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Traumziel kanadische Rocky Mountains

Von Sabine Letzybyll, 05.01.2021
Eberhardt-Reisebegleiterin Sabine Letzybyll in West-Kanada – © Eberhardt TRAVEL - Sabine Letzybyll
Kanada - der Reisetraum vieler Deutscher ist eines der Länder, was noch am besten durch die Pandemie gekommen ist. Wir und unsere Partner in Kanada hoffen ganz stark, dass wir bald wieder nach Kanada reisen können. Eberhardt-Reisebegleiterin Sabine Letzybyll erklärt Wissenswertes zu den kanadischen Rocky Mountains – DAS landschaftliche Highlight im Westen Kanadas.

Mit Eberhardt TRAVEL haben Sie die Möglichkeit, die Rocky Mountains auf verschiedenen Reisen kennenzulernen. So zum Beispiel auf unserer kombinierten Rundreise in West- und Ost-Kanada, bei unseren exklusiven petit-Reise in West-Kanada oder bei unseren Kreuzfahrten, die Sie bis nach Alaska bringen.

Kommen Sie mit nach Kanada im Herbst 2021. Ich freue mich auf Sie!
Ihre Reiseleiterin Sabine Letzybyll

Eines der beliebtesten Reiseziele im Reiseprogramm von Eberhardt TRAVEL ist Kanada und dort die kanadischen Rocky Mountains, kurz auch gern Rockies genannt. Diese bestehen aus mehreren Berggruppen entlang einer nordwest-südöstlichen Achse.

Der Ursprung der Rockies liegt hunderte Millionen Jahre zurück. Damals lag das ganze Gebiet komplett unter Wasser. Langsam floss das Wasser nach Osten ins Meer und sonderte dort Sedimente ab. Es entstanden Schichten aus Kalkstein, Schiefer, Dolomit und Quarzit. Als sich vor etwa zweihundert Millionen Jahren die Kontinentalplatte unter Nordamerika nach Westen verschob, bildeten sich diverse Inseln und Landmassen. In den nächsten fünfunddreißig Millionen Jahren wurden diese zusammengepresst und Gebirge entstanden.

Zur weiteren Gestaltung der Region leisteten gewaltige Erosionen, ausgelöst von Wind, Regen und Eis, ihren Beitrag. Vor etwa elftausend Jahren, während der letzten großen Eiszeit, lag der größte Teil von Kanada unter einer dicken Eisschicht. Mit der langsamen Erwärmung des Klimas begann das Eis zu schmelzen, Gletscher entstanden, Flüsse veränderten ihren Lauf, gruben tiefe Täler und die ersten Jäger und Sammler entdeckten dieses Gebiet für sich. Mammut, Biber, Bison und andere Tiere bildeten ihre Nahrungsgrundlage. Sie passten sich den unwirtlichen Bedingungen an. Langsam wurde es immer wärmer, bis das Klima den heutigen Zustand erreichte.

Noch lange bevor die Europäer die Rockies entdeckten, gelangten ihre Waren durch einheimische Händler dorthin. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts kamen entdeckungsfreudige Europäer in die kanadischen Rocky Mountains. Begehrt war die Region vor allem seitens der Hudsons Bay Company aus London, die Jahrhunderte lang das Monopol auf den Handel mit Fellen und Pelzen für sich beanspruchte und der North West Company aus Montreal, die ebenfalls Profit aus dem Pelzhandel schlagen wollte. Angestellte der großen Fellhandelsgesellschaften heirateten oft einheimische indianische Frauen, so dass sich über die Zeit eine eigene Ethnie entwickelte, die der Métis.

Eine große Veränderung brachte der Anschluss an das Eisenbahnnetz. Im weit entfernten Osten Kanadas wurde 1867 die Kanadische Konföderation, der Bundesstaat Kanada, gegründet. Aus britischen Kolonien wurden kanadische Bundesstaaten. 1871 war British Columbia bereit, sich diesem Verbund anzuschließen, allerdings unter der Bedingung in das bereits bestehende Eisenbahnnetz eingebunden zu werden. Der erste interkontinentale Zug, der Kanada von Ost nach West durchquerte, unternahm seine Fahrt im Juni 1886. In den folgenden Jahren kamen so hunderte von Siedlern, Bergleuten und Abenteuerlustigen in das Gebiet der Rocky Mountains. Bergbau und Forstwirtschaft erlebten ihren ersten Aufschwung und wurden zu den wichtigsten Erwerbszweigen in Banff und Jasper. Auch die ersten Reisenden kamen, entdeckten die großartige Landschaft und sorgten dafür, dass der Tourismus heute die erste Einnahmequelle der Region ist. Geschützt wird die Landschaft durch verschiedene National- und Naturparks und seit 1984 gehören die kanadischen Rockies zum UNESCO Welterbe.

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