Reisebericht: Wandern auf Sardinien – zweitgrößte Insel im Mittelmeer

01.10. – 08.10.2022, 8 Tage Wanderreise auf der Insel Sardinien / Italien: Olbia – Alghero – Punta Giglio – Vulkanküste – Bosa – Gallura – Monte Limbara – Nurra – Isola Rossa – Castelsardo – sardische Auvergne (ca. 53 geführte Wanderkilometer)


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Draussen am Terminal 2 prasselte unaufhörlich der Regen. Erinnert ihr euch an Reinhard May …..?

„…. Und der nasse Asphalt bebt, wie ein Schleier staubt der Regen, bis sie abhebt und sie schwebt, der Sonne entgegen“.

Die Anzeige am Check IN zeigt für Olbia Sonne und 23 Grad. Herrlich, und das die ganze Woche lang. Das werden wunderschöne Wanderungen.

„….in den Pfützen schwimmt Benzin, schimmernd wie ein Regenbogen, Wolken spiegeln sich darin“….und ich bin mitgeflogen.
Ein Reisebericht von
Michael Rass
Michael Rass

Ichnusa

Samstag: 1. Oktober,

Mit einer halben Stunde Verspätung erhob sich unser Flieger um 15.15 Uhr ganz beherzt und ohne lange Umschweife in die Höhe.
Ein scheinbar fröhlicher und gut gelaunter Kapitän begrüßte uns mit witziger Begrüßung, der man noch länger hätte zuhören können. Nicht mit diesen altbekannten ernsten Sprüchen…… NEIN,…. er versprach uns die schönsten Flugbegleiter die die Airline zu bieten hat und die uns den Flug so angenehm wie möglich machen werden.
Auch für die neueste Bademode an Bord war gesorgt, die uns die netten Crewmitglieder am „Catwalk“ vorführten. Es handelte sich dabei um die gelben Livejackets, die man sich bei Notwasserung um den Hals legt und aufbläst.
So verging der ruhige Flug völlig kurzweilig und unser Käptn hatte wirklich Feuer unterm Hintern. Er flog sein Flugzeug nahe der Schallgrenze und holte damit 35min Flugzeit herein. Das hieß, wir landeten trotz halbstündiger Verspätung beim Start noch 5 min vor der regulären Ankunftszeit auf Ichnusa, dem Fußabdruck Gottes.
Der Legende nach hatte Gott bei der Erschaffung der Erde noch Steine übrig, die er ins Meer warf und sie mit dem Fuß niedertrat. Das Gebilde nannte er Ichnusa - Fußabdruck. Römer nannten sie später Sandali

Griffani, Macchia und bunte Häuser

Sonntag: 2. Oktober
Noch hingen dunkle Wolken über der Panoramastrasse im Süden, genau der Richtung wo wir heute wandern wollten. Aber bei genauer Himmelsbeobachtung konnte man erkennen, dass der blaue Himmel die Wolken vertreiben wird, bis wir uns durch das reichhaltigen Frühstücksbuffet gegessen hatten.

Um dreiviertel 9 stand unser weißer Setra mit Salvatore und Antonio, unserem Wanderführer, zur Abfahrt bereit. Bei Antonios Charme, Dialekt, Mimik und Sprache spürte man gleich, er war einer von uns. Er führte die Gruppe souverän durch sein „Wildes Sardinien“ und sein Wissen war sehr bemerkenswert. Kurzweilig und liebenswürdig erklärte er uns die Schönheiten seiner Insel, auf was man aufpassen sollte und so manche Anekdoten aus dem Leben.
Auf der Fahrt entlang der „schönsten Strasse Sardiniens“ konnte man die legendären Griffani, die Gänsegeier sehen, wie sie hoch in den Lüften ihre Kreise zogen. Nach langer Zeit haben sie sich hier wieder angesiedelt. 2022 sollen es 45 Paare sein.
Erstaunlich ist, dass man diese Geier nur um etwa 10 Uhr vormittags fliegen sieht. Nicht davor und nicht danach. Vermutlich spielen hier die Winde und die Thermik eine große Rolle.
Wir erreichten Campo del Vento, unseren Ausgangspunkt. Im Gegensatz zum Frühjahr begleitete uns auf dieser Tour der wahre Duft Sardiniens. Die Strohblumen füllen die Luft mit einem intensiven, an Curry erinnernden Geruch. Unzählige Mastixsträucher säumten unsere Wege. Seine stark ölhaltigen Beeren lieferten früher das Öl für die armen Leute. Man benutzte es zum Kochen, für die Lampen und die Schäfer draussen auf ihren Weiden als Sonnenschutz. Heute ist es das Öl der Reichen, da es die Kosmetikindustrie für ihre Zwecke entdeckte.
Wilder Vermut links und rechts der Wege erinnert an Absinth.
Unsere Füße berührten einen 30 Millionen Jahre alten Boden aus Lavatuffgestein. Bizarre, einzigartige Felsformationen, geschaffen durch die Kräfte und Gewalten der Natur in ihrem Lauf durch die Zeit. Bis hinein ins Mittelalter wurden die größeren Höhlen noch als Grabkammern genutzt.
Spektakuläre Plätze werden oftmals von Touristen und Besucher aufgesucht und diese hinterlassen leider deutlich ihre Spuren.
Der Weg führte uns weiter hinauf zum Torre Argentina, dem Silberturm. Der Name stammt von den reichen Silbervorkommen die es früher in der Umgebung südlich von Alghero gab.
Der Torre Argentina wurde von den Spaniern erbaut, als Verteidigungsturm gegen die Sarazenen.
Die leuchtend gelben Blütenfelder des Ginsters waren verschwunden, die Sträucher ausgetrocknet, braun und mit unzähligen starken Dornen ausgestattet. So manche blutende Verletzung war bei dem einen oder anderen Wanderer zu erkennen. Es empfiehlt sich um diese Zeit lange Ärmeln und eine Wanderhose aus starkem Stoff zu tragen, am besten dornenfest.
Unweit des Sarazenenturms gab es eine kleine heimelige Bucht mit feinem Sandstrand und bei der Bevölkerung durchaus bekannt. Hier lud uns Antonio zum Baden ein, was wir herzlich gerne annehmen, denn die Temperatur war leeseitig wirklich sehr warm und man kam ganz leicht ins Schwitzen.
Das glasklare Wasser mit seinen 22 Grad bot eine wirklich schöne Abkühlung bevor es zurück zum Bus und weiter nach Bosa ging.
Leider verstauchte sich eine Dame während der Wanderung den Fuß, aber durch ihre Zähigkeit und mit der Mithilfe aus der Gruppe schaffte sie die Tour zu Ende und was das Schönste dabei war, niemand hatte den Humor bei dem Unfall verloren. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle helfenden Hände.

In Bosa gab es erstmal ein richtiges Gelati für unsere tapfere Wanderin und der Rest der Gruppe entschied sich am Stadtplatz für ein Mittagessen, bevor es zur Weinprobe ins Agricola Columbu, eine Hausecke weiter ging.
Der kleine familiäre Betrieb stellt Malvasia di Bosa in 2 Kategorien her, den jungen frischen und den alten Riserva. Letzterer in einem bestimmten Verfahren mit natürlicher Fermentation und Oxidation, ohne Zusätze von Hefen und Sulfiten und als Krönung noch einige Jahre im Kastanienfass gelagert. Die Malvasiatraube wurde im Mittelalter aus Mazedonien durch die Spanier hier auf der Insel eingeführt.
Bosa liegt im Grenzgebiet zweier Gesteinsarten.
Das Gebiet nördlich des Flusses Temo, der den Ort durchfließt, besteht aus Lavagestein, südlich aus Kalkstein. Und der Malvasia wird ausschließlich südlich des Flusses angebaut. Kalkgestein enthält mehr Mineralien.
Günstig auf die Weinreben wirkt sich auch der Mistral aus, der die salzige Luft über die Reben streifen läßt und sie so vor Krankheiten und Fäule schützt.

Eine ganz interessante Geschichte verbirgt sich hinter den Schriftzeichen DDT mit Datum an Häusern.
Wir verlassen den 8000 Seelenort, der bekannt ist für seine bunten Häuser, die in allen Pastellfarben leuchten, besonders in der untergehenden Abendsonne und fahren zurück zum Hotel.
Auf der Rückfahrt erklärte uns Antonio noch die italienische Kaffeekultur und die Unterschiede zu den verschieden Kaffees. Was man bekommt wenn man Cafe Americano bestellt, oder Cafe Vienna, Macchiato, Latte Macchiato, Macchino, Cafe corretto oder nur Cafe. Und was man tun sollte, wenn man mit einer bella seniorita anbandeln möchte.
Ein ereignisreicher Tag mit vielen Eindrücken und schönen Erlebnissen ging zu Ende. Und beim gemeinsamen Abendessen wurden noch viele Erinnerungen lebhaft ausgetauscht.

Punta Gilgio, Leda d´Íttri, katalanische Enklave

Montag: 3. Oktober
Herrlich und unvergeßlich, wenn man früh morgens vor dem Frühstuck im Meer baden gehen kann und der Ort Fertilia in leuchtendes Morgenrot getaucht ist.
Nach einem ergiebigen Frühstück führte uns Antonio im Punta Gilio Naturpark den Monte Rudedu hinauf. Bei der ganz bequemen und leichten Wanderung mit sanfter Steigung empfing uns am Ende des Weges die ehemalige Militärstation der Flugabwehr SR 413. Heute ein Museum und das ehemahlige Kasernengebäude wurde vor Kurzem umgebaut in ein Refugio, einer Art Berghütte mit Übernachtungsmöglichkeit, Restaurant und Cafe.
Ein herrlicher Ausblick von Alghero bis Capo Caccia wurde uns geschenkt. „Der schnarchende Riese“ begleitete uns heute den ganzen Weg entlang und sorgte für unzählige spannende Fotomotive.
Bei den vielen Hinweistafeln über die Flora und Fauna des Naturparks konnte so mancher sein biologisches Wissen erweitern und auch unsere Hobbygeologen fanden so manchen interessanten Stein. Der Zugang zur Tropfsteinhöhle war uns jedoch versperrt.
Unser Rückweg war begleitet von dem leisen Rauschen des Meeres und der singenden Zikaden. Der 9km lange Rundweg endete mit einem wunderbaren Panoramablick auf die legendäre Bucht von Porto Conte. In jener Zeit war die Bucht wohl bekannt unter Seeräubern und Piraten. Handelsschiffe, beladen mit Silbererz und anderer wertvoller Fracht lichteten hier ihre Anker und fuhren gen Spanien.

Heute wollen wir doch mal die Flexibilität der Gruppe testen. Antonio schlug vor, die Nuraghe auf übermorgen zu verschieben und heute dafür Alghero mit Stadtbesichtigung und Freizeit vorzuziehen, da wir so mehr Zeit für beide Orte gewinnen würden. Diese Änderung wurde wohlwollend bei den Gästen angenommen. Test bestanden! ??????
In Alghero sind jedem sicher noch die Geschäfte mit den roten Korallen in Erinnerung und die außergewöhnliche Mode des großen sardischen Künsterls Antonio Maras, der als einziger seiner Branche auf Sardinien geblieben ist und hier seine Marke aufbaute.

Die Nurra ist das größte Anbaugebiet für Wein. Einzigartig ist hier wirklich das Weingut Antonella Leda d´Ittri. Ein ganz kleines Weingut inmitten zweier großer Konkurrenten, mit nur 15000 Flaschen Jahresproduktion. Einer der großen Konkurrenten, Sella e Mosca mit einer Produktion von 25 Millionen Flaschen Wein pro Jahr wurde um etwa 2010 an den Camparikonzern verkauft, der widerum verkaufte die Firma mit 4-fachem Gewinn weiter an einen japanischen Konzern. Man befürchtet, dass es in Zukunft bald Sake zu trinken geben wird und nicht mehr Wein.

Das Überleben des Familienbetriebes von Annamaria und ihrer Mutter sichern noch die zusätzlichen Übernachtungsmöglichkeiten am Hof.
Bevor wir uns an den stilvoll gedeckten Tisch zur Verkostung setzen durften, führte uns die Chefin durch ihre Weingüter und Olivenhaine und erzählte viel Wissenswertes über die Herstellung und Produktion. Auch die Möglichkeit zum Probieren der Trauben direkt von der Rebe wurde uns angeboten.
Zu den 4 ausgesuchten Weinen gab es jeweils die passenden Häppchen dazu. Milder Weichkäse, der auf der Zunge zerging, milder Hartkäse, 2 Scheiben Salami und zum Schluß ein würziger Hartkäse. Dazu wurde das berühmte Pane Carasau und Oliven gereicht.
Die essbaren Oliven, also die, die nicht zur Ölherstellung verwendet werden, werden hier am Hof auf eine ganz spezielle Weise hergestellt, die mit Nichts zu vergleichen ist. Der Geschmack war unübertrefflich und Leute, die diesen Bericht lesen, aber noch nie dort gewesen sind, werden sich wohl nichts darunter vorstellen können, wenn ich sage, diese Oliven beherbergen die Aromavielfalt Sardiniens. Leider unverkäuflich. Diese Oliven werden nur zur Weinverkostung gereicht.

Leider ist auch dieses Weingut von der momentan in ganz Europa vorherrschenden Wirtschaftskrise betroffen. Sämtliche Sachen und Dinge verteuerten sich, selbst solche, die nichts mit dem Krieg in der Ukraine zu tun haben. Zum Beispiel Wasser aus der lokalen Wasserversorgung, oder der Korken für die Weinflaschen. Sie werden hier auf Sardinien aus der Rinde der Korkeichen hergestellt und 1 Korken kostet mittlerweile 1,20€.
So muss auch dieses Weingut um ihr Überleben kämpfen.
Schweren Herzens, und mit einigen Flaschen Wein und Olivenöl im Gepäck, nahmen wir vom Hause Leda d´Ittri und Anna Maria Abschied und fuhren zurück zum Hotel.

Salvatore steuerte noch einen Supermarkt in Fertilia an, wo so mancher sich mit Wasser für die morgige Wanderung in den Limbarabergen versorgte.

Der Tag klang gemütlich mit einem Bad im Meer und im Angesicht einer untergehenden Sonne aus.
Aber die Änderungen gingen Der erste Test war bestanden, schaun ma mal, was die Gäste jetzt sagen. Denn so mancher hungriger Magen staunte nicht schlecht als zum Abendessen anstatt eines gewählten Ochsen Stroganoff-Art ein Hühnchen an Honigsoße an den Geschmacksnerven vorbei die Speiseröhre hinunterrutschte. Angeblich ein Fehler der Rezeption beim Ausfüllen des Menüplanes. Ochse gabs letzte Woche. Den Humor hatte offensichtlich keiner verloren, denn satt jeder geworden. Pazienza.

Limbara, Wandern zwischen Granit und Sendemasten

Dienstag: 4. Oktober
Der Morgen war noch kühl und dunkel, aber trotzdem war ein Bad im Meer zur Erfrischung möglich bevor der Magen in den Genuss des Frühstücks kam.

Wir staunten nicht schlecht, als Antonio heute vollbepackt mit mehreren Tüten zum Bus kam. Er wollte uns alle mit typisch sardischen Köstlichkeiten beim Picknick verwöhnen.
Nach gut 1,5 Stunden Fahrzeit erreichten wir unseren Ausgangspunkt in Vallicciello auf knapp 1000m Seehöhe. Auf der Frühjahrsreise ist diese Wanderung wegen des schlechten Wetters buchstäblich „ins Wasser“ gefallen.
Währen der Fahrt erfuhren wir so Einiges über Sardinien, z.B dass hier in den 1980iger Jahren 2 Präsidenten Italiens geboren wurden und ebenso 2 Gründer von italienischen Parteien.
Oder dass es auf der Insel die genetische Krankheit der Mittelmeeranemie gibt, noch vor Zypern und Irland. Bei dieser Krankheit fehlen den Patienten die weißen Blutkörperchen, deshalb ist die Blutspende auf Sardinien sehr wichtig und wird gut entlohnt.
Oder dass die Kirchen entlang der Strada a Quattro corsie im 12 Jahrhundert im romanisch-pisanischen Stil gebaut wurden, deren Besonderheit die Streifen sind, die aus weißem Kalkstein und schwarzem Basalt bestehen.

Eine völlig andere Landschaft erwartete uns heute auf der Wanderung. Ausgedehnte Kiefernwälder wechselten sich mit Fichten und Tannen ab. Dazwischen immer wieder die bizarren Granitfelsen des Limbaragebirges. Die leichte Wanderung auf sehr guten Wegen bot herrliche Aussichten über Sardinien, bis hin zum Meer bei Alghero. Geschuldet wurde die Aussicht natürlich auch dem traumhaften Wetter mit strahlend blauem Himmel.
Die von vielen als störend empfunden Masten des Senders RAI und des ehemaligen Natostützpunktes auf den umliegenden Berggipfeln, wurden von unserer Gruppe als interessante Objekte betrachtet.
Spannende Fotomotive bildeten die unzähligen, oft geisterhaft erscheinenden Granitfelsen mit ihrem Aussehen. Man konnte darin Schildkröten erkennen oder einen Reiter auf einem Pferd. Die Gegend würde eine gute Kulisse für spannende Filme abgeben, die einen in den Bann ziehen können.
Und genauso zog uns auch diese Wanderung in ihren Bann und das etwa 3 Stunden Unterwegssein verging ziemlich schnell.

Vallicciola ist ein toll ausgebauter großer Parkplatz, sehr sauber, mit neu gebautem Restaurant, das zum Trinken und Essen einlädt und selbstverständlich auch Toiletten bietet.
Im angrenzenden Waldstück finden sich viele Sitzgelegenheiten für unser Picknick. Antonio lüftete sein Geheimnis. Verschiedene Weine weiß und rot, 4 Käsespezialitäten mit ganz speziellen charakteristischen Eigenschaften, verschiedene Brotsorten, Oliven, tolle Dips, wie Distel-, Spargel-, Paprikasoße, Salamis und Salsiccias.
Die Gruppe langte kräftig zu und war so begeistert von den kulinarischen Köstlichkeiten, dass am nächsten Tag sofort ein Mercato aufgesucht werden musste um diese Köstlichkeiten zu kaufen.
Mit viel Applaus wurde Antonio für die Beschaffung gelobt und Salvatore unser Busfahrer für seine professionelle Fahrt über die engen Serpentinen, wo er seinen Bus des Öfteren mit der Luftfederung höher stellen musste.

Bevor es zurück zum Hotel ging, gab es noch einen kleinen Abstecher im Herzen der Gallura, nach Tempio. Antonio erklärte uns die Stadt, zeigte uns ein „Kriegerdenkmal“ inmitten der Stadt, wo für jeden toten Soldaten der Brigade Sassari ein Baum gepflanzt wurde. An Erinnerungsschilder sind die Namen und die Fotos der Soldaten zu sehen. Die Brigade Sassari war im 2ten Weltkrieg sehr erfolgreich, denn sie war die einzige Brigade wo alle Soldaten aus der Umgebung stammten und sich untereinander verstanden. Im Gegensatz zu anderen Brigaden, die irgendwie zusammengewürfelt aus allen Landesteilen Italiens ihren Dienst tun mussten.
Italien spricht erst seit den 1960iger Jahren ein einheitliches italienisch, vorher gab es nur Dialektsprache, erklärte uns Antonio.

Auf der Rückfahrt war es still im Bus, viele machten vermutlich ein kleine Augenpflege und ließen die Erlebnisse des Tages auf sich wirken.
Am Hotel nutze noch so mancher Gast ein erfrischendes Bad im Meer.

Lago Baratz, Porto Ferro und Nurahge Palmavera anstatt Sentiero de la Nurra

Mittwoch: 5. Oktober
Heute stünde die Küstenwanderung Sentiero de la Nurra im Nordwestzipfel der Insel auf dem Programm.
Diese Tour wird vermutlich nicht mehr stattfinden können. Der Grund war der gleiche wie schon im Frühjahr. Ein Grundstückseigentümer hatte den Weg, der über sein Grundstück führt, einfach für Touristen gesperrt.
An dieser Stelle ein großes Lob an die Gruppe und ihrer Flexibilität.
Antonio entschied sich deshalb für einen anderen Wanderweg, der wesentlich mehr Abwechslung bot.
Zuerst den einzigen natürlichen See Sardiniens zu umrunden, anschließend über den Berg zum Strand Porto Ferro mit Aufenthalt und Bad im Meer. Nach der Rast an der Küste entlang zum Sarazenenturm und hinüber zum Parkplatz wo Salvatore uns wieder in Empfang nehmen sollte.

Manchmal passieren unglückliche Dinge. Eine Dame aus der Gruppe fühlte sich nicht besonders wohl und ihr Schnelltest ergab ein positives Coronaergebnis. Sie entschied sich an der heutigen Wanderung nicht teilzunehmen und verbrachte den Tag im Hotel.

Der Rest der Gruppe wanderte durch ein Gemisch aus Eukalyptus- und Kiefernwäldern rund um den Lago Baratz. Ständig begleitet von dem Gesang der Bläßhühner und anderer Wasservögel.
Wanderer haben offene Augen für die Natur und es wurde eine winzige Schildkröte am Wegesrand entdeckt. Sie war natürlich der Star auf der Wanderung, jeder wollte sie fotografieren, aber als Star hat meine seine Allüren. Sie versteckte ihre Schönheit unter ihrem Panzer und kam nicht mehr heraus. Und zu guter Letzt macht sie noch ein kleines Häufchen auf die Hand der Wanderin.
Die Woche voher hatte es hier sehr stark geregnet, sodass die Wege erheblich ausgewaschen mit tiefen Furchen und Rissen aufwiesen. Ebenso die Vegetation links und rechts des Weges hatte sich von den Wassermassen noch nicht erholt und lag am Boden. Dennoch merkte man die Trockenheit des Sommers, denn der Wasserspiegel des Sees lag minimum noch 1 m unter Normal.
Die spannende Tour um den See glich manchmal wie einer Wanderung durch einen Urwald, denn die umgestürzten Bäume werden einfach liegen gelassen und der Natur überlassen. Auf dem Weg zum Aussichtspunkt mussten solche Hindernisse überwunden werden.
Im Herbst blühen die Erdbeerbäume und dessen Früchte, wenn jemand sie probiert hatte, schmecken süß und saftig erinnerten im Aussehen etwas an Erdbeeren.
Aus diesen Früchten wird der typisch herbe Miele di corbezzolo gewonnen.

Der Rundweg war zu Ende, nun führte uns der Weg weiter über Sandboden hinüber zum Strand von Porto Ferro. Es hatte sehr viel Ähnlichkeit mit einer Dünenwanderung.
Etwas Abenteuer versprachen ein paar Meter über den Wildschweinweg bis wir wieder auf eine breitere Sandstraße gelangten, die zum Meer hinunter führte.
War schon spannend wie tief Wildschweine eine Fläche umgraben können. Ob es hier wohl Trüffel gab?
Der Strand empfing uns mit feinem, weichem Sand und 3 Sarazenentürmen. Für Nudisten wurde auch ein extra Strandabschnitt vorbereitet.
Die Bar gleich am Eingang bot Sitzgelegenheiten und Kleinigkeiten zum Essen und Trinken an, aber leider keine Toiletten. Ansonsten war der lange Strand wenig mit Menschen besiedelt, sodass jeder sein eigenes Plätzchen finden konnte. Unsere Hobbymeeresbiologin aus der Gruppe konnte unter Wasser einen Rochen fotografieren und Unmengen an Müll entdecken.
Nach einem ausgiebigen Bad im Meer führte uns Antonio auf einem wunderschönen Weg, den Felsen entlang, hinüber zum Sarazenenturm und von dort zum Busparkplatz, wo uns Salvatore erwartete.

Der letzte Teil des Programms bestand in der Besichtigung der Nuraghe Palmavera in der Nähe des Hotels. Von den ca. 7000 Nuraghen auf Sadinien sind nur wenige zugänglich. Man weiß bis heute noch nicht genau, wozu sie gebaut wurden, aber die Nuragher waren der damaligen Zeit, ca. 3500 Jahre v. Chr. weit voraus. Denn sie waren die Ersten die Häuser aus Stein bauen konnten, während das übrige Europa noch in Höhlen und Zelten lebte. Eine spannende Führung mit vielen Einzelheiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Die Freizeit bis zum Abendessen nutzte noch so mancher um sich den Schweiß des Tages im Meer abzuwaschen.

Von Isola Rossa zu den Hirten

Donnerstag: 6. Oktober
Wer so eine Gruppe begleiten oder führen darf, darf stolz sein. Aber der Reihe nach.
Frisch gelaunt und wohl genährt starteten wir pünktlich um halb 9, Richtung Isola Rossa wo unsere Wanderung begann. Das Wetter traumhaft, keine Wolke trübte den Himmel. Der Tag vielversprechend, und die roten Felsen weckten unsere Begeisterung.
Wie immer begann auch heute die Wanderung nicht direkt nach der Ankunft, sondern immer zuerst mit einer Viertelstunde Pause, damit die Toiletten aufgesucht, oder wer wollte noch einen eine Cafe oder Macchiato trinken konnte.

Vom Dorfzentrum aus führte uns zunächst der Weg über den Sarazenenturm, hinüber zu einer Viehweide, wo uns die Rinder mit ihren Kälbern begrüßten und aufmerksam beobachteten.
Das geschulte Auge der Wanderer entdeckte wieder eine einsame Schildkröte. Da jeder ein Bild von der Schönheit haben wollte, konnten die letzten Fotografen sie nur noch schwer im Gestrüpp erkennen.
Im Gänsemarsch ging es über den feinen Sandstrand entlang, vorbei an den braun gebrannten Körpern der Sonnenhungrigen, hinüber zu den roten Felsen und weiter der Küste entlang zum Kap, das wir aber nicht mehr erreichen durften.
Denn mitten auf dem Weg erreichte Antonio der Anruf des Bauernhofes mit der Frage: „ob wir heute pünktlich zum Essen erscheinen, oder ob es Verspätung gäbe?“.
So fiel es auf, dass wir die Tage vertauscht hatten. Die Averenge-Wanderung mit Hirtenessen hätte heute stattfinden sollen und dafür als Abschlusswanderung die Isola Rossa-Tour.
Nach Rücksprache mit unserem Hirten und Gastgeber konnte der Tag leider nicht mehr verschoben werden. Entweder heute kommen, oder gar nicht.
Das ist Sardinien. Pazienza, wenn etwas nicht so läuft wie es geplant war.

Unsere lieben Gäste wurden über den Fehler informiert, der von der Gruppe gelassen aufgenommen wurde, da man bereits ¾ der Tour hinter sich gebracht hatte und starteten sofort den Rückweg. Das einzige was ausfallen musste, war das erfrischende Bad im Meer, das aber dafür am Abend am Hotel nachgeholt werden konnte.
Der Busfahrer wurde sofort informiert und er stand schon fahrbereit am Parkplatz als wir ankamen und unsere verletzte Wanderin, die im Ort bleiben wollte, war ebenfalls pünktlich zur Stelle.
Salvatore hatte seine Navigation im Kopf, er fuhr über Nebenstraßen auf dem schnellsten Weg nach Thiesi zum Bauernhof Satanca de St. Ainzu, was übersetzt „Bauernhof zum heiligen Kevin“ heißt. Mit nur einer halben Stunde Verspätung kamen wir dort an, trotz der holprigen Schotterstraße hinauf zum Hof.
Man erwartete uns inmitten eines Steineichenwaldes, wo die Tische bereits liebevoll gedeckt waren. Von der „Sommerküche“, ein Küchenplatz im Freien, hüllte uns der Duft der sardischen Spezialität, des gegrillten Spanferkels ein und förderte unser Hungergefühl.
Aber bis zur Krönung des Essens, gab es erst einmal als Amuse-Gueule, sozusagen als kleinen Gruß aus der Küche, Pane Carasau mit frischem Cagliata, eine Art Frischkäse aus gestockter Schafsmilch.
Als Vorspeise gekochtes Schaf mit Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten und zum Abschluss noch das viel gelobte Spanferkel vom Grill. Jeder genoss das herrliche Essen in der freien Natur. Zum Abschluss, ein Espresso und die Auswahl zwischen Feuerwasser Filu´e Ferro, Limoncello oder Mirto.
Natürlich verkaufte der Bauernhof auch seine hausgemachten Produkte wie Aphodillhonig, Pecorino und die oben genannte Spirituosen.
Die Wandergruppe war begeistert von dem herrlichen Ambiente und dem Essen unter den Eichenbäumen. Eine rege Unterhaltung fand unter den Gästen statt, sodass man die Zeit vergaß und man hätte mit dem herrlichem Rotwein noch weiter philosophieren können.
Doch wenn es am Schönsten ist, sollte man aufhören und so es hieß auch für uns Abschied nehmen von Kevin und seinem Team.
So mancher machte wieder eine Augenpfelge während der Rückfahrt zum Hotel.

Vom wilden Sardinien zur Hochburg Castelsardo

Freitag: 7. Oktober
4 Paar Wanderschuhe blieben heute ungeschnürt in der Ecke stehen und lüfteten aus.

„Meine lieben Gäste, Buon giorno! Wie geht es Ihnen?
So wurden wir jeden Tag charmant von Antonio aufs Neue begrüßt.
Wie werden wir diese Begrüßung mit der Melodie in seiner Sprache vermissen……
Die eigentlich gestrige Wanderung, führte uns dafür heute rund um den Monte Dorro, einem Tafelberg in der Averenge.
Der doch etwas anspruchsvollere Weg verlangte von der Gruppe einiges ab.
Steinmauern, die der Umzäunung der Viehweiden dienen, mussten klettermäßig überstiegen werden und der Dornginster hinterließ so manche Kratzer auf der Haut der friedlichen Wanderer.
Auch wenn die Sonne scheint und die Temperatur dazu verführt auf den Wanderungen T-Shirt und kurze Hosen zu tragen, empfiehlt es sich doch, egal ob im Frühjahr oder Herbst, lange Ärmel und lange Hose zu tragen.

Gleich am Anfang der heutigen Wanderung begrüßte uns eine Schafherde mit ihrem Glockengeläut. Etwas weiter gesellten sich einige Schweine und 2 Eseln zu unserem Empfangskomitee dazu.
Die Viehweiden ließen wir hinter uns und durchquerten einen bizarren Eichenwald, der uns in das Apfeltal führte, wo es eine kleine Trinkpause gab, bevor wir die Hochebene des Monte Dorro erreichten.
Der Höhepunkt der heutigen Wanderung bot eine grandiose Aussicht auf die Tafelberge der Averenge. Die Stimmung vertont im Klang der Glocken einer Schafherde tief unter uns im Tal.
Gegenüber dem Monte Dorro lag der Monte Guerra, der „Kriegsberg“. Auf dem Gipfel trutzt eine alte Nuraghe der Zeit. Darunter waren zahlreiche Feengräber mit deutlichen Spuren der Benutzung. Die Wände geschwärzt vom Rauch der Lagerfeuer, die hier einst brannten.
Über die nun bestens bekannte Macchiavegetation führte uns der 3 stündige Rundweg wieder zurück zum Ausgangspunkt.

„Was du gestern hast versäumt, das wird heute dir zum Freund“, guter Spruch, oder? Also auf nach Castelsardo, der ehemaligen Hochburg der Familie Doria aus Genua.
Bevor wir den Ort erkundeten gab es noch etwas Freizeit. Für Toilettenbesuch, oder wer mochte konnte eine Kleinigkeit essen oder trinken oder sich nur ein Gelati genehmigen.
Bei der überaus interessanten Stadtführung durch Antonio erfuhren wir viel Wissenwertes über die Stadt. Er zeigte uns eine Kathedrale die noch größtenteils als Originalbauwerk erhalten ist, die 500 Jahre alte Kanzel und den „schwarzen Jesus“. Der Bogen der Doria aus Wacholderholz und wir erfuhren, dass bis 1960 ein Leben ausserhalb der Burgmauern, also alles was sich heute unterhalb der Burg befindet, nicht möglich war. Erst mit dem Beginn des Tourismus in den 1960iger Jahren begann man Häuser außerhalb der Stadtmauer zu bauen.

Nach der Stadtführung hatte man noch genug Zeit zur freien Verfügung. Vielleicht zum shoppen oder zum nochmaligen Besuch der Bars und Kneipen an der Piazza. Wer gute Augen hatte und offen war um neue Biersorten zu probieren, konnte hier eine Auswahl der Barley-Brauerei verkosten. Mit 9€ für 0,5Liter kein billiges Vergnügen aber dafür ein echter Genuß einer kleinen sardischen Craftbierbrauerei.

Ciao Sardegna

Samstag: 8. Oktober
Der letzte Tag verlief wie gewohnt geruhsam und dient meist der Erholung. Etwas länger schlafen, keine Eile beim Frühstück, wer Glück hatte und einen Platz fand, sogar auf der Terrasse mit Blick auf Alghero und Meeresrauschen inklusive.
Manche machten noch einen kleinen Spaziergang hinaus zum Kap in der Nähe des Hotels, wieder andere besuchten den Markt von Fertilia.
Aber irgendwann war dann doch der Zeitpunkt die Koffer so zu packen, dass alle Souveniers und Mitbringsel ihren Platz fanden und doch das Maximalgewicht nicht überschritten wird. Die Spannung blieb uns also erhalten bis zum Check In am Flughafen.
Salvatore und sein Zuhause, sein weißer Setra 415HD, stand wieder zur Abfahrt vor dem Hotel und verschönerte uns noch die letzten Stunden auf der Fahrt nach Olbia.
Manche werden vielleicht bei geschlossenen Augen die Erlebnisse der letzten Tage nochmal Revue passieren lassen, während der Bus ruhig und mit sanften Bewegungen über die Straße schwebte.
Pünktlich hob der Flug LH1911 vom Gate A3 ab und die Crew versprach einen planmäßigen, ruhigen und angenehmen Flug zurück in die Heimat.

Schlusswort

Oktoberglück, der Titel des Reiseberichtes, zeichnet das Verborgene hinter dem Offensichtlichen.
Denken wir zurück und erinnern wir uns.
Das herrliche Wetter schenkte uns die ganze Woche über atemberaubende Aussichten auf eine einzigartige Natur und die Möglichkeit zum Baden im Meer.
Trotz einem Coronafall in der Gruppe gab es keine weiteren Ansteckungen.
Die Fußverletzung einer Wanderin hinderte sie zwar daran an den Wanderungen teilzunehmen, jedoch nicht am gesamten Tagesprogramm.
Alles ist nicht selbstvertständlich. Man brauchte Glück und man brauchte Menschen die sich gegenseitig helfen. Sei es bei der Versorgung der blutenden Kratzern, bei der Überwindung der Hindernissen, oder wenn mal der eine oder andere Rucksack zu schwer wurde.
Menschen waren auch da, um diejenigen, die nicht mehr an den Wanderungen teilnehmen konnten trotzdem einen schönen Tag zu machen. Hier sei besonders Salvatore der Busfahrer erwähnt, der sich in Eigenverantwortung stets um das Wohl der verletzten Dame, später dann 2 Damen bemüht hatte und ihnen eine schöne Zeit während des Wartens auf die Gruppe machte.

Das Gelingen einer Reise, die Schönheit und die Zufriedenheit zeigt sich immer erst im Miteinander.
Ein großes Lob und Dankeschön an Euch alle für eure Kameradschaft, für euren Zusammenhalt und nicht zu vergessen, für euren Humor der Maßstab war für diese schöne Reise.

Ihr habt diese Reise zu einem unvergesslich schönen Erlebnis gemacht, an das man sich immer gerne zurückerinnert und von der man auch gerne anderen weiter erzählt.

Ein herzliches Dankeschön gebührt auch Patrick, der die Reise managte und seinem gesamten Eberhardtteam,die im Hintergrund immer für uns da waren und sind.

Gracie mille

Bildergalerie zur Reise

Kommentare zum Reisebericht

Vielen Dank, Michael, für die tolle Reiseleitung und den schönen Bericht. Wir hatten eine herrliche Zeit und ich wundere mich immer noch, wie viel Staunen, Wandern, Baden, Lernen, Genießen und Lachen in acht Tage gepasst haben.

Cornelia
14.10.2022

Herzlichen Dank liebe Conny für deinen liebevollen Kommentar. Das freut mich sehr, dass dir die Reise gut gefallen hat. Mit Zusammenhalt, Humor und Lachen in der Gemeinschaft wird jede Reise zu einem besonderen Erlebnis. Und das ist auch mein Anspruch und mein Bestreben für zukünftige Reisen. Zufriedene Gäste machen eine Reise lebendig und den Reise(beg)leiter glücklich. Ebenso natürlich auch das Reiseunternehmen mit dem Team dahinter.
So hoffe ich. dich auf irgendeiner Reise wieder einmal zu begegnen.
Michael Rass

Michael Rass 14.10.2022

Hallo Michael, auch ich möchte mich herzlich bei Dir für die fürsorgliche Reisebegleitung bedanken. Obwohl meine Mitreisende durch ihren verstauchten Knöchel bereits ab dem ersten Wandertag gehandicapt war und dadurch bei uns Zweien nicht die lustigste Stimmung aufkam, hat mir die Wanderreise super gefallen. Sardinien hat mich landschaftlich echt begeistert, die Wanderungen waren teils für mich schon eine echte Herausforderung - aber wirklich toll.
Danke auch für Deinen ausführlichen Reisebericht und die vielen schönen Fotos in der Bildergalerie.
Herzliche Grüße und alles Gute für Dich und das gesamte Eberhardt-Team
Brigitte

Brigitte Kegel
19.10.2022