Norwegen –  Blick auf den Geirangerfjord, UNESCO Weltkulturerbe – © Leonid Andronov - stock.adobe.com

Reiseberichte Norwegen

  • 347 Berichte & Bildergalerien unserer Reiseleiter

347 Berichte zu Norwegen gefunden

Jede Reise ist ihre Erzählung wert. Lesen Sie hier, was unsere Reiseleiter unterwegs in Europa und der ganzen Welt gemeinsam mit unseren Gästen erlebt haben und wecken Sie Ihr Fernweh in den vielfältigen Bildergalerien.
Stavanger
Flambahn
Stavanger-Bergen
Oslo

Die Vielfalt Südnorwegens - 25.07. bis 01.08.2012

25.07.12 – 01.08.12, Autor: Konrad Füssel

Man muss es einfach erleben, sehen und genießen - die Fjordlandschaften Südnorwegens, mit ihren Bergen, Hochflächen, Wasserfällen und geschichtsträchtigen Städten. Die Fahrten durch diese herrlichen Naturwunder mit den Bahnen, den Fähren und dem Reisebus sind ein wahrhaftes Erlebnis.

Bilder in der Galerie: 297
Aussichtsplattform in der Bergtundra des Kaunispää bei Saarisälkä
Vorsicht Elche und Rentiere!
Riddarholmen - Stockholm
Der Tanaelva (norweg.) bzw. Tenojoki (finnisch) - Grenzfluss zwischen Norwegen und Finnland

Reise zu den "Perlen Skandinaviens"

03.07.12 – 15.07.12, Autor: Martin Büchner

Premiumreise zu den schönsten Städten und Landschaften Nordeuropas. Eine Mischung aus Kreuzfahrt, Rundreise und Genießerreise. Stockholm, Helsinki, Nordkap, die Lofoten, Hurtigruten, Trondheim und Oslo sind die ganz großen Ziele dieser Reise. Dazwischen liegen viele wunderschöne kleine und große Momente, die diese Reise zu einer wahren Perle Skandinaviens machen.

Bilder in der Galerie: 304
Spaziergang durch Gamle Stavanger
Blick auf Oslofjord
Geirangerfjord - verlassener Fjordhof und Sieben Schwestern
Ringebu Stabkirche

Traumland Norwegen - Land der Trolle 01. - 09.07.12

01.07.12 – 09.07.12, Autor: Claudia Bernhardt

"Ja wir lieben dieses Land!" - Diese Zeilen aus der norwegischen Nationalhymne zeigen den Stolz der Norweger auf ihr Land. Lieben gelernt haben die Gäste von Gemeinsam Schöner Reisen die Traumwelt der norwegischen Fjorde. Die faszinierende Natur der Fjordlandschaft begeisterte alle. Der folgende Reisebericht erzählt von unseren Erlebnisse und Eindrücken.

Bilder in der Galerie: 69
Senja
Auf der Wanderung zum Husfjell
Andenes
Tromsö

Wandern oberhalb des nördlichen Polarkreises

29.06.12 – 09.07.12, Autor: Steffen Antes

Bilder in der Galerie: 48
136 Wasserfall Richtung Alta
314 Hennigsvaeg
411 Mosjön
092 Lathi

Perlen Skandinaviens 25.06.-09.07.2012

25.06.12 – 09.07.12, Autor: Konrad Füssel

Skandinavien ist wunderschön, das haben schon viele Menschen gehört und selbst erfahren. Skandinavien ist noch schöner, wenn bei der Reise durch die verschiedenen Landschaften auch noch das perfekte Wetter herrscht.

Bilder in der Galerie: 420
Blick vom Fløyen auf Bergen
Fischmarkt in Bergen
Fährüberfahrt Sølsnes-Åfarnes
Hafslo

Traumland Norwegen - Wunderwelt der Fjorde

26.06.12 – 06.07.12, Autor: Katrin Deutschbein

„Ja, vi elsker dette landet...“ - „Ja, wir lieben dieses Land...“ heißt es zu Beginn der norwegischen Nationalhymne. Steile Schluchten schmaler Fjorde, riesige Gletscherflächen, tosende Wasserfälle, hohe Gipfel

Bilder in der Galerie: 103
Lehrerstube
Neue Svinesundbrücke
Ut Rost Kaffee auf dem Schiff
Stromschnellen

Traumland Norwegen - Wunderwelt der Fjorde

20.06.12 – 29.06.12, Autor: Gabriele Schwarze

Nirgendwo sind die Fjorde länger, tiefer als im Westen Norwegens. Die Eindrücke im Fjordland sind so vielfältig, dass man aus dem Staunen nicht herauskommt, denn hinter jeder Kurve staucht eine neue grandiose, überraschende Szene auf.

Bilder in der Galerie: 111
Blick in den Kvaenangenfjord
Hökakustenbru (Hökaküstenbrücke)
Blick in Richtung Inari-See
Stena Line - auf der Skandinavika

Im Glanz der Mitternachtssonne

14.06.12 – 27.06.12, Autor: Dirk Schlosser

Die unendliche Weite und unberührte Natur begeistert und regt zum Träumen an. Besondere Höhepunkte der Reise waren die Fahrt mit der Hurtigrute in den Trollfjord und unsere Inselrundfahrt auf den Lofoten mit unserem Elch-Ortstermin.

Bilder in der Galerie: 98
Während der Husky-Safari
Bei den Huskys
Am Nordkap
Blick auf den Tromsösundet und Tromsö

Nord-Norwegen im Winter erleben

07.03.12 – 11.03.12, Autor: Dirk Schlosser

Im hohen Norden Norwegens erwartete uns ein einmaliges und unvergessliches Wintererlebnis mit märchenhaft in Szene gesetzten Eis- und Schneehotels und dem magischen Licht der Aurora Borealis. Der Hurtigruten-Spruch "Jage das Licht" reist einen mit!

Bilder in der Galerie: 131
121 Lofoten - Sandstrand
097 Norwegen - Rentier tschÜÁ!
093 Norwegen - Rentiere
025 Stockholm, Wachwechsel im SchloÁ

Nordkap und Lofoten - im Glanz der Mitternachtssonne

02.07.11 – 15.07.11, Autor: Dr. Michael Krause

Durch Südschweden nach Stockholm, Nordschweden und Besuch beim Weihnachtsmann am Polarkreis. Vom Nordkap mit Mitternachtssonne zur Lofotenrundfahrt und nach Polar- und Fjordnorwegen mit Helgeland, Trondheim über Dovrefjell und Lillehammer nach Oslo.

Bilder in der Galerie: 121
Inverness
Im Lava-Irrgarten
Die Lofoten
Hanseviertel in Bergen

Faszinierende Kreuzfahrt mit der AIDAluna durch das Nordmeer

19.06.11 – 03.07.11, Autor: Annette Weise

Die AIDAluna brachte uns zu den schönsten Orten in Norwegen, Island und Schottland. Eine Reise voller beeindruckender Kontraste

Bilder in der Galerie: 207
Svolvär
Blick auf Trondheim
Vasa Schiff
am Nordkap

Perlen Skandinaviens

15.06.11 – 27.06.11, Autor: Ingrid Langer

Natur und Kultur in den nordischen Ländern so hautnah zu erleben wie wir, das ist ein bleibender Eindruck. Sonnenschein am Nordkap war uns vergönnt.
Reisebericht  Die Perlen Skandinaviens vom 14.06. - 28.06.2011 1. Tag, 14.06.2011 Anreise nach Kiel Wir starten unsere Tour in Dresden und nach nur 2 Zustiegen in Döbeln und Leipzig geht unsere Fahrt über die  A14, A2, A7, durch den Elbtunnel in Hamburg nach Kiel.


Bei schönem Wetter kommen wir gut voran und so bleibt nach Ankunft in Kiel noch Zeit, die Stadt zu erkunden. Im Hafen liegen 2 Kreuzfahrtschiffe, die MSC Poesia und die
MS Deutschland. 19.30 Uhr, nach Ablegen der Fähre Stena Germanica, treffen wir uns zum Skandinavischen Büffet mit allen Getränken gratis. Die sehr gute Ausstattung mit TV in den Kabinen macht uns den Aufenthalt an Bord zum Erlebnis und so schläft jeder von uns sehr gut.

Bilder in der Galerie: 148
herrliche Steine in Vikten
Mitsommer in Norwegen
in der Bärenhöhle
in Vikten auf den Lofoten

Perlen Skandinaviens

14.06.11 – 28.06.11, Autor: Ingrid Langer

Natur und Kultur in den nordischen Ländern so hautnah zu erleben wie wir, das ist ein bleibender Eindruck. Sonnenschein am Nordkap war uns vergönnt.
Reisebericht  Die Perlen Skandinaviens vom 14.06. - 28.06.2011 1. Tag, 14.06.2011 Anreise nach Kiel Wir starten unsere Tour in Dresden und nach nur 2 Zustiegen in Döbeln und Leipzig geht unsere Fahrt über die  A14, A2, A7, durch den Elbtunnel in Hamburg nach Kiel.


Bei schönem Wetter kommen wir gut voran und so bleibt nach Ankunft in Kiel noch Zeit, die Stadt zu erkunden. Im Hafen liegen 2 Kreuzfahrtschiffe, die MSC Poesia und die
MS Deutschland. 19.30 Uhr, nach Ablegen der Fähre Stena Germanica, treffen wir uns zum Skandinavischen Büffet mit allen Getränken gratis. Die sehr gute Ausstattung mit TV in den Kabinen macht uns den Aufenthalt an Bord zum Erlebnis und so schläft jeder von uns sehr gut.

Bilder in der Galerie: 148
Blick auf Lofoten und Vesteralen
Nordkapfelsen
Troll im Trollfjord
Kirche Kabelvag Lofoten

Eine unvergessliche Reise - Nordkap & Lofoten

16.06.11 – 27.06.11, Autor: Claudia Bernhardt

Die skandinavischen Schönheiten erlebten wir bei dieser Reise ans Nordkap. Das Traumland Norwegen sowie die finnische Seenlandschaft und Mittelschweden faszinierten uns immer wieder aufs Neue. Eine Reise zum Genießen und Träumen.

Bilder in der Galerie: 58
Nebel vor dem Besucherzentrum der Iberger Tropfsteinhöhle
Verschneiter Brockenwald
Feuerwerk Über Neustadt Harz
Verschneiter Brockenwald

Weihnachten und Silvester im Harz 22.12.2011 - 02.01.2012

22.12.11 – 27.12.11, Autor: Peter Rudolph

In dem schmucken Ort Neustadt am Harz verbrachten wir die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel. Der Harz überraschte uns jeden Tag auf neue mit einer grandiosen Natur und vielen kulturellen Juwelen....
1. Tag.  Anreise über Quedlinburg   Anreise   Nach und nach füllt sich der Bus mit Gästen. Pünktlich geht es 8.00 Uhr los in Richtung Harz. Wir erreichen Leipzig. Die Sicht ist so schlecht, dass man nicht einmal das Völkerschlachtdenkmal sehen kann. Die A14 führt mitten durch das Flughafengelände. Brücken über die Strasse verbinden die Start- und Landebahnen. Wir haben Glück, und sehen einen Jumbo direkt vor unserem Bus die Autobahnbrücke kreuzen. Am Airport Leipzig steigen die letzten Gäste zu.  Nun geht es auf direktem Weg in die alte Kaiserstadt Quedlinburg. In Quedlinburg ist regnet es. Nur 2 Minuten vom Markt hält der Bus auf einem großen Parkplatz, der leider total vereist ist. Der Gästeführer wartet schon auf uns und 13.30 Uhr machen wir uns auf den Weg durch die Welterbestadt mit 1600 Fachwerkhäusern aus 600 Jahren.  Und über allem tront die Stiftskirche mit der Grablege Heinrichs I. und seiner Frau Mathilde. Über den Marktplatz gelangen wir auf den Kornmarkt, durch die Jüdengasse in die Hölle. Durch den schmalen Schuhhof geht es über den Kirchhof der Marktkirche zu einem der
ältesten Gebäude der Stadt, dem Ständerbau in der Wordgasse aus der 1. Hälfte des 14. Jh. Die Stunde ist schnell vorbei. Am Finkenherd endet unsere Führung. Dort soll der Legende nach Heirich I. die Nachricht von seiner Königswahl erhalten haben Aber alle sind begeistert von dem Rundgang durch die malerische Stadt und lassen sich im Bus Würstchen und Getränke schmecken. Nun reisen wir weiter nach Neustadt zum Hotel. Dabei durchqueren wir das erste mal den Harz von Nord nach Süd und kommen duirekt am Hexentanzplatz oberhalb von Thale vorbei. Der wunderbare Blick ins tief unter uns gelegene Bodetal und zur gegenüber liegenden Roßtrappe begeistert alle. Aber es herrscht Sturm und der Nieselregen macht den Aufenthalt dort nicht angenehmer. Bronzeskulpturen erinnern an die Sage, dass  sich die Hexen zu Walpurgis, wie an anderen Orten des Harzes mit Luzifer ein Stelldichein geben. Am späten Nachmittag kommen wir vor unserem Hotel in Neustadt an. Herzlich werden wir noch im Bus mit einem Begrüßungstrunk verwöhnt. Die gute Harzer Luft hat alle hungrig gemacht, und so finden wir uns nach dem Bezug der Zimmer geschlossen gegen 18.30 Uhr zum Abendessen im Restaurant ein. Es gibt ein sättigendes 3 Gänge Menü mit zusätzlichem Buffet.  Nach dem Essen berichtet eine leibhaftige Hexe spannend über das Hexenwesen im Harz.   Neustadt ist ein malerischer, sehr ruhiger Ort mit vielen Fachwerkhäusern und einem Roland vor dem Rathaus. Keinerlei Krach stört die nächtliche Ruhe. 
  2. Tag:  Iberger Tropfsteinhöhle   Das Frühstück gibt es ab 6.30 Uhr. Danach steht heute das Höhlenerlebniszentrum Iberger Tropfsteinhöhle auf dem Programm. Der Oberharz empfängt uns heute mit denkbar schlechter Sicht bei dichtem Nebel. Der kann uns aber in der Höhle nichts anhaben. Sehr schön sind die Stalagmiten und Stalaktiten anzusehen. Jedoch herrscht in der Höhle wegen der Fledermäuse absolutes Photographierverbot. Das Erlebniszentrum bietet aber noch weit mehr. Im Museum im Berg wird auf die Entstehungsgeschichte der Höhle aufmerksam gemacht. Zudem erfährt man auf Stelltafeln viel über die verschiedenen Gesteine und Bewohner des Ortes. Im Museum am Berg geht es um die nicht weit entfernte Lichtensteinhöhle. In dieser wurden in der Bronzezeit, also vor ca. 3000 Jahren viele Menschen bestattet.  Das Museum erzählt über die Höhle und die Knochenfunde. Zudem hat man in einem Gentest in der näheren Umgebung herausgefunden, dass die Nachfahren dieser Menschen immer noch in der Nähe wohnen. Damit hat man mit über 1230 Generationen den ältesten Stammbaum der Welt nachgewiesen. Auf dem Rückweg machen wir einen kurzen Stop am Hübichenstein, wo der Zwergenkönig Hübich sein Schloss unter der Erde bewohnen soll. Durch den Nebel können wir diesen Fels aber nur schemenhaft erkennen. Weil noch etwas Zeit ist machen wir einen Abstecher zur Rhumequelle am Rande des Eichsfeldes. Es handelt sich um eine der größten Karstquellen Europas mit einem Ausstoß von 5000 l pro Sekunde.  
Smaragdgrün gibt sich das Wasser in waldreicher Umgebung. Zum Abschluß des Tages unternehmen wir noch einen Abstecher nach Stolberg. Hoch über der Stadt herrscht das mächtige Schloß der Grafen von Stolberg-Wernigerode. Unten hat sich die gesamte Stadt mit ihren schönen Fachwerkhäusern fein herausgeputzt. Dem berühmtesten Sohn der Stadt, dem Bauernführer und Reformator Thomas Müntzer hat man auf dem Marktplatz ein Denkmal gesetzt.
Nach diesem erlebnisreichen Tag reisen wir zum Hotel zurück, wo das Abendessen schon auf uns wartet.



3. Tag: Wernigerode
Heute reisen wir nach Wernigerode. Optional ist ein Stadtrundgang mit dem Reiseleiter oder das Erkunden der Stadt auf eigene Faust geplant. Die meisten Gäste schließen sich mir an.
Wir steigen am kleinsten Haus der Stadt aus und gehen über den oberen Pfarrkirchhof zum Marktplatz und die Breite Strasse zurück zum Bus. Vorbei an Fachwerkhäusern mit reichem Schnitzwerk. Ich gebe wichtige Dinge zur Stadtgeschichte und zum Fachwerkbau ab, sowie zu einem der schönsten Rathäuser Deutschlands. In Wernigerode treffen niedersächsischer und hessisch-fränkischer Fachwerkstil wie selten sonst aufeinander.

Gerne werden die Gäste auf Dinge aufmerksam gemacht, die man leicht übersieht. So auch auf steinerne Brandmauern zwischen den Fachwerkhäusern. Sie sind oft viel älter als die Häuser zwischen ihnen, weil nur sie selbst die vielen Stadtbrände überdauert haben, deren Ausbreitung sie eigentlich verhindern sollten.

Hoch über der Stadt sehen wir das märchenhafte Schloss der Grafen zu Stolberg-Wernigerode.

15 Uhr treffen sich alle zum Kaffeetrinken im Restaurant. Es gibt Stollen und Apfelkuchen. Man schmeckt, dass alles selbst gebacken ist, also kein Industriekuchen!
Für eine Überraschung sorgt ein Weihnachtsmann, der mit lebenden Alpakas ins Haus kommt. Für alle Gäste gibt es ein Präsent vom Hotel, und natürlich auch eine Überraschung von Eberhardt-travel. Weihnachtslieder und eine festliche Dekoration machen die weihnachtliche Stimmung perfekt.
Um 15.00 Uhr bietet sich für alle, die mögen die Gelegenheit zur Christmesse mit Krippenspiel. Diese findet in der Stadtkirche St. Georg statt. Nach dem Stadtbrand von 1673 ist sie im barocken Stil wieder aufgebaut worden  und weist prächtige Emporen auf.
Das Abendessen ist ganz regionaltypisch. Es gibt Kartoffelsalat und Würstchen. Dazu aber noch ein Buffet mit Salaten Wurst und Käse, eine Vorsuppe und leckeres Dessert.
Langsam klingt der heilige Abend aus.
4. Tag, Brocken

8.30 Uhr geht es nach dem Frühstück nach Wernigerode, wo der Traditionszug der Brockenbahn schon auf uns wartet. Die Platzkarten liegen schon bereit, zudem ein Gutschein für einen kostenlosen Glühwein beim Brockenwirt. Wir können sofort einsteigen.
Am Bahnhof ist die Parksituation für Reisebusse optimal. So kommt auch unser Fahrer mit. Noch ist Sonnenschein wie gestern, als wir den Gipfel des Brockens von Wernigerode aus sehen konnten. Doch im Wartesaal am Schalter hängt ein Bildschirm mit einer Live-Kamera vom Gipfel, die mich Böses ahnen lässt. Ich sage aber nichts, sondern halte einen Vortrag über die besonderen klimatischen Bedingungen des Brockens, seines Namens, der Geologie, und dass es 306 Nebeltage, sowie über 176 Tage mit Eis und Schnee dort pro Jahr gibt. Tage mit Sonnenschein und Fernsicht
sind auf dem Brocken sehr selten.
Pünktlich fährt der Zug ab. Es ist eine alte Malletlokomotive die jedem Eisenbahnfreund das Herz höher schlagen lässt. Sie schnauft und dampft immer stärker, je steiler die Strecke wird.
Fast 2 Stunden geht die Fahrt mit Stops in Drei Annen Hohne und Schierke. Hier müssen wir warten, denn die Strecke wird eingleisig. Je höher wir kommen, desto verschneiter wird der Wald. Draußen wird es immer ungemütlicher, doch im Zug ist es wohlig warm.
Als wir die Baumgrenze erreichen ahnt jeder, dass es auf dem Gipfel ungemütlich werden kann. Das Wtter ist typisches Brockenwinterwetter. Der Wind pfeift und die Sicht beträgt nur 10 m. Es wird abenteuerlich.
Bei heißen Getränken im Warmen ist der Orkan draußen nur noch halb so schlimm. Vielleicht sieht man ja das sagenhafte Brockengespenst, eine Nebelerscheinung, von der schon Goethe berichtet.
Aber die Sonne scheint ja nicht und so gibt es keine Schattenspiegelungen im Nebel.

Runter vom Brocken geht es schneller, und so kommen wir heile gegen 17 Uhr wieder in Wernigerode an. Die dicke Entenkeule am Abend haben wir uns nach diesem Erlebnis redlich verdient.

5. Tag, Okertal, Hahnenklee, Goslar

Nach dem Frühstück geht es gegen 9 Uhr mit dem Bus in Richtung Goslar. Wir wählen die Route quer durch den Oberharz über Braunlage. Unterwegs erläutere ich das Harzer Wasserregal mit den vielen Stauteichen, sowie den Zusammenhang mit dem Bergbau.
Zunächst besuchen wir die Stabkirche in Hahnenklee. Sie ist einzigartig in Deutschland und nach kopiert ein Original aus Norwegen, jedoch viel größer. Vor der Kirche halte ich einen Vortrag über die Geschichte der Stabkirchen, ihre Bauweise und den Zusammenhang mit der wickingerzeitlichen Schiffsarchitektur. Leider ist uns der Zutritt heute nicht möglich, denn es dindet gerade ein Gottesdienst statt. Aber auch von außen besticht das Bauwerk mit seiner Architektur.
Vor Goslar machten wir einen nicht geplanten Abstecher an die Okertalsperre mit Photostop und fahren danach unterhalb des Stausees an den Romkerhaller Wasserfall, der mit 64 m der höchste des Harzes ist. Welch schönes Motiv für ein Gruppenbild.
In Goslar sind die Würstchen fertig und wir machen die Imbisspause direkt auf dem Busparkplatz vor der mächtigen Kaiserpfalz.
Zum Marktplatz sind es nur 3 Gehminuten, und so machen sich die ersten Gäste schon mal alleine auf den Weg, um ein wenig zu schauen oder Postkarte zu besorgen. Auch der gemütliche Weihnachtsmarkt hat noch offen. Mit dem Stadtführer und seinem Hund Leni beginnt die Stadtrundfahrt.
Sie führt uns zunächst zum Rammelsberg, aus dessen silbernen Inhalt die Welterbestadt Goslar ihren Reichtum schöpfte. Die Stadt liegt uns zu Füßen. Zurück geht die Fahrt um die mächtigen Wallanlagen mit der größten Torburg Deutschlands, dem Breiten Tor. Durch ein Jugendstilviertel gelangen wir wieder in die Altstadt und beginnen den Rundgang an der Pfalz. Eine Lieblingspfalz der Salier und Stauffer. Allein Kaiser Barbarossa war acht mal hier. Es geht durch enge Gassen an der Gose entlang. Mit Schiefer behangene Häuser wechseln sich mit prächtigstem Fachwerk ab. Die Führung beginnt am Marktplatz vor den mächtigen Türmen der Marktkirche. Gegenüber die reich verzierten Häuser der Bäckergilde und das Brusttuch, ein ehemaliges Festhaus. Wir haben Glück und können auch das Bergmannsglockenspiel ansehen.
Dann stehen wir vor dem Stammhaus der Familie Siemens, einem mächtigen Fachwerkbau des Barock. Ringsum Romanik, Gotik, Renaissance, alle Stile auf einem Fleck. Wahrlich, die Altstadt ist ein einziges Architekturdenkmal. Der kurze Rückweg führt uns am Heiliggeisthospital aus dem Jahre 1254 vorbei. Unser Bus steht hinter der Domvorhalle, also quasi mitten im Kirchenschiff des im 19. Jh. abgerissenen Doms. Nach mehr als 2 Stunden Führung sind alle wieder froh zu sitzen. Manch einem tun die Füße weh.
18.30 Uhr : Alle haben sich etwas erholt und genießen das Abendessen, sowie den anschließenden Spinnstubenabend mit Anekdoten aus dem Harz und dem Alltagsleben vergangener Tage.

5. + 6. Tag. Neustadt

Heute und morgen sind ruhige Tage in Neustadt vorgesehen, während der Buschauffeur und der Reiseleiter die Gäste der Weihnachtsreise heile zurückbringen und jene der Silvesterreise abholen. Neustadt bietet neben der Ruhe so einiges. Neben einem kleinen Heimatmuseum lädt auch die Kirche zur Besichtigung ein. Sie ist wunderschön barock ausgestattet.
Auf dem kleinen Marktplatz grüßt der Roland hinauf zur Burg Hohenstein, deren mächtige Ruine hoch über der Stadt liegt. Wer hier hinauf wandert, kann in dem kleinen Burgcafe Erholung finden. Aber auch unser Hotel wartet mit einem guten Wellnessangebot auf, und die kleine Kuranlage unterhalb der Burg lädt zum Spazieren um einen romantischen Teich ein.

7. Tag, Brocken

Heute geht es schon gegen 8 30. Uhr los nach Wernigerode, wo der Zug der Brockenbahn schon auf uns wartet. Wir können sofort einsteigen.
Am Bahnhof ist die Parksituation für Reisebusse optimal. Der Brocken hat 306 Nebeltage, sowie über 176 Tage mit Eis und Schnee dort pro Jahr. Tage mit Sonnenschein und Fernsicht sind selten. Unser heutiger Tag macht vom Wetter her keine Ausnahme.
Pünktlich fährt der Zug ab. Das alte Dampfross lässt jedem Eisenbahnfreund das Herz höher schlagen. Es schnauft und dampft immer stärker, je steiler die Strecke wird. Fast 2 Stunden geht die Fahrt mit Stops in Drei Annen Hohne und Schierke. Hier müssen wir warten, denn die Strecke wird eingleisig. Der Zug ist brechend voll, doch wir haben für die EHT Gäste Sitzplatzreservierungen.
Als wir auf dem Brocken ankommen umfängt uns Nebel und ein starker Sturm. Das Wetter ist noch stürmischer als beim ersten mal. Schnell gehen alle in die gastronomischen Betriebe um etwas warmes an Essen und Trinken zu sich zu nehmen.
Auf der Rückfahrt steigen wir schon in Drei Annen Hohne aus. So sind wir mit dem Bus etwas eher am Hotel und jeder hat noch etwas Zeit für sich, bevor es am Abend wieder ein leckeres Menu gibt.

8. Tag:  Nordhausen - Sondershausen - Kyffhäuser

Das Frühstück gibt es ab 6.30 Uhr. Heute reisen wir in die Brennerei von Nordhausen. Der Nordhäuser Korn ist weltberühmt, weil er einfach der Beste ist. Die Stadt hat eine lange Brennereitradition ab 1507 und ist ab dem 18. Jahrhundert auch Mittelpunkt der deutschen Kautabakindustrie.
Keine Stadt Thüringens hat der 2. Weltkrieg so schwer getroffen wie Nordhausen. Von der alten Fachwerkstadt ist fast nichts übrig. Aber die Brennerei hat überlebt und wir genießen eine hervorragende Führung durch die Jugendstilfabrik aus dem Jahre 1908. Engagiert bringt die Gästeführerin uns die Brennerei nahe und wir verkosten reichlich die Produkte der Brennerei.
Ich kann nur sagen: Der beste Korn!
Am frühen Mittag treffen wir in Sondershausen ein. Zwischen Hainleite und Windleite grüßt uns schon das größte Barockschloss Thüringens. Die alte Bergbaustadt hat nichts mit dem Harzer Bergbau zu tun, sondern wies Kalisalz im Untergrund auf. Das älteste Kalibergwerk Thüringens befindet sich hier. Heute ist es ein Schaubergewerk. Wir wollen aber zum Schloss. Es ist riesig.
Der gesamte riesige Komplex ist beheizt. Wir erleben barocke Pracht des absolutistischen Zeitalters in der  ehemaligen Residenz derer von Schwarzburg-Sondershausen.
Höhepunkt ist die Staatskarosse: Eine goldene Kutsche, sechsspännig, die es sonst nur noch in Lissabon, St. Petersburg und Stockholm gibt. Das ist fast unglaublich und wir alle stehen staunend vor dieser barocken Prachtentfaltung. Wer hätte das gedacht, dass Sondershausen mit so etwas aufwarten kann.
Auf vielfachen Gästewunsch besuchen wir am Nachmittag zusätzlich das große Denkmal auf dem Kyffhäuser. Hier soll der Legende nach Kaiser Barbarossa ruhen und zur Rettung eilen, wenn das Land in Gefahr ist. Stürmisch ist es heute dort oben und wir kehren im warmen Bus zurück zum Hotel.
Nach dem reichhaltigen Abendessen erwartet bietet der Heimatverein Naustadt noch einen bunten Abend in seinem Vereinshaus an, wo u. a. auch der Männerchor der Stadt zu hören ist.


9. Tag, Gernrode, Aschersleben, Harzgerode

Heute Vormittag steht eines der romanischen Highlights des Harzkreises auf dem Programm. Die Stiftskirche von Gernrode. Schon von weitem ist die mächtige Basilika aus dem Jahre 759 zu erblicken. Ihre Ausstattung ist sensationell. Wir staunen über eine fast 1000 jährige Ausmalung, die prächtiger nicht sein kann, und über eine Nachbildung des hl. Grabes mitten in der Kirche. Der Pastor selbst erläutert uns das Bauwerk, bei deren prächtiger Ausgestaltung Kaiserin Theophanou, die Gemahlin von Kaiser Otto II. persönlich ihre Hand im Spiel gehabt haben soll.  Schon nach kurzer Zeit gehörte Gernrode zu den reichsten und mächtigsten Damenstiften des Reiches.
Wir reisen weiter nach Aschersleben. Die Stadt sagt von sich selbst, dass sie die älteste Sachsen-Anhalts ist. Tatsächlich leitet sich von Ihrem lateinischen Namen Ascaria der Name eines der mächtigsten Fürstengeschlechter des hohen Mittelalters ab, nämlich die Askanier, dessen wohl bekanntester Vertreter Albrecht der Bär ist. Unser Stadtführer erläutert uns die z. T. gut erhaltene Stadtbefestigung mit ihren mächtigen Türmen. Wir sehen die riesige Stadtkirche, deren Turm sich wegen des sandigen Untergrunds bedenklich neigt, und kommen nach einer guten Stunde wieder am Bus an.
Weil noch etwas Zeit ist, befahren wir von Hettstett aus die Harzhochstrasse und machen noch einen Photostop in Harzgerode, dass mit einem romantischen Marktplatz und einem alten Schloss aufwartet.
Die Silvesterfeier beginnt gegen Abend mit einem üppigen Buffet. Musikalisch wird der Abend von einem Musiker untermalt, der live singt.  Das Restaurant ist schön geschmückt und als es auf Mitternacht zugeht, treibt die Stimmung ihrem Höhepunkt entgegen. Dann läuten die Glocken, Sektgläser klingen und draußen steigen die ersten Raketen in die Luft. Das Neue Jahr 2012 hat begonnen.

10. Tag. Rappbodetalsperre, Baumannshöhle, Walkenried

Nach ausgiebigen Schlaf und einem reichhaltigen Frühstück begeben wir uns heute nach Rübeland. Auf dem Weg dorthin queren wir die riesige Staumauer der Rappbodetalsperre. Mit weit über 400 m. Länge und einer Höhe von fast 120 m bis Gründungssohle ist sie die größte Talsperre Deutschlands. Ihr Trinkwasser läuft bis in den Grossraum Halle/Leipzig.
In Rübeland sind wir zu einer Führung durch die Baumannshöhle angemeldet.  Sie gehört zu den schönsten Tropfsteinhöhlen des Harzes. Beeindruckt sind wir von mächtigen Skelett eines Höhlenbären. Diese Großsäuger habe die Höhle während der letzten Eiszeit oft aufgesucht. In den verwinkelten Gängen bekommen wir gar nicht mit, dass wir 600 m gelaufen sind und dabei 300 Stufen bewältigt haben.
Höhepunkt des Tages ist ein Besuch des Klosters Walkenried. Unsere Gästeführerin ist mit Begeisterung bei der Sache und bringt uns die Architektur und die Geschichte des Klosters leicht verständlich nahe. Im gut eingerichteten Museum bestaunen wir die vielen Dinge aus dem ehemaligen Klosterleben. Walkenried war durch seine Beteiligung am Harzer Silberbergbau sehr reich geworden und die Kirche gehörte im 13. Jh. mit über 90 m Länge zu den größten Norddeutschlands. Auch heute noch lässt die mächtige Ruine viel von der einstigen Pracht erahnen.
Viel zu schnell geht dieser Tag zu Ende und wir lassen ihn bei einem deftigen Abendessen ausklingen.

11. Tag. Köhlereimuseum, Heimreise

9.30: Nach dem Frühstück ist check out. Das Personal verabschiedet sich am Bus noch einmal winkend von der Gruppe.
Um 10 Uhr besichtigen wir die Köhlerei in Hasselfelde. Es ist regnerisch kalt und die Führung geht eine knappe Stunde durch die frische Luft. Ein kleiner Kräuterschnaps, vom Gästeführer angeboten, wird dankend angenommen und wärmt die Gäste auf.
Das Museum ist im wesentlichen ein Freilichtmuseum mit einem kleinen Ausstellungsraum am Ende, und einem Verkaufsraum am Eingang. Trotz der Kälte ist es aber sehr informativ und gut gestaltet. Wir erfahren sehr viel über diesen ehemals so wichtigen Wirtschaftszweig im Harz, ohne den die Erzverhüttung nicht möglich gewesen wäre.
Gegen 11.30 Uhr treten wir endgültig die Heimreise an. Die Rückreise verläuft planmäßig und ohne besondere Vorkommnisse.
Eine erlebnisreiche Reise mit Weihnachten und dem Jahreswechsel im Harz geht zu Ende. Es werden viele schöne Erinnerungen bleiben.

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Hurtigruten - Mit dem Postschiff unterwegs

31.07.11 – 14.08.11, Autor: Lydia Gräbner

Unsere Reise in Richtung Nordkap beginnt bereits mitten in der Nacht. Schon um 03:00 Uhr treffen die ersten von uns mit dem bequemen Haustür-Transfer-Service am Dresdener Flug-hafen ein. Von hier aus starten wir zu viert. Unser Busfahrer Kai ist

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Nordkap und Lofoten - im Glanz der Mitternachtssonne

29.07.11 – 09.08.11, Autor: Dirk Schlosser

Die Reise ans Nordkap war eine richtige Traumreise. Eine gutgelaunte und liebenswerte Reisegruppe, ein erfahrener und symphatischer Busfahrer und gutes Wetter, all dies machte die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Nordkap und Lofoten - im Glanz der Mitternachtssonne

28.07.11 – 10.08.11, Autor: Dirk Schlosser

Die Reise ans Nordkap war eine richtige Traumreise. Eine gutgelaunte und liebenswerte Reisegruppe, ein erfahrener und symphatischer Busfahrer und gutes Wetter, all dies machte die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Bilder in der Galerie: 97

Norwegen – Land der Trolle

27.07.11 – 04.08.11, Autor: Carla Jabs

Auf unserer Anreise nach Kiel konnte ich bereits Vieles aus meinem skandinavischen Fundus – ich habe länger als 10 Jahre im Norden unseres Kontinentes gelebt – erklären: historische Zusammenhänge zwischen Skandinavien und Sachsen z.B., Kultu

Bilder in der Galerie: 87
Steinkirche in Trondenes
Dom in Oulu
Blumenmeer vorm Osloer Dom
Markt in Svolvär

Perlen Skandinaviens

19.07.11 – 02.08.11, Autor: Ingrid Langer

Die Wunderwelt Skandinaviens lag uns bei traumhaften Wetter zu Füßen. Großartige Natur, liebenswerte Menschen und Geschichte allgegenwertig - all das sind Eindrücke unserer Reise.

Bilder in der Galerie: 97
Wegmarkierung
Trollstigen
Gudbrandsjuvet
Hurtigruten

Traumland Norwegen

12.07.11 – 21.07.11, Autor: Jörg Nesse

Norwegen ist das Land der Natur – wer das weiß, dem gelingt es, das Land zu verstehen und vielleicht ein Teil davon zu werden. Genießen Sie eine Natur, die immer wieder überrascht, weil hinter jedem Berg und jeder Kurve eine neue interessante Landsc

Bilder in der Galerie: 12
unterhalb der Trollstigen
Gudbrandsjuvet
einer von vielen...
Bergen Bryggen

Den Westen Norwegens erleben

31.05.11 – 08.06.11, Autor: Jörg Nesse

Wer das Nordkap kennt sollte auch das Westkap gesehen haben. Norwegens Westen hat auch abseits touristischer Standards viel zu bieten…
1. Tag, Dienstag 31.05. 2011: Anreise nach Dänemark

Fünf Uhr morgens setzt sich unser Bus vom Dresdner Flughafen aus in Bewegung. Über Leipzig und den Berliner Ring erreichen wir den Rasthof Linumer Bruch. Nun ist unsere 28 köpfige Reisegruppe vollzählig.
In Schleswig-Holstein sehen wir bei der Überquerung des Nord-Ostsee Kanals die berühmte Eisenbahnbrücke von Rendsburg.
Obwohl wir heute Morgen bei 20 Grad gestartet sind haben wir, in Dänemark angekommen nur noch 12Grad und Regen.
So sind wir froh, als wir kurz nach 18:00 Uhr unser Hotel in Rebild, Nordjütland erreichen.
Nach Bezug der schönen Zimmer, dem leckeren Begrüßungsgetränk und dem Genuss eines 3Gang Menüs sind wir dann doch guter Dinge; ein schönes Hotel und das bis 22:00 geöffnete Schwimmbad animiert zu noch etwas Bewegung.

Bilder in der Galerie: 7

Hurtigruten - Die schönste Seereise der Welt

31.07.10 – 14.08.10, Autor: Lydia Gräbner

Unsere Hurtigruten-Reise startet bereits mitten in der Nacht. Schon um 03:00 Uhr treffen die ersten Gäste am Dresdener Flughafen ein. Die meisten von uns werden von einem unserer freundlichen Transferfahrer direkt von der Haustür abgeholt. Von

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Hurtigruten - Die schönste Seereise der Welt

18.06.10 – 02.07.10, Autor: Lydia Gräbner

Unsere Reise in Richtung Nordkap beginnt bereits mitten in der Nacht. Schon um 03:00 Uhr treffen die ersten Gäste am Flughafen Dresden ein. Die meisten Gäste werden von unserem bequemen Haustür-Transfer-Service abgeholt. Von hier aus starten wir
Unsere Reise in Richtung Nordkap beginnt bereits mitten in der Nacht. Schon um 03:00 Uhr treffen die ersten Gäste am Flughafen Dresden ein. Die meisten Gäste werden von unserem bequemen Haustür-Transfer-Service abgeholt. Von hier aus starten wir zu acht. Unsere beiden Busfahrer Tino und Siegfried sind bester Laune und freuen sich, dass sie uns heute bis Kiel chauffieren dürfen. Obwohl wir alle noch ganz schön müde sind, können wir es kaum erwarten, dass die „Schönste Seereise der Welt“ endlich startet. Nach einigen Pausen und Zwischenstopps in Döbeln, Flughafen Leipzig, Dessau, Michendorf und Linumer Bruch, kommen wir gegen Mittag in Kiel am Hafen an.  
Die Fähre Color Magic ist schon von weitem zu sehen und beeindruckt uns mit ihrer gewaltigen Größe. Sie ist 224 Meter lang und fasst bis zu 2.700 Passagiere. Wir beziehen unsere gemütlichen Kabinen. Die Color Magic verfügt über insgesamt 15 Decks, die so einiges zu bieten haben. Es gibt mehrere Restaurants und Bars und in der Observation Lounge hat man einen fantastischen Panoramablick aufs Meer. Im Casino kann man sich am Einarmigen Banditen oder im Roulette üben. Am Abend genießen wir das abwechslungsreiche Buffet. Wir löffeln Hummersuppe und lassen Fisch & Co. auf der Zunge zergehen. Auch von den köstlichen Desserts können wir unsere Finger nicht lassen. In der Magic Show Lounge lassen wir den Abend bei der unterhaltsamen Tanz- und Gesangsveranstaltung „In the Spotlight“ ausklingen.     Den Morgen beginnen wir mit einem leckeren und ausgiebigen Frühstück. Nach einer 20-stündigen Überfahrt verlassen wir am Vormittag die Fähre.   In Oslo angekommen, wartet bereits unser Bus für die anschließende Stadtrundfahrt. Leider ist von unserem örtlichen Reiseleiter noch keine Spur zu sehen. Nach einem kurzen Telefonat wissen wir, dass dieser kurzfristig ins Krankenhaus eingeliefert wurde und dass unsere Ersatzreiseleiterin bereits am Rathaus auf uns wartet. Anne begrüßt uns mit einem freundlichen Lächeln und stellt uns gleich das Rathaus vor. Das monumentale Gebäude mit seinen beiden wuchtigen Türmen ist schon von Weitem zu erkennen. Das Rathaus wurde erst in den 1950ern eingeweiht und rief aufgrund seines funktionalen Aussehens einen Sturm der Entrüstung hervor. Jedes Jahr am 10. Dezember, dem Todestag von Alfred Nobel, wird im Prunksaal im feierlichen Rahmen der Friedensnobelpreis verliehen.  
Unsere Stadtrundfahrt führt uns zunächst durch das Zentrum der norwegischen Hauptstadt und danach zum etwas außerhalb der Stadt gelegenen Holmenkollen, der seit 1892 bestehenden Sprungschanze. Sie ist vor allem durch die Austragung der Olympischen Spiele in den Jahren 1966 und 1982 bekannt geworden. Für 2011 hat sich Oslo die Nordische Ski WM nach Hause geholt. Dies nahmen die Osloer zum Anlass, die alte Schanze komplett abzureißen und vollständig wieder neu zu errichten.   Wir fahren weiter zum Vigelandpark, einer eindrucksvollen Grünanlage, die mit über 200 Skulpturen des norwegischen Bildhauers Gustav Vigeland versehen ist. Er hat drei Steinmetze engagiert, die in 13 langen Jahren die von ihm erbauten Gipsmodelle in Stein umsetzten. Die wohl bekannteste Figur ist der vor Wut kochende Trotzkopf, für den Vigelands Sohn angeblich Modell stand.  
Nachdem wir unseren Spaziergang durch den Park zurückgelegt haben, freuen wir uns schon auf unser 3-Sterne-Hotel Rica Travel, welches direkt im Stadtzentrum liegt. Leider werden wir etwas unsanft von Anne aus dem Bus „geworfen“. Als wir dann noch vom Hotel erfahren müssen, dass zwei Drittel aller Zimmer noch nicht bezugsfertig sind, ist die Aufregung groß und die Stimmung leicht gekippt. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Wir erkunden das Stadtzentrum Oslos zu Fuß und schlendern durch die turbulente Einkaufszone. Auch der Oper, auf deren Dach man hin- und herlaufen kann, statten wir einen Besuch ab. Sie wurde 2008 neu eröffnet und ähnelt in ihrer Form einem treibenden Eisberg. Als wir zum Hotel zurückkehren, haben alle Gäste ihre Zimmer beziehen können.   Am Abend kehren wir nach einem gemütlichen Spaziergang im Schwesterhotel Rica Victoria ein, um uns dort vom leckeren Buffet aus Fisch- und Fleischgerichten zu bedienen. Besonders hervorzuheben sind die vielen süßen Desserts. Köstlich! Ein aufregender Tag neigt sich dem Ende…    
Der dritte Tag beginnt bereits früh am Morgen. Schon während des Frühstücks werden unsere Koffer von einer Servicefirma abgeholt und in den Zug, der uns von Oslo nach Bergen bringen soll, verladen. Kurze Zeit später werden auch wir zum Osloer Hauptbahnhof gefahren. In der Bergenbahn nehmen wir unsere vorreservierten Plätze ein. Die vor uns liegenden 470 Kilometer gelten als spektakulärste Bahnstrecke der Welt und führen uns an einer einmaligen Landschaft vorbei. Wir überfahren 300 Brücken und durchqueren 182 Tunnel. Einfach nur beeindruckend! Viele Fjorde und mit Schnee bedeckte Gipfel ziehen an uns vorbei.   Am Nachmittag kommen wir in Bergen an. Dort begrüßt uns unser bestens gelaunter örtlicher Reiseleiter Bernard. Er erzählt uns von den 248 Regentagen in Bergen, doch heute hat der liebe Wettergott eine Ausnahme gemacht und uns mit strahlendem Sonnenschein begrüßt. Wir starten unsere Stadtrundfahrt, indem wir das Bergener Stadtzentrum verlassen und zunächst südlichen Kurs aufnehmen. Auf unserer Fahrt können wir von verschiedenen Perspektiven aus das Schloss fotografieren. Unser erstes Ziel erreichen wir nach einem anschließenden kurzen Sparziergang: Die Fantoft Stavkirche. Diese Stabkirche wurde bereits im zwölften Jahrhundert in Fortun erbaut und Ende des 19. Jahrhunderts an ihren heutigen Standort versetzt. Nachdem sie 1992 einem heftigen Brand zum Opfer fiel, stellte man sie originalgetreu mit Drachenfiguren aus Holz wieder her.  
Die Fahrt geht weiter zum Gamle Bergen Museum, einer Ansiedlung von 50 Holzhäusern, Steinbauten und Läden. Sie sind noch original bergensisch ausgestattet und vermitteln einen guten Eindruck darüber, wie man im 18. und 19. Jahrhundert in Bergen lebte. Unsere Stadtrundfahrt führt uns als nächstes in das Zentrum an den Hafen. Dort betrachten wir die hübschen bunten Holzhäuser von Bryggen, die zu einem der beliebtesten Fotomotive von Bergen zählen. Bryggen, das berühmte Stadtviertel der Hanse, zählt seit 1972 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wir schlendern durch die alten Höfe und Lagerhäuser, in denen heute Norwegerpullover und Silberschmuck verkauft werden. Bernard erzählt uns viele interessante Geschichten über das einstige Leben der Hansekaufleute und führt uns anschließend entlang des Hafens zum Bus.  
Endlich nähern wir uns dem eigentlichen Ziel unserer Reise: Dem Hurtigruten-Schiff MS Richard With. Wir verabschieden uns von unserem fantastischen Reiseleiter Bernard, der sich sehr wünscht, dass wir bald wiederkommen. Das Schiff liegt bereits im Hafen und der Check-In geht schnell über die Bühne. Nachdem wir alle mit unserer persönlichen Bordkarte ausgestattet sind, können wir unsere Kabinen beziehen. Wir sind zunächst etwas geschockt aufgrund der überschaubaren Größe und einfachen Ausstattung der Kabine. Leider gibt es kaum Abstellmöglichkeiten und lediglich ein kleiner Stuhl kann neben dem ausklappbaren Sofa als Sitzgelegenheit genutzt werden. Ein Fernseher ist nicht vorhanden. Nach der anfänglichen Enttäuschung über unsere Unterkunft, können wir aufgrund der unvergleichlichen Landschaft, die an uns vorbeizieht, schnell darüber hinwegsehen. Und sonst hat das Schiff ja schließlich auch noch einiges zu bieten: Panorama Salon, Polar Restaurant, Draugen Troll Bar, Los Holtes Café, zwei Whirlpools, Bord Shop und Boutique, Internet-Ecke, Fitnessraum und Sauna. Insgesamt verfügt das Schiff über 219 Kabinen und fasst 691 Passagiere.   Nachdem wir unsere Kabinen bezogen haben, lockt bereits das einladende Abendbuffet, über welches wir genüsslich herfallen. Bei netten Gesprächen und entspannter Stimmung verlassen wir langsam den Hafen von Bergen. Am Abend informiert uns Berit, die sympathische Ausflugsleiterin an Bord, bei einem Informationstreffen über den Verlauf der kommenden Tage. In Vorfreude auf die nächsten Tage fallen wir am Abend müde in unsere Betten.     Bereits in den frühen Morgenstunden legen wir sowohl in Florø als auch in Måløy an, bevor wir danach zwei Stunden lang über das offene Meer fahren. Nach einem weiteren kurzen Stopp in Torvik halten wir das erste Mal etwas länger in Ålesund. Die MS Richard With liegt direkt in der Stadtmitte, insofern ist ein kurzer Spaziergang allemal lohnenswert. Einige Gäste machen sich auf den Weg, um die 43.000 Einwohner Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Steinarchitektur von Ålesund ist vom Jugendstil geprägt. So gibt es auch ein Jugendstilviertel, welches mit hübschen Ornamenten verziert ist und Anfang des 20. Jahrhunderts entstand. Eine kleine Wanderung auf den Hausberg Aksla ist durchaus lohnenswert. Nachdem man den Pfad mit seinen 418 Stufen gefolgt ist, wird man mit einem fantastischen Ausblick auf Ålesund belohnt.  
Um die Mittagszeit beginnt unsere spektakuläre Einfahrt in den Geirangerfjord, der seit 2005 zum UNESCO Weltnaturerbe gehört. Dieser von Schneegipfeln gesäumte Fjord ist circa 16 Kilometer lang und zählt seit vielen Jahren zu den beliebtesten Reisezielen Norwegens. Zunächst kommen wir an den Wasserfällen „Die Sieben Schwestern“ vorbei, die dieses Jahr allerdings bedeutend weniger Wasser mit sich führen als sonst. Am Ende des Fjordes liegt die kleine Ortschaft Geiranger, zu der wir mit einem kleinen Boot ausgetendert werden. Nachdem wir uns einen Bus geschnappt haben und unser heutiger Reiseleiter Egbert zugestiegen ist, beginnt unsere atemberaubende Panoramafahrt. Unseren ersten Stopp legen wir auf einem kleinen Aussichtsplateau hoch über dem Fjord ein. Der Blick auf den blauen Meeresarm, auf das niedliche Dorf Geiranger und auf unser Hurtigruten-Schiff ist traumhaft. Wir haben Glück, dass wir noch ein Foto von der MS Richard With im Fjord erhaschen können, haben doch zwei Ausflugsgäste vergessen von Bord zu gehen, woraufhin das Schiff noch einmal umkehren musste. Wir führen unseren Ausflug über den Ørnevegen, den Adlerweg, fort, der sich haarnadelartig Richtung Eidsdal schlängelt. In Eidsdal angekommen, setzen wir mit der Fähre über den Norddalsfjord nach Linge über. Die weitere Strecke mit dem Bus verläuft sehr abwechslungsreich und ist landschaftlich äußerst reizvoll. Wir legen einen erneuten Zwischenstopp beim Fluss Gudbrandsjuvet ein. Dieser zwängt sich eindrucksvoll durch eine enge Schlucht. Wir überqueren die moderne Brückenkonstruktion und machen einige Fotos von den sich an dieser Stelle bildenden Wasserfällen.  
Im Anschluss begeben wir uns auf den Trollstigvegen, einer spektakulären Bergstraße, die durch eine wilde Gebirgslandschaft führt.  In den 1930ern sprengte man elf enge Serpentinen in den Fels, die sich mit zwölf Prozent Steigung bis ins Istertal hinunterschlängeln. Sie überwinden dabei einen Höhenunterschied von 852 Metern. Bevor wir uns die Trollwand „hinunterstürzen“, legen wir noch einen Fotostopp ein. Hier posieren wir in kurzen T-Shirts vor weißer, winterlicher Kulisse. Der Wettergott hat an diesem Tag alles richtig gemacht. Während wir die engen Haarnadelkurven der Trollstigen hinunterfahren, bleibt einem so manches Mal der Atem stehen. Uns bietet sich ein grandioser Ausblicke auf die tosenden Wasserfälle Stigfossen und Tverrdalsfossen. Wir fahren weiter Richtung Nordosten, vorbei am Valldalen und bis nach Solnes. Unterwegs kehren wir in einer kleinen Raststätte ein und gönnen uns eine kleine Pause bei belegten Brötchen, Eierkuchen, Kaffee und Tee. Auf der Weiterfahrt in Richtung Molde erstreckt sich noch der Romsdalsfjord mit den prachtvollen Romsdalalpen. In Molde, der Stadt der Rosen und des Jazz, angekommen, genießen wir unser 2-Gänge-Menu. Wir schlemmen Rotbarsch auf Kartoffelbrei und Apfelkuchen mit Sahne.   Gegen 21:30 Uhr ist unser Hurtigruten-Schiff noch immer nicht in Sicht. So langsam machen wir uns Sorgen, ob wir denn nicht am Hafen vergessen worden sind. Doch dann, gegen 22:00 Uhr, ertönt das typische Typhon und wir können an Bord gehen. Ein wundervoller Ausflugstag mit vielen tollen Eindrücken geht zu Ende…    
Nachdem wir eine Weile auf offener See unterwegs gewesen sind, machen wir einen kurzen nächtlichen Stopp in Kristiansund. Den Vormittag über liegen wir im Hafen von Trondheim. Die drittgrößte und zweitälteste Stadt Norwegens ist ein attraktives Ausflugsziel. Hier befinden sich die zweitgrößte Universität des Landes, interessante Museen, zahlreiche Forschungseinrichtungen und eine lebhafte Einkaufszone.   Die meisten Gäste nehmen am Ausflug „Nidaros-Dom & Ringve-Museum“ teil. Nach einer kurzen Busfahrt durch das Zentrum Trondheims und vorbei an den typischen Speicherhäusern, kommen wir an der beeindruckenden Nidaros-Domkirche, dem prächtigsten gotischen Bauwerk Europas, an. Dieses wurde Ende des elften Jahrhunderts über dem Grab von Olav dem Heiligen, einem norwegischen Schutzpatron, als einfache Steinkirche errichtet. Zwei Jahrhunderte später wurde die gotische Kathedrale vollendet. Nachdem das Gebäude über die Jahre von fünf verheerenden Bränden heimgesucht wurde, konnte der Dom erst Mitte des 19. Jahrhunderts - dank des norwegischen Nationalbewusstseins - wieder restauriert werden. Wir werden von einer sympathischen jungen Dame in den dunklen Innenraum der Kirche begleitet und erfahren viel Wissenswertes über deren Geschichte. So erzählt sie uns zum Beispiel von der acht Meter großen Fensterrose, die ein Geschenk der norwegischen Frauen von 1930 darstellt.  
Vom Nidaros-Dom fahren wir mit dem Bus direkt zum Ringve-Museum, Norwegens einzigem Museum speziell für Musikinstrumente. Das Museum ist auf einem wunderschönen Landsitz aus dem 17. Jahrhundert untergebracht. Bei einer fachkundigen Führung durch Eugenia & Co. lernen wir das außergewöhnliche musikhistorische Museum kennen. Ab und zu wird unseren Ohren eine kleine Kostprobe auf den alten Instrumenten gegönnt. Eine tolle akustische Erfahrung! Pünktlich zum Mittagessen treffen wir wieder auf dem Schiff ein.   An diesem Nachmittag befahren wir keinen weiteren Hafen, sodass wir die Zeit in gemütlicher Atmosphäre an Bord verbringen. Kurz vor 21:00 Uhr legen wir einen Stopp am Hafen von Rørvik ein. Hier können wir dem traditionsreichen Hurtigruten-Schiff MS Lofoten einen Besuch abstatten.    
Bereits in den frühen Morgenstunden legen wir jeweils für ein paar Minuten in den Ortschaften Brønnøysund, Sandnessjøen und Nesna an. An diesem Tag sind wir schon ab 07:00 Uhr auf den Beinen. Keiner will den Moment der Polarkreisüberquerung verpassen. Und dann ist es soweit: Um exakt 07:20:20 Uhr überqueren wir die imaginäre Linie des Polarkreises auf dem 66°33’ Breitengrad. Um die genaue Stelle zu markieren, wurden Steinsäulen und ein Globus aufgestellt.   Eine Stunde später machen sich die ersten Gäste auf den fakultativen Ausflug „Ørnes - Gletscherabenteuer“. Dabei wird der zweitgrößte Gletscher Norwegens, der Svartisen, besucht. An Bord eines Schnellbootes fährt man durch die Meerengen hindurch, bis man den Holandsfjord erreicht. Nun ist man nur noch durch einen See von der glitzernden Eiswalze des Svartisen-Gletschers getrennt.   Zur Mittagszeit kommen wir mit der MS Richard With in Bodø, dem Sprungbrett zu den Lofoten, an. Mit circa 45.000 Einwohnern ist Bodø die zweitgrößte Stadt Nordnorwegens. Von hier aus nehmen einige mutige Gäste an dem fakultativen Ausflug „Naturschauspiel Saltstraumen“ teil. Mit dem Speedboot nähert man sich dem stärksten Gezeitenstrom der Welt und beobachtet unterwegs mächtige Seeadler und Teile des kaledonischen Faltengebirges, dessen Berge älter als 250 Millionen Jahre sind. Abenteuer pur!   Am Nachmittag verlassen wir den Hafen von Bodø und können zwei Stunden später einen Blick auf die steile Lofoten-Wand in all ihrer bizarren Schönheit werfen. Die Bergzacken und schneebedeckten Gipfel erreichen eine Höhe von bis zu 1.161 Metern. Während des Abendessens legen wir einen kurzen Stopp in Stamsund ein.   Später an diesem Abend haben wir die Möglichkeit der Hauptstadt der Lofoten, Svolvær, einen flüchtigen Besuch abzustatten. Diese kleine Ortschaft bildet das Zentrum der Lofot-Fischerei und ist Verkehrsdrehscheibe der Inselgruppe.  
Eines der Highlights des heutigen Tages erleben wir kurz vor Mitternacht. Wir fahren durch den 26 Kilometer langen Raftsund und wagen einen Abstecher in den bezaubernden Trollfjord. Dieser Fjord ist nur zwei Kilometer lang, aber vor allem durchschnittlich nur 80 Meter breit. Das Wenden am breiteren Ende des Fjordes ist mit einem 122 Meter langen Schiff ein waghalsiges Manöver, aber unser Kapitän Harald Otervik meistert diese Übung mit Bravour. Die beiden Ausflugs-Reiseleiterinnen Berit und Marie haben sich jeweils als Troll verkleidet und schenken leckere Trollsuppe und warmen Trollfjordkarsk (Tee mit Rum) aus. Nach Mitternacht fallen wir erschöpft ins Bett.     Auch heute fahren wir die ersten Ortschaften bereits in den frühen Morgenstunden an: Stokmarknes, Sortland und Risøyhamn. Den ersten längeren Aufenthalt an diesem Tag haben wir während der Frühstückszeit in Harstad. Harstad bildet mit etwa 24.000 Einwohnern das Zentrum der größten norwegischen Insel Hinnøya. Auf unserer Weiterfahrt in Richtung Tromsø sehen wir an Backbord Trondenes, die nördlichste erhaltene Mittelalterkirche der Welt.   Am Vormittag unternehmen wir zusammen mit Berit eine Brückenführung. Auf der Brücke des Schiffes (Deck 6) angekommen, erzählt uns Berit von der Steuerung des Schiffes, von der Arbeit des Kapitäns und von anderen interessanten Themen, zum Beispiel dem Wasserverbrauch an Bord. Wir können unsere Fragen loswerden und dem Kapitän Harald Otervik über die Schulter schauen. Im Anschluss an die Führung bekommen wir bei einem leckeren Fruchtgetränk unsere Teilnahme-Zertifikate ausgehändigt.   Um die Mittagszeit legen wir für eine halbe Stunde am Hafen von Finnsnes an, bevor wir im Anschluss die beeindruckende Gisundbrücke unterqueren. Diese verbindet die zweitgrößte Insel Norwegens, Senja, mit dem Festland.  
Am zeitigen Nachmittag erreichen wir die Stadt Tromsø, welche aufgrund der vielen kulturellen Veranstaltungen und Restaurants auch als „Paris des Nordens“ bezeichnet wird. Tromsø ist eine junge und lebendige Stadt und wichtigstes Zentrum Nordnorwegens. Seit 1972 können Studenten hier eine Universität besuchen und an zahlreichen Einrichtungen forschen. Einige Gäste nehmen an dem fakultativen Ausflug „Pforte zum Eismeer“ teil. Bei einer Busrundfahrt lernt man die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Polar-Metropole kennen. Besonders zu erwähnen ist die 1965 entworfene Eismeerkathedrale, die in ihrer Form Polarnacht und Nordlicht symbolisiert. Die farbenfrohen Glasmosaike sind dabei besonders schön anzusehen. Ebenfalls auf dem Programm steht der Besuch des Erlebniszentrums Polaria, welches über Geschichte, Kultur und Natur der Arktis informiert. Die Gäste, die nicht am Ausflug teilnehmen, nutzen den Aufenthalt in Tromsø, um gemütlich durch die Skippergate zu schlendern und die hübschen Holzhäuser aus der Empirezeit zu betrachten.  
Kurz vor Ende des Tages legen wir noch einmal kurz in einem Hafen an, diesmal in Skjervøy, einem kleinen Ort, der überwiegend von Fischfang und -verarbeitung lebt. Heute Nacht werden wir Zeugen eines besonderen Naturspektakels: Wir sehen die Mitternachtssonne! Der gelbe Ball steht auch noch um 00:00 Uhr einige Meter über dem Horizont. Wahnsinn! Es ist taghell und wunderschöne Fotos entstehen.     Bereits in der Nacht legen wir einen kurzen Stopp in Øksfjord ein, um dann kurz vor dem Frühstück für eine Weile in Hammerfest im Hafen zu liegen. Hammerfest, die nördlichste Stadt der Welt, besitzt circa 10.000 Einwohner. Für die hier lebenden Menschen bedeutet das Leben in der Kleinstadt vor allem Abgeschiedenheit, sind doch größere Städte wie Kirkenes oder Tromsø mehr als 500 Kilometer entfernt. Während der Polarnacht ist für zwei Monate kein Sonnenstrahl zu sehen. Da ist es nicht verwunderlich, dass Hammerfest Ende des 19. Jahrhunderts als erste norwegische Ortschaft mit elektrischer Straßenbeleuchtung ausgestattet wurde. Nach dem Frühstück erfolgt der nächste kurze Halt in Havøysund, einem traditionsreichen Fischerdorf mit 1.400 Einwohnern.   Am heutigen Vormittag findet die Polarkreistaufe auf Deck 7 des Schiffes statt. Neptun und seine Gehilfen sind gekommen, um die Gäste an Bord zu taufen. Alle Gäste konnten zwei Tage vorher einen Tipp abgeben, zu welcher exakten Zeit (Stunde, Minute und Sekunde) wir den Polarkreis überqueren würden. Der Gewinner wird gekürt, indem er eine Kelle voll Eiswürfel und kaltem Wasser in den Nacken geschüttet bekommt. Schon beim bloßen Anblick dieser Prozedur bekommen es einige Gäste mit der Angst zu tun und ziehen sich zurück. Wiederum andere sind mutig und stellen sich der frostigen Herausforderung. Im Anschluss wird man schließlich mit einem Schluck Schnaps entschädigt. Außerdem erhält man ein Zertifikat über die Teilnahme an der Polarkreistaufe.
  Zur Mittagszeit legen wir in Honningsvåg an. Diese kleine Stadt mit 2.500 Einwohnern bildet das Zentrum der Gemeinde Nordkap. Den Höhepunkt des Tages bildet der Ausflug an das Nordkap. Wir werden von einem strahlend blauen Himmel und einer bestens gelaunten Sonne begrüßt. Besser kann es kaum losgehen! Als uns dann auch noch die freundliche Reiseleiterin Gudrun aus Dresden willkommen heißt, sind die Voraussetzungen für einen spektakulären Ausflug an das „Ziel aller Träume“ erfüllt. Wir durchqueren zunächst die baumlose arktische Natur der Insel Magerøy und stoßen hier und da auf ein paar Rentiere. Unterwegs machen wir Halt bei Nils und Heidi, einem Samenpärchen in traditioneller Kleidung, die uns ihre ursprüngliche Unterkunft und ihre Rentierfarm vorstellen.  
Wir fahren weiter auf das Nordkap-Plateau bei 71°10’21“ nördlicher Breite, welches wir nach insgesamt 40 Minuten erreichen. An dieser Stelle ragt ein 307 Meter hoher Schieferfelsen senkrecht aus dem Nordmeer hervor. Der magische Punkt ist mit dem Nordkap-Globus gekennzeichnet. Aufgrund der vielen gleichzeitig angekommenen Busse ist es zunächst schwierig ein Foto von sich zu ergattern, auf dem nicht noch zehn andere Menschen zu sehen sind. Doch das Gewimmel verzieht sich langsam und das Plateau wird nach und nach leerer. Angesichts des stark wehenden Windes verziehen sich die Menschen in die Nordkaphallen, die man hier in den Fels hat sprengen lassen. In dem vierstöckigen Gebäude befindet sich neben einer Cafeteria, einem Postamt und einem Souvenirshop auch ein Breitleinwand-Kino. In einem 15-minütigen Film wird einem die Schönheit der Nordkap-Gemeinde mit wunderschöner musikalischer Untermalung nähergebracht. Unbedingt sehenswert! Erst auf der Rückfahrt zum Hurtigruten-Schiff weist uns Gudrun darauf hin, dass sich der eigentlich nördlichste Punkt Norwegens auf dem etwas weniger bekannten und weiter westlich gelegenen Kap Knivskellodden befindet. Diese Tatsache nimmt dem Nordkap dennoch nichts von seiner Wirkung und so begeben wir uns mit wunderschönen Eindrücken auf den Weg zur MS Richard With zurück.   Zwei Stunden später machen wir einen kurzen Halt in Kjøllefjord, um die nächsten Ausflugsgäste zu verabschieden. Von hier aus startet der fakultative Ausflug „Tradition und Lebensweise der Samen“, an dem auch einige wenige Eberhardt-Gäste teilnehmen. Beim Besuch einer gastfreundlichen Samenfamilie lernt man Interessantes über Tradition und Lebensweise der „Sumpfleute“ kennen. Man sitzt bei einem gemütlichen Lagerfeuer beisammen und lauscht den samischen Liedern. Nach dem Abendessen, bei dem wir uns dieses Mal von einem appetitlichen Meeresfrüchte Buffet bedienen können, sammeln wir die Ausflugsgäste wieder in Mehamn ein. Wir befinden uns hier in der nördlichsten Gemeinde des europäischen Festlandes. Spät am Abend halten wir noch kurz in Berlevåg.     Bereits früh am Morgen besuchen wir die Häfen von Båtsfjord und Vardø. Während des Frühstücks haben wir die Möglichkeit in Vadsø an Land zu gehen. Diese 6.100 Einwohner zählende Ortschaft ist Verwaltungszentrum der Finnmark und Mittelpunkt finnischer Kultur.  
Am Vormittag legen wir in Kirkenes, dem Endpunkt der nordgehenden Route, an. Dieser 3.300 Einwohner große Ort wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet und während des Zweiten Weltkrieges als Basis für den Angriff auf das russische Murmansk zur Festung Kirkenes ausgebaut. Der wichtigste Versorgungshafen Russlands konnte dennoch nicht eingenommen werden, stattdessen wurde Kirkenes neben Malta das meist bombardierte Ziel im Zweiten Weltkrieg. In Kirkenes werden verschiedene fakultative Ausflüge angeboten. Die meisten Gäste besuchen die russische Grenze per Bus. Nach einer Stadtrundfahrt durch das Zentrum geht die Busfahrt weiter durch die fruchtbare Landschaft bis zur Grenzstation Storskog. Am Übergang zwischen Norwegen und Russland kann man in dem kleinen Kiosk Mitbringsel aus beiden Ländern erwerben.   Für die Herausforderung liebenden Gäste werden auch Ausflüge im Flussboot oder per Quad angeboten. Einige Eberhardt-Gäste sind mutig genug, um sich auch auf diese Art und Weise der Grenze zu nähern. Erneut Abenteuer pur!   Am Nachmittag liegen wir noch einmal im Hafen des 2.7000 Einwohner großen Örtchens Vardø. Auch heute gibt es hier noch viele Fischerboote und Fischverarbeitungsbetriebe. Nach dem Abendessen treffen wir erneut in Båtsfjord ein und machen etwas später noch einen Stopp in Berlevåg.       Bereits in den frühen Morgenstunden legen wir sowohl in Mehamn als auch in Kjøllefjord an. Der geplante Stopp in Honningsvåg konnte an diesem stürmischen Morgen nicht eingehalten werden. Auch nach mehrmaligen Versuchen in der „Stadt des Nordkaps“ anzulegen, schaffte es der Kapitän aufgrund des starken Wellengangs nicht. Einige Gäste wurden an diesem Morgen unsanft durch in den Kabinen herunterfallende Gegenstände geweckt, doch diese Erfahrung gehört wohl zu einer Schiffsreise dazu. So lassen sich die meisten Gäste nicht von dem wechselhaften Wetter stören, sondern genießen die dadurch entstehende gemütliche Atmosphäre an Bord. Während des Frühstücks legt unser Schiff kurz im Hafen von Havøysund an.  
Am Mittag kommen wir dann erneut in Hammerfest an. Bei strömendem Regen nehmen einige Gäste am fakultativen Ausflug „Die nördlichste Stadt der Welt“ teil. Diese Bustour führt sie zunächst zur Meridian-Säule, die seit 2005 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Die Säule gilt als Symbol für die erste genaue Vermessung des Erdumfangs Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Bus bringt die Ausflugsgäste anschließend auf den Berg Salen, von dem man einen wunderschönen Ausblick genießen kann. Wer nur kurz das Schiff verlassen möchte, für den lohnt sich ein Besuch im Königlichen Eisbärenklub. Die kleine Ausstellung im Inneren des Gebäudes erzählt von der Tierfanggeschichte und weist auf die Auswirkungen des Klimawandels hin. Wer möchte, kann gegen eine Gebühr Mitglied im weltweit einzigen Eisbärenklub werden und erhält ein Zertifikat sowie ein Eisbärenabzeichen. Einige Gäste trauen sich durch den dichten Regen und besuchen noch die Kirche von Hammerfest. Die gesamte Altarwand besteht aus einem einzigartig bemalten Glasfenster.  
Am Nachmittag legen wir einen kurzen Stopp in Øksfjord ein. Auch in Skjervøy haben wir noch ein Mal die Möglichkeit kurz an Land zu gehen. Danach werden wir Zeugen einer spektakulären Rettungsaktion. Ein kleines in Seenot geratenes Motorboot hat aufgrund des starken Wellenganges und bereits eindringendem Wasser Alarm schlagen müssen. Da unser Schiff gerade in der Nähe ist, ist es dazu verpflichtet, denen sich in Not befindenden Menschen zu helfen. Es wird ein Rettungsboot ausgesendet, um die englischsprachigen Schiffbrüchigen zu retten und an Bord zu bringen. Wegen dieses Zwischenfalls kommen wir erst 01:00 Uhr am nächsten Tag in Tromsø an. Von hier aus startet der fakultative Ausflug „Mitternachtskonzert in der Eismeerkathedrale“, an dem ebenfalls einige Nacht schwärmende Eberhardt-Gäste teilnehmen. Ein einmaliges Konzert mit norwegischer Folkloremusik und klassischen Stücken begeistert die Zuhörer. Die beiden Sänger Adelin und Harald geben ihr Bestes. Leider wird die Kirche in dieser Nacht nicht durch die Mitternachtssonne erleuchtet, aber die Stimmung ist dennoch einmalig.     Noch während der Schlafenszeit halten wir an diesem Morgen als erstes im Hafen von Finnsnes. Der nächste Stopp erfolgt beim Frühstücken in Harstad. Von hier aus startet der fakultative Ausflug „Inselwelt der Vesterålen“, an dem auch ein Eberhardt-Pärchen teilnimmt. Die Bustour verläuft durch die wunderschöne Landschaft der Vesterålen und umfasst eine Rundfahrt in Harstad, eine Fahrt auf die Halbinsel Trondenes, eine Fährfahrt im Gullesfjord und die Weiterfahrt nach Sortland.  
Im Laufe des Vormittags legen wir erneut in den Häfen von Risøyhamn und Sortland an. Nach dem Mittagessen machen wir auch einen Stopp in Stokmarknes, dem Ort, wo die Hurtigruten-Schifffahrt ihren Anfang nahm. Das sich hier befindende Hurtigruten-Museum weist auf die Gründung der Dampffahrtgesellschaft Ende des 19. Jahrhunderts durch den „Vater der Hurtigrute“ Richard With hin. Die MS Finnmarken (1956) kann als Teil des Museums besichtigt werden. Ein Besuch der engen und dunklen Gänge des alten Hurtigruten-Schiffes lohnt sich! Am Nachmittag fahren wir noch einmal durch den 26 Kilometer langen Raftsund, der die beiden Inselgruppen Vesterålen und Lofoten voneinander trennt. Wir biegen erneut in den Trollfjord ein, diesmal bei Nebel und Nieselregen.  
Nach dem Abendessen begeben wir uns auf den Ausflug „Inselwelt der Lofoten“. Die Lofoten sind landschaftlich sehr abwechslungsreich. Neben der eher bekannten schroffen und dramatischen Bergwelt, sieht man hier auch malerische Dörfer, grüne Wiesen, blaue Fjorde und einsame Buchten. Die Lofoten sind seit Generationen Zuhause und Arbeitsplatz von vielen Fischern. Viele von ihnen kommen jeden Februar für ein paar Monate auf die Inseln, um hier ihrer Arbeit nachzugehen. Wir haben Glück mit dem Wetter, ist doch extra für uns die Sonne herausgekommen. Von Svolvær aus können wir einen Blick auf die berühmte Svolvær-Ziege, zwei Felsnadeln im Fløyfell, erhaschen. Sie sind ein beliebtes Fotomotiv und werden gern von Bergsteigern in Angriff genommen. Zunächst kommen wir an der im 12. Jahrhundert errichteten Kirche von Vågan, der Kathedrale der Lofoten vorbei. Mit ihren 1.200 Sitzplätzen ist sie die größte Holzkirche Nordnorwegens. Im Anschluss besuchen wir den romantischen Fischerort Henningsvær. Der Ausblick auf den hübschen Hafen ist ein Foto wert! In einer Galerie genießen wir die verschiedenen Eindrücke der bezaubernden Lofoten während einer Dia-Show. Unser Ausflug führt uns als nächstes über die Gimsoybrücke nach Gimsoy und dann über eine weitere Brücke nach Vestvågøy. Von dort aus fahren wir weiter nach Leknes. In Stamsund eingetroffen, gehen wir wieder an Bord der MS Richard With. Was für ein toller Ausflug!     Bereits in der Nacht legen wir einen längeren Stopp in Bodø ein, gefolgt von einem kürzeren Aufenthalt in Ørnes. Auch auf der südgehenden Tour überqueren wir noch einmal den Polarkreis. Diesmal kommen wir nach dem Frühstück um ca. 09:20 Uhr an dem kleinen Globus vorbei.   Am Vormittag halten wir noch einmal in dem idyllischen Handelsstädtchen Nesna, bevor wir am zeitigen Nachmittag die hübsche Ortschaft Sandnessjøen unsicher machen. Im Westen der kleinen Stadt thront der Dønnamannen (850 Meter) und im Osten verbindet die lange Helgelandbrücke Sandnessjøen mit Mosjøen. Beim gemütlichen Schlendern durch das 5.700 Einwohner große Städtchen stoßen wir am Ende der Fußgängerzone auf die Statue des berühmten norwegischen Dichters und Pfarrers Peter Dass.  
Wieder an Bord angekommen, sehen wir wenig später die Bergkette „Die Sieben Schwestern“. Der Sage nach waren es sieben Jungfrauen, die durch den König Hestmannen verfolgt wurden. Nachdem sie außer Puste gerieten nicht mehr weiter konnten, warfen sie sich erschöpft nieder und erstarrten bei Sonnenaufgang zu Stein.   Am späten Nachmittag erreichen wir den Hafen von Brønnøysund, einer 5.000 Einwohner großen Kleinstadt. Auf unserer Weiterfahrt kommen wir kurz vor dem Abendessen am Torghatten vorbei, einem Berg mit besonderer geologischer Form. In dessen Mitte befindet sich ein circa 35 Meter hohes und etwa 160 Meter langes Loch, welches vermutlich durch Ausspülungen der Meeresbrandung entstanden ist. Obwohl wir uns von den Ausmaßen des Loches etwas mehr versprochen hatten, knipsen wir munter darauf los. Von Deck 7 haben wir die beste Aussicht.   Um 18:00 Uhr treffen wir uns zum Captain’s Dinner. Diesmal haben sich alle Gäste besonders in Schale geworfen, um den speziellen Abend zu würdigen. Berit hält eine kleine Ansprache und stellt noch einmal die Schiffscrew vor. Vor allem der „Big Boy“ bekommt einen kräftigen Applaus. Danach bekommen wir wieder unser Menu serviert. Diesmal gibt es Ochse. Vor dem Dessert laufen alle Servicekräfte noch einmal mit Wunderkerzen um die Tische. Ein toller Abend, der uns bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.    
An diesem Morgen verlassen wir das Hurtigruten-Schiff in Trondheim. Wir verabschieden uns von Berit und Marie und steigen etwas bedrückt in den Reisebus, der uns zum Bahnhof bringen soll. Aber glücklicher Weise ist die Reise ja noch nicht beendet! Am Bahnhof angekommen suchen wir unser Abteil in der Dovrebahn und nehmen die für uns bestimmten Plätze ein. Eine knapp siebenstündige Zugfahrt und circa 485 Kilometer liegen vor uns. Die Dovrebahn zwischen Trondheim und Oslo zählt zu den schönsten Bahnstrecken Norwegens. Sie führt über das Dovrefjell und durch das legendäre Drivdal. Auf einer Höhe von bis zu 1.024 Metern betrachten wir die vielfältige Landschaft mit ihrer herrlichen Pflanzenwelt.  
Am Nachmittag treffen wir in Oslo ein. Nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt, befindet sich unser 4-Sterne-Hotel Rica Oslo. Der Check-In verläuft diesmal reibungslos und alle Gäste können ihre komfortablen und modern ausgestatteten Zimmer sofort beziehen. Kurze Zeit später trifft der Koffertransport-Service vor dem Eingang des Hotels ein. Alle 41 Koffer haben die Fahrt von Schiff zu Hotel gut überstanden. Der heutige Nachmittag steht zur freien Verfügung, sodass wir uns erst wieder zum gemeinsamen Abendessen im hoteleigenen Restaurant treffen. Auch wenn wir an diesem Tag immer mal wieder von Regen heimgesucht wurden, finden wir in Oslo sommerliche Temperaturen vor. Perfekt, um in einem lauschigen Café einen Cappuccino zu schlürfen…   Am Abend genießen wir das vom Hotel ausgewählte Menu. Zunächst bekommen wir eine leckere Fischsuppe vorgesetzt, die auch Fischsuppen-Kritiker von sich überzeugen kann. Danach serviert man uns eine Art Frikadelle, die wir geschmacklich nicht eindeutig identifizieren können. Erst später verrät uns die Kellnerin, dass es sich hierbei um Elch handelt. Das hatte keiner erwartet! Der Nachtisch kann dann aber wieder bei allen punkten: Ein leckeres Erdbeertörtchen mit Erdbeersirup. Hhm! Einige Gäste unternehmen nach dem Abendessen noch einen kleinen Spaziergang durch das Stadtzentrum, andere ziehen sich etwas erschöpft auf ihre Zimmer zurück.    
An diesem Vormittag steht noch etwas ganz Besonderes auf dem Programm. Bei strahlendem Sonnenschein treffen wir uns an der Rezeption und gehen gemeinsam zur nur 800 Meter entfernten Oper von Oslo. Diesmal bekommen wir die Möglichkeit, die Oper bei einer Besichtigung vor allem von Innen kennenzulernen. Anfangs bekommen wir das Baukonzept aus Glas, Beton und Holzelementen bestehend näher erklärt. Im Anschluss betreten wir den eigentlichen Opernsaal aus dunkler Eiche und orangefarbenen Sitzen. Unsere Guides schwärmen von der hervorragenden Akustik. Wir dürfen auch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Die Proberäume für Ballett und Chor, die Werkstatt, die Bühnentechnik - nichts bleibt vor uns verborgen. Wir sind begeistert davon, wie hautnah wir alles erleben dürfen.  
Nach einem kurzen Spaziergang zum Hotel zurück, wartet bereits der Bus, der uns zur Anlegestelle der Fähre nach Kiel bringen soll. Wieder einmal heißt es Abschied nehmen und eine weitere Etappe unserer Reise geht zu Ende. Mittags können wir unsere Außenkabine auf der Color Magic beziehen. Allerdings lohnt es sich mehr ein paar heiße Sonnenstrahlen auf Deck 15 zu erhaschen. Am Nachmittag versammeln wir uns zu einem Gruppenfoto im à la Carte Restaurant Oceanic. Bis wir uns abends im Grand Buffet treffen, steht uns genügend freie Zeit zur Verfügung, um das riesige Fährschiff von neuem zu erkunden. Am Abend lassen wir den Tag bei der Vorstellung „Magic Musical“ in der Magic Show Lounge ausklingen.     Der heutige Tag steht nun endgültig im Zeichen der Abreise. Am Vormittag verlassen wir die Color Magic und steigen in den Nach-Hause-Bus Richtung Dresden, in welchem unser Buschauffeur Christian bereits auf uns wartet. Nach circa vier Stunden Fahrt verlassen uns die ersten Gäste an der Raststätte Linumer Bruch. Weitere Gäste steigen in Michendorf, Dessau, Leipzig und Döbeln aus. Die Gruppe schrumpft stündlich, bis wir uns dann nur noch zu acht am Flughafen Dresden wiederfinden und uns hier voneinander verabschieden. Die „Schönste Seereise der Welt“ hat in diesem Moment ihr Ende gefunden, doch wir werden die vielen eindrucksvollen Momente noch lange im Herzen tragen.       Unsere Reise per Postschiff vom 18.6.- 2.7.2010 Ein Gedicht von Johannes Rechenberg


Mit dem Bus fuhr’n wir nach Kiel.
Weil’s uns dort nicht so gefiel,
ging’s auf’s Wasser. Mit der Fähre
bis nach Oslo. Dort schien sehre
uns’re Sonne, die wir buchten.
Nach der Nacht dort Platz wir suchten
in der Bahn, die uns nach Bergen
bracht, zur Küste von Norwergen
durch 180 Tunnel. - Mit
dem Hurtigruten „Richard With“
fahr’n wir nun schon viele Tage.
Wasser, Fjord, Städt - keine Frage -
sind wunderschön bei Tag und Nacht.
Die Sonne nachts ins Fenster lacht.
Mittsommer heißt dies Phänomen,
weil Erd’ und Sonne schräg sich dreh’n.
Sogar am Nordkap pure Sonne.
Mei Mädel jauchzet voller Wonne.
Zu essen gibt es täglich Fisch -
manchmal auch Lachs - gebraten frisch.
Die Claudia und die Lydia
sind freundlich für uns Gäste da.
Und gestern dreht das Schiffchen um.
Rechts wird nun links und das darum.
Himmel tät nun tüchtig weinen.
Sonne will auch nicht mehr scheinen.
Das Wasser Wellen - Mützen trägt.
Weststurm an das Schiff ranfegt.
Das stampft getrost nach Süden weiter.
Das Wetter wird dann wieder heiter.
Alles zusammen aber zählt
Zur schönsten Seereise der Welt.

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Auf dem Weg zum Nordkap
Hafen Honningsvag, Nordkap
Reykjavik, Hafen

Höhepunkte des Nordens mit der AIDAluna – im Licht der Mitternachtssonne

20.06.10 – 04.07.10, Autor: Kerstin Hugel

Vor uns lag eine erlebnisreiche Reise in den Norden Europas, eine Reise in das Licht zur Zeit der Mitternachtssonne. Alle Gäste und wir selbst waren voller freudiger Erwartung, diese einzigartige Tour zum Nordkap und nach Island zu unternehmen.

Bilder in der Galerie: 215

Traumland Norwegen

28.07.10 – 06.08.10, Autor: Gabriele Schwarze

Hohe Berge, tief eingeschnittene Fjorde, glasklare Seen, karge Hochebenen, rauschende Wasserfälle und das Geheimnis der Trolle - für viele erfüllt sich in Norwegen die Sehnsucht nach unberührter Natur.

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Bergen
Fährüberfahrt
Unsere Fähre nach Göteborg
Oslo

Rundreise Norwegen - Land der Trolle

15.08.19 – 23.08.19, Autor: Steffen Mucke

Oslo, Bergen und Stavanger, berühmte Städte! Ein Höhepunkt dieser Reise war die spektakuläre Fahrt auf den Serpentinen der Trollstigen. Das alles und noch viel mehr konnten wir auf dieser Reise in vollen Zügen genießen.

Bilder in der Galerie: 178
029-Svandalsfossen
068-Alesund
075-Bergen_Bryggen
018-Stavanger

Norwegens schönste Panoramastraßen vom 14.-25.07.2019

14.07.19 – 25.07.19, Autor: Dirk Schlosser

Gewaltige Berge, traumhafte Fjorde und zauberhafte Küstenstraßen machen diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis für Naturfreunde und Norwegen-Liebhaber.

Bilder in der Galerie: 85
299 Lofoten, Adlersafari, Ofoten
425 Trondheim, Speicherstadt
370 Lofoten, Reine
268 Lofoten, Adlersafari

Nordkap und Lofoten - Wir haben auf unserer Reise den Glanz der Mitternachtssonne am Nordkap erlebt - 02. Juli bis 15. Juli 2019

03.07.19 – 14.07.19, Autor: Konrad Füssel

Skandinavien beeindruckt mit seinen wunderschönen Landschaften und seiner reichen Tierwelt jeden Besucher. Gleichzeitig sind diese Länder sowohl historisch wie auch gesellschaftlich sehr interessant und lassen uns staunen.

Bilder in der Galerie: 471
Blick vom Dalsnibba auf den Geirangerfjord
Blick nach Jotunheimen vom Sognefjell
Stabkirche Lom. Detail
Landschaft am Vanlysfjord

Rundreise Norwegen auf den schönsten Panoramastraßen

07.07.19 – 18.07.19, Autor: Peter Rudolph

Die überwältigende Natur Norwegens erlebten wir auf dieser Reise. Von lieblichen Landschaften bis schroffen Gebirgen war alles dabei, was dieses wunderschöne Land zu bieten hat.

Bilder in der Galerie: 90