Kurlexikon

  •  Durch die Fremdsprache der Kurwelt

Entspannungsverfahren

Wichtigste Voraussetzung für krankhafte Folgen von Stress und psychischer Überlastung ist die Wahrnehmung und bewusste Verarbeitung äußerer Reize als Bestandteile des Lebens. Dieses aktive Bewusstmachen verhindert unbewusste Verdrängungsprozesse, die häufig zur Disharmonie zwischen Körper und Psyche führen. Unser Körper signalisiert durch körperliche Beschwerden wie Schmerzen oder Schlaflosigkeit solche Disharmonien. Diese Zeichen erkennen, das heißt "auf seinen Körper zu hören" verhindert echte gesundheitliche Schäden. Ein Urlaub bzw. eine Kur oder entspannungsbringende Betätigungen können das körperlich-seelische Gleichgewicht wiederherstellen. Viele vordergründig auf die körperliche Ertüchtigung ausgelegte Sportaktivitäten haben, wenn sie nicht mit krankhaftem Leistungsdruck begleitet werden, eine psychisch entspannende Wirkung. Wandern, Laufen oder Schwimmen vermitteln einen engen Kontakt zur Natur und den Elementen Erde, Wasser und Luft und haben eine beruhigende Wirkung. Aber auch ein Gespräch mit einem Vertrauten in angstfreier Umgebung kann einen momentanen Gefühlsstau lösen und zur seelischen Stabilität führen. Häufig reicht eine "Selbsttherapie" nicht aus, eine fachliche Hilfe seitens eines Psychotherapeuten wird erforderlich. Leider scheuen immer noch viele Menschen eine psychotherapeutische Betreuung, obwohl viele wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Es werden drei verschiedene psychotherapeutische Ansätze unterschieden: 1. Körpertherapeutische Verfahren 2. Verhaltenstherapeutische Verfahren 3. Tiefenpsychologisch fundierte Verfahren

Zu den klassischen Entspannungsmethoden gehören das Autogene Training, die progressive Muskelrelaxation und das Biofeedback-Verfahren. Auch sie verhelfen nicht nur zu einer effektiven Entspannung, sondern unterstützen auch die Entwicklung eines gesunden Körperbewusstseins.

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