Kurlexikon

  •  Durch die Fremdsprache der Kurwelt

Ambulante Vorsorgekuren

Anti-Aging – © Khorzhevska - stock.adobe.com

Diese Kurform dient vorrangig der Vorsorge und der Sicherung der Gesundheit. Sie kann aber auch eine geeignete Maßnahme sein, um eine Krankheit zu heilen oder den Gesundheitszustand zu verbessern oder zu stabilisieren. Ist erkennbar, dass ohne eine therapeutische Maßnahme in absehbarer Zeit eine Krankheit eintreten wird, kann eine ambulante Vorsorgekur angezeigt sein. Das Gleiche gilt, wenn es darum geht, die Verschlimmerung einer Krankheit zu vermeiden. Aber auch zur Vermeidung oder Minderung von Pflegebedürftigkeit kommt eine ambulante Vorsorgekur in betracht. Auch bei Kindern ist eine Vorsorgekur immer dann sinnvoll, wenn die normale Entwicklung des Kindes gefährdet ist, mit einer Kur aber gegengewirkt werden könnte. Ambulante Vorsorgekuren in anerkannten Kurorten kommen vor allem in Betracht, wenn medizinische Leistungen im Rahmen einer ambulanten Behandlung am Wohnort nicht ausreichend sind oder sich als ungeeignet erweisen. Eine ambulante Vorsorgekur kann neben der medizinischen Betreuung auch zusätzliche ärztlich empfohlene gesundheitsfördernde Maßnahmen, wie z.B. Ernährungsberatung, Nichtraucher-Training oder Entspannungs-Training umfassen. Eine besondere Form der ambulanten Vorsorgekur ist die Kompaktkur. Neben der sonst üblichen kurärztlichen Betreuung ist der Kurarzt dabei verpflichtet, mindestens zweimal wöchentlich Kontrolluntersuchungen durchzuführen und gesundheitsfördernde Maßnahmen zu verordnen. Eine Kompaktkur wird vor allem als Gruppenbehandlung für Kurteilnehmer mit gleichen oder ähnlichen Krankheitsbeschwerden angeboten. Wegen der speziellen Gestaltung der Kompaktkur kann diese nur in solchen Kurorten durchgeführt werden, die dafür besonders anerkannt sind.

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