Reisebericht: Schweiz–Rundreise ins Wallis – Thermalkurort Leukerbad

28.06. – 07.07.2014, 10 Tage Rundreise Schweiz mit Schwägalp – Säntis – Leukerbad – Saas–Fee – Lötschental – Rigi


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Ich freue mich, auch in diesem Jahr Gäste nach Leukerbad begleiten zu können. Die Reise bietet schöne Panoramafahrten, interessante Ausflüge und Erholung im Thermalwasser. Zudem wollen einige Gäste das Gebiet am Aletschgletscher beim Wandern erkunden.
Ein Reisebericht von
Martina Pötschke
Martina Pötschke

1. Tag: Anreise nach Feldkirch

Am Morgen geht's in Dresden los,
die Vorfreude, die ist schon groß.
29 Gäste wollen in die Schweiz,
denn die hat zu jeder Jahreszeit ihren Reiz.
Vorbei an Nürnberg und Ulm geht es gut voran,
so kommen wir am Nachmittag in Lindau an.
Am Bodensee ist es sehr heiß,
deshalb essen die meisten erstmal ein Eis.
die Hafeneinahrt wird noch fotografiert,
bevor uns Rainer mit dem Bus weiter chauffiert.
Das "Central Hotel Löwen" uns in Feldkirch erwartet,
wo nach dem Zimmerbezug bald das Abendessen startet.
Die Schattenburg neben dem Hotel auf dem Berge thront,
aber auch ein Spaziergang in die historische Altstadt sich noch lohnt.

2. Tag. Panoramafahrt nach Leukerbad

Während unser Tag mit dem Frühstück beginnt
unaufhörlich Regen vom Himmel rinnt.
Der Wetterbericht bringt auch keinen Trost,
trotzdem fahren wir pünktlich 9 Uhr los.
Es geht zuerst durch Liechtenstein -
das Fürstentum ist reich un klein.
Dann sind wir in der Schweiz recht bald
und machen im Heidiland einen Halt.
Nun kommen wir vorbei an Chur,
entlang des Rheintals geht unsere Tour.
Disentis man durch das Kloster kennt,
die folgende Region sich Tujetsch nennt.
Danach geht es immer bergan
und wir kommen auf dem Oberalppass an.
Hier weht der Wind und es ist kalt,
deshalb sind alle am Bus wieder bald.
Nach Andermatt geht es wieder hinauf,
denn wir wollen auf den Furkapass rauf.
Rechts und links die Kühe neben der Straße stehen
und wir können die Alpenrosen blühen sehen.
Rainer den Bus über viele Serpentinen lenkt.
Oben schneit es - was man im Sommer kaum denkt.
Durch das Goms fahren wir dann,
halten später in Mörel an.
Hier sagen wir drei Gästen "Auf Wiedersehen",
die wollen im Aletschgebiet wandern gehen.
Sie steigen in die Seilbahn zur Riederalp ein,
alle anderen werden auch bald am Urlaubsziel sein.
Das ist Leukerbad, der Thermalquellenort,
deshalb setzen wir die Fahrt durch das Rhonetal fort.
Ab Leuk geh es nochmals steil bergan,
und wir kommen am Lindernhotel an.
Wir beziehen die Zimmer, schauen uns die Umgebung an,
nun ist die Zeit für's Abendessen ran.
Vier Gänge kommen auf den Tisch:
Tatar, Suppe, Rind "Stroganoff" und Fisch.

3. Tag Ortsrundgang in Leukerbad

Heute ein Ortsrundgang auf dem Programm steht,
den Wanderleiter Werner mit uns geht.
Er kann viel erzählen über den Ort,
denn er wurde geboren dort.
Wir sehen Holzhäuser im alten Walliser Stil
und es gibt 65 Thermalquellen - das ist viel.
Die Römer nutzten das Wasser schon,
heute ist Leukerbad eine bekannte Badedestination.
Doch auch im Winter ist der Ort beliebt
weil's auf dem Torrent immer Schnee genügend gibt.
Wir besuchen das älteste Stromkarftwerk vom Kanton,
das gab es 1889 schon.
Auch die schöne Kirche schauen wir an,
am Dorfplatz endet der Rundgang dann.
Am Nachmittag ist Zeit zum Spazieren und Baden,
bevor wir uns abends beim 4-Gang-Menü wieder laben.
Dann lassen sich viele vor dem Fernseher nieder,
denn sie hat gepackt das Fußballfieber.
Die Deutschen haben sich mit 2 : 1 ins Viertelfinale gebracht
und so verbringen alle beruhigt die Nacht.

4. Tag Ausflug aufs Bettmerhorn

Heute wollen wir auf die Alpen gehen,
deshalb wir gespannt zum Himmel sehen.
Bei Sonnenschein geht es vorbei an Inden, Leuk und Varen,
dann wir wieder durchs Rhoneatal fahren.
In Betten steigen wir in die Kabinenbahn ein,
können in wenigen Minuten auf der Bettmeralp sein.
Gemütlich spazieren wir zur nächsten Bahn,
mit der wir auf das Bettmerhorn fahr'n.
Hier sehen wir einen Film über die Gletscherwelt,
die uns live noch viel besser gefällt.
Der Blick auf den Aletschgletscher fasziniert uns so,
in der Ausstellung erfahren wir, dass dort lebt auch der Gletscherfloh.
Beim Mittag im Bergrestaurant tanken wir Kraft
bevor die Bahn uns wieder zur Bettmeralp schafft.
Auf dem Panoramaweg wir zur Riederalp gehen,
wobei wir immer wieder schöne Blumenwiesen sehen.
Nun ist die Kaffeezeit auch ran,
da bietet sich die Einkehr zu Nusstorte und Apfelstrudel an.
Dann kommen wir zur Station der Riederalpbahn,
mit der wir nach Mörel zum Bus runter fahr'n.
Der bringt uns zurück zum Hotel,
hier nutzen wir das Thermalwasser noch schnell.
Am Abend hat man für uns wieder eingedeckt
und das Essen uns allen vorzüglich schmeckt.

5. Tag Ausflug zum Genfer See

Gestern kam für die Schweiz das Fußballaus,
vielleicht sieht es deshalb heute regnerisch aus.
Trotzdem finden sich die Gäste am Bus wieder ein,
denn der Genfer See wird unser Tagesziel sein.
Am größten Kiefernwald der Schweiz geht es vorbei,
in Sion sehen wir der Hügel gleich zwei.
Es sind die Wahrzeichen der Stadt,
der eine ein Burg, der andere eine Kirche oben hat.
Durch das Rhonetal geht es nach Lausanne,
nach zwei Stunden kommen wir dort an.
In der Kathedrale singt ein Gospelchor seine Lieder,
da lassen wir uns erstmal nieder.
Nun können wir noch in die Altstadt gehen,
um den Justitia-Brunnen und das Rathaus zu sehen.
Am Mittwoch steht in den Straßen Stand an Stand,
bei den Markthändlern bekommt man alles aus erster Hand.
Fleisch, Backwaren und Blumen sind dabei,
auch Käse, Kräuter und manch frisches Ei.
Weiter es zum See hinunter geht,
wo auch das Olympische Museum steht.
Die Rolltreppe, die dorthin führt,
hat man leider wegrationalisiert.
So muss man die Stufen nach oben gehen,
will man die Skulpturen im Park ansehen.
In Montreux machen wir wieder Halt,
hier beginnt das Jazz-Festival bald.
Für einen Spaziergang bleibt noch Zeit
und zur Seepromenade ist es nicht weit.
Nach wenigen Kilometern halten wir wieder an,
damit jeder das Schloss Chillon fotografieren kann.
Wir verlassen jetzt das französischsprachige Gebiet,
weil's zum Abendessen ins Hotel uns zieht.
Dieses uns u.a. Heilbutt bringt,
danach jeder satt in sein Bettchen sinkt.

6. Tag Freizeit

Das umfangreiche Frühstück kosten wir heut richtig aus,
denn wir fahren nicht aus Leukerbad hinaus.
Auf dem Programm steht für alle freie Zeit,
da sucht sich jeder seinen eigenen Zeitvertreib.
die einen wandern zum Thermalquellensteg,
andere spazieren auf dem Römerweg.
Einige zum Stamm-"Stüb'l" laufen,
andere Souveniers einkaufen.
Manche fahren auf die Gemmi, manche auf den Torrent,
jeder schaut sich an, was er noch nicht kennt.
Auch lange Wanderungen werden gemacht,
wie schön, dass heute die Sonne lacht.
Im Hotelbad man sich von den Aktivitäten ausruht,
denn das Thermalwasser tut unseren Gliedern gut.
Während am Abend das Essen wird gebracht,
erzählt man sich, was man am Tage gemacht.

7. Tag Lötschental und Brig

In die Vergangenheit tauchen wir heute ein,
fahren deshalb ins Lötschental hinein.
Ferden, Will und Blatten die Orte hier heißen,
sie viele alte Holzhäuser und Speicher aufweisen.
Im Kippel steigen wir aus dem Bus
und spazieren weiter zu Fuß.
Die Häuser hier sind teilweise über 500 Jahre alt.
Am Heimatmuseum machen wir Halt.
Wir erleben die Geschichte des Tales hautnah
und lernen kennen den Brauch "Tschäggätta".
Wie man sich als Tschäggätta so fühlt,
habe ich gleich mal ausprobiert.
Doch zuvor machte ich mich fein
und schlüpfte in die Tracht der Lötschentalerin hinein.
Auch für die Maskenschnitzerei ist das Tal bekannt,
hat man die auf, wird man nicht erkannt.
Die Fafleralp liegt am Ende vom Tal,
als Platz für unsere Mittagespause ist sie ideal.
Die Würstchen schmecken gleich doppelt so gut,
wenn der Blick dabei auf dem Langgletscher ruht.
Am Nachmittag es mit dem Bus nach Brig noch geht,
wo der imposante Stockalperpalast steht.
Er hat drei Türme mit goldenen Zwiebelhauben drauf,
die nehmen wir natürlich mit der Kamera auf.
Nun ist die Zeit für die Rückfahrt ran
und es geht mit dem Bus wieder nach Leukerbad bergan.
Der Tag in der Vergangenheit war interessant,
vieles hat man so noch nicht gekannt.
Früher war das Leben oft hart und schwer,
vielleicht schätzen wir nun unseren Komfort heute mehr.
Beim Abendessen hat man zwischen Schweinebraten und Seebarsch die Wahl,
eine "Hochzeit von Karamell und Schokolade" beendet das Mahl.
Die Fußballfans schalten dann den Fernseher ein,
die meisten Frauen steigen lieber ins Thermalwasser rein.
Die deutsche Elf kommt gegen Frankreich weiter,
so endet für die Fans auch dieser Tag heiter.

8. Tag Saas Fee

Saas Fee steht auf dem Programm - ein bekanner Ort,
so manche der Gäste waren schon dort.
In Visp biegen wir ins Vispertal ein,
können wenig später in Stalden sein.
Hier müssen wir dem Saastal folgen.
In den Orten ist es sonnig, die Berge hüllen sich in Wolken.
In Saas Fee macht der Bus dann Halt,
am Ortseingang stehen Speicher, alle sehr alt.
Einige Gäste mache sich zur Wanderung auf,
andere gehen in die Läden zum Souvenireinkauf.
Der Ort hat Hotels und Gaststätten viel,
doch 13 Uhr ist der Bus wieder unser Ziel.
In Raron eine Kirche auf dem Hügel thront,
für uns sich ein Besuch der anderen lohnt.
Sie wurde in den Felsen gehauen,
das wollen wir uns natürlich genauer anschauen.
Haben wir alles angesehen,
kann es zurück nach Luekerbad gehen.
Bei 36 Grad lassen wir uns nochmal auf der "Nudel" treiben,
ach könnte die Zeit doch stehen bleiben.
Doch zum Abendessen sind alle wieder bereit,
danach ist noch zum Kofferpacken Zeit.

9. Tag Luzern und Fahrt zur Schwägalp

Zum letzten Mal essen wir uns beim Frühstück satt,
dann Rainer die Koffer schnell geladen hat.
Bald sind wir in Mörel angekommen,
wo die Wandergäste werden in Empfang genommen.
sie sind viel glaufen in den letzten Tagen,
ich hoffe, dass sie keine Blasen plagen.
Weiter geht's durchs Goms, dann über Serpentinen nach oben,
da wollen wir unseren Rainer mal loben.
Auf dem Grimselpass angekommen,
wird erstmal das Mittag eingenommen.
Dann wollen wir zu den Murmeltieren gehen,
doch die lassen sich heute nicht sehen.
Zum Käsestand ist es dann nicht weit,
hier steht schon für uns eine Kostprobe bereit.
Das nächste Ziel ist Luzern,
die Kapellbrücke kennt man in Nah und Fern.
Einige kehren ein zum Kaffee,
andere spazieren am Vierwaldstätter See.
Doch Luzern ist nur eine Zwischenstation.
Wir wollen zum Säntis, den sieht man bald schon.
An seinem Fuße die Schwägalp liegt,
deshalb der Bus ins Toggenburg einbiegt.
dDie letzten Meter geht es nochmals bergan,
dann kommen wir an unserem Berghotel an.
Schnell werden vom Säntis noch Fotos gemacht,
denn selten wie heute die Sonne so lacht.
Abwechslungsreiche Landschaften hat der Tag gebracht.
Nun begleiten uns die Kuhglocken durch die Nacht.

10. Tag Heimreise

Heute wollen wir erleben,
wie es ist, über den Wolken zu schweben.
Von der Seilbahn aus sehen wir den Bodensee
und dass auf den Bergen liegt noch Schnee.
Auf dem Säntisgipfel steht das Frühstück bereit,
die Aussicht zu genießen bleibt auch noch Zeit.
Eine Ausstellung zeigt Quarze und Amethyst
und was noch so im Berge verborgen ist.
Mit der Seilbahn es wieder zur Schwägalp geht,
wo ein Besuch der Käserei ansteht.
Dann steigen alle in den Bus wieder ein,
denn 20 Uhr wollen wir in Dresden sein.
Liebe Gäste, die Reise ist fast vorbei,
ich hoffe, für jeden war etwas dabei.
Hat es Ihnen mit Eberhardt Travel gefallen,
dann erzählen Sie es zu Hause allen.
Bald werden wir nun auseinander gehen.
Ihre Reiseleiterin Martina sagt "Auf Wiedersehen"!

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