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Reiseblog zum Winterzauber auf hoher See: Eine Reise mit den Hurtigruten

Reisebericht: 17.11. – 29.11.2024

Willkommen an Bord! Stellt euch eine 11-tägige Seereise vor, die das Herz jedes Abenteurers höherschlagen lässt: Mit den legendären Hurtigruten geht es mitten hinein in die winterliche Magie Norwegens

Marcus Hasselhorst

Ein Reisebericht von
Marcus Hasselhorst


Sonntag, den 17.11. Hurtigruten–Abenteuer: Von Berlin nach Trondheim und an Bord der MS Trollfjord

Aufbruch Richtung Bergen: Es wird ernst
Es ist früh am Morgen, und der Berliner Flughafen brummt vor Leben. Unsere Reisegruppe, ein quirliger Mix aus erwartungsvollen Mitreisenden, versammelt sich allmählich am Abflugbereich. Noch ein letzter Cappuccino, bevor der Flug mit Norwegian nach Bergen pünktlich (!) startet. Das Flugzeug hebt ab, und während Berlin hinter uns kleiner wird, steigen unsere Erwartungen ins Unermessliche.
Ankunft in Bergen: Hallo, Norwegen!
Nach einem ruhigen Flug landen wir in Bergen, wo uns der Rest unserer Gruppe aus Frankfurt erwartet. Für die meisten von uns eher ein erstes Kennenlernen. Kurz darauf begrüßt uns unser Guide Renato, der mit seinem nordischen unterkühlten Charme und einem ansteckenden Grinsen sofort alle auf seine Seite zieht.
Bergen erleben: Regen, Bryggen und Kultur pur
In Bergen zeigt sich Norwegen von seiner typischen Seite: Es regnet. Doch das stört uns nicht, schließlich gehört das Wetter hier einfach dazu. Wir steigen in einen Bus und starten eine Stadtrundfahrt. Renato erklärt die Geschichte der Stadt, während wir an bunten Holzhäusern und malerischen Straßen vorbeifahren.
Der Höhepunkt der Tour ist ein Spaziergang durch Bryggen, das historische Hanseviertel. Die schiefen Fassaden der Holzhäuser scheinen Geschichten aus längst vergangenen Tagen zu flüstern. Weiter geht es zur Festung Bergenhus, die trotz des Regens imposant und stolz am Hafen thront. An der Johanniskirche machen wir Halt und bewundern den beeindruckenden Backsteinbau, bevor ein Fotostopp am Hafen uns den perfekten Blick auf die Stadt und die Fjorde beschert.
Auf nach Trondheim: Das Wetter bestimmt die Route
Am Abend verabschieden wir uns von Bergen – per Flugzeug. Eigentlich sollte die MS Trollfjord uns hier aufnehmen, doch eine ungemütliche Wetterlage macht die Pläne zunichte. Stattdessen wartet unser Schiff sicher im Hafen von Trondheim. Im Flieger tauschen wir uns über den Tag aus und freuen uns darauf, endlich an Bord zu gehen.
An Bord der MS Trollfjord: Endlich auf See
Nach der Landung in Trondheim geht es direkt zum Hafen. Dort liegt sie, die beeindruckende MS Trollfjord, die im Hafenlicht noch majestätischer wirkt. Der Transfer zum Schiff läuft reibungslos, und schon bald checken wir ein. Die Kabinen sind gemütlich und laden zum Auspacken ein – oder zum Schlafen, alle sind sichtlich müde nach diesem anstrengenden Tag.
Sicherheitseinweisung und Mitternachtssnack: Der Tag klingt aus
Bevor wir uns ins Bett fallen lassen können, steht noch die obligatorische Sicherheitseinweisung an. Das freundliche Personal erklärt geduldig, wie wir uns im Notfall verhalten sollen – obwohl wir alle hoffen, dass wir diese Tipps nie brauchen werden. Danach gibt es zur Belohnung noch einen Mitternachtssnack in der gemütlichen Bordlounge.

Montag, den 18.11. Tag 2 auf der Hurtigruten: Trondheim, Leckereien und die Jagd nach Nordlichtern

Ein nordisches Frühstück für einen guten Start
Der Tag beginnt mit einem Frühstück, das den Begriff „gesund und lecker“ neu definiert. Die Auswahl ist beeindruckend: frisch geräucherter Lachs, marinierter Hering, knackiges Gemüse und eine Auswahl an typisch nordischen Brotsorten. Dazu gibt es Joghurt, Beeren und hausgemachte Müslimischungen. Mit jedem Bissen spürt man, wie die Energie für einen erlebnisreichen Tag zurückkehrt. Die Atmosphäre im Restaurant ist entspannt, und überall summt es leise von aufgeregten Gesprächen.
Gruppe, Guide und gute Laune: Infos von Marcus
Nach dem Frühstück ist es Zeit für eine Vorstellungsrundein der Gruppe. Marcus moderiert und die Stimmung ist locker. Ausserdem gibt es Infos, was uns in den nächsten Tagen erwartet und ein paar praktische Tipps, wie wir uns am besten auf dem Schiff orientieren.
Hurtigruten-Bordinfos: Alles Wichtige auf Deutsch
Direkt im Anschluss gibt es offizielle Informationen von Hurtigruten – ebenfalls auf Deutsch, was die Sache für uns alle angenehm unkompliziert macht. Von Sicherheitshinweisen über Veranstaltungsangebote bis hin zu kleinen Geheimtipps für Fotomotive: Alles, was man wissen muss, wird übersichtlich erklärt.
Mittagessen mit Aussicht: Ein Buffet, das begeistert
Zur Mittagszeit wird ein Buffet serviert, das kaum Wünsche offenlässt. Verschiedene warme und kalte Speisen – von deftigen Fleischgerichten bis hin zu vegetarischen Leckerbissen – stehen bereit. Besonders die Fischgerichte und frische Salate sind ein Highlight. Mit einem Teller voll Köstlichkeiten suchen wir uns einen Platz in der Nähe der Fenster, um den Blick auf das Wasser zu genießen.
Trondheim und Umgebung: Ein spannender Ausflug
Am frühen Nachmittag steht unser erster richtiger Landgang an. Mit Hurtigruten und unserem Guide Volker erkunden wir Trondheim und seine Umgebung. Der erste Halt ist das Musikmuseum, wo wir spannende Einblicke in Norwegens musikalisches Erbe bekommen. Besonders die interaktiven Elemente – wie das Testen alter Instrumente – sorgen für viel Spaß.
Nächster Stopp: Die brandneue WM-Anlage der Nordischen Disziplinen. Es ist beeindruckend, die Sprungschanzen und Loipen aus der Nähe zu sehen und sich vorzustellen, wie hier Spitzensportler um Medaillen kämpfen. Zum Abschluss bringt uns Volker zur Festung Kristiansten. Von hier aus haben wir einen grandiosen Blick auf Trondheim und den Fluss Nidelva, der sich wie ein silbernes Band durch die Stadt schlängelt.
Abendessen und Nordlichtträume
Zurück an Bord erwartet uns ein weiteres Buffet. Dieses Mal dominieren herzhafte norwegische Klassiker wie Lammbraten und köstliche Beilagen, die uns ein wohliges Gefühl bescheren. Bei einem Glas Wein, norwegischen Bier oder einer Tasse Tee lassen wir den ereignisreichen Tag entspannt Revue passieren.
Highlight des Abends ist ein Vortrag über die Nordlichter. Ein erfahrener Experte erklärt uns, wie dieses magische Phänomen entsteht, und gibt Tipps, wann und wo wir die besten Chancen haben, die Aurora Borealis zu sehen. Die Vorfreude ist spürbar – alle wünschen sich, dass der Himmel heute Nacht für uns tanzt.
Ein Tag voller Eindrücke
Gesättigt, informiert und mit einem Hauch von Nordlicht-Euphorie sinken wir in unsere Kabinenbetten. Die MS Trollfjord wiegt sanft im nächtlichen Gewässer, während wir von Polarlichtern, verschneiten Landschaften und neuen Abenteuern träumen.

Dienstag, den 19.11.2024 Hurtigruten–Abenteuer: Trondheim, Nidarosdom und der erste Tag auf hoher See

Ein gesunder Start in den Tag
Ein weiterer Morgen an Bord der MS Trollfjord beginnt – und was für einer! Das Frühstücksbuffet ist ein Fest für die Sinne: frische Früchte, geräucherter Lachs, knuspriges Brot, und dazu die besten Marmeladen, die Norwegens Beeren zu bieten haben. Natürlich dürfen auch gesunde Klassiker wie Haferbrei mit Zimt und Nüssen nicht fehlen. Gut gestärkt und voller Energie machen wir uns bereit für den Tag.
Stadtrundgang durch Trondheim: Eine Stadt erwacht
Unsere Gruppe versammelt sich vor dem Schiff, wo wir Fulya, unsere charmante und gut gelaunte Stadtführerin, treffen. Sie führt uns in die morgendliche Stadt, die sich gerade erst in Bewegung setzt. Die Luft ist frisch, die Straßen sind noch ruhig – perfekt, um die Atmosphäre Trondheims aufzusaugen.
Schöne Fotomotive entlang der Strecke und ein Stopp an der Die Königsresidenz Stiftsgården, das größte Holzpalais Skandinaviens. Fulya erzählt uns spannende Anekdoten über die königlichen Besuche und die Geschichte des beeindruckenden Gebäudes. Weiter geht es zum Hotel Britania, einem echten Schmuckstück mit opulentem Flair, das wie aus einer anderen Zeit wirkt.
Auf dem Marktplatz erwartet uns eine noch wenig lebhafte Szene: Die Wikinger-Säule thront majestätisch in der Mitte, und ein Riesenrad kündigt den bevorstehenden Weihnachtsmarkt an. Der Duft von Glühwein liegt noch nicht in der Luft, aber wir können uns vorstellen, wie festlich Trondheim in wenigen Wochen erstrahlen wird.
Highlight des Morgens: Der Nidarosdom
Um 11:00 Uhr erreichen wir den Höhepunkt des Vormittags: den Nidarosdom. Schon von außen beeindruckt das gotische Bauwerk mit seinen filigranen Verzierungen und majestätischen Türmen. Während der Führung erzählt uns die Dom Expertin von der jahrhundertealten Geschichte der Kathedrale, die als das spirituelle Herz Norwegens gilt. Im Inneren entfaltet sich eine atemberaubende Atmosphäre – die bunten Glasfenster, das sanfte Licht und die kunstvollen Details lassen uns staunend innehalten.
Zurück zum Schiff und Leinen los
Nach der Besichtigung kehren wir zurück zur MS Trollfjord, die schon bereit ist, Trondheim hinter sich zu lassen. Pünktlich um die Mittagszeit legen wir ab und beobachten, wie die Stadt langsam kleiner wird.
Mittagessen und Lachshäppchen auf Deck 9
Das Mittagessen an Bord bietet wieder eine Vielfalt an Köstlichkeiten, aber der wahre Genuss wartet nach dem Essen: Auf Deck 9 werden kleine Lachshäppchen serviert, während wir den Sonnenuntergang genießen. Die Farben des Himmels – ein Feuerwerk aus Orange, Rosa und Gold – spiegeln sich im Wasser und zaubern eine magische Stimmung.
Ein nordisches Abendessen der Extraklasse
Am Abend erwartet uns ein 3-Gänge-Menü, das die nordische Küche perfekt repräsentiert. Vom zarten Rinderfilet über frischen Kabeljau bis hin zu einem Dessert mit Moltebeeren – jeder Gang ist ein Gedicht. Begleitet von einem Glas Wein und netten Gesprächen klingt der Abend stilvoll aus.
Der erste Tag auf hoher See
Nach dem Abendessen zieht es viele in die Panoramalounge, wo wir mit einem Drink in der Hand auf den Wellen schaukeln. Durch die großen Fenster beobachten wir die sternenklare Nacht und träumen von den Abenteuern, die noch vor uns liegen. Der erste Tag auf hoher See endet entspannt – und mit Vorfreude auf das, was noch kommt.

Mittwoch, den 20.11. Ein Tag voller Abenteuer: Polarkreis–Taufe, Bodø und eine Mitternacht im Trollfjord

**Ein Frühstück wie im Norden: Frisch, gesund und köstlich**
Der Tag beginnt wie immer an Bord der MS Trollfjord mit einem Frühstück, das keine Wünsche offenlässt. Frisch gebackenes Brot, geräucherter Lachs, knackige Salate und eine Auswahl an skandinavischen Klassikern wie eingelegtem Hering und Haferbrei mit Beeren. Mit einer dampfenden Tasse Kaffee in der Hand genießen wir die Aussicht auf das immer winterlicher werdende Norwegen, während die Aufregung spürbar wächst – heute überqueren wir den Polarkreis!

**Polarkreis-Taufe: Eis, Schnaps und jede Menge Spaß**
Kaum ist das Frühstück vorbei, versammelt sich die ganze Gruppe an Deck. Der Grund? Die legendäre Polarkreis-Taufe! Der Meeresgott Neptun höchstpersönlich erscheint, stilecht in einem glitzernden Mantel und mit Dreizack bewaffnet, diesmal leider nicht. Er erklärt uns, dass die Überquerung des Polarkreises natürlich nicht einfach so geschehen kann – sie muss gefeiert werden!

Eine Kelle voll Eiswürfel landet zielsicher in unseren Nacken, gefolgt von einem wärmenden Schnäpschen. Die Kälte jagt uns Schauer über den Rücken, aber das Lachen der anderen macht es mehr als wett. Die Stimmung ist ausgelassen, eine riesige Gaudi, die noch gesteigert wird, als die MS Trollfjord der *Richard With* begegnet. Ein spontaner Winkwettbewerb entbrennt, bei dem jeder versucht, die Passagiere des anderen Schiffes mit möglichst enthusiastischen Gesten zu übertrumpfen.

**Mittagessen und Bodø: Kulturhauptstadt mit Flair**
Nach all dem Trubel gönnen wir uns eine Stärkung beim Mittagessen. Die frischen Fischgerichte und vegetarischen Optionen machen uns fit für den nächsten Landgang: Bodø, die Kulturhauptstadt Norwegens 2024.

Unser Rundgang beginnt am Pier, wo wir einen spektakulären Sonnenuntergang erleben. Die tief stehende Sonne taucht den Himmel in ein feuriges Orange, das sich im glitzernden Wasser spiegelt. Von hier aus schlendern wir zum *Rådhusplassen*, dem Rathausplatz, und bestaunen die moderne Architektur der Domkirche. Die wuchtigen, klaren Linien wirken im Kontrast zur rauen Naturkulisse fast surreal.

Bodø überrascht uns außerdem mit beeindruckender Street Art. Besonders die Wandgemälde des "After School Wall Painting"-Projekts hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Sie verleihen der Stadt einen urbanen, kreativen Charakter, der uns begeistert.

**Zurück an Bord: Nordlichter und Trollfjord-Zauber**
Mit einem letzten Blick auf Bodø, das im goldenen Licht der untergehenden Sonne leuchtet, kehren wir zurück aufs Schiff. Auf Deck 8 an der Ambassador Bar wird ein *Sail Away Drink* vom Reiseleiter spendiert, und die Stimmung erreicht einen neuen Höhepunkt. Unter dem Motto "Nordlicht-Beschwörung" stoßen wir gemeinsam an, hoffend, dass der Himmel uns heute Nacht sein berühmtes Leuchten schenkt.

Kaum ist das Dinner beendet, wird unser Wunsch erfüllt: Die ersten grünen Schleier tanzen über den Himmel! Wir eilen an Deck, wo sich das Nordlicht in voller Pracht zeigt – immer wieder neue Formen, mal wirbelnd, mal zart fließend. Es ist, als ob die Natur für uns eine exklusive Show inszeniert.

Doch das ist noch nicht alles. Während das Schauspiel am Himmel weitergeht, begegnet uns die *Nordnorge*. Die Kapitäne beider Schiffe liefern sich ein nächtliches Hupkonzert, das für viel Gelächter und freudiges Winken sorgt.

**Mystische Mitternacht im Trollfjord**
Als Krönung des Tages steuern wir kurz vor Mitternacht den Trollfjord an. Die Einfahrt in diesen engen, dramatisch umrahmten Fjord ist allein schon beeindruckend – doch in völliger Dunkelheit wirkt sie fast gespenstisch. Die Stille wird nur durch das Knarzen des Eises und das sanfte Grollen des Schiffsmotors unterbrochen. Die hohen, schneebedeckten Felswände ragen so nah auf, dass sie wie Schattenriesen wirken.
Es ist ein Moment, der uns alle innehalten lässt. Keine Fotos können diese Stimmung einfangen – sie gehört nur uns, den Mitreisenden, die dieses einzigartige Abenteuer teilen.

**Ein Tag voller Highlights**
Von der Polarkreis-Taufe über die faszinierende Kultur in Bodø bis hin zu Nordlichtern und der mystischen Einfahrt in den Trollfjord: Dieser Tag war ein Fest für die Sinne – und für die Seele. Er endet mit einer tiefen Dankbarkeit für die unvergesslichen Erlebnisse, die diese Reise uns schenkt.

Donnerstag, den 21.11.2024 Ein Tag auf den Hurtigruten: Abenteuer in Tromsø und eine unerwartete Wendung

Der Tag beginnt früh – mit einem kräftigen Frühstück zur Stärkung, denn auf einer Hurtigruten-Reise warten Erlebnisse, die Energie erfordern. Während das Schiff ruhig über die winterlichen Wellen gleitet, genießen wir am Vormittag die Entspannung auf See. Das leckere Mittagessen an Bord lässt uns für einen Moment die Kälte draußen vergessen, doch schon bald kommt Bewegung ins Spiel: Wir docken in Tromsø an, bereit für einen Ausflug durch die Stadt und über die Insel.
Tromsø begrüßt uns mit seinem ganz eigenen Charme. Es ist noch früher Nachmittag, doch das Tageslicht hat sich fast verabschiedet – typisch für den Winter in diesen nördlichen Breitengraden. Die Abendstimmung hüllt den Grundøysundet in sanfte Farben, und die letzten Sonnenstrahlen zaubern ein malerisches Fotomotiv.
Unsere Rundfahrt führt uns über die Tromsøbrua, die sich wie ein filigraner Bogen über das Wasser spannt. Die Nordmeerkathedrale am anderen Ende der Brücke ist ein wahres Highlight. Die einzigartige Architektur, inspiriert von arktischen Formen, lässt uns staunen, und die Aussicht auf die beleuchtete Stadt von hier oben ist schlichtweg atemberaubend. Sogar Laserstrahlen, die wie Nordlichter wirken, spielen am Nachthimmel und sorgen für einen spektakulären Anblick.
Weiter geht es zum Polarmuseum, wo wir in die Geschichte der Jagd und des Lebens in der Arktis eintauchen. Die Geschichten der berühmten Entdecker fesseln uns – mutige Seefahrer wie Amundsen und Nansen haben hier ihre Spuren hinterlassen. Auf dem Rückweg bewundern wir die hölzerne Domkirche von Tromsø, ein weiteres Wahrzeichen dieser faszinierenden Stadt.
Zurück an Bord wartet ein köstliches Abendessen – ein gelungener Abschluss eines erlebnisreichen Tages. Doch dann der Schock: Eine Durchsage informiert uns, dass die Wetterbedingungen sich dramatisch verschlechtert haben. Die Nordroute kann nur noch bis Hammerfest befahren werden, die Häfen bis Kirkenes sind gecancelt. Stattdessen sucht das Schiff Schutz im südlichen Fjord von Alta.
Die Enttäuschung weicht jedoch schnell der Vorfreude auf neue Abenteuer – schließlich ist Flexibilität auf einer Winterreise mit den Hurtigruten das A und O. Wer weiß, welche unerwarteten Highlights uns in Alta erwarten? Klar ist: Diese Reise bleibt unvergesslich!

Freitag, den 22.11.2024 Hurtigruten ungeplant in Alta: Ein gemütlicher Tag mit nordischem Flair

Der Tag begann, wie es sich für eine Hurtigruten-Reise gehört: mit einem richtig guten Frühstück. Während wir frischen Lachs, knuspriges Brot und duftenden Kaffee genossen, schauten wir auf die schneebedeckten Ufer, die sich langsam der Stadt Alta näherten. Nach dem Frühstück versorgte uns unser Reiseleiter mit spannenden Informationen über die kommenden Tage und die geplante Route – so unplanmäßig sie auch sein mag. Später gab es auch vom Ausflugsteam Details über unsere Möglichkeiten vor Ort.
Ankunft in Alta: Bewegung und Entspannung
Noch vor dem Mittag legten wir in Alta an. Der ungeplante Aufenthalt in dieser charmanten Stadt schien für viele Mitreisende die perfekte Gelegenheit, einen längeren Spaziergang zu machen. Mit frisch gefallenem Schnee und einer wunderbar klaren Luft war der Gang durch die Straßen von Alta fast wie ein Wintermärchen. Für alle, die es lieber bequem angehen wollten, pendelte ein Shuttle regelmäßig zwischen dem Hafen und einem gemütlichen Einkaufszentrum. Hier konnte man sich mit Souvenirs, warmer Kleidung oder einer Tasse Kaffee und einer Zimtschnecke eindecken – alles in typisch norwegischer Atmosphäre.
Ein nordisches Trostpflaster
Zurück an Bord wartete das vertraute, köstliche Mittagsbuffet auf uns. Frische Fischgerichte, deftige Suppen und knuspriges Gebäck trösteten schnell über die Abweichung von der geplanten Route hinweg. Wer danach noch etwas Entspannung suchte, konnte sich in seiner Kabine in eine Decke kuscheln und den Schneefall beobachten – der sanft auf das Schiff und die umliegende Landschaft fiel. Am Nachmittag wurde es noch gemütlicher: Apfelkuchen mit Sahne und heiße Schokolade ließen alle an Bord lächeln. Die Gespräche drehten sich um die Erlebnisse des Tages, die Schönheit der verschneiten Stadt und natürlich um die Vorfreude auf das Abendessen.
Ein nordisches Menü und ein stilvoller Ausklang Auch das Abendessen ließ keine Wünsche offen. Die Küchencrew verwöhnte uns erneut mit einem Menü aus der nordischen Küche: zartes rentier mit einer würzigen Preiselbeersoße, dazu Kartoffelpüree und knackiges Wintergemüse. Der krönende Abschluss? Ein cremiges Mousse aus Moltebeeren – eine lokale Delikatesse.
Ein gemütlicher Tag fand schließlich seinen Abschluss in der stilvollen 1893 Bar. Bei einem Drink – ob ein fruchtiger Nordlicht-Cocktail oder ein Glas lokal gebrautes Bier – ließen wir den Tag Revue passieren. Die Gespräche mit Mitreisenden und das warme Ambiente der Bar machten deutlich: Auch ein ungeplanter Aufenthalt kann unvergesslich schön sein.
Morgen geht es wohl noch nicht weiter – aber das bleibt ein wenig ungewiss. Doch das ist der Zauber der Hurtigruten: Jede Wendung bringt neue Abenteuer, neue Landschaften und neue Geschichten.

Samstag, den 23.11.24 Hurtigruten in Alta: Kunst, Kultur und ein Hauch von Nordlichtern

Es gibt kaum einen besseren Start in den Tag als ein gemütliches Frühstück an Bord der Hurtigruten. Mit frischen Brot, Lachs, norwegischen Wurst und Käsevariationen und wirklich gutem dampfendem Kaffee war es wie gewohnt ein Genuss, während draußen die schneebedeckte Küste von Alta zu sehen war. Heute stand ein besonderer Ausflug auf dem Programm – doch für alle, die lieber individuell die Stadt erkunden wollten, pendelte ein praktischer Shuttleservice ins Zentrum.
Ein frühes Mittagessen und der Start ins Abenteuer
Vor dem Ausflug stärkten wir uns am reichhaltigen Mittagsbuffet. Die Auswahl an Fisch, Suppen, Salaten und knusprigen Brot und Gebäckwaren ließ keine Wünsche offen. Perfekt vorbereitet machten wir uns dann mit dem Hurtigruten-Team auf den Weg, um Alta und seine kulturellen Schätze zu entdecken.
Erstes Ziel: Das Alta Museum
Unsere erste Station war das berühmte Alta Museum, das Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Die Felsritzungen und -malereien, die wir hier bestaunen konnten, sind bis zu 7000 Jahre alt und erzählen Geschichten von Jagd, Fischfang und dem Leben in der Arktis. Eingehüllt in Schnee und unter sanftem Winterlicht wirkte die Landschaft fast wie eine Zeitkapsel, die uns in die Vergangenheit entführte. Besonders beeindruckend war die Detailgenauigkeit der Kunstwerke – eine Verbindung zwischen der Geschichte und der Natur, die uns alle staunen ließ.
Zweites Ziel: Die Nordlichtkathedrale
Weiter ging es zur Nordlichtkathedrale, einem architektonischen Meisterwerk in Alta. Schon von außen faszinierte die mit Titan verkleidete Fassade, die in der sehr tiefstehenden Sonne glitzerte und besondere Lichteffekte erzeugte, zumindest in der Phantasie, denn um 15.00 Uhr ist es dunkel zu dieser Jahreszeit ??. Doch auch das Innere der Kathedrale wusste zu beeindrucken: modern, gradlinig und dennoch voller Atmosphäre. Im kleinen Kino der Kirche sahen wir einen beeindruckenden Film über die Magie der Nordlichter – ein weiterer Appetizer auf noch mehr und was uns vielleicht selbst noch am Himmel erwarten würde.
Zurück an Bord: Süße Verwöhnmomente und ein Abschied
Nach einem erlebnisreichen Tag kehrten wir zurück auf das Schiff. Dort wartete schon ein weiterer kulinarischer Höhepunkt: Apfelkuchen mit Sahne und dazu heiße Schokolade. Während draußen die Dämmerung über Alta hereinbrach, war dies die perfekte Gelegenheit, den Tag Revue passieren zu lassen.
Das Abendessen setzte den krönenden Abschluss. Das Menü war ein Fest für die Sinne: saftiger Fisch, zartes Fleisch und zum Dessert entweder eine dekadente Schokotarte oder ein erfrischendes Sorbet – oder beides, warum nicht? Während wir das Dessert genossen, legte unser Schiff mit neunen Gästen aus Kirkenes ab und nahm Kurs auf Honningsvåg, dem nördlichsten Punkt unserer Reise.
Mit Blick auf das dunkle, schimmernde Wasser und die leuchtenden Sterne am Himmel war klar: Diese Reise bleibt unvergesslich, und das nächste Abenteuer wartet schon.

Sonntag, den 24.11.24 Hurtigruten–Abenteuer: Vom Nordkap zurück in den Süden

Heute begann unser Tag früh – sehr früh. Schon am Morgen erreichten wir Honningsvåg, das „Tor zum Nordkap“ und den Wendepunkt unserer Reise. Ein Hauch von Wehmut lag in der Luft, denn von hier aus ging es zurück Richtung Süden. Doch die Vorfreude auf die bevorstehenden Stationen und Erlebnisse machte alles wett.
Ein Schlemmerfrühstück mit Aussicht
Nach dem Ablegen begann der Tag, wie wir ihn auf der Hurtigruten lieben: mit einem Schlemmerfrühstück, das keine Wünsche offen ließ. Ob frischer Lachs, warme Brötchen oder norwegische Marmeladen – alles schmeckte gleich noch besser mit dem Blick auf die unberührte Landschaft, die an uns vorbeizog.
Hammerfest: Kultur, Geschichte und Eisbären
Am Vormittag legten wir in Hammerfest an, der nördlichsten Stadt der Welt. Hier erwartete uns ein abwechslungsreicher Spaziergang durch die charmante Stadt. Wir besuchten die moderne Kirche und die Kapelle, bevor wir uns ins Eisbärenmuseum wagten. Wusstet ihr, dass die königliche Society für Eisbären mit über 300.000 Mitgliedern einer der größten Clubs der Welt ist? Wir staunten über die spannenden Ausstellungen und fühlten uns fast schon wie selbst Teil der Arktis.
Ein weiteres Highlight in Hammerfest war der Struve-Meridianbogen, ein Weltkulturerbe und ein faszinierendes Zeugnis der Geschichte der Geowissenschaften. Der historische Vermessungspunkt bot nicht nur einen Hauch von Wissenschaft, sondern auch einen tollen Ausblick auf die verschneite Umgebung.
Kulinarischer Genuss und kurze Stopps
Zurück an Bord erwartete uns ein Mittagsbuffet, das einmal mehr die Köstlichkeiten der norwegischen Küche in den Mittelpunkt stellte. Besonders die frischen Fischgerichte waren ein Genuss – wie immer. Nach den kurzen Stationen in Øksfjord und Skjervøy, wo wir die Schönheit der Fjorde von Deck aus bewunderten, ging es Richtung Abendessen.
Das Dinner war ein Fest für Feinschmecker: Neben einer warmen, kräftigen Suppe, die perfekt zur kalten Jahreszeit passte, gab es als Highlight eine Schneekrabben-Spezialität. Der frische, zarte Geschmack dieses arktischen Delikatess war ein absoluter Höhepunkt.
Nordlichter und Mitternachtskonzert
Gerade als wir uns nach dem Abendessen auf einen gemütlichen Abend einstellten, meldete unser Gruppenscout ?? eine Sichtung der Nordlichter von Deck 9. Innerhalb von Minuten waren viele von uns warm eingepackt auf dem Oberdeck, wo uns ein magisches Schauspiel aus grünen, gelben und violetten Lichtern am Himmel erwartete. Die Kameras klickten, und die Begeisterung war spürbar – dieser Moment war ein Geschenk der Natur.
Später erreichten wir Tromsø, und für einige von uns stand ein weiteres Highlight an: das Mitternachtskonzert in der Domkirche. Nur wenige Schritte vom Pier entfernt erlebten wir eine beeindruckende musikalische Darbietung in der stimmungsvollen Atmosphäre der Kirche. Die sanften Klänge und die kunstvolle Beleuchtung machten diese späte Stunde zu einem unvergesslichen Abschluss des Tages.
Ein Tag voller Höhepunkte
Von den kulturellen Schätzen in Hammerfest bis zu den magischen Nordlichtern und der Musik in Tromsø war dieser Tag ein Paradebeispiel für die Vielfalt der Hurtigruten. Jeder Moment fühlte sich wie ein neues Kapitel einer Geschichte an, die wir noch lange erzählen werden.

Montag, den 25.11.24 Hurtigruten: Von den Vesterålen bis zur eisigen Magie der Lofoten

Ein neuer Tag, ein neues Abenteuer auf der Hurtigruten! Der Morgen begann früh, denn viele Mitreisende hatten sich für den beliebten Ausflug „Vesterålen“ ab Harstad angemeldet. Kein Problem für uns, denn das zeitige Frühstücksbuffet mit frischen Brötchen, Rührei, norwegischem Lachs und dampfendem Kaffee bot den perfekten Start in den Tag.
Vesterålen: Winterliche Schönheit und tierische Begegnungen
Die Ausflügler, die sich für die Busrundreise entschieden hatten, schwärmten von der atemberaubenden winterlichen Landschaft der Vesterålen und dem Einblick in das Leben auf den Lofoten. Ein Highlight war die Sichtung von Elchen, die majestätisch durch die verschneite Natur streiften.
Während die Ausflugsgruppe unterwegs war, legte unser Schiff in Risøyhamn an. Eine besondere Tradition: die „Winkzeremonie“. Wir versammelten uns an Deck, um die Ausflügler auf der Brücke in Sortland herzlich zu begrüßen, wo sie wieder an Bord kamen. Es war ein Moment voller Lachen und Kameraklicks auch wenn der Bus leider etwas zu sehr trödelte – und ein Beweis für den besonderen Gemeinschaftsgeist an Bord.
Geschichtsstunde in Stokmarknes
Nach einem leckeren Mittagessen – frischer Kabeljau, wärmende Suppen und eine Auswahl an knackigen Salaten – stand Stokmarknes auf dem Programm. Diese Station ist etwas ganz Besonderes, denn hier liegt der Geburtsort der Hurtigruten.
Das Hurtigruten-Museum ließ uns eintauchen in die faszinierende Geschichte der Postschiffe, die seit mehr als 130 Jahren die norwegische Küste verbinden. Die Ausstellung begeisterte mit historischen Bildern, alten Schiffsinstrumenten und einem echten Hurtigruten-Schiff, das als Museumsschiff Teil der Sammlung ist. Es war wie eine Reise in die Vergangenheit – ein Muss für jeden Seefahrtfan!
Abendessen und eisige Magie in Svolvær
Zurück an Bord erwartete uns ein Buffet, das keine Wünsche offen ließ. Doch der Höhepunkt des Tages sollte noch kommen: unser Abendbesuch in der Magic Ice Bar in Svolvær!
Schon beim Eintritt in diese faszinierende Eiswelt warteten dicke Umhänge auf uns, die uns vor der frostigen Kälte schützten. Die Bar war ein einziges Kunstwerk: Tresen, Tische und Sitzgelegenheiten bestanden komplett aus Eis, ebenso wie die beeindruckenden Skulpturen, die Szenen aus der norwegischen Kultur und Mythologie darstellten.
Ein besonderer Drink – natürlich in einem Becher aus Eis – wurde uns direkt beim Betreten der Bar serviert. Ein perfekter Einstieg in diese magische Atmosphäre! Besonders beliebt waren die Fotomotive: ein majestätischer Eisthron für Selfies und eine kleine Rutsche, die für viel Gelächter und Spaß sorgte, vor allem bei den Junggebliebenen und Übermütigen unserer Gruppe.
Der flüssige Genuss geht weiter
Zurück an Bord ließen wir den Abend in der stilvollen Bar der MS Trollfjord ausklingen. Ob ein Glas Wein, ein Bier oder ein kreativer Cocktail – die Stimmung war ausgelassen, und die Erlebnisse des Tages wurden ausgiebig geteilt.
Dieser Tag bot wirklich alles: winterliche Landschaften, spannende Geschichte, kulinarische Genüsse und ein bisschen verrückten Spaß in der Eisbar.

Dienstag, 26. November 2024 Ein Tag voller Highlights: Polarkreistaufe, Brückenführung und Farewell Dinner

Der Tag begann wie gewohnt köstlich an Bord der Hurtigruten: das Frühstücksbuffet bot alles, was das Herz begehrt. Frisch gebackene Brötchen, norwegischer Käse, Marmeladen und warme Speisen stärkten uns für ein Erlebnis, das für viele ein Highlight der Reise darstellt: die Polarkreistaufe südwärts.
Ein Spritzer Abenteuer: Die Polarkreistaufe
Pünktlich zur Überquerung des Polarkreises versammelten sich alle mutigen Gäste an Deck. Die Zeremonie war ein humorvoller und zugleich traditionsreicher Moment. Wer teilnahm, wurde mit einem Schluck Lebertran belohnt – „sehr gesund“, wie der Zeremonienmeister augenzwinkernd betonte. Zur Erinnerung gab es für alle einen Löffel mit Gravur, das perfekte Andenken an diesen symbolischen Meilenstein.
Nordische Genüsse und Brønnøysund
Nach diesem Abenteuer erwartete uns ein nordisches Mittagessen. Die frischen Aromen der Region, darunter Fischspezialitäten und würzige Beilagen, passten perfekt zu diesem Tag.
Am Nachmittag legten wir in Brønnøysund an, einer charmanten Kleinstadt, die von gemütlichen Gassen und einer beeindruckenden Küstenlandschaft geprägt ist. Ein Spaziergang durch die Stadt führte uns zur Kirche, wo ein kostenloses Konzert angeboten wurde – lediglich eine kleine Spende war erwünscht. Die Musik erfüllte die historische Kirche und schuf einen Moment der Ruhe und Besinnung.
Am Hafen entdeckten wir die Mitte Norwegens, markiert durch eine Säule, die die geographische Bedeutung des Ortes unterstreicht. Ein weiteres Highlight war der große Parabolspiegel, der für spektakuläre Fotos sorgte.
Exklusive Einblicke: Brückenführung mit Kapitänin Maryann Bendiksen
Ein ganz besonderer Programmpunkt erwartete uns in diesem Hafen: eine organisierte Brückenführung, geleitet von Kapitänin Maryann Bendiksen, der ersten weiblichen Chefin eines Hurtigruten-Schiffes. Mit ihrer freundlichen Art und beeindruckenden Fachkenntnis erklärte sie die Technik und Navigation des modernen Expeditionsschiffes. Von den Hightech-Instrumenten bis zu den Herausforderungen des arktischen Meeres – diese Führung war ein absolutes Highlight für alle Technik- und Seefahrtfans.
Kapitänsempfang und Farewell Dinner
Der Abend stand ganz im Zeichen des Abschieds: Beim Kapitänsempfang erwartete uns die gesamte Crew mit einem Glas Sekt. Die Ansprache der Kapitänin war unerwartet etwas holprig ? und auch noch abgelesen – sei es Ihr verziehen – Sie sollte Ihren Schwerpunkt der Fähigkeiten auf anderem gebiet haben. ??
Das anschließende Farewell Dinner war dafür ein Fest für die Sinne. Ein exquisites 5-Gang-Menü, inspiriert von der arktischen Küche, brachte die Vielfalt und Frische Norwegens auf den Teller. Vom zarten Rentierfilet bis zu einem süßen Moltebeer-Dessert war jedes Gericht ein Highlight. Die festliche Atmosphäre machte diesen Abend zu einem würdigen Abschluss der Reise.
Ein würdiger vorgezogenes Abschiedszeremoniell
Dieser Tag war eine perfekte Mischung aus Abenteuer, Kultur und kulinarischem Genuss. Während das Schiff sanft durch die nächtliche See glitt, waren wir dankbar für die Erlebnisse und Begegnungen, die diese Hurtigruten-Reise so besonders gemacht haben. Ein Abschied – aber auch ein Versprechen, wiederzukommen. Aber wir haben ja noch fast 2 Tage .

Mittwoch, 27. November 2024 Hurtigruten–Abenteuer: Trondheim, Abschied und ein letztes Mal Nordlichter

Heute Morgen begrüßte uns Trondheim, die Stadt mit der berühmten Kathedrale und den malerischen, bunten Holzhäusern. Nach einer Nacht auf See war die klare, frische Winterluft ein wunderbarer Wachmacher. Ein kleiner Spaziergang entlang des Hafens harmonierte perfekt mit dem anschließenden, üppigen Frühstücksbuffet. Frisch gebackenes Brot, norwegische Spezialitäten und dampfender Kaffee – so beginnt man den Tag an Bord einfach richtig.
Es wird amtlich: Die Reise nähert sich dem Ende
Nach diesem genussvollen Start ging es direkt in die Realität: Eine offizielle Veranstaltung informierte uns darüber, dass die Reise bald zu Ende geht. Die Details zur Ausschiffung wurden besprochen, und die Crew sorgte mit ihrem gut organisierten Ablauf dafür, dass wir uns trotz der bevorstehenden Abschiede entspannt fühlen konnten.
Das Mittagessenbuffet brachte uns noch einmal die besten Aromen des Nordens auf den Teller: frischer Lachs, deftige Suppen und kreative Salate – ein letztes Mal die Geschmackswelt Norwegens genießen!
Abschiedszeremonie: Emotionen und Geschenke
Am Nachmittag versammelte sich unsere Reisegruppe zu einer Abschiedszeremonie, die emotionaler war, als wir erwartet hatten. Unser Reisebegleiter Marcus wurde mit einer wahren Flut an Lob, Geschenken und Danksagungen überrascht. Eine beeindruckende Rede, die den Teamgeist und die einzigartigen Erlebnisse dieser Reise hervorhob, ließ niemanden unberührt. Die Herzlichkeit und Wertschätzung waren fast greifbar – und unser sonst so wortgewandter Reisebegleiter war tatsächlich kurz sprachlos, was uns alle schmunzeln ließ. ??
Im Anschluss folgten praktische Infos: Der Online-Check-in wurde unkompliziert erklärt, und die Details zum Ablauf der letzten Tage gaben uns Sicherheit für die Heimreise.
Einfahrt bei tief stehender Sonne: Kristiansund
Am späten Nachmittag glitten wir bei sehr tief stehender Sonne Richtung Kristiansund. Die goldenen Strahlen, die sich in den Wellen spiegelten, boten einen unvergesslichen Anblick – ein Fotomotiv wie aus dem Bilderbuch. Nach einem kurzen Stopp im Hafen erkundeten wir die charmante Uferpromenade bei einem letzten Spaziergang. Die klare Winterluft und die sanfte Dämmerung verliehen diesem Moment eine fast melancholische Schönheit.
Ein Gourmet-Abendessen und Nordlichter zum Abschied
Der letzte Abend an Bord wurde mit einem nordischen Gourmet-Menü zelebriert. Von Vorspeisen mit Meeresfrüchten über ein zartes Hauptgericht bis hin zu einem Dessert, das förmlich auf der Zunge zerging, war alles perfekt abgestimmt. Es fühlte sich an wie ein würdiger kulinarischer Abschluss dieser Reise.
Doch der krönende Moment ließ nicht lange auf sich warten: Über den Gruppenfunk wurde eine letzte Sichtung der Nordlichter gemeldet! Schnell zog es uns alle hinaus aufs Deck. Das Schauspiel am Himmel war überwältigend, und die Kameras klickten unaufhörlich. Die grünen und violetten Schleier schienen sich fast wie ein Abschiedsgruß über uns zu legen.
Ein Tag voller Eindrücke
Dieser Tag war eine Mischung aus Freude, Wehmut und unvergesslichen Momenten. Von den beeindruckenden Sonnenstrahlen bei Kristiansund bis zum letzten Tanz der Nordlichter am Himmel – die Hurtigruten hat uns wieder einmal gezeigt, wie magisch Norwegen sein kann. Jetzt heißt es bald Abschied nehmen, doch die Erinnerungen an diese Reise werden uns noch lange begleiten.

Donnerstag, 28. November 2024 Hurtigruten: Ein Abschied in Bergen und ein würdiger Abschluss

Der letzte Morgen auf der MS Trollfjord begann, wie es sich für eine Hurtigruten-Reise gehört: mit einem ausgiebigen, genussvollen Frühstück. Während wir den Blick auf die vorbeiziehende Küste genossen, lag bereits eine Mischung aus Wehmut und Vorfreude in der Luft. Ein letzter Lachs mit frischem Brot, eine Tasse Kaffee – und dann war es soweit: Koffer packen und die Kabinen räumen.
Wie von der Crew angewiesen, wurden die Koffer ordentlich vor die Fahrstühle gestellt
Ein eingespieltes System, das sicherstellte, dass alles reibungslos verlief. Doch bevor es endgültig „auf Wiedersehen“ hieß, wartete ein Highlight auf uns.
Das letzte Gruppentreffen: Ein Wissenswettbewerb und Erinnerungen
Unsere Reisegruppe versammelte sich für einen abschließenden Wissenstest. Wochenend-Quiz war gestern – hier ging es um echte Hurtigruten-Kennerfragen und die Ehre! Einige hatten sich sichtlich vorbereitet, und die Ergebnisse waren beeindruckend. Zwar erreichte niemand die volle Punktzahl, aber die Siegerin kam sehr nahe heran und wurde mit einem wunderschönen Fotoband über die Nordlichter belohnt.
Es folgte eine letzte Verabschiedung: freundliche Umarmungen, ein herzliches Dankeschön an die Reisebegleitung und ein Gefühl von Gemeinschaft, das man nur auf so einer Reise erlebt.
Letztes Mittagessen und die Einfahrt nach Bergen
Noch einmal genossen wir ein leckeres Mittagessen vom Buffet, mit fangfrischem Fisch, knackigem Gemüse und den beliebten nordischen Desserts. Ganz sicher wird uns dieses kulinarische Verwöhnprogramm fehlen!
Währenddessen fuhren wir durch den Kvernafjord, vorbei an beeindruckenden Landschaften und unter der Hagelsundbrücke hindurch. Kurz darauf passierten wir auch die Nordhordlandsbrua, ein letztes technisches Meisterwerk, bevor wir Bergen erreichten.
Und dann das: strahlender Sonnenschein in Bergen! Ein seltener Anblick in einer der regenreichsten Städte Europas. Die Stadt zeigte sich von ihrer besten Seite und bereitete uns einen perfekten Empfang.
Ausschiffung und Bergen entdecken
Die Ausschiffung war hervorragend organisiert: Deck für Deck wurden wir zügig geleitet, und schon nach wenigen Minuten fanden wir unsere Koffer im Terminal. Direkt davor wartete auch schon unser Bus für den kurzen Transfer zum Hotel Scandic Neptun. Der Check-in verlief reibungslos, und so hatten wir schnell Zeit, die Stadt individuell zu erkunden.
Bergen, die zweitgrößte Stadt Norwegens, ist ein wahrer Schatz. Einige von uns entschieden sich für eine Fahrt mit der Fløibanen, der berühmten Standseilbahn, um von oben den atemberaubenden Blick auf die Stadt und das Meer zu genießen. Andere schlenderten durch den historischen Stadtteil Bryggen, wo die bunten, schiefen Holzhäuser von einer längst vergangenen Zeit erzählen.
Ein krönender Abschluss
Am Abend fanden sich einige von uns wieder zusammen, sei es in den Hotelzimmern oder in einer der gemütlichen Bars von Bergen, um auf diese gelungene Reise anzustoßen. Geschichten wurden ausgetauscht, Fotos bestaunt, und der ein oder andere Nordlichter-Schnappschuss sorgte für Staunen.
So endete unsere Hurtigruten-Reise – mit einer Mischung aus Dankbarkeit, Begeisterung und dem festen Vorsatz, irgendwann zurückzukehren. Denn eines ist sicher: Norwegens Küste hat etwas Magisches, das einen nicht mehr loslässt.

Freitag, den 29.11.24 Hurtigruten: Der letzte Tag – Heimreise mit Erinnerungen im Gepäck

Nach einem guten Schlaf in den gemütlichen Betten des Hotels begann unser letzter Tag mit einem früh organisierten Frühstück. Das reichhaltige Buffet erinnerte uns fast an die kulinarischen Genüsse auf der MS Trollfjord – eine willkommene Gelegenheit, den Tag genussvoll zu starten.
Transfer und automatisierter Check-in
Pünktlich ging es für die Berliner Gruppe im Transferbus zum Flughafen. Die Fahrt bot Gelegenheit, die Eindrücke der vergangenen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen. Am Flughafen angekommen, zeigte sich, dass Norwegen auch im technischen Bereich beeindruckt: Der Check-in und die Kofferabgabe erfolgten vollautomatisch an modernen Automaten. Für einige von uns eine neue Erfahrung, aber dank der klaren Anweisungen schnell gemeistert.
Letzte Kronen für Souvenirs und Kaffee
Da alles reibungslos verlief, blieb noch genügend Zeit, die letzten norwegischen Kronen in der Flughafen-Lounge auszugeben. Ob für einen letzten Kaffee, typisch norwegische Schokolade oder ein Mitbringsel für die Liebsten daheim – jeder fand noch etwas Passendes, bevor der Aufruf zum Boarding kam.
Rückflug über Oslo nach Berlin
Der Flug für den Großteil der Gruppe führte über Norwegens Hauptstadt Oslo, bevor es weiter in Richtung Heimat ging und selbst die beiden betreffenden Herren der Schöpfung haben den Eingang zum Flughafen wieder gefunden. Der Blick aus dem Fenster bot uns noch einmal spektakuläre Ausblicke auf die schneebedeckten Fjorde und Berge – ein würdiger Abschiedsgruß.
Die Landung in Berlin verlief pünktlich, und auf dem Gepäckband warteten unsere Koffer bereits zuverlässig auf uns. Eine letzte Umarmung unter den Mitreisenden und ein herzliches „Bis bald!“ rundeten die gemeinsame Zeit ab.
Planmäßige Heimkehr für alle
Auch die anderen Gäste, die in verschiedene Richtungen aufbrachen, berichteten von problemlosen Heimreisen. Ob nach Frankfurt, München, ins Ruhrgebiet oder an den Deich – alle erreichten ihre Heimatorte planmäßig.
Das Finale einer unvergesslichen Reise
So endete unsere Reise mit den Hurtigruten – eine Mischung aus Abenteuer, Entspannung und kulturellen Highlights, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Rückkehr ins normale Leben fühlt sich fast surreal an nach dieser aufregenden Zeit. Doch eines ist sicher: Die magische Küste Norwegens hat uns alle verzaubert, und für viele wird dies nicht die letzte Reise in den hohen Norden gewesen sein.


### **Ein herzliches Schlusswort zu unserer winterlichen Traumreise**

Was für eine **winterliche Traumreise** liegt hinter uns! Von atemberaubenden **Nordlichterspektakeln** über die faszinierenden Landschaften Norwegens bis hin zu abenteuerlichen Momenten, in denen wir unsere Flexibilität unter Beweis stellen mussten – diese Reise hatte einfach alles.

Die wechselhaften Wetterbedingungen machten die Route zu einem echten Abenteuer, doch gerade das hat uns als **Gruppe** eng zusammengebracht. Es war wunderbar zu sehen, wie gut wir harmoniert haben: Jeder hat auf den anderen geachtet, die Stimmung war immer positiv, und der rege Austausch über unseren **Gruppenfunk** hat uns nicht nur mit Informationen, sondern auch mit großartigen Fotos und schönen Momenten versorgt.

Als Reisebegleiter möchte ich mit einem wirklich großen und aufrichtigen Dankeschön abschließen. Ihr wart eine herausragende Gruppe , und es hat mich zutiefst berührt, wie herzlich und erkennbar ihr euch am Ende gezeigt habt. Die Anerkennung und Geschenke, die ich von euch erhalten habe, werden einen besonderen Platz einnehmen und mich immer an diese gemeinsame Zeit erinnern.

Vielen Dank für euer Vertrauen, eure Energie und euer Miteinander. Es war mir eine Freude, diese Reise mit euch zu erleben. Und wenn sich die Gelegenheit ergibt, freue ich mich schon jetzt darauf, wieder mit euch auf Reisen zu gehen! ???

Euer Reisebegleiter Marcus


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