Reisebericht: Wanderreise Apulien – im Süden Italiens

08.05. – 15.05.2023, 8 Tage Wandern in Apulien – Nationalpark Gargano – Forest Umbra – Castel del Monte – Valle D'Itria – Alberobello – Matera – Gravina Schlucht (ca. 40 Wanderkilometer)


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Der Süden Italiens: das sind fantastische Landschaften, mildes Klima, Olivenhaine, üppig grüne Blumenwiesen und Weinregionen.. Wen wundert es, daß hier auch eine Mozarellaspezialität - die Burrata - beheimatet ist? Historisch bewegen wir uns im Land des Staufferkaisers Friedrichs II. und werden einige seiner Bauten besuchen, wie das berühmte Castel del Monte. Natürlich schauen wir uns ebenfalls die Kulturhauptstadt 2019 - Matera - an und statten den runden Trulli einen Besuch ab. Nun muß nur noch das Wetter mitspielen ...
Ein Reisebericht von
Simone Willner
Simone Willner

Anreise nach Bari und Fahrt nach Vieste

Auf die Minute genau startet die Lufthansa Maschine nach München bei Sonne und blauem Himmel. So kann es weiter gehen.

Mit zehn Gästen treffe ich mich am Nachmittag auf dem Münchener Flughafen und gemeinsam fliegen wir mit Air Dolomiti nach Bari. Dort holt uns unsere Reiseleiterin Katrin ab und zwei weitere Gäste warten bereits auf uns. Am Abend nach kurvenreicher Fahrt durch den endlos scheinenden Wald des Gargano erreichen wir das kleine Küstenstädtchen Vieste, wo unser letzter Gast bereits angekommen ist und nehmen alle gemeinsam unser erstes Abendessen ein. Es gibt Pasta mit Meeresfrüchten, einen ausgezeichnet schmeckenden Fisch und ein kleines Küchlein zur Nachspeise.

Morgen früh brechen wir zu unserer ersten Wanderung auf und sind schon sehr gespannt, aber jetzt heißt es erstmal: Buona notte ...

Wanderung im Gargano und Vieste

Am frühen Morgen bereits starten wir zu unserer heutigen Wanderung. Für Süditalien ist es recht wolkenverhangen aber wenigstens 18 Grad warm. Wir fahren zum Gargano.

Dies ist ein nördliches Vorgebirge von Apulien und liegt genau im Sporn des italienischen Stiefels. Insgesamt ist er etwa 2000 km² groß und bei unserem Küstenmarsch können wir die typische Vegetation aus kleineren Bäumen, Wildblumen wie Zistrosen und Adriapinien genießen. 

Gegen 9.30 Uhr erreichen wir den oben an der Küste gelegenen Einstieg, der uns weiter runter in eine wunderschöne Bucht mit einem Bilderbuchstrand führen wird.

Frohen Mutes spazieren wir los, trotz schlechter Wettervorhersage bleibt es trocken und wir können wunderbare Ausblicke auf türkisblaue Buchten erhaschen. Katrin zeigt uns die Feuersteineinschlüsse im Kalkstein, der den Gargano prägt, und erklärt uns die verschiedenen Pflanzen und ihre Besonderheiten. Auffällig hübsch blühen gerade die Zistrosen mit ihrem intensiven Rosa. Die ein oder andere Eidechse liegt auf den sonnenbeschienenen Steinen, um sich zu wärmen. 

Am Strand angekommen, wagt ein mutiger Gast sogar, bis zum Knie ins Wasser zu gehen, die meisten genießen die Aussicht ohne Badevergnügen, sammeln die vom Wasser rund geschliffenen Steine in den verschiedensten Farben und wollen gar nicht mehr weg vom Meer. So bleiben wir ein wenig, machen eine Kennenlernrunde und ein Picknick mit Oliven und einheimischen Rotweinen an diesem schönen Ort. Drei Gäste bleiben sogar ganz unfreiwillig etwas länger, da sie den Anschluß an die Gruppe verpaßt haben, aber Katrin sammelt sie wenig später wieder ein.

Ein Spaziergang durch Vieste erwartet uns am Nachmittag daher machen wir uns auf den steil nach oben gehenden Rückweg, der einige Mühe kostet. Trotzdem genießen wir wieder postkartengleiche Küstenausblicke und kalt ist nach dem Aufstieg ganz sicher keinem mehr. 

Auf dem Weg nach Vieste halten wir, um den Architiello di San Felice, einen ins Meer ragenden natürlichen Steinbogen, zu fotografieren, der 12 km vor Vieste liegt. 

Unseren Nachmittagsrundgang beginnen wir direkt am Hotel und laufen durch das einstige Fischerdorf, welches heute knapp 14.000 Einwohner zählt Wir beginnen am Pizzomunno.

Um diesen großen weißen Steinmonolithen, der über 15 Meter hoch aus dem Wasser aufträgt, rankt sich eine Legende: Die Einwohner Viestes erzählen sich seit jeher die Liebesgeschichte von Pizzomunno und Christalda, sie lebten zu Zeiten in Vieste, als es noch ein Fischerdorf war. Einer der Fischer war der kräftige und junge Pizzomunno. Auch im Dorf soll ein einzigartig schönes Mädchen, besagte Christalda, gelebt haben und beide sollen in Liebe zueinander verfallen gewesen sein. Täglich war Pizzomunno zum schmalen Strand gelaufen, um dort mit seinem kleinen Boot Fische zu fangen, wo er eines Tages auf Sirenen gestoßen sein soll, die ihn mit ihrem Gesang becircen wollten. Er bestand aber auf seiner Liebe zur schönen Christalda, widerstand den Sirenen und diese waren darüber sehr erzürnt. Sie lockten Christalda eines Tages ins Meer, veranlaßten die Wellen sie mit sich zu reißen und nahmen sie somit dem armen Pizzomunno für immer. Daraufhin geriet der arme Liebende so in Trauer und Schwermut, daß er sich in diesen weißen Monolithen verwandelte und alle Besucher von Vieste können ihn heute sehen und an seinem Leid teilhaben.

Nun erklimmen wir den Hügel auf dem das Castello Svevo Aragonese, eine von Friedrich II., dem Staufferkaiser entworfene Bastion herausragt, Es wurde im 15. und 16. Jahrhundert um- und ausgebaut und gehört heute dem Militär.

Danach laufen wir an der Kathedrale von Vieste vorbei, die in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts errichtet wurde und immer noch originale Elemente der Romanik besitzt, obwohl ihr Glockenturm erst im späteren Barock errichtet wurde. Sie ist eine der ältesten romanischen Kirchen in Apulien, die nach einem Einsturz 1772 im barocken Stil wieder aufgebaut wurde. In der Kathedrale gibt es eine berühmte und für die Einwohner von Vieste besonders bedeutende Madonna, die Santa Maria dei Merino aus dem 14. Jahrhundert, die aber, wie wir von Katrin erfahren, gerade auf einer "Prozessionsreise" ist, die jährlich am 9. Mai beginnt.

Entlang der mittelalterlich anmutenden Gassen mit ihren kleinen Balkonen auf denen überall die typisch für Italien drapierten Wäschestücke auf den Leinen hängen, bummeln wir weiter und beenden den Spaziergang durch die Gassen mit einem abschließenden Eis, bevor wir ins Hotel zurückkehren, wo uns ein sehr leckeres Abendessen erwartet.

Ein eindrucksvoller Tag mit wundervollen Naturerlebnissen ist vergangen, wir sind rechtschaffen müde, auf morgen sind wir gespannt, aber jetzt ruhen wir uns erstmal aus...

Bootsfahrt und Wanderung nach Peschici

Die gestrige Nacht wurde in Vieste gefeiert und wir kamen in den Genuß, das apulische Lebensgefühl live miterleben zu können. Die Madonna der Kirche von Vieste wurde zurück zu ihrem eigentlichen Platz getragen. Von Fackelträgern und etlichen Bewohnern umringt, zog der Prozessionszug singend durch Vieste. Zur Krönung des ganzen Spektakels veranstaltete die Stadt in der Nacht ein opulentes Feuerwerk. Was für ein Glück haben wir doch, gerade jetzt in Apulien zu sein!

Heute Morgen haben sich die meisten Gäste für eine Bootsfahrt entlang der apulischen Küste entschieden und wir fahren am Hafen mit einem offenen Boot los. Die Kulisse von Vieste erhebt sich über der Adria, der Wettergott meint es gut und beschert uns blauen Himmel und Sonnenschein. Somit sehen wir das Kastell, den Pizzomunno, den Leuchtturm und die Altstadt nochmal aus einer ganz anderen Perspektive. Danach zeigt uns der Bootsführer verschiedene Grotten und Höhlen mit tomatenroten Meerestieren und bizarren Felsformationen. Wir staunen und genießen. Es gibt an der Küste sogar ein Hotelresort mit eigenem Privatstrand, ganz abgelegen und idyllisch mitten in den Pinienwäldern gelegen. Diese Information speichern wir sicherheitshalber mal für spätere Urlaube ab.

Am Vignatoticastrand, den wir gestern besucht haben, wenden wir und fahren nach einer eindrucksvollen Tour wieder zum Hafen.

Zurück im Hotel, treffen wir die drei Gäste wieder, die den Morgen am Strand von Vieste verbracht haben und machen uns erneut auf den Weg zum Ausgangspunkt der heutigen Küstenwanderung nach Peschici.

Anfangs laufen wir direkt am Strand im weichen Sand und schauen neugierig, ob schöne Muscheln zu finden sind. Dann geht es steil an der Küste nach oben und die Landschaft könnte genau so gut in Südengland liegen. Die weißen Kalksteinfelsen ragen schroff und steil hinauf aus der türkisblauen Adria. Die Wiesen sind überzogen mit Blumen aller Arten und Farben, zwischen ihnen wächst Rosmarin und bezaubert uns mit seinem Duft. An einem großen Quellerbusch probieren wir eifrig.

Auf dem Weg kommen wir an den Küstentürmen vorbei, die daran erinnern, daß es nicht immer so friedlich in Apulien zuging wie heute und die dazu dienten, das Landesinnere und die Küste vor Angreifern zu schützen. Diese so genannten Sarazenentürme errichtete man in regelmäßigen Abständen, so daß man den nächsten Turm immer im Auge hatte, damit war eine schnelle Verständigung gewährleistet, wenn Feinde erspäht worden waren. Gleich daneben stehen die für Apulien so typischen Trabucci, die Fischfanggestelle aus Holz.

Zum Mittag kehren wir heute im kleinen Fischerdörfchen Peschici in einem Lokal ein. Man serviert uns Spezialitäten aus der Region, wie verschiedene luftgetrocknete Schinkensorten, Caciocavallokäse, Oliven und eingelegtes Gemüse. Wir genießen und trinken genüßlich den dazu gereichten Wein, bevor wir uns den kleinen Ort anschauen.

Gestärkt machen wir uns auf den Weg durch die von vielen Blumentöpfen gesäumten engen Gassen des nur 4000 Einwohner zählenden Städtchens, genießen den ein oder anderen Blick auf den Strand oder den nahe gelegenen Foresta Umbra und die grüne Umgebung. Ebenfalls zu sehen sind die vorgelagerten kleinen Tremiti Inseln, zu denen man im Sommer wunderschöne Bootsausflüge machen kann.

Die engen Gassen sehen aus wie aus dem Katalog mit ihren pittoresken Töpfer- und Spezialitätenlädchen, blauen Türen und weißen Fassaden. Und natürlich hängt auch hier wieder die im Wind dahinwehende Wäsche vor den Fenstern, die zu Italien gehört, wie die Tomatensauce zu Spaghetti. 

Auf einer kleinen Piazza steht eine noch kleinere Eisdiele, die bereits etliche Preise für ihre ausgezeichneten Eissorten bekommen hat und selbstverständlich müssen wir das Eis alle probieren. Diese kleine Stadt gefällt uns allen sehr, ist sie doch seit einem 32 Millionen Euro Gewinn einer Tippgemeinschaft im Jahre 1989 zu einem Synonym für unverhofftes Glück geworden

Am Nachmittag haben sich Katrin und Simone eine kleine Überraschung für die Gäste ausgedacht, wir laufen zu einem Trabucco, wo wir nun endlich darüber aufgeklärt werden, wozu diese merkwürdigen Gestänge eigentlich verwendet werden.

Diese Holzkonstruktionen wurden erstmals im Mittelalter zum Zwecke des Fischfangs errichtet. Ein großes rechteckiges Netz wird mit ihrer Hilfe gleichmäßig horizontal abgesenkt und nach einer Weile wieder hochgezogen, um den Fang zu begutachten. Diese Trabucchi wurden an besonders geeigneten Küstenabschnitten errichtet, die von der Meeresströmung begünstigt waren und an denen besonders viele Fischschwärme vorbeizogen. Man verwendete zu ihrer Errichtung gern das stabile Holz der Eßkastanie, oder das von Robinien. Einst waren all die Elemente eines Trabuccho nur mit Schnüren verbunden, damit die bei dem Wind und den Wellen hier notwendige Beweglichkeit und Haltbarkeit gewährleistet werden konnte. Diese Konstruktionen hatten den großen Vorteil, daß die Fischer bei den starken Wellen nicht mit ihren kleinen Booten aufs Wasser raus mußten und man konnte die Netze zu einem selbst gewählten Zeitpunkt wieder hochziehen, ohne die ganze Zeit auf dem Trabucco anwesend zu sein. Sehr praktisch also für die italienischen Männer, die so fern ab in der Bar sitzen konnten. Und weil wir uns trotz aller Erklärungen so gar nicht vorstellen können, wie das nun praktisch funktioniert, macht Michele, dem das Trabucco gehört, einen waghalsigen Ausflug auf eine der dünnen Holzstangen und balanciert darauf sehr geschickt herum, so daß selbst die zu jedem Trabucco gehörende angestammte Möwe - in diesem Fall Oswaldo - ins Staunen gerät und aufgeregt zu rufen anfängt.

Es ist bereits Abend geworden und wir fahren zum Hotel zurück, wo uns heute Schweinelendchen und ein Dessert aus weißer Schokolade kredenzt werden. Danach fallen wir müde aber voller schöner Erinnerungen ins Bett und sind auf morgen gespannt ...

Foresta Umbra, Pulsano und Monte San Angelo

Am Morgen scheint die Sonne aus blauem Himmel und einige Gäste trauen sich bereits auf die Terrasse am Pool, um das Frühstück beim Gezwitscher der Vögel und Sonnenschein zu genießen.

Wir fahren in Richtung des Foresta Umbra. Dieser Schattenwald gehört zum Gargano und ist ein Naturschutzgebiet, das vor allem von Buchen, Ahornbäumen und Steineichen bewachsen ist und damit einen Anblick bietet, der uns eher an Wälder in nördlichen Regionen erinnert, als ans südliche Italien. Dieser Wald ist ein wahrer Schatz, zählt er doch zu den am besten erhaltenen Wäldern in ganz Italien und gilt als der niedrigste Buchenwald Europas.

Wir beginnen die heutige Wanderung an einem See, wo uns zur großen Überraschung Schildkröten empfangen. Im Wasser paddeln munter Goldfische und große Süßwasserfische umher und an den Rändern tummeln sich die Kaulquappen und lassen die Wasseroberfläche vibrieren.

Dieser Wald strahlt mit seinen Lichtspielen und den vielen bemoosten Stellen eine ganz eigene Magie aus. Wir können uns der Vorstellung nicht erwehren, daß hier wirklich Elfen leben. Allerdings sind sie gerade nicht zu erblicken. Stattdessen sehen wir eine Mäusefamilie, die emsig ihren Bau aufräumt und als wir alle staunend davor stehen bleiben, werden flugs die Eingänge mit Blättern zugeschaufelt. Besuch, der so groß wie wir ist, flößt den kleinen Gesellen offensichtlich Respekt ein und sie verstecken sich lieber.

Nach zwei erholsamen Stunden in diesem märchenhaften Wald fahren wir weiter zur Abtei von Santa Maria di Pulsano. Auf dem Weg erfreuen wir uns an den tollen Ausblicken auf die Bucht von Manfredonia, die grünen Hügel umgeben uns förmlich und oben auf den Spitzen thronen Burgen und Festungen.

In Pulsano am Kloster angekommen, stellen wir fest, daß es Zeit für unser Picknick ist. Wir schneiden mit der Hilfe unserer passionierten Hobbyköche eifrig die mitgebrachten Schätze in mundgerechte Stücke und öffnen den kräftigen Rotwein. Die klostereigenen Esel beäugen das ganze Treiben neugierig und auch die Katze kommt aufgeregt miauend angelaufen. So schlemmen wir mitten auf einer Blumenwiese mit Traumausblick auf die Umgebung und die sizilianischen Klänge von Tenor Roberto Alagna runden unser Mahl ab. Kitschiger und treffender könnte die Kulisse auch in einem romantischen Hollywoodfilm nicht sein.

Im Anschluß besichtigen wir gemeinsam das im 6. Jahrhundert gegründete Kloster. Mehrere hundert Jahre lang lebten die Mönche hier oben in Felsenhöhlen in Abgeschiedenheit und Stille und konzentrierten sich nur auf Gebete und Arbeit. Heute leben tatsächlich noch einige von ihnen hier und die klostereigene Ikonenmalschule ist berühmt in ganz Italien.

Auf dem Weg nach Monte San Angelo begegnen uns endlich die lang ersehnten apulischen Podolico-Kühe und sogar eine Herde Schweine mit kleinen Ferkeln läuft gemütlich am Straßenrand entlang.

In der Kleinstadt Monte San Angelo an den Hängen des Gargano leben etwa 12.000 Einwohner. Berühmt ist sie besonders für die Wallfahrtskirche San Michele samt der darin liegenden Grottenkapelle. Der Legende nach soll auf dem Berg Monte San Angelo im Jahre 492 der Erzengel Michael den Hirten erschienen sein. Von 1086 bis 1105 war diese kleine Stadt auf dem 800 Meter hohen Berg die Hauptstadt eines weitläufigen Besitztums der Normannen, die sich bereits Anfang des 11. Jahrhunderts in Apulien niedergelassen hatten. Erst ab dem 17. Jahrhundert sprach man die Stadt dem Königreich von Neapel zu und zu ihr gehörte sie bis zur Vereinigung Italiens im 19. Jahrhundert. 

Wir laufen zuerst am Stauferkastell vorbei und schauen uns danach die Basilika an. Von außen sieht man lediglich den achteckigen Glockenturm, der 1273 errichtet wurde und die zweiteilige Eingangshalle aus dem Jahre 1395. Die Kirche mit ihrer kleinen Kapelle selbst liegt tief im inneren der Grotte und man muß einige Treppen hinabsteigen, um zu dieser dem Erzengel Michael geweihten Wallfahrtskirche zu gelangen. Unten angekommen treffen wir auf ins Gebet vertiefte Pilger und lauschen andächtig den Orgelklängen. Die Kapelle wird heutzutage von vielen christlichen Pilgern aus aller Welt besucht und auch zahlreiche Päpste, unter anderem Johannes Paul II. statteten ihr bereits einen Besuch ab. 

Wegen des azurblauen Himmels und warmen 22 Grad zieht es uns wieder zurück nach oben in die Sonne und wir machen gemeinsam mit Katrin einen kleinen Bummel durch die engen Gassen der weißen Altstadt. Die förmlich am Abhang klebenden eng stehenden Häuser haben alle Kaminessen, was uns vermuten läßt, daß es im Winter hier oben kalt und ungemütlich wird und auch Schnee in dieser Höhe keine Seltenheit ist. Die alten Regenrinnen an den Häusern sind oft noch erhalten, mit deren Hilfe die Bewohner seit jeher das Regenwasser auffangen, da es sonst in früheren Jahrhunderten keine anderen Wasserquellen in solcher Höhe gab. 

In einem der kleinen Spezialitätenläden decken wir uns mit Käse, Honig und Orechiette ein, trinken noch einen Espresso und beenden unseren Spaziergang.

Zum Abendessen bekommen wir heut die typischen Cozze, Miesmuscheln in Weißweinsauce, Orechiette mit Stangenkohl und frischen Tomaten, Fisch mit Spinat und zum Abschluß einen Zitronencremekuchen.Gesättigt und voller wunderschöner Eindrücke fallen wir müde in unsere Betten. Morgen müssen wir dieses schöne Fleckchen Erde leider bereits verlassen, das Castel del Monte und Bari rufen ...

Wanderung zum Castel del Monte und Besuch von Bari

Früh am Morgen verlassen wir Vieste in Richtung Süden und fahren mehrere Stunden an der Küste entlang, wo wir die Salinen von Apulien und riesige aufgetürmte Salzberge sehen. Im Wasser stehen Flamingos und Reiher. Die Landschaft wird flacher und unzählige Felder mit Rüben, Spargel, Erdbeeren, Oliven- und Weinhaine ziehen an uns vorbei.

Der Ausgangspunkt für unsere heutige Wanderung ist mal wieder eine üppig blühende Blumenwiese und wir können das Castel del Monte von weitem schon sehen. Mächtige alte Olivenbäume stehen rechts und links, die Schmetterlinge tanzen um uns herum und die Ausblicke auf die oben auf einem Hügel liegende Stauferanlage sind atemberaubend. Bevor wir den letzten steilen Anstieg auf den Hügel wagen, essen wir die mitgebrachten Focaccia und trinken den Rotwein mit dem Label vom Castel del Monte aus. Die Sicht bis auf die Küste von Manfredonia lassen Urlaubsfeeling pur aufkommen und der Wein beflügelt uns.

Das Castel del Monte wurde von Friedrich II. 1240 in Auftrag gegeben. Dieses Oktagon ist ein geometrisch sehr faszinierender Bau. Bis heute ist nicht klar, ob das Gebäude als Jagdschloß dienen sollte oder eher zur Aufbewahrung des Staatsschatzes. Auf jeden Fall ist die 8 ein ständig wiederkehrendes Merkmal und die Abmessungen der Wandbreiten des Innenhofes führen dazu, daß die Schattenlänge am Tag der Herbsttag- und nachtgleiche der Hofbreite entspricht und wartet man einen Monat, ergibt sie die Summe aus der Breite des Hofes und des Saales, noch einen weiteren Monat später erstreckt sich der Schatten exakt bis zur Außenkante der Türme. Wir gehen gemeinsam durch alle Räume im Erdgeschoß und des ersten Stockes, sehen uns die scharf behauenen Kalksteine und die reich verzierten Kapitelle der Marmorsäulen an, bewundern den Breccia coraline, ein rotes Konglomeratgestein, welches Friedrich besonders geliebt haben soll und wandeln wieder zurück in den nach oben offenen Hof, der ebenfalls ein Achteck ist. Vom einstigen Mobilar ist nichts mehr vorhanden. Obwohl alles sehr schlicht ist, sind wir fasziniert von diesem Bau. 

Nach dem Abstieg fahren wir weiter nach Bari, der Hauptstadt Apuliens. Der alte Teil der Stadt (Bari Veccia) liegt mit seinem Gewirr an engen Gassen auf einer Landzunge genau zwischen zwei Häfen. Mittendrin steht die Basilika San Nikola aus dem 11. Jahrhundert, die wir uns ansehen. Sie ist eine bedeutende Pilgerstätte, nicht zuletzt wegen der Überreste des Heiligen Nikolaus, die in ihr aufbewahrt werden. Sehenswert ist die reich verzierte Decke des Gotteshauses. Im Anschluß daran spazieren wir durch Murat, das Viertel mit den eleganten Bauwerken aus dem 19. Jahrhundert. In den engen Gassen gibt es unzählige kleine Lädchen und in unserer Freizeit können wir ein paar kleine Mitbringsel erwerben.

Leider ist es schon wieder Nachmittag geworden und wir haben noch eine beachtliche Wegstrecke vor uns. Das hält uns allerdings nicht davon ab, süße Spezialitäten, die Simone erstanden hat, auszuprobieren und dabei das imposante Theatro Margerita zu bestaunen mit seiner terrakottafarbenen Fassade.

Jetzt müssen wir uns wirklich auf den Weg machen. Hinter Alberobello biegen wir auf die kleine Landstraße ab, sehen rechts und links immer wieder die für diese Gegend typischen Trulli aus den Olivenhainen ragen und erreichen unser Hotel, wo man uns mit Aperitiv empfängt, bevor wir gemeinsam zu Abend essen und die schönen Eindrücke Revue passieren lassen.

Morgen wollen wir unbedingt mehr über diese Trulli erfahren und sie vor allem aus nächster Nähe sehen ...

Valle d´ Itra und Alberobello

Nachdem wir fünf Tage Glück mit dem Wetter hatten, regnet es am heutigen Morgen. Nichtsdestotrotz machen wir uns auf den Weg und unterwegs im Bus hört es auf zu regnen und wir starten unsere Wanderung entlang einer alter Wasserleitung im Valle d´Itra.

Man hat zwischen Trockensteinmauern, knorrigen Olivenbäumen und üppigen Blumenwiesen einen ganz bezaubernden Wander- und Radweg angelegt. Die kleinen Weinreben der Sorte Locorotondo DOC säumen unseren Weg und natürlich die für diese Gegend so typischen Trulli. 

Diese vor allem hier in Apulien vorkommenden Rundhäuser haben Steindächer, die sich nach oben verjüngen, sogenannte Kraggewölbe. Am Ende kommt oben ein symbolischer Schlußstein darauf, der Zippus, oft in Form einer Kugel oder auch einem Stern. Im Mittelalter baute man diese Trulli nur aus Steinen ohne jeglichen Mörtel. Die Wände sind mehrere Meter dick und es gibt winzige Fenster. Somit boten diese Gebäude Schutz gegen die im Sommer herrschende Hitze. Das Innere eines solchen Rundhauses heizt sich nur sehr langsam auf und die dicken Wände speichern die Sommerwärme bis in den Herbst und beginnenden Winter, dann wurden sie durch offene Kamine geheizt. In Italien bezeichnete man diese Rundhäuser bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts als "Arme-Leute-Häuser". Erst durch den Tourismus entdeckte man etliche verfallene Kegelhäuser wieder, baute sie liebevoll zu Ferienwohnungen um, somit erleben sie eine Renaissance und zählen seit 1996 auch zum UNESCO Weltkulturerbe. 

Schon war es wieder Mittag geworden und wir kommen gerade rechtzeitig an eine Käserei in Cisternino, wo uns ein sehr professioneller Apulier vorführt, wie man Mozzarella herstellt. Zuerst wird der grobe Käse aus Kuhmilch zu einer teigigen Masse verknetet, der man danach 95 Grad heißes Wasser hinzufügt und alles zusammen mit einem großen Holzlöffel vorsichtig umrührt. Schon bildet sich eine cremige Masse, die man wie Kaugummi auseinanderziehen kann. Danach wird wie beim Wolle spinnen ein dicker Faden davon gezogen, aus dem unser Meister die nettesten Schleifchen knotet und zu unser aller Freude sogar einen Schnuller zaubert.

Uns läuft das Wasser im Munde zusammen und wer bis jetzt noch keinen Hunger hatte, der bekommt während der Vorführung welchen. Außerdem zeigt uns der junge Mann die Herstellung einer ganz besonders leckeren apulischen Spezialität: Mozzarella Burrata. Dazu wird eine Kugel zu einem Teig, ähnlich einer kleinen Pizza, geformt, in die dann eine Masse aus Sahne eingefügt wird und alles wird so zusammengefügt wie ein kleines Säckchen. Das müssen wir natürlich probieren und stellen fest, daß diese herrliche Mozarella gaaaaaaanzzz anders als die industriell gefertigte in Deutschland schmeckt, nämlich einfach göttlich. Auch die Hartkäse- und Wurstspezialitäten des Bauernhofs sind sehr nach unserem Geschmack und die leeren Teller zeugen davon, daß es allen geschmeckt hat. Wir genießen dazu einen der lokalen Weine - La dolce vita pur.

Nach dem Schmaus nehmen wir Abschied, um nach Alberobello, dem Trullidorf, weiter zu fahren. Es wird ruhig im Bus, nach gutem Essen folgt ja bekanntlich ein Mittagsschläfchen. Hatten wir vorher einzeln verstreute Trulli auf unserer Wanderung gesehen, erblicken wir jetzt ein ganzes Dorf voller Rundhäuser und da dieser Anblick natürlich einmalig und bezaubernd ist, sind wir in diesem Dorf nicht allein. Alberobello ist einer der Höhepunkte jeder Apulienreise. Da es regnet, sind zum Glück nicht viele Besucher in den Gassen und das müssen wir ausnutzen und spazieren in unseren bunten Regencapes hoch zur Kirche.

Das Spannende an diesem Städtchen ist die Tatsache, daß fast alle dieser Trulli noch vor kurzem bewohnt waren, heutzutage allerdings sind in ihnen Ferienwohnungen, Restaurants und kleine Läden und viele dieser kleinen Kegel wurden außen weiß getüncht und bieten einen Anblick, der uns an Schlumpfbehausungen erinnert. Hier hat man auch die Möglichkeit, solch ein Trulli mal von innen zu sehen. Alles ist recht klein, aber in ihnen gibt es mittlerweile fließendes Wasser, Strom und allen Luxus, den man sich eben vorstellen kann wie Fernseher, Internet, Küchen und gemütliche Schlafzimmerchen und so kamen einige Gäste auf den Geschmack, doch nochmal nach Italien zu kommen und in solch einem Trulli einige Tage zu verbringen.

Luigi unser Busfahrer hält extra für uns auf dem Rückweg zum Hotel nochmal an einem alten originalen verfallenen Trulli und von innen kann man die Konstruktionsweise gut erkennen.

Ein leckeres Abendessen wartet auf uns und morgen werden wie die atemberaubende Stadt Matera kennenlernen ...

Abstecher in die Basilikata: Gravinaschlucht und Matera

Früh am Morgen brechen wir zu unserer letzten Wanderung in die Umgebung der durch etliche dort gedrehte Filme berühmt gewordenen Stadt Matera auf. Kaum aus dem Bus gestiegen, stehen wir erneut in üppig blühenden Wiesen, die obendrein auch noch den aromatischen Duft von Oregano- und Thymianblüten verströmen, und so machen wir heute eine Aromawanderung. Nach sechs Tagen in der süditalienischen Region Apulien wechseln wir heute die Region, Matera und die sie umgebende Gravinaschlucht liegen in der Nachbarregion, der Basilikata.

Dieses Gebiet war seit der Eingliederung ins Römische Reich nie unabhängig gewesen und teilte somit die Geschichte der benachbarten Regionen für den Zeitraum zwischen der Eroberung der Langobarden (568) und der der Normannen (seit dem 11. Jahrhundert). Süditalien war dadurch in lauter kleine Gebiete aufgesplittert und erst 1258 kamen diese südlichen Regionen zum Königreich Neapel, 1861 zu Italien. Die Entwicklungen in den Bereichen Architektur, Kultur und Stadtgestaltung, die bis dahin im Norden in Städten wie Florenz, Venedig und Mailand geschehen waren, blieben hier im Süden nahezu aus und die im Norden voranschreitende Industrialisierung seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts fand hier gar nicht statt. So verwundert es nicht, daß man diese Region bis fast in die 1960er Jahre als Armenhaus Europas bezeichnete und auch heute noch die Arbeitslosenquote vor allem bei den jungen Leuten bis zu 50 Prozent beträgt.

Der Süden Italiens, insbesondere Apulien und die Basilikata werden vor allem von Landwirtschaft, Olivenölherstellung, Viehzucht und verstreut liegenden Bauerngütern und kleinen Städten geprägt. In Matera selbst waren die Sassi, die an den Felsenhängen klebenden Höhlenwohnungen, bis in die 1960er Jahre von den Ärmsten der Armen bewohnt, die sich keine Wohnungen leisten konnten. Sehr bildhaft beschrieb der Turiner Schriftsteller und Arzt Carlo Levi, der 1935 von den Nazis hierher verbannt wurde, die hier herrschenden Bedingungen in seinem berühmten Roman: ´Christus kam nur bis Evoli´: "In diesen schwarzen Löchern, Wände aus Erde, sah ich die Betten, die ärmliche Ausstattung, ausgebreitete Lumpen. Auf dem Fußboden lagen die Hunde, die Schafe, die Ziegen, die Schweine. Jede Familie hatte, im allgemeinen, eine einzige jener Höhlen als gesamte Wohnung, und sie schliefen alle zusammen, Männer, Frauen, Kinder und Tiere."

Diese Situation änderte sich erst in den 1970er Jahren, als von der Regierung Sozialwohnungen errichtet wurden, die die armen Leute, die bis dahin in den feuchten und schlecht isolierten Höhlen gewohnt hatten, bei der Kommune gegen ihre Höhlen eintauschen konnten. Somit fielen die meisten Sassi an den Staat und standen eine Zeit lang leer, bis Filmteams diese verlassenen Behausungen und deren einmalige Lage am Felsen unterhalb der später errichteten Altstadt entdeckten und Bewegung in die Renovierungsarbeiten kam.

Die gesamte Altstadt von Matera mit ihren Sassi zählt seit 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe. Insbesondere der 2004 gedrehte Film "Die Passion Christi" mit Mel Gibson als Jesus machte die kleine Stadt weltberühmt und weitere Fördergelder flossen, damit die 2019 zur Kulturhauptstadt Europas gewählte Stadt mit ihrer einzigartigen Lage für die mittlerweile in Scharen anreisenden Besucher hergerichtet werden konnte. Nach und nach erstrahlt aus dem einstigen Armenhaus Europas die faszinierende Altstadt und viele Besucher wollen die unzähligen Drehorte oder das Innere der Sassi  besuchen und übernachten dabei nicht selten in einer der ehemaligen Höhlenbehausungen, in denen es heutzutage an keinem Luxus fehlt und wo eine Nacht selten unter 250 EUR kostet.

Bei unserem Altstadtspaziergang machen wir förmlich eine Reise in die Vergangenheit. Das Gebiet um Matera soll bereits vor ca. 8000 Jahren im Paläolithikum besiedelt gewesen sein und aus dieser Zeit stammen auch die ersten Höhlensiedlungen. Diese Reste der Sassi fügten sich schon immer sehr harmonisch in die sie umgebende Natur ein und verleihen der Stadt dieses charakteristische Aussehen, welches so manchen Gast an Bethlehem oder Jerusalem erinnert. Wir spazieren zu den ältesten und wichtigsten Arealen der Stadt im Viertel Civita mit dem romanischen Dom, der eine natürliche Festung im Herzen dieser antiken Stadt bildet. In der Talsenke Sasso Caveoso sind die Höhlenwohnungen besonders gut erhalten und man kann sie auch von innen sehen. Wir schauen uns ein an den Wänden über und über mit Schimmel und Moos befallenes Sassi an, in dem es ungemütlich kalt ist und muffig riecht. Das Bad besteht aus zwei Schüsseln und einem Abort ohne fließendem Wasser. Unfaßbar für uns, daß Menschen hier bis in die 1960er Jahre gehaust haben sollen.

Am Ende unseres Rundganges bekommen wir noch ein wenig freie Zeit zur Verfügung, die wir für Fotos und eigene Erkundungen nutzen. Am Abend treffen wir uns am Busbahnhof wieder und fahren zurück zu unserem Hotel. Dort hat man uns angeboten, mal eines der hoteleigenen Trulli von innen anzuschauen und gewappnet mit Wein lassen wir uns solch eine Chance nicht entgehen. In diesem Trullo ist es gemütlich warm, die Einrichtung ist modern und schlicht aber sehr chic. Das Bad ist tatsächlich winzig, es gibt aber alles, was man braucht. Zum Abschluß unserer schönen Wanderreise trinken wir gemeinsam noch einen Wein, bevor wir unser letztes gemeinsames Abendessen genießen. Morgen früh werden sich unsere Wege trennen ...

Heimreise

Wieso ist die schöne Urlaubszeit so schnell vergangen? Am heutigen Morgen bereits müssen wir zum Flughafen nach Bari fahren und sind ganz neidisch auf die drei Gäste, die noch ein wenig in Apulien bleiben werden.

Mit etwas Verspätung fliegen wir nach München und hier trennen sich unsere Wege ...

Nun bleiben uns nur die Erinnerungen und ich wollte Euch nochmals meine Film- und Literaturempfehlungen für die laaaaaaangen deutschen Winterabende aufschreiben, damit die Erinnerungen wieder aufleben können.

Filme:
Das Märchen der Märchen,
Die Ahnungslosen,
Männer al dente,
Maria, ihm schmeckts nicht,
Brot und Tulpen,
Der Zauber von Malena,
Willkommen im Süden

Bücher:
Die Tore des Himmels von Sabine Weigand
Christus kam nur bis Eboli von Carlo Levi
Gebrauchsanweisung Apulien
Gebrauchsanweisung Italien

Schlusswort

Eine bezaubernde Wanderreise mit vielen faszinierenden Eindrücken geht zu Ende und ich möchte mich herzlich bei der tollen Gruppe bedanken. Ihr wart flinke Wanderer, schnell wie ein Ferrari und so hatten wir einige Male sogar die Möglichkeit, eine längere Strecke zu laufen, als ursprünglich geplant war. Ich hoffe, daß Euch Apulien genausogut gefallen hat, wie es mir nach so vielen Malen immer noch gefällt. Ich wünsche Euch allen eine gute Heimreise, den Dagebliebenen eine schöne Urlaubsverlängerung, Gesundheit und viele weitere schöne Wanderreisen. Ich hoffe, wir werden uns bald in Rumänien oder Slowenien wiedersehen.

Eure Reisebegleiterin Simone

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