Rundreise Nordmazedonien – Archäologie, Seen und Weine

Heute beginnt Ihre Reise von Ihrem Heimatflughafen in die Hauptstadt Nordmazedoniens Skopje. Ihre örtliche, Deutschsprachige Reiseleitung begrüßt Sie am Flughafen und begleitet Sie zum Hotel. Je nach Flugzeit steht Ihnen der restlichen Nachmittag zur freien Verfügung.

Am Morgen reisen Sie nach dem Frühstück zum Matka-Tal. In dieser Schlucht sind einige mittelalterliche Gebäude, wie Klöster und Überreste einer Festung erhalten geblieben. Außerdem gibt es in diesem Canyon einige Höhlen und eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren. Sie begeben sich hier auf eine Schifffahrt und nehmen ein traditionelles Mittagessen in einem der lokalen Restaurants zu sich. Am Nachmittag fahren Sie zurück nach Skopje und sehen bei einer Stadtrundfahrt das Stadtzentrum mit dem alten Basar, die Grünkohlfestung und das Gedenkhaus von Mutter Theresa in der schon seit mindestens seit 4000 v. Chr. bewohnten Stadt.

Sie verlassen die nordmazedonische Hauptstadt Skopje in Richtung Tetovo, wo Sie einen Stopp einlegen. Hier erhalten Sie Einlass in die Šarena Džamija Moschee, was übersetzt dekorierte Moschee heißt. Das große Einraumgebäude stellt eine architektonische Symbiose aus Barock und neo-klassizistischer osmanischer Architektur dar. Im Inneren der Moschee bestaunen Sie geometrische und florale Muster mit figürlichen Darstellungen von Landschafts- und Architekturmotiven. Ihre weitere Panoramafahrt am heutigen Tag führt Sie zum Mavrovo Nationalpark. Sie besuchen das hier das Kloster des Heiligen Jovan Bigorski. Es befindet sich am Rande eines Berges und ist Johannes dem Täufer gewidmet. Das Kloster wurde vor etwa 1000 Jahren gebaut und im 16. Jahrhundert von den Osmanen zerstört. Um 1800 wurde es mit Erweiterungen neu erbaut und 2009 von einem Brand schwer beschädigt. Heute sehen Sie eine moderne Nachbildung des damaligen Gebäudes aber die wichtigen Artefakte aus dem 11. Jahrhundert sind gerettet worden. Ihr Ziel ist die Stadt Ohrid, wo Sie im Hotel bereits erwartet werden.

Fahrstrecke: Bus: ca. 230 Kilometer

Gute gestärkt beginnen Sie den Tag mit einer schönen Bootsfahrt auf dem Ohridsee und starten von der Altstadt Ohrids. Nach einer guten Stunde mit einem wunderbaren Panorama kommen Sie am Kloster Sveti Naum an. Hier erwartet Sie viel Vegetation. Das Kloster im Südwesten Mazedoniens wurde als Rückzugsort wegen seiner Lage ausgewählt. Es wurde auf einem hohen Felsvorsprung, inmitten eines tiefen Waldes, den See überblickend gebaut. Das Kloster wurde etwa zur Wende des 10. Jahrhunderts vom gleichnamigen Mönch errichtet. Am Nachmittag kehren Sie nach Ohrid zurück und unternehmen einen Stadtrundgang. Die Stadt und der See stehen auf der Liste des UNESCO-Weltkultur- und Naturerbe. Die 3000 Jahre alte Stadt birgt viele Geschichten, welche Ihnen die örtliche Reiseleitung gern erzählt. Bei dem Rundgang erklimmen Sie den höchsten Punkt der Stadt, die Samuils Festung und besuchen die Domkirche St. Sofia und das antike Theater Ohrids.

Morgens beginnen Sie die Reise mit dem Besuch der antiken griechischen Stadt Heraclea Lyncestis. Diese am lebendigsten erhaltene Stadt Mazedoniens ist berühmt für das antike Theater, die römischen Bäder und die vielen schönen Mosaike. Hier finden Sie außerdem die römische Hauptstraße, welche auch durch Heraclea führte. In der nächsten Stadt auf der heutigen Fahrt, Bitola, können Sie die für den Balkan wichtige Kaffeekultur kennen lernen. Wenn noch genug Zeit bleibt können Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie zum Beispiel den Uhrenturm besuchen. Am späten Nachmittag bis Abend erreichen Sie Ihre heutige Unterkunft das Weingut Lozar. Nach dem Zimmerbezug erwartet Sie zum Abendessen eine Weinverkostung.

Fahrstrecke: Bus: ca. 75 Kilometer

Der heutige Tag bringt Sie zurück in die Zeit der Römer. Sie besuchen den archäologischen Park von Stobi, der einst eine alte Stadt gewesen ist. 168 v. Chr. haben die Römer den Halbgott Perseus besiegt und Mazedonien wurde im Laufe der Zeit zu einer immer größeren Provinz. Man begann hier 69 v. Chr. mit der Herstellung gedruckter Münzen. Die Stadt genoss den Titel Ius Italicum, welcher soviel besagt, dass diese Stadt gleichwertig mit einer Stadt auf Italienischen Boden war. Stobi war somit auch die Hauptstadt der römischen Provinz Mazedonien. Nachdem die Stadt Ende des 5. Jahrhunderts von einem ostgothischen König ausgeraubt und im Anschluss wieder aufgebaut wurde, wurde Sie schließlich 518 von einem starken Erdbeben zerstört. Im Anschluss halten Sie in Štip, dessen Stadtbild stark von der langen osmanischen Herrschaft geprägt ist. Während eines Bummels durch Štip sehen Sie noch typisch osmanische Bürgerhäusern, Moscheen und Tekken. Doch der slawische Charakter wurde nicht vollständig verloren und verstärkte sich sogar während der bulgarischen Nationalbewegung im 19. Jahrhundert. Ein Besuch des Wahrzeichens der Stadt, die Hügelfestung Isar, darf natürlich nicht fehlen! Von hier aus genießen Sie eine Rundumsicht auf Reste unter anderem auf die alte Festungsmauer sowie auf die mittelalterlichen Kirche aus dem 14. Jahrhundert. Zurück am Bus setzen Sie Ihre Rückfahrt nach Skopje fort. Zum Abschluss Ihrer Rundreise in Nordmazedonien erwartet Sie ein traditionelles Abendessen mit Musik.

Fahrstrecke: Bus: ca. 250 Kilometer

Den letzten Tag in Nordmazedonien ist angebrochen. Mittels eines Transfer erreichen Sie den Flughafen von Skopje, wo Sie Ihre Heimreise mit viele neuen Erfahrungen antreten.