Reisebericht: Flusskreuzfahrt bis zum Donaudelta

22.05. – 07.06.2022, 15 Tage Donau–Kreuzfahrt mit nicko cruises bis zum Delta und zurück: Passau – Wien (Österreich) – Solt – Mohacs (Ungarn) – Belgrad (Serbien) – Russe (Bulgarien) – Braila – Bukarest (Rumänien) – Novi Sad (Serbien) – Aljmas (Kroatien) – Budapest (Ungarn)


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Nach zweimaliger Absage dieser Reise wegen Corona konnte nun in diesem Jahr diese Reiseroute absolviert werden. Dementsprechend groß waren Vorfreude und Erwartungen für diese Reise.
Ein Reisebericht von
Till Abraham
Till Abraham

Das Schiff wird erobert

Zum Start in Dresden begann es mit den üblichen, bürokratisch notwendigen Kleinigkeiten, Begrüßung, Einsicht in die Reiseunterlagen und den Sicherheitshinweisen begaben wir uns auf Anreisetour in Richtung Passau.
Die Anreise nutzten wir zum Kennenlernen, zur Weitergabe wichtiger Infos über das Schiff, die „MS Rossini“, und natürlich über den Reiseverlauf. Dazu kreisten im Bus Handouts mit Hinweisen zu Länderbesonderheiten, Sehenswürdigkeiten und historischen Bezügen für jeden Reisetag. Diese konnte sich jeder Reisegast auch während der Fahrt ausleihen. Dies sollte eine Ergänzung zu dem, durch das Reisebüro zur Verfügung gestellten kleinen Reiseführer, „die Donau“, gesehen werden.

Gegen Mittag erreichten wir Passau, parkten am Hauptanlegerplatz für Fahrgastschiffe und nutzten die Zeit bis zur Einschiffung für eine individuelle Freizeit. Empfehlenswert sind der Stephansdom, Teile der Altstadt oder auch die Landspitze, an der man den Zusammenfluss der drei Flüsse, Inn, Donau, Ill in ihrer typischen Farbigkeit betrachten kann. Danach fuhren uns unsere Busfahrer zum Liegeplatz L 4 direkt vor unserem Schiff.

Das Einschiffen der Passagiere war sehr gut organisiert. Das Gepäck wurde vor die Gangway gestellt und die Crew transportierten die Koffer in die Kabine. Der Gast legte an der Reception seine Reisepapiere vor, wurde registriert und bekam den Kabinenschlüssel. Dies geschah alles unter den wachsamen Blicken des Bordreiseleiters Jozef Hergott. Ein wundervoller Mensch, wie sich während der Reise noch herausstellen sollte.
Sein erstes Angebot: Begrüßungskaffee in der Panoramabar zum besseren Ankommen.
Vielen nutzten diese nette Geste, auch etwas länger, da sich da Ablegen aufgrund eines Schraubendefekts verzögerte.
Bis zum Begrüßungszeremonie durch Crew richteten sich die Gäste in ihren Kajüten
gemütlich ein. Sie ist die neue Heimat für die kommenden 16 Tage.
Pünktlich wie ausgewiesen stellte GF Müller das Schiff und seine Crew vor. Eine herzliche Begrüßung mit einem Glas Sekt und guten Wünschen für die Reise.
Das Schiff setzte sich endlich in Bewegung und wir genossen das servierte 4- Gänge Menü.
Und Jozef begann mit seinem allabendlichen Procedere, dem Ausblick auf den nächsten Tag.
Wir waren angekommen und da war dieses Abendessen mehr als willkommen. Danach ging jeder so seinen Interessen nach. Die einen zogen sich in ihr neues Heim zurück, andere wiederum genossen den abendlichen Ausblick auf die Donau und andere wiederum statteten der Bar ihren ersten Besuch ab. Und dies bei Livemusik.
Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe saß bis zum Schluss in der Panoramabar, um mit einem Reisegast um Mitternacht zum Geburtstag anzustoßen.
Der Musikus spielte extra ein Ständchen.
Unsere MS Rossini begibt sich derweilen auf ihre erste Nachtfahrt.

Der erste richtige Flußtag

Nach der ersten Nacht an Bord hatten unsere Gäste recht unterschiedliche Erfahrungen gesammelt. Kleine Nachfragen, wie regelt man die Klimaanlage, was wird mit den nassen Handtüchern, kann ich Getränke kaufen, wie läuft es mit der „Bezahlung“, klärten sich oft durch Erfahrungswerte oder wurden durch Jozef erläutert.
In der allmorgendlichen Begrüßung erkundigte sich der RL bei den Reisegruppenmit-gliedern bezüglich eventueller Nachfragen und Hinweisen. Diese waren über die gesamte Reisezeit recht gering.
Den Frühsport mit Jozef nutzten unsere Gruppenteilnehmer zunächst nur als Zaungäste
Das Geburtstagskind erfuhr Gratulationen durch den RL und durch Jozef. Die anderen Gäste vergriffen sich derweilen am Buffet, ein nunmehr täglich stattfindendes Procedere.

In den zeitlichen Freiräumen erläuterte Jozef täglich, untermauert mit Bildern und Videos, die verschiedensten Themen:
Heute: Der Verlauf der Donau und die Donau- Länder. Zwischenzeitlich durchfahren wir die Wachau, genießen tollen sakristalen Bauwerke in Krems, Dürnstein und Melk, erleben unsere ersten Schleusungen, fahren an Linz und Wien vorbei, weiter in Richtung Bratislava.
Das Mittagessen gab es gegen 12:40 Uhr wegen interner technischer Probleme.

Bratislava erreichten wir mit Verspätung, da sich unterwegs eine Betankung des Schiffes notwendig machte. (Immerhin 12.000 l, Verbrauch für die gesamte Fahrt ca. 75.000 l)
Es gab ein zusätzliches Café- Angebot, da sich auch der Landgang verzögerte.
16:15 Uhr war es dann so weit.
Die Gäste des Schiffes wurden auf drei Busse verteilt. Diese Teilung galt dann für alle zukünftigen Landgänge mit Busfahrten.
Jozef hat dabei unseren Gruppenkonstrukt genauso wie beim Sitzplan berücksichtigt.

Unser örtlicher Reiseleiter war einfach fantastisch. Er stellte Josef noch in den Schatten. Alles war sehr verständlich, inhaltsreich und nicht mit Geschichtszahlen überflutend
Stadtrundfahrt und Stadtrundgang standen in einem guten zeitlichen Verhältnis und es blieb noch ein knappes Stündchen für Freizeit.
Was konnten wir nicht alles so erleben.
Zunächst war die stattliche Burg hoch oben über dem Fluss. Heute Museum und in unmittelbarer Nachbarschaft der Sitz der Regierung. Ein Denkmal erinnert an den Reformer A. Dubcek und gleich darüber erlebt man von der Burgterrasse aus den herrlichen Blick über die Stadt und die Donau. Im Altstadtzentrum
angekommen, schlendern wir durch die Straßen, Sträßchen und Gassen, genießen die Vielzahl der wunderbaren Plastiken und nachdenklich stimmenden Figuren und stehen dann auf dem Hlavné námestie, einem wichtigen zentralen Platz von Bratislava. Hier erfahren wir viele Dingen über angrenzenden Bauwerke, tauchen ein in die historische Entwicklungen von Bratislava und der Slowakei und bestaunen die gut restaurierten historischen Gebäude an weiteren Plätzen und Straßenzügen. Zu kurz, da schaffte auch das Stündchen Freizeit keine Abhilfe.
Alles war für die Reisegäste leistbar, auch für jene, mit körperlichen Beeinträchtigungen.
Zum Schiff zurückgekehrt, traf man sich zu 19:00 Uhr zum Abendessen. Das zweite Mal, wie täglich, ein warmes 4- Gang- Menü.
Danach stand den Gästen das Schiff in seiner Vielfalt offen. Aufenthalt auf dem Sonnendeck, um die um den Sonnenuntergang zu genießen, sich in der Panoramabar bei einem Gläschen, oder auch zwei, zum gegenseitigen Kennenlernen zu treffen oder sich auch einfach in die Kabine zurückzuziehen.
Auch wurden an diesem Tag die Windschutzwände am Pool aufgestellt und man stellte, endlich die Sonnenschirme auf.
Die Besatzung trug generell eine Maske, die Gäste waren davon befreit. Um Hygiene war man grundsätzlich sehr bemüht.
Bei allen Mahlzeiten war das Speisen- und Getränkeangebot vielseitig, schmackhaft und recht abwechslungsreich. 34 Mahlzeiten und keine Rezeptur hat sich wiederholt.
Nunmehr setze ich die Mahlzeiten etwas zurück und benenne mehr die Erlebnisse.

Und weiter geht die Fahrt in Richtung Ungarn

So langsam haben sich alle ein wenig eingewöhnt, da es durch den immer gleich strukturierten Tagesablauf schnell zur Gewohnheit wird.
Die Rossini legte den Flußabschnitt nach Kalocsa als Nachtfahrt zurück und so hat die Mehrzahl die schönen Anblicke der Landschaft einfach auf die Rückfahrt verschoben. Die Passage durch Budapest wollten sich dann doch einige nicht entgehen lassen und standen schon vor dem Frühstück an Deck. Wir bekamen so einen Vorgeschmack für diese Rückreiseetappe.
Andere lauschten den Ausführungen von Jozef gleich in der Kabine, da er stets auch während der Fahrt Informationen, über die gerade zu sehende Uferlandschaft gab.
Am Vormittag konnten wir den Ausführungen Jozefs über die Bischofsstadt Kalocsa folgen, erfuhren etwas über die Puszta und über das benachbarte Kroatien.
So war man zusätzlich zur allmorgendlichen Tagesinformation ergänzend informiert.

Nach dem Mittagessen trafen sich die Teilnehmer pünktlich mit ihrem zugeordneten örtlichen Reiseführer vor dem Bus an der Anlegestelle.
Wir durchfuhren die Stadt Kalocsa, erfuhren von ihren Besonderheiten, bestaunten das kybernetische Kunstwerk von N. Schöffer, dessen beleuchtete Teile bei Dunkelheit durch den Verkehrsfluss der Straße gesteuert werden.

Der Besuch eines Gestütes in der angrenzenden Puszta war grandios.
Pferde- und Kutschenshow Vorführungen, kleine Pusztakutschfahrrunde und lukullische Kostproben für den eigenen Gaumen brachten uns das Landestypische dieser Region recht nahe.
Der anschließend Besuch des Paprikamuseums war dann dem besonderen ungarischen Produkt, dem Paprika, gewidmet. Von süß bis scharf, aber meistens in Rot. Anschließend fuhren wir noch zur Kathedrale Maria Himmelfahrt, bestaunten den Bischofssitz, die Dreifaltigkeitssäule und ein Denkmal von F. Liszt.

Während des Abendessens legte die MS Rossini zur Weiterfahrt nach Belgrad ab.

Persönliche Sichtkontrolle durch die ungarische Grenzpolizei, da wir heute das EU- Territorium verlassen. Und, manch einer nimmt es eben recht genau.

Raus aus der EU – wir ankern in Serbien

Die nächtliche Kontrolle hat viele um den Normalschlaf gebracht. Zum allmorgendlichen Frühstücksbeginn bin ich von unserer Gruppe der Einzige. Habe ich die falsche Zeit gesagt? Der Salon füllt sich dann aber schnell.

Am Vormittag wieder Vorträge über den Fluss begleitenden Landschaften und Städte, Mittagessen und warten auf den Zoll, da wir kurz danach in einem Nicht-EU- Land, Serbien, angelandet sind.

Einigermaßen pünktlich geht’s zum Landgang. Einen ersten Blick konnten wir schon vom Schiff aus erhaschen, aber auch die recht hohen Temperaturen erspüren. Alle Reise-gäste gehen mit uns gemeinsam auf Tour.
Rundfahrt durch die Stadt, vorbei an teilweise sehr schönen Jugendstilgebäuden, aber auch an solchen, die noch vom Krieg gekennzeichnet sind.
Beeindruckend war die St. Sava Kirche, die weltgrößte Orthodoxe Kathedrale, erholsam war die angenehme Kühle im Innern. Manche Zuwegungen in der Stadt waren für unsere gehbehinderten Personen etwas hinderlich. Sehr angenehm war eine kurze Einkehr in der Innenstadt, bei der jeder Reisegast ein Getränk gereicht bekam und auch ein Toilettengang möglich war.

Der zweite Teil des Stadtrundganges galt dem Besuch der Zitadelle Kalemegdan.
Die Hitze und der doch recht lange Fußmarsch dorthin, veranlasste einzelne Mitreisende im Schatten der Parkbäume auf die Rückkehr der Gruppe zu warten.
Die Zitadelle ist eine der flächengrößten Feste Europas, die in ihrem Ursprung auf ein römisches Bauwerk zurückgeht. Die historischen Erläuterungen und der sehr schöne Blick ins Umland entschädigen die schwitzende Reisegesellschaft.
Ein wenig erschöpft kehren wir zum Bus zurück, genießen im Vorbeifahren noch einige Besonderheiten im Stadtzentrum, wie das Nationalmuseum, das Nationaltheater und das Tesla- Museum. (Für etwas gebehinderte Personen ist ein solcher Tag recht beschwerlich.)

Auf dem Schiff angekommen, wurde die Ausweise wieder eingesammelt und es ging es nach einer kurzen Erfrischungspause zielstrebig in den Speisesalon.

Der Besuch der Panoramabar war für viele mehr als nur ein Durstlöscher. Wer wollte, konnte auch noch einmal einen kleinen Spaziergang machen und gegen 22:30 Uhr setzte die MS Rossini ihre Weiterfahrt fort.

Wieder rein in die EU – wir haben heute Flußtag

Die Nacht war eine Stunde kürzer. Osteuropäische Sommerzeit.
Heute ist etwas Besonderes: Wir fahren Schiff, soll heißen, nirgendwo wird angelegt.
Auch mal schön und das herrliche Wetter versüßt uns den Tag. Die Sonnenschirme waren zeitig aufgespannt, die Gäste nutzten die Liegemöglichkeiten an Deck oder vergnügten sich im Pool.
Während das Schiff den Bereich der Katarakten, den oberen und unteren Kazan, passiert, kann man in der Panoramabar wieder Interessantes und Informatives der angrenzenden Länder erfahren. Besonders umfangreich erfahren Zuhörer vieles „rund um das Eiserne Tor“ und noch während des Vortrages passieren wir den erklärten Flussabschnitte. Eine Schleusung mit zwei Kammern und einer Gesamthöhe von 34m
lassen uns das Ergebnis dieses kolossalen Projektes erleben. Auch bekommt man einen Einblick in das Kraftwerk Djerdap 1.
Da das Schiff nicht optimal abgesenkt wurde, mussten in aller Eile die Sonnenschirme abgebaut werden, nachdem alle Passagiere das Sonnendeck verlassen hatten.
Unbeirrt setzte die MS Rossini ihre Reise nach der Schleusung in Richtung der zweiten Schleuse, mit dem Kraftwerk Djerdap 2, fort.
Der Donaulauf wechselt hier mit engen, aber auch sehr breiten Stellen ab. Die Land-schaft wurde durch das Anstauen der Donau gewaltig verändert.
So durchfahren wir den oberen und den unteren Kasan, können das sehr schöne kleine Kloster Mraconia unmittelbar auf eine kleinen Landzunge der Donau bestaunen und erleben dann an der Mündung der Mraconia die riesige Felsenskulptur des Dakerfürsten Decebal. Die Gäste nutzten am Nachmittag
das Kaffeetrinken in der Panoramabar und erfreuten sich an den von Jozef vorgetragenen lustigen Geschichten.
Nach der Passage einer weiteren Schleuse am Djerdap 2 war auch schon wieder die Abendessenszeit erreicht. Die Schleuse selbst hat eine rumänische und eine serbische Schleusenkammer, deren Hubhöhe allerdings nur 15 m beträgt.
Die MS Rossini setzte ihre Reise als
Nachtfahrt auf der bulgarischen Donau fort.

Wieder im Normalwasser – es geht nach Bukarest

Wieder ist eine Nachtfahrt fast zu Ende. Das Schiff läuft recht ruhig. Nur bei einigen Schleusungen geht es schon mal rapplig zu.
Man trifft sich zum Frühstück.
Das Thema des Vormittagsvortrages lockte doch allerhand Reisende in die Panora-mabar. Ihr Interesse galt sowohl der rumänischen Hauptstadt als auch dem Donaudelta.
Gleich nach dem vorgezogenen Mittagessen setzten sich unsere drei Busse wieder in Bewegung. Immerhin waren hier gut 80 km, meistens Landstraße, zu überwinden. Es war wieder sehr warm, aber die Bussen waren gut klimatisiert.
In Bukarest bestimmten den Haupteindruck die protzigen Bauten aus der Ceausescu- Zeit, dass viele straßenbegleitende Grün und die Vielzahl von Wasserspielen und Brunnen in den breiten Straßen und großen Plätzen. Den nachhaltigsten Eindruck hinterließen die Gebäudekomplexe rund um den Parlamentsplatz. Protzig und überdimensioniert. Allerdings sind viele der einst prächtigen Bauten sehr in die Jahre gekommen.
Interessant war vor allem, was und wer oft Nach-nutzer imposanter Bauten ist. So hat die Sparkasse eine wunder-schöne alte Villa übernommen, die älteste Brauerei ist gut besucht und die Gäste genießen beim Bier den Innenstadtflair. Wie viele der Kirchen in Burkarest, die manchmal im Verbogenen stehe, bestaunen wir eine liebevoll restaurierte orthodoxe Kirche im Innenstadtbereich.
Wie immer der Zeit geschuldet, ist der
Stadt-besuch schnell zu Ende gegangen und wir treten die Rückfahrt an.

Nach gut zwei Stunden erreichten wir wieder unseren Liegeplatz und nach kurzer Erfrischung und Entspannung auf dem Sonnendeck, der Panoramabar oder in der Kajüte traf man sich, wie allabendlich, im Speisesalon.

Viele ließen den Tag dann wieder in der Bar bei netter musikalischer Umrahmung ausklingen.

Unser Schiff fährt nachts weiter zum Hafenort Fetesti.

Die Donau weiter abwärts nach Fetesti – Das Delta ruft

Wir wachen am Morgen am neuen Ankerplatz in Fetesti auf.
Heute geht es ins Donaudelta. Aufgrund der langen Busanreise nach Tulcea wurde die Frühstückszeit etwas verkürzt und wir fuhren schon 8:15 Uhr mit unseren drei Bussen los. Die Fahrt führt uns durch eine vollkommen andere Landschaft. Lieblich, leicht hüglig und recht dünn besiedelt wird sie immer wieder von Seitenarmen der Donau und Kanälen durchkreuzt. Es dominiert die Landwirtschaft mit ihren Futter- und Getreideanbauflächen und natürlich viel Tierhaltung.
In der Stadt Tulcea angekommen, erfahren wir von den beiden größten industriellen Bereichen, der Werft und einem Betrieb für die Aufbereitung von Rohstoffen für Aluminiumherstellung. An einem großen Hotel ist unser Ausstiegspunkt und wir durchqueren dieses, um an die dahinterliegenden Schiffsanlegestellen zu gelangen.
Im Hotel kann jeder Reisegast nochmal die Serviceräume nutzen, da es auf den Schiffen etwas beengter zugeht.
Dann ging sie los, die Reise ins Delta. Groß waren sie, die Erwartung an die Blicke der unberührten Natur. Aber es ist eben Natur und kein Zoo. Somit war der eine oder andere doch leicht enttäuscht, nicht diese Vielfalt der Vogelwelt erleben zu können, wie man sie in den Berichten aus dem Fernsehen in Erinnerung hat.
Dann wurde das Mittagessen serviert, das vorrangig aus Fischmenüteilen bestand. Natürlich Donaufisch. Aber andere Länder, andere Sitten, andere Gewürze.
Nun, der Getränkeverkauf florierte jedenfalls
Ab und zu rief uns der Reiseleiter Hinweise über einzelne Vogelarten zu, entdeckte auch den einen oder anderen Vogelschwarm Pelikane, die allerdings sehr hoch über unseren Köpfen flogen. Wir konnten verschiedene Reiherarten, Fasane, Schwäne, sogar Weißkopfseeadler entdecken. Ein wenig erinnerte die Flußlandschaft an den Spreewald, nur ist hier alles weiträumiger und dichter bewachsen ist.
Wenige hunderte Meter vor der ukrainischen Grenze wendete das Schiff und wir befuhren noch einen weiteren Seitenarm im Delta. Die Grenznähe ließ doch hier und da einige besorgte Gedanken aufkommen.
So entstand eine etwas gemischte Stimmung über die Deltafahrt. Der örtliche Reiseleiter erwähnte nochmals, es ist eben Natur und kein Zoo.
Je näher wir uns bei der Rückfahrt wieder dem Hafen in Tulcea näherten, umso mehr Wolken zogen auf. Noch auf dem Schiff sitzend, erlebten wir einen extremen Sturzregen und fast alle Gäste gingen in die unteren Kajüten- Räume. Das Schiff selbst ist für Behinderte Menschen schwer nutzbar. Das andere Schiff war schneller und seine Reisegäste wurden kurz nach dem Ausstieg im Freien vom Regen überrascht.
Zum Wiedereinstieg in unsere Busse mussten wir ein Stück vom Hotel weglaufen, da dieses mit an der tiefsten Stelle des Ortes steht und die Kanalisation hoffnungslos überfordert war.
Zügig fuhren unsere Busse wieder in Richtung Fetesti, bestiegen wieder unser Schiff, auf dem es heute etwas später Abendessen gab.
Den km 0 der Donau haben wir leider nicht ganz geschafft.

Abends natürlich wie immer, Ausklang in der Panoramabar.

Wir bleiben im Delta und fahren direkt ans Schwarze Meer

Auch an diesem Tag war zeitiges Aufstehen angesagt. Die MS Rossini hat die ganze Zeit hier festgemacht und dies zur Freude „unzähliger Hunde“, die auf milde Gaben der Reisegäste warteten.
Nach wiederum verkürztem Frühstück ging die Busreise in Richtung Konstanza los.
Die Landschaft hat eine etwas andere Prägung. Wir erleben neben den schon bestaunten riesigen landwirtschaftlichen Flächen auch größere Ansiedlungen.
Ein großes Werk für Kfz- Zubehör wurde zu 80 % fertiggestellt und steht nun als Investruine da. Ein französischer Glashersteller hat dafür einen großen Komplex neu errichtet und somit einige hundert Arbeitsplätze geschaffen, die bei weitem nicht den Bedarf abdecken.
In der Innenstadt erleben wir die Geschichte des Ortes anhand seiner Gebäude. Vor dem ehemaligen Rathaus, in dem das Historische und Archäologische Museum untergebracht sind.
Mitten auf dem Platz steht die berühmte Statue des Ovid, der damals von Kaiser Augustus hierher ins Exil geschickt wurde.
Leider sind einige der sehenswerten Gebäude verhüllt, da sie aufwändig renoviert werden. So auch das 1910 erbaute Casino Constanta, ein sehr schönes prächtiges Gebäude.
Wir laufen vorbei an der Carol I. Moschee, bestaunen die verschiedensten sakralen Bauwerke und erreich dann die Uferpromenade mit Ausblick auf den Hafen von Konstanza.
Zurück am Busstandort fahren wir weiter nach Mamaia, einen der bekanntesten Ortsteile.
Der Stadtrundgang ist für gebehinderte schaffbar. Allerdings sind im Promenadenbereich viele Stufen. Toiletten sind ausreichen vorhanden.
Mamaia ist ein sehr langgestreckter Küstenort mit einer Vielzahl von großen Hotelkomplexen. Hier gibt es mehrere Yachthäfen mit angegliederten Appartementhäusern.
In einer kurzen Freizeit genießen wir bei einem Bummel die Strandpromenade, nutzen die gastlichen Angebote der Restaurants oder enternehmen eine Fahrt mit der Seilbahn parallel zum Strand. Der Bummel ist eigentlich für jedermann geeignet.
Dann fahren zurück nach Konstanza, wo wir in einem Folklorerestaurant unser Mittag essen einnehmen. Währen der Einnahme der landestypischen Speisen wird uns ein Kulturprogramm mit Gesang, Musik und Tanz geboten. Eine sehr willkommene Abwechslung nach den vielen Busetappen. Es wurde auf Wunsch nachgeschenkt und an einem Tisch servierte man statt einer Karaffe Wein eine obstbrantweingefüllte. Die Stimmung stieg.
Am Nachmittag traten wir die Rückreise nach Chiciu an, wohin inzwischen unser Schiff weitergefahren war.
Wir kreuzten verschieden Zubringerstrecken, eine Autobahn, eine Bahnlinie bis hin nach Bukarest und den Donau- Schwarzmehr- Kanal.
Dieser verkürzt u.a. die Verbindung Cernavoda- Schwarzes Meer um fast 400 Fluss-km.
Bei der Rückfahrt sehen wir bei Cernavoda die 5 Reaktoren Gebäude des Atomkraft-werkes, von den allerdings nur zwei fertiggestellt sind.
Wir fahren noch einmal den Ort Fetesti, einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt und Industriezentrum, dem letzten Liegeplatz unserer MS Rosini. Auch heute gab es das Abendessen später, nachdem alle wieder leicht erschöpft an Bord waren.
Und trotzdem – Entspannung in der Panoramabar

Die Donaufahrt und unsere Wende

Während der Nacht ist unser Schiff wieder stromaufwärts gefahren und hat gegenüber des bulgarischen Ruse festgemacht.
Und auch heute, zum Bergfest unserer Reise, sollte es wieder zeitiger los gehen. Mit unseren Bussen überqueren wir die einzige Donaubrücke zwischen Rumänien und Bulgarien und erreichen so recht schnell die Innenstadt von Ruse. Es empfängt uns ein ganz anderes Flair, wie wir es bisher von Belgrad und Bukarest her kannten. Unsere Stadtführerin erklärte die verschiedensten, oft barocken Gebäude, nannte historische Hintergründe und schlendert recht gemütlich mit uns durch das Zentrum. Wir standen vor der Staatsoper und dem Theater von Russe, lauschten den Ausführungen zum Symbol der Stadt, dem Denkmal der Freiheit, und, dass in dieser Stadt der höchste Fernsehturm Bulgariens steht. Man konnte erfahren, wieso man von Ruse vom bulgarischen Wien spricht. Alles in allem ein schaffbarer Stadtrundgang für jedermann.
Dann ging die Fahrt weiter.
Unser nächstes Ziel ist Veliko Tarnovo. Diese Stadt war die Hauptstadt im II. Bulgarischen Reich und war drei Jahrhunderte lang das orthodoxe Zentrum Bulgariens. Nach einer kurzen Stadtdurchfahrt gelangen wir zunächst das Museumsdorf Arbanassi. Über hundert Gebäude sind originalgetreu erhalten, restauriert oder einige auch neu geschaffen. Ein beeindruckendes Dorfensemble. Bei einer Führung in einer der Kirchen, dem Tempel „Christi Geburt“, erleben wir anhand der prachtvollen Ausstattung, den wunderbar restaurierten Fresken und Malereien und der originalen Innenraumgestaltung ein Stück bulgarischer orthodoxer Kirchengeschichte.
Dazu nahm die Reisegruppe im Innenraum im originalen Kirchengestühl Platz. Tief beeindruckt, schlendern wir weiter durchs Dorf und erreichen einen der im historischen Stil des Ortes, neu errichteten Hotelkomplex.
Hier reicht man uns original bulgarische Speisen und Getränke, eine wunderschöne und angenehme Geste. Im Anschluss fahren wir wieder hinunter nach Veliko Tarnovo, vorbei an einigen historischen Gebäuden, halten kurz an einer weiteren Kirche, Peter und Paul, um dann zu einem kurzen Stopp in der Innenstadt zu verweilen.
Kleine Handwerkergeschäfte, nette Boutiquen und verführerische Gaststätten locken die Gäste der Stadt mit ihren Angeboten. Weiter ging es dann mit unserer Rundfahrt durch die Stadt und wir erreichten unseren letzten Fotostopp. Wir standen vor den Toren zur Auffahrt der Festung Zarewez. Ein imposantes, teilweise rekonstruiertes Bauwerk auf einem der drei Hügel der Stadt, um die sich der Fluss Jantra schlängelt.
Hier residierten die bulgarischen Kaiser und steht der Palast des Patriarchats. Auf einem zweiten Hügel befinden sich die Gebäude der Universität und auf dem dritten sind imposante Wohn-bebauungen, deren Ursprung bis in die Bojaren Zeit zurückreicht.
Gegen 18:00 Uhr erreichen wir den Ort Nikopol, wohin unser Schiff zwischenzeitlich gefahren ist.
Die Stunde bis zum Abendessen verbringt jeder seinen Interessen entsprechend ent-
spannt.
Die sich nach diesem anstrengenden, aber sehr erlebnisreichen Tag noch nach Ausklang suchten, fanden sich wieder in der Panoramabar ein.
Ein sehr schöner Tag war vergangen.

Weiter flussaufwärts – nach Turnu Severin

Nach einer weiteren nächtliche Fahrt erreichen wir gegen 6:30 Uhr Vidin und Calafat und haben so fast zwei Drittel unserer Strecke bis zum nächsten Ausstiegspunkt zurückgelegt. Hier kann man auch die 2013 neu in Betrieb genommene Europabrücke, die zweite ihrer Art in der Region, bestaunen. Kurz vor Djerdap II passieren wir die Mündung des Timok, dem Grenzfluss von Bulgarien und Serbien. Hier endet auch das rechts und links gelegen Gebiet der Walachei.
Hier wieder am besten die Handys aus.
Nach dem Frühstück gibt uns der GF Herr Müller einen Einblick in den Werdegang des Schiffes, erläutert die technischen Abläufe, nennt Anzahl der Crew- Kräfte, spricht über Kosten einer solchen Fahrt und erklärt gewisse Defizite dieser Fahrt. Die interessanten Ausführungen wurden durch die Möglichkeit ergänzt, sich die technische Ausstattung des Schiffes anzusehen.
Kurz vor dem Mittagesse erreichen wir die Schleuse Eisernes Tor II (Djerdap II). Es ist immer wieder faszinierend, diese großartigen Schleusungen flussabwärts und flussaufwärts zu erleben. Es gibt zwei Schleusenkammern, die rechte gehört zu Serbien, die linke zu Rumänien, die jeweils eine Hubhöhe von ca. 15 m überwinden helfen. Weiter geht die Fahrt über die stauseeartig anmutende Donau und wir erreichen gegen 14.00 Uhr unseren Zielhafen Drobeta- Turnu Severin. (Turnu – dt. Turm)
Wir erschließen uns die Stadt gemeinsam mit unserer Stadtführerin fußläufig. Dies ist, besonders bei diesen Temperaturen, für einige recht beschwerlich. Auch hatten wir einige Schwierigkeiten, ihren Ausführungen zu folgen, da sie trotz fleißiger Vorbereitung auf diesen, ihren ersten Einsatz, alles abgelesen hat.
So konnten wir vieles über die Ruine der Festungsburg Severin erfahren, erhielten Einblick in die Nutzung, Ausstattung und Funktion Festungsanlage. Ergänzt wurde dies durch historische Bezüge bis zurück in die Römerzeit, die Zeit der Kreuzzüge und auch über das historische Bauwerk der einzigen Donaubrücke zur damaligen Zeit, deren restlichen Brückenpfeiler heute noch zu bestaunen sind.

Wir schlenderten gemeinsam in die Innenstadt, vorbei am Palast der Kulturen, heute als Theater genutzt, weiter zur Kathedrale St. Severin bis hin zum Wahrzeichen der Stadt, dem Wasserturm.
Einige Unentwegte ließen es sich nicht nehmen, ihn bei der Hitze trotzdem zu besteigen. Sie wurden mit einem fantastischen Ausblick auf das Umland belohnt.
Zurück gings es dann mit einem lockeren Freizeitspaziergang wieder in Richtung Donau zu unserem Ankerplatz.
Kurz vor 19.00 Uhr legten wir ab und fuhren weiter in Richtung Eisernes Tor I (Djerdap I), das wir gleich nach dem Abendessen erreichten. Diesmal ging die Aufwärtsschleusung wieder durch zwei Kammern über eine Gesamthöhe von ca. 35 m.
Dies ließen sich vor allem die Fotografen nicht entgehen. Ganz eifrige harten aus, bis wir schon als Nachtfahrt das kleine Kloster Mraconia und das steinerne Bildnis des Dakerfürsten Decebal erreichten. Beide steinernen Zeugen wurden, teilweise farbig angestrahlt. Eine beeindruckende Kulisse.
Andere wiederum ließen sich wieder von der Musik in der Panoramabar berauschen, schwangen Tanzbein oder genossen einfach den Abend bei einem Drink.
Und weiter ging die Fahrt flussaufwärts in Richtung Novy Sad.

Weiter der Strömung entgegen – wir haben schon den 11. Tag

Gut begann er wieder, der Tag. Eine Stunde länger schlafen, da wir wieder das Gebiet der MEZ erreicht hatten.

Den ganzen Vormittag Flussfahrt u.a. vorbei an dem Ankerplatz der Herfahrt, Belgrad.
Jozef lud wieder zu einer Vortragsrunde in die Panoramabar ein.
Diesmal: Reisegesellschaften an der Donau- Kurzweiliges über Geschichtliches, Schiffbarkeit der Donau und Anekdoten darüber. Hoch interessant und äußerst informativ. Nicht nur für Geschichtsbewusste.

Wie so jeden Tag, wir genießen das Mittagsmenü. Der Service zu den Mahlzeiten ist schon sehr angenehm und edel.

Wir brauchen noch bis fast 13.40 Uhr, um in Novy Sad anzulanden. Dann zieht sich die Passkontrolle, da ja Serbien nicht zur EU zählt, wieder etwas hin.

Wir nutzen die Zeit an Bord, um von Jozef noch einiges über die Festung Petrovaradin zu erfahren. Sie ist die flächengrößte Anlage in Europa und erhielt wegen ihrer großen Bedeutung für die Habsburger Monarchie den Beinamen: Gibraltar an der Donau.
Ein besonderes Bauwerk ist der Uhrenturm, bei dem der große Zeiger die Stunden und der kleine die Minuten anzeigt.
Dann brechen wir endlich gegen 16.00 Uhr zu unserem Stadtrundgang auf.

Dieser Stadtbummel war einer der schönsten der Reise. Eine tolle Universitätsstadt mit fast 80.000 Studenten, dem großen zentralen Platz mit Rathaus und der röm.-kathol. Maria Namen Kirche, den einladenden kleinen Straßen und Gässchen, die zum Verweilen einladen, vorbei an der Synagoge und zurück zum Liegeplatz der MS Rossini. Dies nicht, ohne einen Blick in die Orthodoxe Kirche zu werfen und uns vom danebenstehenden Bischofssitz mit seinen rot gekachelten Fassaden berichten zu lassen. Ein wunderbarer Nachmittag in einer Stadt, die im letzten Nationalitätenkrieg große Zerstörungen erfahren musste. Hier wären wir sehr gern noch länger geblieben.

Pünktlich um 19.00 Uhr wurden wir wieder zum Abendessen geladen und es gab an den Tischen zusätzlich genügend Gesprächsstoff zum verstrichenen Tag.

Viele nutzten danach den schönen warmen Abend zum Entspanne auf dem Sonnendeck, holten sich die passenden Getränkeaus der Bar und erlebten im Zuge der einsetzenden Dämmerung die Abfahrt aus Novy Sad im erstrahlenden Licht die Stadtkulisse und ihre Brücken.
Unser Schiff setzte seine Reise als Nachtfahrt in Richtung Ungarn fort.

Und wieder ein Tag nur auf dem Fluß

Da war er wieder, der Tag auf „See“, pardon Fluss. Alltäglicher Morgenstart.

In Mohács legten wir wegen der Wiedereinreise in die EU zur Grenzkontrolle an, ohne dass ein Landgang angesagt war. Alle Reisegäste traten einzeln zur Gesichtskontrolle an. Es entsteht immer wieder etwas Aufregung und leichtes Durcheinander, so dass das Mittagsmenü eine halbe Stunde später angesetzt wurde.
Aber es gab ja laufend viel zu sehen und Jozef erläuterte uns in zeitlichen Abständen Sehenswertes der Uferlandschaften.

Zwischendurch versorgte uns Jozef laufend über die Sehenswürdigkeiten der ehrwürdigen Stadt und benannte die zwei großen Schlachten, die erste 1526, die die Besetzung Ungarns durch die Osmanen mit sich brachte und 161 Jahre, später die zweite, 1687, in der die Habsburger Ungarn wieder befreiten.

Der Nachmittag wurde durch die Crew sehr nett organisiert. Ein angenehmer Café- Nachmittag, der mit Kuchen und Getränken und angenehmer musikalischer Umrahmung guten Anklang fand. Im Anschluss daran erfreute uns Jozef wieder einmal mit seinen lustigen Geschichten, Anekdoten und ließ auch so manchen Kalauer vom Stapel.
Die Rossini setzte ihre Fahrt unentwegt fort. Wir passieren wieder Kalocsa und es werden die Erinnerungen des Puszta Besuches der Hintour wach, dann passieren wir das Atomkraftwerk Paks, was bei dem einen oder anderen unsere eigene Energiepolitik in den Blickpunkt rückte.
Dann kam der Höhepunkt des Tages, nein, der Fahrt. Herr Prokopan, unser alltäglicher Einleinunterhalter, wuchs über sich hinaus. Er gab ein wunderbares Klavierkonzert klassischer Musik Was er so dem weißen Flügel in der Panoramabar, dank seiner Konzertmeisterausbildung entlockte, wahr hörenswert.

Zum Abendessen hörte man an den Tischen die Schwärmereien der Konzertteilnehmer. Da war so mancher irritiert ob seiner Nichtteilnahme.

Danach traf man sich wie allabendlich in der Bar. Die Unentwegten tanzten, genoß ein Glas Wein oder einen Drink und war erfreut über den schönen Tag tüchtig beim Erzählen.

Von Vielen erwartet – Budapest

Unentwegt kämpft sich unser Schiff durch die Strömung, um nach einer langen Nachtfahrt in den Morgenstunden Budapest zu erreichen.

Einige Frühaufsteher wollten sich am frühen Morgen das Anlanden in Ungarns Hauptstadt nicht entgehen lassen. Die Silhouette der Stadt war sehr vielversprechend und so wuchs die Vorfreude auf die Stadtbesuche.
Man traf sich beim Frühstück, lauschte Jozef bei seinen allmorgendlichen Ausführungen zum Tagesablauf und fand sich am Ufer am Treffpunkt mit den Stadtführerinnen. Diesmal mussten wir einen Weg über und durch ein schon am Anlegen sich befindenden anderen Schiff nehmen.
Während der Fahrt wurde unseren Gästen Historisches, Bauliches und auch Nationales erläutert. Alle waren fasziniert von den prächtigen Straßenzügen mit den vielen Jugendstilvillen, den stilvollen Gebäuden und Bauwerken, wie die große Markthallen, den Klothylden Palästen und der St. Stephanskirche. Wir fuhren weiter an der Staatsoper und dem Drescherpalast vorbei, warfen einen kurzen Blick auf die Synagoge, überquerten den sogenannten Oktogon und macht dann an unserem ersten Ausstieg halt, dem Heldenplatz. Hier erfuhren wir vieles über die Geschichte Ungarns, ihren ersten König und die weiteren königlichen Herrscher. Ergänzt wird der Platz durch das kulturhistorische Museum und die Kunsthalle. Die Fahrt wurde fortgesetzt und so konnten wir noch weitere Interessante Dinge erleben. Es ging vorbei am Zoo, wir sahen eine der letzten Holzachterbahnen der Welt, warfen einen Blick auf das neu erbeute Puskás’- Stadion und überquerten auf der Margaretenbrücke die Donau. In der Mitte hatten man den sogenannte Postkartenblick. Auf der einen Seite konnte man über die Zuwegung auf die Margareten Insel schauen, die andere bieten ein großartiges Panorama.
So sieht man auf der Pester Seite das stolze Parlamentsgebäude, überragt von den Türmen der St. Stefans Kirche, entdeck eine Vielzahl der die Donau überspannenten Brücken, lässt dann den Blick über den Gellertberg mit dem Freiheitsdenkmal schweifen,
erlebt auf den Budabergen den Königlichen Palast, die Burg von Buda und endet mit dem Blick an der Fischerbastei, die von der Matthiaskirche überragt wird. Da der Bus fährt, können wir diesen Anblick nur einen kurzen Augenblick genießen. Dann geht die Fahrt weiter auf einer Parallelstraße zur Donau in Richtung Kettenbrücke. Wir entdecken zwischen anderen Bauten versteck das Király Heilbad, ein türkisches Bad aus dem 16. Jahrhundert, fahren kurz darauf an der wohl schönsten barocken Kirche Ungarns, der St. Anna, vorbei und biegen auf die Zufahrt auf den Burgberg ab. Das letzte Stück in Richtung Fischerbastei müssen wir zu Fuß gehen, da hier oben im Bereich des Weltkulturerbes der Verkehr sehr eingeschränkt wurde. Staunend stehen wir vor der Matthias Kirche, erfahren, dass hier der König Matthias im 15. Jhd. Getraut wurde. Dann gehen wir ein Stück weiter vor zum freien Zugang der Fischerbastei, genießen den fantastischen Blick auf die Pester Seite und entdecken das eine oder andere im Vorbei-fahren gesehene Bauwerk. Kurze Freizeit genießt jeder auf seine Art. Einige lassen es sich nicht nehmen, die Matthiaskirche entgeltlich zu besuchen. Dann geht es schon wieder Richtung Schiff.
Den Gellertberg ließen wir leider links liegen, überquerten wieder die Donau und erreichte in kürze, vorbei an der neuen Markthalle, unseren Zustiegspunkt.

Und unsere Mägen meldeten sich. Immerhin hatten wir die normale Mittagszeit um eine reichliche Stunde überschritten.
Wir waren ganzschön geschafft, haben viel getrunken und das Mittagsmahl zu uns genommen. Die gewohnte Entspannung gab es nur für die, die ihre Erlebniswünsche erfüllt sahen und sich zum Café- Nachmittag in der Panoramabar einfanden oder sich ein wenig in ihre Kajüte zurückzogen.
Die Wissensdurstigen begaben sich mit unserem Jozef auf einen kleinen, sehr interessanten Stadtrundgang. Sie besuchten die Markthallen, schlenderten durch die Vaci utca und erlebten so ein Stück Budapest Flair hautnah.
Jozef wusste die Leute gut zu unterhalten, fand immer wieder schöne schattige Wege und kehrte mit den Stadterkundern pünktlich zum Abendessen zurück. Nach diesem zweiten Teil des Stadterlebens wurde die Zahl derer, die sich für die Lichterfahrt eingetragen hatten, noch ein wenig kleiner. Kurz vor neun ging die Fahrt los. Unser Hauptziel war der Budaberg mit seiner Fischerbastei. Diesmal hielten wir unterhalb derselben und stiegen die zahlreichen Stufen zur Bastei hinauf.
Entschädigt wurden wir alle von Anblicken, Sichtwinkel und der sich im Kunstlicht ganz anders darstellenden Bauwerke und Skulpturen. Es war mehr als ein Farbenspiel und, jetzt konnte man auch kostenfrei die Fischerbastei betreten. Es war grandios. Das Licht veränderte vieles so sehr, dass man glaubte, hier noch nicht gewesen zu sein. Man konnte sich fast nicht losreisen und dann mussten wir die vielen Stufen wieder hinunter zum Bus. Dieser fuhr wieder hinunter an die Donau, fuhr unmittelbar an Donau flussaufwärts in Richtung Margaretenbrücke und ermöglichte den Fotografen einen Stopp unmittelbar gegenüber dem Parlamentsgebäude. Da klickten vielleicht die Verschlüsse. Im Anschluss fuhren wir wieder über die Margaretenbrücke, genossen den kurzen Moment des Postkarteblickes, nur diesmal in einem besonderen Spiel der Lichter. Es war schon interessant zu erleben, wie sich so vieles in der Donau widerspiegelte.
Unsere Lichterfahrt ging weiter durch das beleuchtete Budapest, erlebten die angestrahlten Brücken in einer ganz anderen Atmosphäre befuhren die Uferstraße unterhalb des angestrahlten Parlamentsgebäude, von dem wir aus diesem Winkel leider wenig sehen konnten.
Rasch ging die Fahrt zu Ende und wir stellten etwas betrübt fest, wieder nicht auf dem Gellertberg gewesen zu sein. Nun gut sagten wir uns in diesem Moment. Genug über eines im Klaren. Ein wunderschöner Tag, mit vielen Erlebnissen und vor allem Zeit dafür.
Es gab aber auch einige Freigänger, die die Möglichkeiten einer eigenständigen Eroberung nutzten. Immerhin gab es „Ausgang“ bis 3.00 Uhr.

Wir treffen uns an der Biegung des Flusses – dem Donauknie

Als wir wieder aufwachten, war unsere MS Rossini schon wieder in Fahrt. Das Frühstück begann für den einen oder anderen etwas schleppend. Wer schon da war, konnte im Vorbeifahren die Reste der Burgruine Visegrád, das ehemalige Prachtschloß von König Matthias erleben.
Aber es zeigte sich, dass wir trotz früherer Abfahrt im Zeitplan verspätet waren. Der Kapitän ließ aus Dieselspargründen ein wenig „Dampf“ nach
Mit einer guten Stunde Verspätung landeten wir dann in Esztergom, im Donauknie gelegen, an. Hierzu mussten wir uns an ein schon ankerndes Schiff antäuen, welches uns unterwegs überholt hatte.
Somit verkürzte sich unsere ohnehin kleine Besichtigungszeit etwas, so dass an der Basilika leider kaum freie Zeit war. Dadurch konnte keiner, der es gewollt hätte, selbständig einen kostenpflichtigen Basilika Aufstieg machen. Da entschädigte auch der geplante Blick von der Terrasse nicht ganz.
Die Ausführungen der örtlichen Reiseleiterin waren interessant, wurden aber dadurch getrübt, dass sie nichts in der Basilika erläutern durfte, da wir keine Headsets hatten.
Die Hin- und Rückfahrt wurden gleichzeitig als „Stadtrundfahrt“ genutzt und so erfuhren die Reisegäste etwas über die Bedeutung, die Bauwerke und Historie der Stadt Esztergom und seiner Basilika.
Nach diesem Kurzausflug waren wir einigermaßen pünktlich an Bord, so dass die MS Rossini, zeitnah planmäßig, weiterfahren konnte.
Pünktlich 19.00 Uhr öffnete sich wieder die Tür des Speisesalons für das Abendessen der Reisenden.
Es wurde wieder ein Nachtfahrt und unser nächstes Ziel war Wien.
Die Gäste nutzten an diesem Abend die Bar etwas intensiver und waren doch recht ausgelassen. Allerdings gab es auch schon die ersten Stimmen, die sich auf ihr Bett zu Hause freuen würden.
Es ist eine allgemeine Zufriedenheit der Gäste bezüglich des bisher Erlebten, große Erfülltheit der in die Reise gesetzten Erwartungen und man hört, es WAR einfach schön.
Und es wurden aber auch die Erwartungen in das heimatliche Gefilde lauter, die Reise ist schön lang.

Wien, Wien – wir freuen uns auf Dich

Der vorletzte Tag ist angebrochen. Zwei sehr schöne Erlebnistage erwarten uns noch. Mit großer Neugier sehen wir der heutigen Anlandung in Wien entgegen.
Gewohnter Morgenstart am smarten Buffet, viele Tischgespräche über die vergangenen Tage, aber auch schon die ersten Fragen zur Abreise.
Jozef stellt wie immer das Tagesprogramm vor, das wieder recht vielversprechend ist.

Gut bis Mittag werden wir noch brauchen, um Wien zu erreichen und so nutzen, leider nur Einzelne, die Möglichkeit, dem recht speziellen Vortrag von Jozef über die Ikonostas der östlichen Kirche zu lauschen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie kompetent Jozef so gut wie auf allen Gebieten Bescheid weiß.

Beim Mittagsmenü spürt man die große Erwartung in den am Nachmittag folgenden Stadtrundgang/-fahrt. Unser Schiff liegt ein Stück außerhalb in Nußdorf und so geht von der knappen Zeit leider noch die Fahrzeit ab.
Unsere Stadtführerin ist eine sehr nette und erfahrene Frau, die unsere „Anreise“ gleich dazu nutzt, uns Historisches von Wien, seinen Sehenswürdigkeiten und seinen Persönlichkeiten zu berichten. Wir fahren unweit am Prater vorbei, den man unschwer am großen Riesenrad erkennt und machen unseren ersten Stopp am Hundertwasserhaus, ein Objekt seiner Kunstrichtung: Toleranz der Unregelmäßigkeiten. Dieses Gebäude strahlt seinen recht eigenes Flair in der ganzen Gasse aus. Weiter fahren wir ins Stadtinnere, ein Stück des Burgrings, einem Teil der Wiener Ringstraße, entlang, um dann in der Nähe des Burgtheaters auszusteigen. Man ist einfach überwältigt von der Pracht, die uns in der Innenstadt empfängt. Unsere Stadtführerin bringt uns auf eine sehr charmante Art und Weise die jeweiligen historischen Bezüge, über die jeweils hier residierenden Persönlichkeiten und weitere bedeutungsvolle Zusammenhänge nahe. Schwer zu sage, was interessanter ist, ihre Worte oder die Ansichten der Bauwerke.

So stehen wir auch vor der Hofburg, werfen einen Blick in die Stallungen der Wiener Hofreit-schule und setzen unseren Rundgang zielstrebig in Richtung Stephansdom fort, bestaunen weitere sakrale Bauten und hören an den jeweiligen Stauen und Wandtafeln von der verschiedensten Persönlichkeiten und ihrem Bezug zu Wien. Ein besonders Bauwerk stellt die Dreifaltigkeits – oder Pestsäule dar. Dann stehen wir vor dem Stephansdom. Es gäbe viel mehr zu berichten, als dass, was gesagt wurde. Besonders interessant waren die Ausführungen in Bezug auf die Matthiaskirche in Budapest.
Es schloss sich eine, leider viel zu kurze, Freizeit an, die die meisten zum Besuch des Inneren des Domes nutzten oder einfach nur bummelnden. 18.15 Uhr ging es schon wieder zurück und wir wurden im Vorbeifahren auf die eine oder andere Sehenswürdigkeit aufmerksam gemacht. Ein tolles Erlebnis mit dieser Stadtführerin.
Es bestand aber auch die Möglichkeit, dass Reisegäste erst später mit der Straßenbahn zum Schiff zurückkehren konnten. Späteste Rückkehr wurde mit 23.20 Uh angeben.
Die Zeit nach dem Abendessen nutzten einzelne Reisegäste um eine urige Heurige in der Nähe (ca. 20.00 min Fußweg) des Ankerplatzes aufzusuchen.

Die Mehrzahl fand sich wieder in der Panoramabar ein und nur Vereinzelte packten schon die Koffer.

In einer weiteren Nachtfahrt brachte uns die MS Rossini in unseren letzten Etappenort in der Wachau, nach Dürnstein.

Die Wachau – Österreichs schönster Donauabschnitt

Pünktlich zum Frühstück passieren wir den schönen Flußabschnitt, der nur ca. 45 km lang ist, die Wachau. Wir sehen in der Ferne Stift Göttweig passieren die Stadt Krems und erfahren von Jozef kurz etwas über seine Historie und auch von der Verarbeitung der landestypischen Frucht, der Marille, zu wundersamen Getränken durch das Unternehmen Bailoni. Kurz nach neun legen wir in Dürnstein an. Hier erwartet uns schon unser Stadtführer zu einem fußläufigen Stadtrundgang.
Ein wundervoller Tag und ein würdiger Abschluss der Fahrt, dieser Besuch der barocken Kleinstadt.

Hoch auf den hohen Bergen steht die Ruine Dürnstein, in der einst König Löwenherz nach einem Kreuzzug gefangen gehalten wurde. Immerhin musste England mehrere Wagenladungen Silber für seine Auslösung zahlen. Einzelne Gäste ließen es sich nicht nehmen zu dieser Ruine hinaufzuwandern. Die Mehrzahl unserer Gruppe folgte dem Stadtführer durch schmalen historischen Gässchen, waren überwältigt davon, dass an diesem Pfingstmontag so vielen Boutiquen und Lädchen geöffnet hatten und regionale Waren anboten. Natürlich, auch Bailoni Brände.
Dann stand die Gruppe im Innenhof des ehemaligen Stiftes Dürnstein, das heute ein Museum ist. Weiter ging die Runde, vorbei am historischen Pranger, in den Innenhof des historischen Rathauses und letztendlich au die Ausblicks Terrasse hinter dem Stift. Von hier hatte man nochmals einen wunderbaren Blick über die Donau.
anschließend gab es noch ein schönes Stück Freizeit, die jeder nach seinem Gutdünken nutzte.
Die einen bummelten einfach weiter durch die Gässchen, andere wiederum nutzen die Möglichkeiten zum Shoppen oder tranken einfach ein Viertele in einer der urigen Wein-stuben. Der letzte Ausgang wurde aufgrund seiner zusätzlichen Informationen zu einem wunderbaren Erlebnis. Das ehemalige Stift über dem Wasser stehend wurde fast so oft fotografiert wie die Matthiaskirche.
Pünktlich zum Mittagessen um 12.30 Uhr waren alle wieder an Bord und so konnte unser Schiff seine Reise zur letzten Flußetappe antreten.
Doch ehe wir wieder Deutschland erreichen, genießen wir erst einmal noch die weiteren Abschnitte der Wachau, vorbei an Spitz mit dem 1.000-Eimer Berg und dem Mariandl Hotel (ehemalige Fernsehserie) weiter in Richtung Nibelungengau. Zuvor passieren wir den Ort Melk mit seinem über allen drohnenden fantastischen Stift. Aber man kann nicht überall stoppen.
Der Nachmittag ist vielschichtig strukturiert.
So informiert Jozef wieder über ein interessantes Wissensgebiet. Diesmal spricht über den Namensgeber des Schiffes, Gioachino Rossini und seine Musik. Es werden auch einzelne seiner Werke kurz angespielt.
Andere nutzen schon die für die Abreise bestimmten Ansagen, besorgten sich ihre farbigen Kofferaufkleber und begannen mit dem Kofferpacken.
Nun kam der krönende Abschluss: Das Kapitänsdinner. Hier wurde nochmal alles aufgefahren was „Keller und Küche“ so hergaben und, wie auf Schiffen so üblich, Eisbomben mit „Feuerwerk“.
Auch wenn einige glaubten von Henkersmahlzeit sprechen zu wollen, so ist die „Strafe“ in diesem Fall die wunderbare Erinnerung an eine erlebnisreiche Reise.
Zum Schluss macht Jozef noch ein paar Anmerkungen für den Abreisetag ehe dann viele zum letzten Mal in die Panoramabar gehen. Die Ersten nutzen schon die Möglichkeit der Begleichung ihrer Sammelrechnung. Dies verlief ohne wesentliche Komplikationen. Zum Schluss lächelt uns nur noch die Trinkgeldbüchse für die Crew an.

Eine erlebnisreiche Reise geht zu Ende – Anlanden in Passau

Nun war er da, der Tag des Abschiedes.
Das letzte Buffet, die letzten Rechnungsbegleichung und schon begann das Koffer rollen. Dies fand erstaunlicher Weise recht geordnet statt.
Leider hatte unser Schiff eine gute Stunde Verspätung in seiner Ankunft.
Am Kai stand schon Daniel unser Busfahrer und begrüßte unser Einlaufen. Erstaunlich zügig gingen das sich Verabschieden, Koffertransportieren und -verladen. Schön nach Ausstiegsorten sortiert.
Dann traten wir sie an, die Heimreise. Mit Beschwerlichkeiten. Es gab einen großen Stau, da sich Bürgerrechtler auf der Straße festgeklebt hatten. Wir waren wieder im Alltag angekommen. Nach dem wir dieses Nadelöhr passiert hatten, wurden wir durch eine Vielzahl von Umleitungen durch Passau geführt, denn das hier bei der Anreise zugestiegen Ehepaar wollte hier auch wieder aussteigen. Nun, ein Gutes hatte es, wir konnten einen Teil der Sehenswürdigkeit vom Anreisetag noch einmal betrachten.
Dann ging es zügig dem Heimatort Dresden entgegen. Die insgesamt aufgetretenen Verspätungen konnten bis auf ca. eine Stunde nicht wieder aufgeholt werden.
Der Diensthabend hat uns hervorragend unterstützt und konnte so gut wie alle Transfers den geänderten Zeiten anpassen.
Vielen Dank an alle Organisatoren.

Schlusswort

Es war eine sehr schöne Reise.

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