Reisebericht: Weihnachten in den Wiener Alpen in Österreich

22.12. – 27.12.2013, 6 Tage Weihnachtsreise Wien – Schloss Schönbrunn – Wienerwald – Stift Heiligenkreuz – Jagdschloss Mayerling – Seengrotte – Stilklassen Berndorf


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Auch in diesem Jahr freue ich mich, Eberhardt-Reisegäste in unser Nachbarland Österreich begleiten zu können. Uns erwarten abwechslungsreiche Ausflüge, interessante Führungen und kulinarische Köstlichkeiten.
Ein Reisebericht von
Martina Pötschke
Martina Pötschke

22. Dezember: Anreise nach Miesenbach

In Chemnitz ging die Reise los,
die Vorfreude, die war schon groß.
In Dresden war unsere Gruppe komplett
und das Wetter, das war auch recht nett.
Wir fuhren in den Sonnenaufgang hinein,
doch bald hüllte uns dichter Nebel ein.
Durch Prag und Wien kamen wir sehr schnell,
so waren wir schon nach 16 Uhr im Hotel.
Familie Hornung uns herzlich in Empfang nahm
und jeder Gast seinen Schlüssel bekam.
Zum Abendessen gab’s Wiener Schnitzel - riesengroß
und Nockerln mit süßer Beerensoß.
Am nächsten Tag sollt’s nach Wien hin gehen,
deshalb haben wir noch einen Film über Schönbrunn gesehen.
Dann waren wir satt, zufrieden und ohne Wunsch
und stießen auf schöne Tage an mit einem Punsch.

23. Dezember: Wien

Mit leckerem Frühstück fing der Tag gut an,
dann stand Wien auf dem Programm.
Karlskirche, Oper. Schloss Belvedere -
bei der Rundfahrt drehten sich unsere Köpfe hin und her.
Josef ging zur Hofburg mit uns zu Fuß,
denn die ist für jeden Wienbesucher ein Muss.
Auch für den Stephansdom blieb noch Zeit,
dann stand Steffen mit dem Bus bereit.
Er fuhr uns nach Schönbrunn hinaus
und wir sahen dabei Schiller, Goethe, Mozart und Strauß.
Im Schloss die Führung bald begann,
dabei schauten wir 39 Räume an.
Wir trafen die Sisi und den Kaiser Franz,
bewunderten Tapeten, Porzellan und Säle im Lichterglanz.
Die Stände vor dem Schloss luden zum Verweilen ein,
dann mussten wir Viertel 4 am Bus wieder sein.
Das Riesenrad und die UNO-City waren unser Ziel,
doch bei dichtem Nebel erkannten wir nicht viel.
Nun kam der letzte Teil vom heutigen Programm:
Wir sahen uns den Christkindelmarkt vor dem Rathaus an.
Vor allem die Beleuchtung fanden wir toll,
viele andere auch, deshalb war es recht voll.
Am Abend gab es Tafelspitz und Sachertorte,
dafür bekam die Küche lobende Worte.
Dann machten wir mit Josef noch etwas „Bödelei“
und der zweite Tag war auch schon vorbei.

24. Dezember: Dampfzug, Mariahilfberg, Weihnachtsfeier

Mit dem Dampfzug ging es heute nach Gutenstein,
dort stiegen wir in den Bus wieder ein.
Der hat uns auf den Mariahilfberg gebracht,
wo wir in der Kirche besuchten die Weihnachtsandacht.
Wir konnten bei Frühlingswetter spazieren gehen
und in der Ferne den Schneeberg sehen.
Im Gasthaus „Moser“ haben wir gesungen, getrunken und gegessen,
danach auf der Bank in der Sonne gesessen.
Im Hotel gab es später noch Torte und gebackenes Eis -
alles ganz lecker, wie man inzwischen weis.
In Puchberg hörten wir ein Bläserkonzert,
das war schön und den Abstecher dorthin wert.
Am Abend 4 Gänge und Schokomousse zum Schluss,
mancher den Hosenknopf schon öffnen muss.
Ein besinnliches Weihnachtsprogramm schloss sich diesem Festessen an.
Auch das Eberhardt-Christkind hatte an alle gedacht
und den Gästen Geschenke mitgebracht.
Mit einem Plätzchenteller - reichlich gefüllt -
gingen alle aufs Zimmer und haben sich wohlgefühlt.

25. Dezember: Wienerwaldrundfahrt

Heute ging es in den Wienerwald,
deshalb starteten wir nach dem Frühstück bald.
Die Seegrotte in Hinterbrühl wollten wir sehen,
deshalb mussten wir untertage gehen.
Wir erkundeten alles mit dem Boot und zu Fuß -
ein Naturdenkmal, das man gesehen haben muss.
Dann konnten wir in „Schlossbräu“ zum Essen gehen
und uns kurz im Schönbrunner Park umsehen.
Heiligenkreuz war das nächste Ziel im Wienerwald,
die Führung war interessant, doch uns wurde bald kalt.
Zuletzt ging es nach Mayerling zum ehemaligen Schloss,
wo sich Kronprinz Rudolf wahrscheinlich erschoss.
Im Hotel gab es abends wieder ein leckeres Mahl,
dann ging man in die Sauna oder ins Bett, man hatte die Wahl.

26. Dezember: Stilklassen und Zinnfigurenwelt

Über den „Hals“ fuhren wir ins Triestingtal hinein,
Berndorf sollte unser erstes Ziel heute sein.
Dort es gleich zwei Schulen gibt,
die sind auch bei den Touristen beliebt.
Die Zeitreise im alten Ägypten begann,
in Zimmer 10 kamen wir bei 1814 an.
Mittag haben wir im Hotel gemacht,
dann hat uns Josef noch zur Dorfkirche gebracht.
Ein besonderes Museum konnten wir in Katzelsdorf sehen,
dabei durch Räume mit 40.000 Zinnfiguren gehen.
Keiner von uns hätte gedacht,
was man mit Zinnfiguren alles so macht.
Ein Buffet hat uns am Abend erwartet
und mit Spaß-TV sind wir in die Nacht gestartet.

27. Dezember: Heimreise

Sechs Gäste sind heute bei Hornungs beblieben
und haben sich die Zeit im Wienerwald vertrieben.
Mit den anderen 22 fuhr ich heim,
denn sie wollten Silvester wieder zu Hause sein.
Ihnen wünsche ich für 2014 schon jetzt viel Glück.
Ich fahre morgen nach Miesenbach zurück.

28. Dezember: Anreise nach Miesenbach

Am Morgen war es wieder soweit:
36 Gäste standen an den Zustiegsstellen bereit.
Auch diesmal lief  die Anreise nach Plan
und wir kamen pünktlich in Miesenbach an.
Schnell waren die Zimmer in Bezug genommen
und bald hatte das Abendessen begonnen.
Es gab einen großen Spieß und Süßes hinterher,
so blieb kein Eckchen mit Magen leer.
In den Abend hat uns ein Film übers Sisi-Museum begleitet,
so waren wir gut auf den nächsten Tag vorbereitet.

28. Dezember: Wien

Gleich nach dem Frühstück fuhren wir los,
denn das Programm für heute war groß.
Im Bus am Steuer saß der Gerald
und so kamen wir in Wien an recht bald.
Am Rathaus stiegen wir aus dem Bus
und gingen zur Hofburg weiter zu Fuß.
Im Sisi-Museum sahen wir von der Kaiserin viele Dinge,
wie Hofsalonwagen, Polterabendkleid und zum Turnen die Ringe.
Die Kaisergemächer zeigten das private Lebensumfeld,
wo man schläft, arbeitet und Audienz abhält.
Die Silberkammer zog uns dann
mit wertvollem Tafelschmuck in ihren Bann.
In den folgenden 2 ½ Stunden
konnte jeder Wien individuell erkunden.
Bevor wir wieder in den Bus einstiegen
ist noch Zeit für die Jesuitenkirche geblieben.
Dann fuhr uns Gerald quer durch die Stadt,
wo Josef uns auch das Hundertwasserhaus gezeigt hat.
Eine interessante Führung im Schnapsmuseum kam dann,
zum Schluss stießen wir mit Hochprozentigem an.
Am Abend hat uns im Hotel ein Buffet erwartetund ein Film über die Region wurde gestartet.

30. Dezember: Hirschenkogel, Baden, Heimatmuseum, Heuriger

9 Uhr brachen wir heute auf,
denn wir wollten auf den Hirschenkogel rauf.
Zwischen den Skifahrern stellten wir uns an
und fuhren mit der Kabinenbahn.
Im Schnee konnten wir zum Aussichtsturm gehen,
von dort den Schneeberg und die Raxalpe sehen.
Unten hatte Gisela schon Glühwein vorbereitet,
damit sich in uns wieder Wärme ausbreitet.
Josef hatte Schnitzelsemmeln mitgebracht
und uns so wieder satt gemacht.
Dann waren wir in Baden - eine schöne Stadt,
die Casino, Park, Pestsäule und mehr zu bieten hat.
Nachmittags sind wir durchs Museum gegangen,
haben bei den alten Feuerwehren angefangen.
Viel hat uns erinnert an vergangene Zeit,
das Themenspektrum war interessant und breit.
Am Abend kehrten wir beim Heurigen ein
zu deftigen Speisen, Musik und Wein.
Wir haben gesungen, geschunkelt und gelacht,
dann hat uns Gerald wieder zum Hotel gebracht.

31. Dezember: Wiener Neustadt, Raxalpe

Das alte Jahr war fast verronnen
und wir hatten uns Wiener Neustadt vorgenommen.
Wasserturm, Rathaus und Dom waren interessant,
dann ich einige Gäste beim Bürgermeister mit Sekt wieder fand.
Gerald hat uns weiter zur Raxalpe gebracht,
das letzte Stück haben wir mit der Kabinenbahn gemacht.
Oben hüllte uns Nebel ein,
deshalb kehrten wir erstmal zum Mittag ein.
Dann wagten wir uns trotz Kälte hinaus,
einige wanderten sogar zum Otto-Haus.
Zu Kaffe und Kuchen standen alle wieder am Bus,
doch für heute war noch lange nicht Schluss.
Wir fuhren in das Höllental hinein
und machten uns dann für den Abend fein.
Durchs Hotel zogen schon leckere Düfte,
dann gab es Lachs, Forelle, Eis und Steak von der Hüfte.
Mit Musik und Tanz ging es weiter,
die Stimmung war ausgelassen und heiter.
Auch das Bleigießen machte allen Spaß.
Bei den Figuren fragen die meisten „Was ist denn das?“
Schon bald war es Mitternacht dann,
wir tranken Sekt uns fingen das Jahr mit dem Donauwalzer an.
Dann trafen wir uns alle vor dem Hotel,
denn Silvesterraketen machten den Himmel hell.
Wir aßen noch Wellfleisch und Gulaschtopf
und schnitten ein Stück ab vom Schweinekopf.
Das neue Jahr, was wird es bringen?
Möge immer alles gelingen!

1. Januar: Semmeringbahn

Heute konnten wir länger schlafen,
bevor wir uns zum Brunch alle trafen.
Ob Knacker, Frankfurter, Rollmops oder Ei,
für jeden Geschmack war etwas dabei.
Danach brachte Gerald uns zur Semmeringbahn,
diese Strecke ist man 1854 schon gefahrn.
Damals war man unterwegs recht lang,
wir kamen nach einer Stunde in Mürzzuschlag an.
Dann hat uns Josef den „20-Schilling-Blick“ gezeigt,
von hier war die Sicht schön und weit.
Am Nachmittag zur Kaffeezeit
hielt das Hotel gebackenes Eis und Torte bereit.
Einige haben noch eine Spaziergang gemacht,
andere ihre Sachen im Koffer untergebracht.
Am Abend gab es wieder reichlich zu essen,
dann haben wir noch beieinander gesessen.
Josef hat wieder Blödeleien gemacht
und wir haben darüber herzlich gelacht.

2. Januar: Heimreise

Die Reise ist zu Ende, wir fahren nach Haus,
vorbei sind Ausflüge und Festtagsschmaus.
Auf den Hüften haben wir einige Pfunde mehr,
doch wir danken Familie Hornung für alles sehr.
Ich wünsche Ihnen Gesundheit, Freude und Glück
und hoffe, Sie denken gern an die Reise zurück.  


Ihre Reiseleiterin Martina Pötschke

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