenrad und Lichterspiel,
Wasser, das vom Himmel fiel,
blühende Orchideen, den Persönlichkeiten zu Ehren benannt,
nur der Scholz hing an der Wand.
Singapur
Weltmetropole, Löwenstadt,
die viel zu bieten hat.
Hier konnste Vieles gucken,
nur darfst nicht auf die Straße spucken.
Doch das Beste an der ganzen Glitzerwelt,
das war die Farbe „Gelb“.
33 Stock, da oben,
den guten Schluck tat jeder loben.
„Prost zusammen auf unser Wohl,
und eine Reise, die nur schön sein soll“.
Trauer, weil der Tag vorbei,
zwischen Supertree und Marina Bay
Auckland
Lange weiße Wolke, fern am Horizont,
die Spannung steigt, was kommt?
Schwarze Löcher soll man auch auf Erden finden,
wo so manche Koffer drin verschwinden.
Ein bißchen Lächeln, ein bißchen Glück
Und der Koffer kam zurück.
So machten wir uns bekannt,
mit Peter, der geduldig in der Halle stand.
„Haere mai ihr Lieben“!!!,
die Hupe dröhnt am KWA 7,
Türe zu, wenn alle drinnen,
das Abenteuer kann beginnen.
Vom Mount Eden über´m Ozean,
der Blick auf eine Stadt mit Charme.
Vulkane, Tower, Meeresstrand,
Willkommen im „Neuen Land“.
Der Abend wurd nicht spät,
allen wohlbekannt, open till late.
Haere mai Neuseeland
Wer Neuseeland zum Erstenmal betritt,
wird nicht glauben, was er sieht.
Gerade noch Millionenstadt,
reiht sich sogleich Blatt an Blatt.
Regenwälder, Kauribäume,
Dschungelpflanzen, Lebensträume.
So alt wie Jesus, dieser grüne Riese,
überlebte manch stürmische Brise.
Unfassbar, man glaubt es kaum,
voll Ehrfurcht schauten wir auf diesen Baum.
Paihia hieß heut unser Ziel,
der Blick auf´s Meer, das hatte Stil.
Doch die Bar, sie schloss um zehn
Und es hieß zu Bette geh´n.
Cap Reinga und Hole in the Rock
Heute gab´s besonderen Genuss.
Die einen fuhren Bus,
die andern hatten Bock,
auf eine Fahrt zum Hole in the Rock.
Für uns gab´s um halb zwei Essen und die Bienen waren glücklich,
dass uns das freute, war offensichtlich.
Wenn wir auch nicht viel verstanden,
am Cap Reinga, die Seelen verschwanden.
Sandboarden, Muscheln, die im Mund zerflossen,
Füße im Wasser, die Weite genossen.
Ninty-Mile – die Legende eines Strandes
und Teil des Maori Heimatlandes.
Voll Stolz der Fahrer sang sein Lied,
eins zum Gruß und eins beim Gehen,
dazwischen für das Wiedersehen.
Die andere Gruppe: ein Loch im Felsen, Fischeschwarm,
sowas erlebt man nur auf einem Kahn,
wenn sanft er über Wellen fliegt
und die Abendsonne im Meer versinkt.
Fahrt nach Coromandel
Koffer-Tetris spielen Tag für Tag,
wird manchmal schon zur Plag.
Lisa´s Baustein, der war wichtig,
sonst stand der Krempel niemals richtig.
Kawakawa ist ein Ort benannt,
der unter Künstlern wohl bekannt.
Weltweit füllt er Galerien,
der hier als „Spinner“ wird verschrien.
Doch die Blase macht er froh,
mit seinem Hundertwasserklo.
Hundertwasser, Westernstädte,
zahlreich auch die Wasserfälle.
Kurz nochmal durch Auckland durch,
Hafenviertel, Parkbesuch,
Hochzeit gucken und zum Wirtshaus laufen,
wo Tauben sich ums Essen raufen.
Kurz vor Weihnacht, Ferienzeit,
Neuseeland macht sich staubereit.
Coromadel
Welch süßer Name, Coromandel,
für das einst´ge gold´ne Landel.
Unvergesslich bleibt Hahei,
Pazifikbad und Brauerei.
Schäumende Gischt, Naturgewalt,
brechende Wellen auf die Strände prallt.
Strömender Regen und von oben nass,
so macht das Baden erst richtig Spaß.
Doch die Gruppe hatte Sorgen,
vielleicht sind die erfroren?
Doch in Neuseeland, das ist geheim
und nennt sich Liquid Sunshine.
Regenmäntel und lachende Mienen…
„auf zur Brauerei, die wollen was verdienen“!
Farnblätter, die den ganzen Mensch bedecken,
die Urzeit grüßt von allen Ecken.
Barfuß durch den Cathedral Cove gehen,
den Felsen der „lachenden Sphinx“ noch sehen,
den Körper von Wellen umspülen lassen,
Neuseeland, ein Traum, der kaum zu fassen.
Und weil alles noch nicht genug,
so mancher Löcher in die Erde grub,
um das zu finden, was tief drin verborgen
und zum Wohl der Menschheit ist geworden.
Was hatten wir für Spaß im Sand
und waren glücklich am Hot Water-Strand.
Tairua, hat die kleinen Villen, zwischen Flut und Ebbe
und das Essen gab´s bei Pepe.
Neuseeländische Heinzelmännchen und Maorikultur
Augen strahlten wie noch nie,
bei so manchen Fan der Fantasie.
Ob im Studio oder am Set,
die Heinzelmännchen fand jeder nett.
Hobbits werden sie hier genannt
und sind in Neuseeland sehr bekannt.
Das Hobbitbier, in irdenen Bechern man genießt,
noch heute aus den Fässern fließt.
Rotorua, Schwefelluft,
Maoriabend, Hangiduft.
Hakatanz mit viel Geschrei.
Mächtig, ehrfurchtsvoll, kein Einerlei.
Kiwi und brodelnde Quellen
Geysire, die zum Himmel speien,
brodelnde Quellen, die Spannung verleihen,
heißer Dampf aus der Erde Schlund,
ein Brüllen aus tiefstem Grund,
beheizte Steine für das Wohlbefinden
und der Zug wird wohl den Ausgang finden.
Solch Phänomene haben ihre Eigenheit
und Peter wusste wohl Bescheid.
Für ein Foto, dass ihm lieb,
er seine Familie fast in den Wahnsinn trieb.
Seltenheit,
eine wahrlich Rarität.
Ein Kiwi ward g´rad geboren
und wir wurden als erste auserkoren,
das junge Leben frisch zu sehen.
Mein Freund, hab langes Leben.
Wairakei-Terassen, heute mit Spa,
Maorikultur hautnah.
Im Hause der Persönlichkeit,
bei Kaffee, Kuchen, Menschlichkeit,
und wenn so mancher auch im Sofa schlief,
der Eindruck blieb dennoch positiv.
Ankunft in Wellington
Wo einst der Ring geschmiedet, tief im Schicksalsberg,
der Blick darauf, ward´ uns verwehrt.
Dafür haben wir uns vor Lachen fast verbogen,
als an Heiligabend Gummistiefel durch die Lüfte flogen.
Ersatz für den Schicksalsberg galt es sich zu holen,
am besten die Lakritz, bei der oranje Molen.
Wisst ihr noch, welcher Tag das war?
Te Papa Museum, Cable Car,
Mount Victoria und Cuba Street
und dann noch finden die Magnet.
Das Buffet war im roten Zimmer nebenan,
und bei den Getränken gab es Durcheinand´.
Statt für jeden ein´s,
hatt´ einer vier, die anderen keins.
Um Mitternacht zum Kirchengang,
Geburtenfeier, Chorgesang,
eine Orgel, die ein Lied anstimmt
damit die Gemeinde lauthals singt.
Es war Weihnachten
in Wellington.
Weihnachten in Wellington
Ein freier Tag und wie verbringt man ihn?
Vielleicht mit Spazierengeh´n
Die Öffis fuhren heute frei
und Otari war um die Ecke glei´.
Bäume umarmen, Aale gucken,
Picknick machen, Rotwein schlucken.
Katzen schauen in mobilen Wänden,
wo Regenschirme Schatten spenden.
Doch das Beste, man glaubt es kaum,
frische Brezen, es war ein Traum.
Erschaffen mit zarter Frauenhand
und das im fernen Land.
Ab in den Süden
Haere ra, du schöner Norden, jetzt geht´s ab nach drüben.
Haere mei, du unbekannter Süden.
Wohin wohl heut die Reise geht?
die Tage wurden immer spät.
Für Schlaf, da gab es wenig Zeit.
„Juchhe frisch auf, ihr lieben Leut´!
Untote, die zum Frühstück erschienen,
wurden gnadenlos in den Bus getrieben.
Mit Warp 6 ging´s übers Land,
über Bergeshöh´n zum Meeresstrand.
Ein bißchen Schaukeln hin und her
und die Augenlider wurden schwer.
In dem Moment, da wussten wir, Schlaf im Bus
ist ein Genuss.
Doch wenn die müden Äuglein wachen,
gab es mächtig viel zu lachen.
Wir fragten Peter Löcher in den Bauch,
schwarze, blaue, gelbe auch,
aber die Frage nach dem Wetter morgen,
macht ihm scheinbar keine Sorgen.
Seine Antwort stets charmant,
"wechselhaft, fürs ganze Land".
Das heißt, Seelöwen anstatt Wale
Und dunkles Weizen, nicht für alle.
Trotz langer Sucherei,
blieb als Team, geteilt durch drei.
Hinüber zum Lake Tekapo
Christchurch, man kann sagen was man will,
mit Parks und Gondolieri, ein Idyll.
32000 Frauen, 270m Papier,
Kate Sheppard´s Kampf um´s Wahlrecht hier.
James Cook und auch Victoria,
haben ihr Memoria.
Erdbeben machten viel kaputt,
und Christchurch lag in Schutt.
Die Kathedrale im Wiederaufbau,
wann sie fertig wird, weiß keiner so genau.
Im Markt der Riverside Passagen,
Konsumentenherzen höher schlagen.
Fairlies Bakehouse ist bekannt,
für die besten Pies im ganzen Land.
Schlange stehen ist ein Muss
und sie zu essen, ein Genuss.
Über Burges-Pass zum Lake Tekapo,
im ganzen Bus ein AAAHHH und OOOHHH.
Ein See, der kaum vergleichbar ist,
sein Anblick und sein Blau man nie vergisst.
Gletscherwasser, wie frisch gezapftes Bier,
darin zu baden, eine Kür.
Des Nächtens dann bei Dunkelheit,
mit klarem Himmel weit und breit,
leuchten Sterne wie gemalt
und das Kreuz des Südens hell erstrahlt.
Doch eines will ich hier nicht beschreiben,
das soll unser Geheimnis bleiben.
Ihr wisst die Stunde, die ich mein,
bei dem Anblick waren wir alle ziemlich klein.
Auf nach Dunedin
Neuer Tag mit neuem Glanz,
Toilettenpause mal mit Tanz.
Jungs in nackten Körpern grüßten,
nur schade, dass wir weiter müssten.
Staudamm gucken und Kugeln fühlen am Strand,
das Protokoll es so verlangt.
Albatrosse vom Schiff aus sehen,
auch nicht möglich, wenn die Winde wehen.
Doch wir wären nicht zu retten,
wenn wir nicht die Lösung hätten.
Inmitten tausender Möwen mit Gekreische,
zogen Albatrosse majestätisch ihre Kreise.
Wellen brachen sich am Fels
und im Wasser schwimmt ein brauner Pelz.
Am Ende sahen wir viel mehr,
das Schiff vergessen, es zählt nicht mehr.
Dunedin, die Bahnhofshalle,
Baldwin Street, die steilste Straße,
schnaufend rauf bis hin zur Wend´
und wieder ging ein Tag zu End´.
Zum König der Fjorde
Schnurrend lief unser Bus dahin,
keiner wusste recht wohin.
Als aber plötzlich Gore und Clinton
uns am Straßenrand erschienen,
da wussten wir sofort,
Amerika, scheint um die Ecke dort.
Ein Museum, am Rand diverser Pisten,
erinnert an tollkühne Männer in fliegenden Kisten.
Goethe wäre wohl der richtige Mann dafür,
um Wunder zu beschreiben hier.
Doch ich als kleiner Wicht,
tu mich jetzt hart mit dem Gedicht.
Milford Sound
Zwischen Bergen,
nach der Legende, eingehauen.
Mystisch Welt,
am anderen End´.
Dunkle Nebel verhüllen dein Gesicht,
dass du nur zeigst bei Sonnenlicht.
An Tagen deiner Trauer,
kalter Schauer.
Tränen, die vom Himmel fließen,
zum Bache sich ergießen,
der in der Stund´ der Düsterkeit,
sich wandelt in Erhabenheit.
Damit in Schönheit neu geboren,
sich rauschend singt in menschlich´ Ohren.
Des Betrachters Auge sieht die Zeit,
wenn die Träne fällt in die Ewigkeit.
Kajak fahren, Tenderboot,
sind zwar ein schönes Angebot,
doch nur wer vom Schiff aus ins Wasser springt
und darin auch schwimmt,
dem wird sein Geheimnis offenbar
und er spürt ihn wunderbar.
Irgendwann in finsterer Nacht,
klarer Himmel, Sternenpracht.
Sternschnuppen im Nichts verglühen,
ein Herzenswunsch könnt in Erfüllung gehen.
Im Fjordland
Im Sonnenglanz erwacht am Morgen,
der König unter Neuseelands Fjorden.
Majestätisch, über alles erhaben,
seine Gipfel als goldene Krone erstrahlen.
Die Trauer wich der Fröhlichkeit,
das Auge sieht die Herrlichkeit,
das Herz gefüllt mit Seligkeit,
der König schenkt Geborgenheit.
Der Abschied naht, Erinnerung verspricht,
leb wohl mein Freund, vergiss mich nicht.
Der Diesel startet, es heißt Ade,
noch eine Runde auf der Tasmansee,
dann zurück in den sicheren Hafen
und in den Bus zum Schlafen.
Aber bitte noch nicht gleich,
es gibt noch viel zu sehen, beim Mirror Teich.
Man achte nicht auf liebe Enten, die im Wasser spielen,
sondern auf die Berge, die im See sich spiegeln.
Die Chasm-Schlucht war kaum zu sehen,
es fehlt die Brücke, um zu gehen.
In Divide gab´s ein Stopp,
der Toilettengang, war hier ziemlich flott.
Am Monkey Creek wurde prophezeit,
soll es Keas geben, zu jeder Zeit.
Die hatten heut´ wohl ihre Ruh´
So fuhren wir gen Queenstown zu.
Queenstown
Queenstown, Stadt der Jugend und des Adrenalin,
jeder Abenteurer muss dorthin.
Hier kannste alles kriegen,
Bungee jumping, Jetboot fliegen,
Canyoning, Hobbits lieben,
Seilbahn fahren und auch Shoppen gehen.
In Ferg´s zu gehen ist Muss,
Für Burgerfreunde der Hochgenuss.
Da wartet man gern mal eine Stund´,
für den Bissen in den Mund.
Doch wem´s zu lange dauert, bis zur Tür,
die Zeit verkürzt Tomatenbier.
Abends dann noch mit Elan,
über´n See zur Schäfers Farm.
Mit Kohledampf und voller Fahrt,
zum Barbecue der besonderen Art.
Schafe scheren eine Zunft,
Hunde zum Gehorsam bringen, eine Kunst.
Bei Walter Peak, so scheint es ziemlich,
ist wohl alles möglich.
Um kurz vor zwölf in die Eisbar gehen
und bei Minus 5 Grad abzudrehen,
das war schon cool, da gab´s nen Rums,
kein Zweifel, die Bar gehörte uns.
Silvester ist ein Happy Day
„you are going the wrong way“!!!,
klingt es schallend an unser Ohr,
doch Alter läßt die Jugend vor.
Wir machten es uns gütlich,
in einem Zimmer recht gemütlich,
alle zusammen mit einem Glas,
so machte Silvester richtig Spaß
An der Westküste
Früh morgens los im Morgengrau´n
Zum Chinadorf in Arrowtown.
Der Goldrausch viele Männer rief,
so mancher arm in kleinen Hütten schlief.
Lautes Gelachter
vor einer Reihe Büstenhalter.
Tausende, soweit das Auge reicht,
da braucht es Whisky, und der war nicht weit.
In Wanaka, allein im See,
steht ein kleiner, grüner Tree.
Jeder, der was auf sich hält,
sich in komischen Posen vor ihm stellt.
Liebe Freunde, ihr daheim,
ihr sollt nicht vergessen sein.
Am Straßenrand um Zwölfe dann,
stoßen wir auf euch an.
Korkenknall bei Richard Strauß,
schenket ein und trinket aus.
Ein Tänzchen noch am Wegesrand,
mein Gott, waren wir bei´nand.
Ice Ice Baby dann zum Schluss,
diese Fahrt war ein Genuss.
Sechs Mädels auf dem Parkplatz zur schönen Aussicht standen,
als wir mit dem Bus ankamen.
Smalltalk, lautes Lachen, Freudenschein,
„Seid ihr Deutsche“?----- „NEEIIIN“!!!
Übern Haast Pass an die regenreiche Küste,
ging die Reise hin zur Ship Creek Piste.
Sandfliegen waren uns nicht wohlgesonnen,
und haben so manchen Körper arg zerstochen.
Ausländer schmecken wohl so richtig fein,
und die Kratzattacken sind gemein.
Was kann es Schöneres geben,
als im Dunkeln in den Wald zu gehen
und in stockfinsterer Nacht
Glühwürmchen sehen in voller Pracht.
Wo tausend Körper fluoreszieren,
um Männchen zu verführen,
liegt zwischen Fantasie und Wahrheit dieser Ort,
der schwer zu dichten ist mit Wort.
Wenn Stimmen plötzlich aus dem Dunkeln kommen,
dann sei nicht erschreckt,
dein Staunen haben sie vernommen
und dein AH und OH hat sie geweckt.
Sind nur Menschen die unter Bäumen liegen
und mit den Würmchen die Nacht verbringen.
Zur Sicherheit sei angesagt,
Händchenhalten wäre angebracht.
Wobei hierauf man achten muss,
auf des Menschen Kräftefluss.
Alles nochmal gut gegangen,
trotz des festen Krallen.
Nachts sind alle Wege grau
Und man weiß nicht so genau,
hat man den richtigen auserkoren,
schlimmstenfalls geht man verloren.
Nach Greymouth
Gletscherflüge machen Spaß, besonders wenn das Wetter passt. Liquid sunshine ist der Trick und die Landung war der Kick. Hokitika, eine erstaunliche Stadt und was die zu bieten hat. Jade, Gold und Treibholz, dafür ist die Stadt bekannt, Maorikunst, Goldklumpen und das Holz findest am Strand. Peters Schäfchen liefen munter, wie immer die Giftshops rauf und die Strände runter. Besuchten auch ein Kaffee hier, open till late, heißt hier bis vier. Also froh und heiter, eben dann nach Greymouth weiter, wo es am Abend dann vom Tag in lustiger Rund´ ein Ausflug in den Weltraum gab. „Gibt es Kaffee im Schwarzen Loch“ oder „Gibt’s ein Tempolimit im Andromeda“, existentiell ganz wichtige Fragen, für Reisen der nächsten Generation, wen´s interessiert, die Antworten gibt’s auf Amazon.
Christchurch und der Weg nach Hause
Next 19 km Kiwis, Pancake Rock und Truman Walk. Schnell war der halbe Tag vorbei und die Gruppe ging entzwei. Traurig war das Abschied nehmen, doch am Arthur´s Pass gab´s es ein Wiedersehen. Wir hatten unseren Spaß gehabt, „Are you okay“? wurden wir oft gefragt. Als Gruppe hätt man gern die Fahrt gemacht und zusammen viel gelacht. In Christchurch dann, beim letzten Abendmahl, man merkt, der Abschied wird zur Qual. Wir genossen die letzten Stunden, als Gemeinschaft waren wir stark verbunden. Bei manchen sicher ein kleines Tränlein floß, als es hieß, „Ready for take off“ und der Flieger über Nacht, jeden in seine Heimat bracht´.
Als Einheit hat die Reise begonnen
und mit Freundschaft dann geendet.
Doch eins bleibt unumstößlich,
euer Spaß an der Freud machte diese Reise unvergesslich.
Erklang euer Laut der AAAHHH und OOHHH,
dann war der Peter froh.
Und wenn der Bus beim Starten hupte,
war gleich Stimmung in der Truppe.
Wir haben uns versprochen, die Gruppe bleibt bestehen
und wir wissen, es gibt ein Wiedersehen.
Es war die wunderbarste Zeit,
mein Dank an euch, gilt für die Ewigkeit.
In diesem Sinne gehabt euch Wohl
und der Kiwi bleibt unser Symbol.
Auf Bald, euer Michael