Kurlexikon

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Anthroposophische Medizin

Begründet wurde die Anthroposophische Medizin von Dr. Rudolf Steiner, dem selben, der auch mit der Gründung von eigenen Rudolf-Steiner-Schulen neue pädagogische Richtlinien setzte. Nach Steiner sind im Menschen vier "Wesensglieder" vereint: der Physische Leib (sichtbarer Körper), der Ätherleib (belebende Lebenskraft), Astralleib (Empfindung, Bewusstsein, Lust) und das Ich (Zentrum der Persönlichkeit). Je nachdem welches Wesensglied dominiert, ordnen die Anthroposophen alle auftretenden Krankheiten vier Typen zu: skleroseartige, geschwulstartige, entzündungsartige und lähmungsbedingte. Gesund ist, wessen Wesensglieder sich im Gleichklang befinden. Bei Erkrankungen soll dieser Zustand des Gleichgewichtes wiederhergestellt und damit der Patient gesund gemacht werden. Die Therapie besteht in der Verabreichung von anthroposophischen Mitteln - homöopathisch potenzierte Mittel, in speziellen Verfahren gewonnene Pflanzenextrakte (z.B. aus der Mistel), aus verschiedenen Komponenten auch Tieren und Tierprodukten (zerkleinerte Ameisen, Bienen, getrockneter Maulwurf oder Schlange) zusammengesetzte Präparate - als Tabletten, Tropfen, Kügelchen. Zusätzlich werden Wassertherapie, Massagen, Mal-, Musik-, Sprachtherapien sowie die Eurhythmie, eine spezielle Bewegungstherapie, eingesetzt.

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